DE1064702B - Ausziehtisch - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausziehtisch, dessen Platte aus zwei Hälften besteht, die in ihrer Ebene um 90° schwenkbar sind und nach Ausführung der Schwenkung durch Zwischenlegen von Platten vergrößert sind.

Es sind auch Ausziehtische bekannt, deren Platten in eine Hoch- und eine Tieflage einstellbar und in diesen beiden Lagen ausziehbar sind.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ausziehtisch zu schaffen, mit dem außer der Möglichkeit einer Vergrößerung der Tischplatte sowohl in Tieflage als auch in Hochlage auch erreicht wird, daß die Plattenhälften in der Grundstellung, d. h., wenn sie weder angehoben, noch um 90° verschwenkt sind, derart miteinander gekuppelt sind, daß sie nicht auseinandergezogen werden können.

Der erfindungsgemäße Tisch mit diesen Eigenschaften ist dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenhälfte unterseitig eine halbkreisförmige, zum Plattenmittelpunkt konzentrische, hinterschnittene Führungsleiste aufweist, die in eine entsprechend hinterschnittene Nut eines zugeordneten, auf Schienen verschiebbaren Schlittens derart eingreift, daß die beiden Plattenhälften in der Grundstellung gekuppelt sind, nach Drehung um 90° jedoch auseinanderziehbar sind, und daß die Schlittenführungen mit dem Tischunterteil in an sich bekannter Weise durch Lenkerpaare verbunden sind, die ein Anheben der aus der Grundstellung um 90° verschwenkten Plattenhälften ermöglichen.

Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.

Fig. 1 und 2 zeigen einen Aufriß mit teilweisem Schnitt bzw. einen Grundriß des erfindungsgemäßen Tisches, dessen Tischplatte sich auf der niedrigsten Höhe, d. h. in der Ausgangslage, befindet;

Fig. 3 zeigt einen Aufriß mit teilweisem Schnitt des Tisches, wobei sich die Tischplatte auf ihrer oberen Höhe befindet;

Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3;

Fig. 5 veranschaulicht Einzelteile für das Einstellen der Tischplatte in eine Zwischenlage.

In der Zeichnung bezeichnen 1 und 2 die zwei Hälften der ausziehbaren Tischplatte, von denen jede auf der Unterseite mit einer halbkreisförmigen Führungsleiste 3 versehen ist, deren Querschnitt z. B. die Form

eines umgekehrten

T hat. Die zwei Führungsleisten

laufen in entsprechenden Nuten 4, die in zwei mit den Plattenhälften verbundenen Schlitten 5 vorgesehen sind. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, verläuft die Trennlinie der beiden Tischplattenhälften in der ursprünglichen Lage in der Längsrichtung des Tischrahmens.

Anmelder:
Türe Allan Räder, örebro (Schweden)

Vertreter: Dipl.-Ing. F. Weickmann
und Dr.-Ing. A. Weickmann, Patentanwälte,
München 2, Brunnstr. 8/9

Türe Allan Räder, örebro (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden

In dieser Lage liegt jeweils eine Hälfte der Führungsleiste in der Nut des einen Schlittens und die andere Hälfte jeder Führungsleiste in der Nut des anderen Schlittens, wodurch die Schlitten daran verhindert sind, voneinander weggezogen zu werden. Wenn die Tischplatte vergrößert werden soll, werden die zwei Plattenhälften gemeinsam um einen Winkel von 90° gedreht, so daß jede Führungsleiste in ihrer gesamten Länge in die Nut eines Schlittens eingeschoben wird. Danach können die zwei Schlitten und die Plattenhälften in der Längsrichtung des Tischrahmens auseinandergezogen werden, wodurch ein Zwischenraum zwischen den Plattenhälften entsteht, in welchen lose Plattenteile 6 eingesetzt werden können. Die Länge der ursprünglichen Tischplatte wird nun gleich der Breite der vergrößerten Tischplatte und die Länge der vergrößerten Platte ist gleich der Summe der ursprünglichen Breite und der Breite der lösen Plattenteile 6.

Wenn sich die Tischplatte in dieser Lage befindet, ist es auch möglich, sie noch mehr zu vergrößern und zu erhöhen, indem die zwei Plattenhälften nach den Seiten hin angehoben werden, was mittels der paarweise angeordneten, parallelen Lenker geschieht. Wenn die Lenker in die in Fig. 3 gezeigte Lage geschwenkt sind, in welcher die zwei äußeren Lenker gegen die Innenkante der Querteile der Tischzarge anliegen, hat die Tischplatte ihre größte Breite und Höhe. Es ist jedoch auch möglich, die Tischplatte in eine Zwischenlage bezüglich Höhe und Länge zu

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Claims (1)

1. bringen. Zu diesem Zweck sind die inneren, der Tischmitte am nächsten liegenden Lenker mit schwenkbaren Schultern 8 versehen, wie aus Fig. 3 und 4 und besonders aus Fig. 5 ersichtlich ist. Nachdem die Lenker, wie vorher beschrieben, nach außen bis zum Anschlag geschwenkt worden sind, können die Schlitten 5 mit den zugehörigen Plattenhälften gegeneinanderbewegt werden, so daß die Lenker die vertikale Lage überschreiten und gegeueinandergeneigt werden. Die Bewegung wird angehalten, wenn die Schultern 8 gegen die zwei Längsteile der Tischzarge zum Anliegen kommen, wie in Fig. 5 gezeigt ist. In dieser Lage befindet sich die Tischplatte auf einer niedrigeren Höhe im Vergleich zu der in Fig. 3 dargestellten Höhe, jedoch auf einer größeren Höhe als in der Ursprungliehen Lage nach Fig. 1.

   Die Schienen 9. an welchen die oberen Enden der Lenker angelenkt sind und in welchen die Schlitten verschiebbar angeordnet sind, sind vorteilhaft an den inneren Enden mit Anschlagscheiben 10 (Fig. 4) versehen, um zu verhindern, daß die Schlitten aus den Nuten herausfallen. Die Auswärtsbewegung der Schlitten wird durch vor den Schienen angeordnete Querstücke 11 begrenzt.

   PATENTANSPRUCH:

   Ausziehtisch, dessen Platte aus zwei Hälften besteht, die in ihrer Ebene um 90° schwenkbar sind und nach Ausführen der Schwenkung durch Zwischenlegen von Platten vergrößerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Plattenhälfte (1,2) unterseitig eine halbkreisförmige, zum Plattenmittelpunkt konzentrische, hinterschnittene Führungsleiste (3) aufweist, die in eine entsprechend hinterschnittene Nut (4) eines zugeordneten, auf Schienen (9) verschiebbaren Schlittens (5) derart eingreift, daß die beiden Plattenhälften (I_j 2) in der Grundstellung gekuppelt sind, nach Drehung um 90° jedoch auseinanderziehbar sind, und daß die Schlittenführungen (9j mit dem Tischunterteil in an sich bekannter Weise durch Lenkerpaare verbunden sind, die ein Anheben der aus der Grundstellung um 90° verschwenkten Plattenhälften (I_j 2) ermöglichen.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 62 862, 836 086,
   631, 867 742, 888 304, 926 322;

   schweizerische Patentschrift Nr. 277 239.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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