DE841631C - Tisch mit in der Hoehe verstellbarer Tischplatte - Google Patents

Description

• Die Erfindung ;;bezieht sich auf einen Tisch mit in der Höhe verstellbarer Tischplatte, insbesondere einen solchen Tisch, bei welchem der Tischsockel zwei parallele flache Seitenwände aufweist.
• Die Erfindung- besteht darin, dal3 an den Seitenwänden öder Wangen des Tischsockels Führungsschienen befestigt und an dem Rahmen, auf dem die Tischplatte äufliegt, parallel zueinander Platten mit Rastlöchern und Gleitstücken angeordnet sind, wobei die Gleitstücke in den Führungsschienen verschiebbar gelagert sind, und däß zur gleichmäßigen Höhenverstellung der beiden Platten diese mit, je einer Zahnstange versehen sind, in welche Zahnräder eingreifen, die auf einer in den beiden Seitenwänden gelagerten drehbaren Welle sitzen, daß ferner an dem Sockel schwenkbare Finger vorgesehen sind, welche mittels eines biegsamen, Bogenstückes, das unter Federdruck steht, in die Rastlöcher der Platten gedrückt werden.
• In der Zeichnung ist eine Äusführungsform des Erfindungsgegenstandes als Beispiel veranschatilicht. Es zeigt Fig. i einen'Tisch, dessen Sockel flache Seitenwände aufweist, in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 1-I in Fig. 4, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 11-11 in Fig. 4 und Fig. 4 einen Schnitt nach Line 111-11I in Fig. 2. 'Der Sockel des Tisches weist parallele flache; Seitenwände oder Wangen i und 2 auf. Diese sind an ihrem oberen Ende durch Leisten 3 und 4 Tniteinander verbunden. Die Tischplatte 5, beispielswneise eine aus zwei übereinanderliegenden, um 9o° drehbaren und auseinanderklappbaren Platten, liegt auf dem Rahmen 6 auf. In den Seitenwänden i und 2 sind je zwei Führungsschienen 7 eingelassen. An dem Rahmen 6 sind winklig abgebogene Blechplatten 8 mit den Schrauben 9 parallel zueinander und senkrecht an diesem befestigt. An den Platten 8 sind Gleitstücke i o befestigt, welche in den Führungsschienen 7 verschiebbar gelagert sind. Die Platten 8 sind somit an den Wänden i und 2 vertikal und parallel zu diesen verschiebbar, so daß der Rahmen 6 und mit diesem die Tischplatte 5 auf und ab bewegt werden .kann. Um nun ein Verklemmen der Gleitstücke i o in den Führungsschienen 7 beim Verschieben der Platten 8 zu verhindern, sind an den Platten 8 Zahnstangen 12 befestigt. In diese Zahnstangen 1,2 greifen Zahnräder 13 ein, welche auf der Welle 14 gelagert und durch einen Stift 15 gegen Verdrehen gesichert sind. Die Welle 14 ist in Büchsen 16, welche in die Seitenwände i und 2 eingelassen sind, drehbar gelagert und kann durch eine Aufsteckkurbel 17 gedreht werden. Durch Drehen an der Kurbel sind somit beide Platten 8 und damit die Tischplatte 5 auf und ab bewegbar. Um 'den Tisch in verschiedenen Höhenlagen festzustellen, sind in den Platten 8 Rastlöcher 18 vorgesehen, in welche Finger 19 eingreifen. Die Finger i 9 sitzen auf Wellen' 20, welsche in den Platten 21, die an den Verbindutlgsleisten 3 und 4 angeschraubt sind, gelagert sind: Der in die Löcher i 8 eingreifende Teil der Finger i 9 ist nach unten angeschrägt, so daß diese beim Anheben des Tisches selbsttätig aus den Rastlöchern 18 herausgleiten. Die Finger sind durch einen biegsamen Bogen 23 -miteinander verbunden. Dieser Bogen 23 kann durch die Stange 24, welche in den Verbindungsleisten 3 und 4 verschiebbar gelagert ist, mehr oder weniger durchgebogen werden, weil die Stange 24 durch den Bogen hindurchgreift und diesen beispielsweise mit den beiden Stiften 26 festhält. Die Stange 24 wird durch eine Feder 28, welche sich auf den Ring 29 abstützt, gegen den Bogen 23 gedrückt, so daß sich dieser durch Verflachung streckt und die Finger 19 in die Rastlöcher 18 drückt. Durch Ziehen an dem Knopf 30 der Stange 24 wird der Bogen 23 stärker durchgebogen, wodurch sich dieser verkürzt und die Finger i 9 aus den Rastlöchern 18 herauszieht. Das Anheben der Tischplatte erfolgt durch Drehen der Welle 14 mit der Kurbel 17, ohne daß der Knopf 30 berührt zu werden braucht, weil die Finger i g, über die Fastlöcher der Platte bei Aufwärtsbewegung derselben weggleiten können, dagegen bei Abwärtsbewegung. selbsttätig in diese einspringen und die Tischplatte nach unten festhalten, wenn durch Drehen der Spindel 14 die gewünschte Tischhöhe erreicht ist. Beim Abwärtsbewryegen der Tischplatte wird die Stange 24 mit dem Knopf 30 entgegen dem Druck der Feder 28 angezogen, wodurch die Finger 19 aus den Rastlöchern 18 herausgezogen werden, so daß die Tischplatte sich absenken kann, wobei durch Rückwärtsdrehen der Kurbel ein Fallen derselben verhindert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Tisch mit in der Höhe verstellbarer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden bzw. den Wangen (1, 2) des Tischsockels Führungsschienen (7) befestigt sind, während an dem Rahmen (6), auf dem die Tischplatte (5) aufliegt, parallel zueinander mit Rastlöchern (i 8) und Gleitstücken (i o) versehene Platten (8) angeordnet sind, wobei die Gleitstücke in den Führungsschienen (7) verschiebbar gelagert .sind, daß zur gleichmäßigen Verschiebung der beiden Platten (8) in den Seitenwänden (1, 2) diese mit je einer Zahnstange (12) versehen sind, in welche Zahnräder (13) eingreifen, die auf einer in den beiden Seitenwänden (1, 2) gelagerten drehbaren Welle (14) sitzen, und daß an dem Sockel schwenkbare Finger ( i 9) vorgesehen sind, welche mittels eines federnden Bogens (23) in die Rastlöcher (18) der Platten (8) gedrückt werden.