DE726730C

DE726730C - Anschlagtisch fuer Schiessanlagen

Info

Publication number: DE726730C
Application number: DES144908D
Authority: DE
Inventors: Ernst Spieth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-04-17
Filing date: 1941-04-17
Publication date: 1942-10-19

Description

Anschlagtisch für Schießanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Anschlagtische für Schießanlagen mit in der Tischhöhe verstellbarer Tischplatte z. B. für knieenden und liegenden Anschlag.
Bei den bekannten Anschlagtischen ist die Tischplatte auf vier Hebeln gelagert, die um waagerecht am Tischgestell befestigte Bolzen schwenkbar sind, An der Tischplatte sind in der Längs- und Querrichtung Anschläge angebracht, gegen die sich die Hebel anlegen, wodurch hie Tischplatte in der hochgestellten Lage gesichert wird.
Zum Unterschied von dieser Ausführungsform wird gemäß der Erfindung die Tischplatte an zwei Trägern gelenkig befestigt, die an dein Tischgestell in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung verstellbar geführt werden. Die weiteren Auflageflächen der Tischplatte werden von einem oder mehreren Hebeln ;gebildet, die auf im wesentlichen waagerechten, am Tischgestell angebrachten Bolzen gelagert sind und gegen Anschläge an der Tischplatte anliegen.
Die Vorteile dieser Bauart sind Beseitigung der Gefahr des Abrutschens .der Tischplatte vom Tischgestell durch die feste Gelenkverbindung der Tischplatte mit dem z. B. aus Stahlrohren oder Holz gefertigten Tischgestell sowie einfache Höhenverstellung der Tischplatte.
Zweckmäßig werden .die Träger von zwei Rohren gebildet, dis teleskopartig in zwei senkrechten Tragrohren des Tischgestells geführt sind.
Zur Verriegelung der beiden Träger in der hochgestellten Lage :der Tischplatte dienen zwei Nocken, die auf einer am Tischgestell waagerecht gelagerten Welle sitzen und sich unter Federspannung gegen Rasten an den Trägern legen. Statt der Nockenverriegelung können jedoch auch an sich bekannte Klemm-oder Schraubverbindungen am Tischgestell vorgesehen sein.
In der Zeichnung -sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen Tisch in schaubildlicher Ansicht, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Tisch, Abb.3 einen Längsschnitt durch ein Tragrohr mit einem Träger der Tischplatte in Senkstellung, Abb. q. denselben Längsschnitt durch das Tragrohr in der Hochstellung des Trägers, Abb. 5 -eine Ansicht der die Verriegelungsnocken tragenden Welle, Abb.6 einen Querschnitt durch ein Längsrohr des Tischgestells bei in die Senkstellung der Tischplatte heruntergeklapptem Hebel.
Das Tischgestell besteht im wesentlichen aus den Längsrohren i, den Tragrohren 2, den Querrohren. 3 und den Versteifungen q.. In zwei Tragrohren 2 sind zwei Träger 5 der gelenkig angeschlossenen Tischplatte 6 teleskopartig geführt. Weitere Auflager der Tischplatte werden von den auf Bolzen 7 schwenkbaren Hebeln 8 gebildet. Das Tischgestell ist auf .durch Verschraubungen g in die Trag, rohre 2 gezogenem Gummipuffer io gelagert. Zum bequemen Verschieben des Anschlagtisches sind an zwei Tragrohren des Tischgestells an einer Stirnseite Rollen i i befestigt, mit deren Hilfe beim Anheben des Tisches am anderen Ende der Tisch gerollt werden kann.
Als Höhenanschlag der Träger 5 sind Bolzen 12 vorgesehen, die in der Hochstellung gegen Anschläge 13 an den Trägern 5 bzw. gegen Anschläge 14. in den Tragrohren 2 anliegen. In der Hochstellung werden die Träger 5 durch auf der Welle 15 befestigten Nocken 16 verriegelt. Die Nocken 16 greifen in die Rasten 17 der Träger 5 ein. Zur Entriegelung braucht nur der Hebel 18 an der Welle 15 und gleichzeitig die Tischplatte 6 angehoben werden. Die Nocken 16 werden unter der Einwirkung der Feder 19 bei entlastetem Hebel 18 in die Rasten 17 bzw. gegen den Träger 5 gedrückt. In der Senkstellung liegen die Hebel 8 gegen Anschläge 2o an den Längsrohren an. Die Anschlagleiste der Hebel 8 an der Tischplatte 6, gegen die sich die Hebel 8 in der Hochstellung der Tischplatte abstützen, ist mit 21 bezeichnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Anschlagtisch für Schießanlagen mit in der Tischhöhe verstellbarer Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (6) an zwei Trägern (5) befestigt ist, die an dem Tischgestell (1, 2, 3, .l) in senkrechter oder nahezu senkrechter Richtung verstellbar geführt werden, und daß die weiteren Auflageflächen der Tischplatte (6) von einem oder mehreren Hebeln (8) gebildet werden, die auf im wesentlichen waagerechten, am Tischgestell befestigten Bolzen (7) gelagert sind und gegen Anschläge (21) an der Tischplatte (6) anliegen.
2. Anschlagtisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5) von zwei Rohren gebildet werden, die teleskopartig in zwei senkrechten Tragrohren (2) des Tischgestells geführt sind.
3. Anschlagtisch nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung der beiden Träger (5) zwei Nocken (16) dienen, die auf einer am Tischgestell waagerecht gelagerten Welle (15) sitzen und sich unter Federspannung gegen Rasten (17) an den Trägern (5) legen.