CH368748A - Schulmöbeltransportgerät - Google Patents

Description

  
 



  Schulmöbeltransportgerät
Die Geräte, welche bis heute zum Transportieren von Schulmöbeln verwendet werden, sind entweder sehr teuer, so dass sie sich für den wenigen Gebrauch nicht lohnen, oder dann ist das Fahren damit ziemlich mühsam.



   Vorliegende Erfindung bezweckt ein Transportgerät zu schaffen, mit dem Schulmöbel mühelos in allen Richtungen und auch über Türschwellen in den Korridor gefahren werden können und das trotzdem billig ist, und bei welchem ein Schulmöbel nur auf einer Seite gehoben werden muss, um es mit einem solchen Gerät erfassen zu können.



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem   Ausführungsbeispiel    dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Transportgerätes,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Tragorganes in grösserem Masstab.



   Dieses Schulmöbeltransportgerät weist eine Querstrebe 1 auf. An dessen beiden Enden ist je eine Lenkrolle 2 befestigt. In der Mitte der Querstrebe 1 sind zwei V-förmig nach vorn gerichtete Tragarme 3 angebracht, deren freie Enden einen Abstand vom Boden aufweisen, wenn alle drei Rollen 2 und 12 auf dem Boden aufliegen. Diese beiden Tragarme 3 sind in der Mitte der Querstrebe 1 befestigt, weil sie dadurch beim   Überfahren    der Türschwellen gleichmässig nachgeben, so dass ein seitliches Wanken der daraufstehenden Bänke vermieden wird.



   Zum Hochheben des Möbelfusses b ist unten an den freien Enden der Tragarme 3 je ein zungenförmiger Greifer 4, waagrecht nach vorn gerichtet, angebracht.



   Ebenfalls ist am Ende der Tragarme 3 je ein Vierkanthalter 5 parallel zur Querstrebe 1, nach aussen stehend, befestigt. Über diese werden die beiden Schieber 6 aus Vierkantrohr geschoben, welche mittels der Klemmschrauben 7 fixiert werden können.



  Diese beiden Schieber weisen am äussersten Ende einen waagrecht und schräg nach aussen und vorn gerichteten Führungslappen 8 auf. Der Abstand dieser Führungslappen wird jeweils so eingestellt, dass der Fuss des zu erfassenden Möbels dazwischen gut Platz findet. Als Fortsetzung der Tragarme 3 ist am einen, beispielsweise am rechten Ende   der -Quer-    strebe 1, im rechten Winkel zu dieser und waagrecht verlaufend, das Vierkantrohr 9a der Stange 9 befestigt. Dessen Fortsetzung bildet ein kleineres, im Rohr 9a verschiebbares Vierkantrohr 9b. Mit Hilfe der Klemmvorrichtung 10 werden diese beiden Rohre fest miteinander verbunden. Am Ende des Rohres 9b ist das steil nach oben und hinten gerichtete Rohr 9c befestigt, dessen quer abgebogenes Ende 9d als Handgriff dient.

   Unten, im Bereich des Überganges von 9b zu 9c, d. h. am mittleren Teil der Stange 9 ist seitlich, beispielsweise auf der linken Seite, ein Halter 11 angebracht, an dem eine Lenkrolle 12 befestigt ist. Der seitliche Abstand von der Stange 9 zu dieser Rolle entspricht dem Abstand der Stange 9 zur Mitte der Querstrebe 1. Möglichst nahe der Lenkrolle 12, doch ohne deren freies Drehen zu behindern, ist am Halter 11 eine schräg nach vorn und unten gerichtete Strebe 13 und an dieser der aus einem Winkeleisen gebildete, parallel zur Querstrebe 1 verlaufende Querträger 14 angebracht, der einen Abstand vom Boden aufweist, wenn die drei Rollen auf dem Boden aufliegen. Die Länge dieses Trägers 14 ist etwas grösser als der Abstand der beiden als Bodenauflage für das Möbel dienenden Gummipuffer am Möbelfuss a.



   Das Aufladen des Schulmöbels geschieht folgendermassen: Das Gerät wird dermassen in der Längsrichtung des Schulmöbels unter dieses gefahren, dass  die beiden, die vorderen Tragorgane bildenden Greifer 4, am vorderen Möbelfuss b und der die hinteren Tragorgane bildende Querträger 14 am hinteren Möbelfuss a anliegen. Durch Verschieben des Stangenteiles 9b im   Stangenteil    9a wird der Abstand der Tragorgane demjenigen der Möbelfüsse angepasst, wobei jedoch der kleinstmögliche Abstand zwischen dem Querträger 14 und den Greifern 4 mindestens doppelt so gross sein muss wie der Abstand von den Greifern 4 zu den Lenkrollen 2. In dieser Stellung ist der vordere Teil des Gerätes durch die beiden Führungslappen 8, welche länger sind als die Greifer 4 und der Breite des Möbelfusses b angepasst sind, seitlich geführt.

   Durch Heben des hinteren Teiles des Gerätes am Handgriff 9d werden die Greifer 4 so weit gesenkt, dass sie den Möbelfuss unterfassen können, wobei die vorderen zwei Lenkrollen 2 die Schwenkachse bilden. Darauf wird der hintere Teil des Schulmöbels so weit gehoben, dass die untere Kante des Fusses a höher steht als der Querträger 14. Nun wird das Gerät nachgestossen, bis die Tragarme 3 am vorderen Möbelfuss anstehen und die Greifer 4 unter denselben greifen. Wird nun der hintere Fuss des Schulmöbels auf den Querträger 14 gesenkt und die Rolle 12 wieder auf den Boden gestellt, so stehen die beiden Möbelfüsse auf den erhöhten Tragorganen 4 und 14 des Gerätes. Das Schulmöbel ist fahrbereit auf dem Transportgerät.



   Die Stange 9 ist seitlich angebracht, damit das Gerät auch von der vorderen Seite her unter das Schulmöbel gefahren werden kann, was in den weitaus meisten Fällen vorteilhafter ist. Bei einer zentrisch geführten Stange 9 ist dies wegen der in der vorderen Hälfte des Schulmöbels angeordneten Säule c des Schulmöbels nicht möglich.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Schulmöbeltransportgerät, das vordere und hintere, einen Abstand vom Boden aufweisende Tragorgane aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen diesen Tragorganen, in deren Abstand vorderen Hälfte, zwei Lenkrollen angeordnet sind, so dass sich die vorderen Tragorgane senken, wenn der hintere Teil des Gerätes hochgehoben wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Schulmöbeltransportgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei die vorderen Tragorgane aufweisenden Tragarme in der Mitte eines Querträgers befestigt sind und symmetrisch, ein V bildend, nach vorn ragen.

   2. Schulmöbeltransportgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Aussenseiten der vorderen Tragarme je ein auf einem Halter seitlich verstellbarer, mittels einer Schraube fixierbarer Schieber mit einem waagrecht, schräg nach vorn und aussen ragenden Führungslappen angebracht ist.

   3. Schulmöbeltransportgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Verbindung der vorderen und hinteren Tragorgane bildende Stange (9) seitlich angebracht ist.

   4. Schulmöbeltransportgerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (9), welche die vorderen mit den hinteren Tragorganen verbindet, aus zwei in einander verschiebbaren, durch eine Klemmvorrichtung fixierbaren Profilrohren besteht, so dass der Abstand zwischen den vorderen und den hinteren Tragorganen verstellbar ist.