DE1137248B - Landwirtschaftliches Geraet, bei dem ein mit dem Hubgestaenge eines Schleppers verbindbarer Zugrahmen zur Aufnahme zweier hintereinander und mit schraeg zur Fahrtrichtung verlaufenden Laengsachsen angeordneter Geraeteteile dient - Google Patents
Landwirtschaftliches Geraet, bei dem ein mit dem Hubgestaenge eines Schleppers verbindbarer Zugrahmen zur Aufnahme zweier hintereinander und mit schraeg zur Fahrtrichtung verlaufenden Laengsachsen angeordneter Geraeteteile dientInfo
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Description
bei die in der Klemmverbindung auftretenden, sehr großen Reibungskräfte überwunden werden, so daß
sondere dann sehr nachteilig auswirkt, wenn eine 35 auch bei diesen Einrichtungen ein großer manueller
häufige Änderung der gegenseitigen Lage der Geräte- Kraftaufwand erforderlich ist, wobei zur Überwinteile
erforderlich ist, weil z. B. die Bodenbeschaffenheit innerhalb eines zu bearbeitenden Feldes mehrfach
wechselt.
Bei anderen bekannten Geräten ist die Lage oder 40
Stellung der Geräteteile zueinander dadurch veränderbar, daß zwischen zusammenwirkenden Befestigungskanten kräftige Klemmverbindungen vorgesehen
sind, die nach ihrer Lockerung eine Verschiebung
der Geräteteile gestatten, wobei der Zusammenhalt 45 teile in bezug aufeinander sowie in bezug zur Fahrtzwischen dem Rahmen und/oder den Geräteteilen un- richtung verschwenkbar sind. Änderungen der Artereinander vorübergehend aufgehoben wird. Zwar ist beitsbreite lassen sich jedoch durch diese Verschwenkes möglich, bei diesen Einrichtungen die Klemmver- barkeit nicht oder nur in einem geringen Maße erbindung nicht vollständig zu lösein, sondern nur zu zielen. Zur Veränderung der Arbeitsbreite müssetti lockern und mit dem Kraftheber des Ackerschleppers 50 auch diese Geräteteile längs zu sich selbst verschoben die Geräteteile anzuheben. Bei einer seitlichen Ver- werden, wobei unabhängig davon, ob zwischen den Schiebung des einen Geräteteiles müssen jedoch hier- beiden Geräten Klemm-, Schraub- oder flexible Ver-
Stellung der Geräteteile zueinander dadurch veränderbar, daß zwischen zusammenwirkenden Befestigungskanten kräftige Klemmverbindungen vorgesehen
sind, die nach ihrer Lockerung eine Verschiebung
der Geräteteile gestatten, wobei der Zusammenhalt 45 teile in bezug aufeinander sowie in bezug zur Fahrtzwischen dem Rahmen und/oder den Geräteteilen un- richtung verschwenkbar sind. Änderungen der Artereinander vorübergehend aufgehoben wird. Zwar ist beitsbreite lassen sich jedoch durch diese Verschwenkes möglich, bei diesen Einrichtungen die Klemmver- barkeit nicht oder nur in einem geringen Maße erbindung nicht vollständig zu lösein, sondern nur zu zielen. Zur Veränderung der Arbeitsbreite müssetti lockern und mit dem Kraftheber des Ackerschleppers 50 auch diese Geräteteile längs zu sich selbst verschoben die Geräteteile anzuheben. Bei einer seitlichen Ver- werden, wobei unabhängig davon, ob zwischen den Schiebung des einen Geräteteiles müssen jedoch hier- beiden Geräten Klemm-, Schraub- oder flexible Ver-
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dung bzw. Verringerung der Reibungskräfte das zu verschiebende Geräteteil praktisch vollständig anzuheben
ist.
Bei anderen bekannten Geräten mit zwei hintereinander und schräg zur Fahrtrichtung angeordneten
Geräteteilen hat man auf einen beide Geräteteile starr miteinander verbindenden Zugrahmeta verzichtet
und Vorkehrungen dafür getroffen, daß die Geräte-
hinteren Querträger des vorderen Geräteteiles abstützen
und zur reibungsfreien Führung dienen, während an dem Querträger gelagerte Tragrollen mit einer an
dem Balken befestigten Führungsschiene zusammen-S wirken und zur Führung und insbesondere zur Abstützung
des hinteren Geräteteils dienen, welcher mittels lösbarer Klemmen mit dem vorderen Geräteteil
verbindbar ist.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Rollen
bindungen vorhanden sind, die gleichen Nachteile in Kauf genommen werden müssen, wie bei den bekannten
Geräten mit einem starren Zugrahmen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile ein Gerät
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
beiden Geräteteile ohne oder mit nur geringem
menschlichen Kraftaufwand einfach und schnell, sowohl in bezug aufeinander als auch in bezug auf den
Ackerschlepper, unter Beibehaltung ihrer Schräglage io führungen, die insbesondere schnell und leicht lös- sozur Fahrtrichtung seitlich verschiebbar sind. wie feststellbar ist, gleichzeitig aber auch eine leichte
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die
beiden Geräteteile ohne oder mit nur geringem
menschlichen Kraftaufwand einfach und schnell, sowohl in bezug aufeinander als auch in bezug auf den
Ackerschlepper, unter Beibehaltung ihrer Schräglage io führungen, die insbesondere schnell und leicht lös- sozur Fahrtrichtung seitlich verschiebbar sind. wie feststellbar ist, gleichzeitig aber auch eine leichte
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das und reibungsfreie Führung gewährleistet, ist nach
landwirtschaftliche Gerät der eingangs erwähnten Art einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch
erfindungsgemäß dadurch, daß der vordere Geräteteil erreichbar, daß die am Anstellrahmen befestigte Fühmittels
feststellbarer Rollenführungen mit dem hin- 15 rungsstange quadratischen Querschnitt aufweist und
teren Geräteteil und über eine gleichfalls feststellbare so angeordnet ist, daß eine der Diagonalen des Quer-RoUenführung
mit dem Zugrahmen verbunden ist, an schnittes lotrecht verläuft, während die einander
welchem auch dei hintere Geräteteil mittels einer waagerecht gegenüberliegenden Kanten der Führungsfeststellbaren
Rollenführung gehalten ist. stange in doppelkonischen Führungsrollen kufen,
Bei dieser Ausgestaltung des Gerätes wird zur Ver- 20 welche mittels einer an einer Strebe des Zugrahmens
stellung der Geräteteile der Kraftheber zum Anheben befestigten Vorrichtung zur Ausübung eines seitder
Geräteteile verwendet, so daß diese nicht mehr in
Bodenberührung stehen und über die Rollenführungen, auch bei verhältnismäßig großein Gewichten der
Geräteteile, ohne Überwindung nennenswerter Rei- 25
bungskräfte verschoben werden können. Ist die gewünschte Lage der Geräteteile erreicht, so werden die
Rollenführungen wieder festgestellt und die Geräteteile in ihrer neuen Lage gehalten.
Bodenberührung stehen und über die Rollenführungen, auch bei verhältnismäßig großein Gewichten der
Geräteteile, ohne Überwindung nennenswerter Rei- 25
bungskräfte verschoben werden können. Ist die gewünschte Lage der Geräteteile erreicht, so werden die
Rollenführungen wieder festgestellt und die Geräteteile in ihrer neuen Lage gehalten.
liehen Druckes eine lösbare Klemmverbindung zwischen
dem hinteren Geräteteil und dem Zugrahmen bilden.
In dein Zeichnungen ist eine zweiteilige Scheibenegge
als Beispiel für ein bodenbearbeitendes landwirtschaftliches Gerät gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Egge, die
Zum Einstellen bzw. Verschieben der Geräteteile 30 an einem Schlepper angekuppelt ist;
kann aber auch die Schlepperzugkraft verwendet werden, wenn zuvor die entsprechenden feststellbaren
Rollenführungen gelöst worden sind und der Schlepper danach je nach gewünschter Verschiebung entweder
in Vorwärts- oder in Rückwärtsfahrt betrieben 35 wird. Dadurch, daß die Geräteteile schräg zur Fahrtrichtung
angeordnet sind, entstehen quer zur Fahrtrichtung verlaufende Kraftkomponenten, die hinreichend
groß sind, um die geringen Widerstände der
Fig. 2, 3 und 4 sind schematische Darstellungen und zeigen die Eggenteile in verschiedenen Lagen;
Fig. 5 bis 10 sind Einzeldarstellungen in größerem Maßstab; dabei stellen dar:
Fig. 5 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 5 der Fig. 2,
Fig. 6 einen Schnitt etwa nach der Linie 6-6 der Fig. 3,
Fig. 7 und 8 Schnitte nach den Linien 7-7 und 8-8 Rollenführungen zu überwinden und eine Längsver- 40 der Fig. 4,
Schiebung der Geräteteile herbeizuführen. Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 3
Um eine möglichst gute und reibungsfreie Führung und
der beim Verschieben in Tätigkeit tretenden Rollenführungen zu erzielen, kennzeichnet sich das neuartige Gerät nach einem weiteren Merkmal der Erfin- 45 Die Egge ist so ausgestaltet, daß sie an die drei dung dadurch, daß die Rollenführung zwischen dem Lenker 12, 12, 13 eines Dreipunkt-Anbaugestäinges vorderen Geräteteil und dem Zugrahmen aus Rollen
besteht, die an einer schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Tragstrebe des Zugrahmens befestigt sind
und auf einem Querträger des nahezu rechteckigen 50 stangen 14, 14 auf, welche die unteren Lenker 12, 12 Rahmens des vorderen Geräteteiles abrollen, wobei halten.
der beim Verschieben in Tätigkeit tretenden Rollenführungen zu erzielen, kennzeichnet sich das neuartige Gerät nach einem weiteren Merkmal der Erfin- 45 Die Egge ist so ausgestaltet, daß sie an die drei dung dadurch, daß die Rollenführung zwischen dem Lenker 12, 12, 13 eines Dreipunkt-Anbaugestäinges vorderen Geräteteil und dem Zugrahmen aus Rollen
besteht, die an einer schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Tragstrebe des Zugrahmens befestigt sind
und auf einem Querträger des nahezu rechteckigen 50 stangen 14, 14 auf, welche die unteren Lenker 12, 12 Rahmens des vorderen Geräteteiles abrollen, wobei halten.
die Tragstrebe vorzugsweise mittels Gewindebolzen Die Egge besteht aus einem vorderen und einem
mit dem Querträger des vorderen Geräteteils verbind- hinteren Geräteteil 15 und 16. Der vordere Gerätebar ist. teil 15 besitzt einen rechteckigen Rahmen, bestehend
Ein besonders robuster und widerstandsfähiger 55 aus vorderen und hinteren Winkelträgern 17 und 18,
Aufbau läßt sich dadurch erzielen, daß der hintere die an den gegenüberliegenden Enden durch starre
Geräteteil einen nahezu rechteckigen Grundrahmen Endbügel 19 verbunden sind. Querstreben zwischen
aufweist, an dem ein dreieckiger, mit einer Führungs- den Trägern 17 und 18 tragen herunterhäingende Lastange
versehener Anstellrahmen befestigt ist, dessen gerungen 20 (Fig. 2) für zwei axial fluchtende Scheivorderer
Balken zur Verbindung mit dem vorderen 60 bensätze 21, deren Scheiben nach der, in Fahrtrich-Geräteteil
dient. tung gesehen, rechten Seite hin konkav gestaltet sind. Um die beim Verschieben und/oder Anheben des Der hintere Geräteteil 16 weist ebenfalls einen
Gerätes auftretenden Kräfte so auf die Rollenführung rechteckigen Rahmen auf, der aus vorderen und hinzu
übertragen, daß eine lange und wartungsfreie Le- teren Winkelträgern 25 und 26 besteht, die durch
bensdauer derselben gewährleistet ist, ist es zweck- 65 Endbügel 27 starr miteinander verbunden sind. Quermäßig, wenn die Rollenführang zur Verbindung der streben zwischen dem vorderen und dem hinteren
beiden Geräteteile Stützrollen aufweist, die sich an Rahmenträger tragen abwärts hängende Lagerungen
der Einstellstrebe des Anstellrahmens bzw. an einem 28 für zwei axial fluchtende Scheibensätze 29. Die
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie 10-10 der Fig. 2.
eines Schleppers angehängt werden kann, die durch eine hydraulische Krafthebevorrichtung bewegt wird;
diese weist, wie üblich, zwei abwärts gerichtete Hub-
Scheiben dieser Sätze 29 sind nach der linken Seite hin konkav gestaltet.
Der hintere Geräteteil besitzt einem vorderen Querbalken
30, der unter einem erheblichen nach rechts offenen Winkel mit seinem Rahmen verbunden ist.
Der Balken 30 hat Winkelquerschnitt, und das eine Ende ist an das linke Ende des vorderen Querträgers
25 des hinteren Geräteteils 16 angeschweißt. Das andere Ende des Balkens 30 ist mit dem Rahmen des
hinteren Geräteteiles durch eine lange Stange 31 verbunden, welche an dem Balken und dem Querträger
25 angeschweißt ist. Um die Ausbildung kräftig und starr, jedoch ohne übermäßiges Gewicht zu erhalten,
kann die Stange 31 hohl sein, z. B. von rechtwinkligem Querschnitt.
Die Geräteteile 15 und 16 werden mittels eines Zugrahmens 35 mit dem Schlepper gekuppelt, der
eine rasche und leichte seitliche Verstellung der Geräteteile zueinander und mit Bezug auf den Schlepper
entweder einzeln oder als Ganzes zuläßt. Dieser Rahmen 35 besteht aus zwei parallelen Seitenstangen 36,
die am vorderen und hinteren Ende durch Querstangen 37 miteinander verbunden sind. Die Seitenstangen
haben Arme 38 mit geeigneten Zapfen zur Verbündung mit den unteren Lenkern 12. Einer der Arme
38 ist angelenkt, so daß er vorwärts und rückwärts verschwenkt werden kann, um den Anstellwinkel des
Angriffs des Gerätes einstellen zu können. Ein Handhebel 40 dient zur Einstellung der Lage des angelenkten
Armes.
Ein hochstehender A-förmiger Rahmen 41 an dem Zugrahmen ist so ausgebildet, daß er mit dem oberen
Lenker 13 verbunden werden kann. Zwischen dem A-förmigen Rahmen und den Zugrahmenteilen 36, 37
verlaufen Versteifungsstreben 42, um den A-förmigen Rahmen starr zu gestalten.
Der Zugrahmen weist eine querliegende Winkelstange 45 (Fig. 1, 2 und 5) auf, die an dem vorderen
Querträger 17 des vorderen Geräteteiles 15 anliegt. Die Stange 45 ist derart als Teil des Zugrahmens angeordnet,
daß sie den vorderen Scheibensatz in einem Winkel zur Längsmittellinie des Schleppers, wie aus
der Draufsicht (Fig. 2) ersichtlich, einstellt; die Stange 45 legt also den Winkel der Anstellung des vorderen
Scheibensatzes fest. Die Winkellage des Querbalkens 30 stellt den hinteren Scheibeaisatz 29 entsprechend
in im wesentlichen entgegengesetzte Winkelstellung zur Schleppermittellinie ein.
Die vordere Querträger 17 und die Stange 45 sind durch Bolzen 46 (Fig. 5) starr miteinander verbunden.
Beide Teile 17, 45 sind mit einer Anzahl Bolzen und Öffnungen versehen, so daß der vordere Geräteteil 15
mit dem Zugrahmen in einer Anzahl verschiedener Seitenstellungen verbunden werden kann, wovon die
Fig. 2 und 4 zwei Stellungen zeigen.
Der Rahmen des vorderen Geräteteiles wird fluchtend zu der Zugrahmenstange 45 gehalten, wenn die
Bolzen 46 herausgenommen werden, damit eine relative Gleitbewegung zwischen der Stange und dem
Rahmen erleichtert wird. Zu diesem Zweck trägt die Stange 45 eine Anzahl Rollen 47 (Fig. 5), die auf dem
oberen Flansch des Querträgers 17 aufliegen. Die Rollen sind auf Bolzen 48 gelagert, die in Nuten in
der Stange 45 eingesetzt und verschweißt sind.
Die Anordnung wird so getroffen, daß eine rasche und leichte Verstellung des hinteren Geräteteiles 16
zu dem vorderen Geräteteil 15 ermöglicht wird. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist der Zugrahmen mit zwei Rollenführungen
50 versehen, die seitlich von dem Kupplungsrahmen liegen und sich nach hinten erstrecken,
um mit der Führungsstange 51 zusammemzuwirken, die an dem hinteren Geräteteil 16 befestigt ist.
Die Führungsstange 51 ist hinter und parallel zum Balkein 30 angeordnet, indessen etwas höher. Sie wird
durch an ihr angeschweißte Stützen 52 und 53 (Fig. 1) getragen, die außerdem an der Stange 31 sowie an
dem linken Endbügel 27 durch Schweißung befestigt sind. Jede der Rollenführungen 50 besitzt einen
U-förmigen Bügel 55, welcher den Rahmenteil 37 umfaßt (Fig. 6) und an ihm angeschweißt ist. Ein Lagerzapfen
56, der von den Schenkeln jedes Bügels gehalten wird, trägt eine Rolle 57 mit einer V-förmigen
Nut, die zu dem Querschnitt der Stange 51 paßt. Ein zweiter U-förmiger Bügel 60 umfaßt den Bügel 55.
Der äußere Bügel trägt einen Lagerzapfen 61, auf dem ebenfalls eine V-förmig genutete Rolle 62 ähnlich
der Rolle 57 gehalten wird. Die Zapfen 56 und 61 sind zueinander so angeordnet, daß die Rollen 57
und 62 an gegenüberliegendem Kanten der Stange 51 anliegen; der äußere Bügel kann zum inneren Bügel
so eingestellt werden, daß die Rollen 57 und 62 fest an der Stange 51 anliegen. Dieses wird durch eine
as Einstellschraube 64 bewirkt, die in den äußeren Bügel
eingesetzt ist und sich an dein inneren Bügel anlegt. Zwecks Verstellung besitzt der innere Bügel
einen Schlitz 65, der genügend Raum für den Zapfen 61 bietet.
Um die Reibung bei der Relativbewegung des vorderen und des hinteren Geräteteiles zu verringern,
sind Lagerrollen vorgesehen, die an den aneinander anstoßenden Teilen der Rahmen anliegen. Wie aus
Fig. 8 hervorgeht, trägt der hintere Querträger 18 des vorderen Geräteteiles 15 eine Anzahl Rollen 66, die
so angeordnet sind, daß sie sich an den vorderen Balken 30 des hinteren Geräteteiles 16 anlegen. Jeder der
Rollen 66 ist auf einem mit einem Kopf versehenen Zapfen 67 gelagert, der in eine rohrförmige Hülse 68
eingesteckt ist, die an dem horizontalen Flansch des Querträgers 18 angeschweißt ist. Die Rolle wird auf
diese Weise um eine vertikale Achse drehbar getragen, wobei ihre Umfangskante durch eine Nut 69 in
dem senkrechten Flansch des Querträgers 18 hindurchtritt, um sich auf den senkrechten Flansch des
Balkens 30 aufzulegen.
Der hintere Geräteteil 16 ist ebenso mit Führungsrollen 70 versehen, die sich gegen den vertikalen
Flansch des Querträgers 18 des vorderen Geräteteiles legen, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Die Rollen 70 sind
dabei auf mit Köpfen versehenen Zapfen 71 gelagert, die durch die Stange 31 gesteckt sind. Eine Unterlegscheibe
72 sowie ein Splint 73 am unteren Ende jedes Zapfens halten diese Teile. Eine ähnlich angeordnete
Rolle kann am anderen Ende des Rahmens des hinteren Geräteteiles vorgesehen werden sowie gegebenenfalls
an einigen Zwischenstellen.
Für den hinteren Geräteteil 16 ist eine senkrechte Unterstützung während der Verstellung durch eine
Anzahl Rollen 75 (Fig. 9) vorgesehen. Die Rollen 75 sitzen an dem Querträger 18 des vorderen Geräteteiles
und wirken mit einer unten an dem Balken 30 des hinteren Geräteteiles 16 sitzenden Schiene 76 zusammen.
Die Rollen 75 sind auf Bolzen 77 gelagert, die von Beschlägen 78 getragen werden, welche an
dem senkrechten Flansch des Querträgers 18 des vorderen Geräteteiles 16 angeschweißt sind und von diesem
Flansch herabhängen. Die Schiene 76 ist von
winkligem Querschnitt und an die untere Kante des Balkens 30 mit Hilfe einer quadratischen Stützstange
79 angeschweißt. Die Schiene 76 ist umgekehrt dachförmig angeordnet, und die Rollen 75 sind mit Nuten
versehen, die mit dem Profil der Schiene zusammenwirken.
Die vorderen und hinteren Geräteteile 15, 16 sind starr miteinander verklemmt. Wie in Fig. 10 dargestellt,
besteht jede Klemmvorrichtung 80 aus zwei im wesentlichen L-förmigen Klammern 81, die mit ihren
kürzeren Schenkeln 82 sich gegenüberliegen. Die längeren Schenkel der Klammern sind zu Haken 83 abgebogen,
die die horizontalen Flansche der Querträger 18 und 30 erfassen. Ein Bolzen 84, 85, der durch
die Schenkel 82 hindurchgeht, dient dazu, die Querträger 18, 30 zusammenzuziehen.
Das Gerät kann als Ganzes seitlich verstellt werden, indem einfach zeitweise die Bolzen 46, die den
vorderen Geräteteil 15 mit der Winkelstange 45 des Zugrahmens 35 verbinden, entfernt werden. Durch
Vorwärtsbewegung des Schleppers verschiebt die Winkelanordnuing der Scheibensätze das gesamte Gerät
seitlich nach links. Eine Rückwärtsbewegung des Schleppers schiebt das Gerät in der entgegengesetzten
Richtung, d. h. nach rechts. Während solcher Ver-Stellbewegungen werden die Geräteteile 15 und 16 als
Einheit durch die Klemmvorrichtungen 80 zusammengehalten, und beide Geräteteile gemeinsam werden
durch die Rollenführungen 50, die die Querstaage 51 des hinteren Geräteteiles 16 erfassen, sowie durch die
Rollen 47, die mit dem vorderen Querträger 17 des
vorderen Geräteteiles 15 zusammenwirken, am Zugrahmen entlanggeführt.
Eine seitliche Verstellung des hinteren Geräteteiles 16 mit Bezug auf den vorderen Geräteteil 15 kann
ebenso schnell und leicht vorgenommen werden. Zum Zwecke einer solchen Verstellung bleibt der vordere
Geräteteil 15 fest mit dem Zugrahmen 35 verbunden. Die Klemmvorrichtungen 80 werden durch Lösung
der Bolzen 84 gelöst. Der hintere Geräteteil 16 wird alsdann zur seitlichen Bewegung zwischen der Rollenführung
57 und 62, die die Stange 51 erfaßt, gehalten. Die Rollen 75 legen sich gegen die Schiene 76
und bilden eine vertikale Stütze für den hinteren Geräteteil. Der Reibungswiderstand zwischen den anstoßenden
Querträgern 18, 30 wird durch die Rollen 66 und 70 zwischen beiden vermindert.
Sobald die Klemmvorrichtungen 80 gelöst sind, wird
durch eine Vorwärtsbewegung des Schleppers der hintere Geräteteil nach links verschoben, während durch
eine Rückwärtsbewegung des Schleppers dieser Teil sich nach rechts verschiebt.
Claims (5)
1. Landwirtschaftliches Gerät, bei dem ein mit dem Hubgestänge eines Schleppers verbindbarer
Zugrahmen zur Aufnahme zweier hintereinander und mit schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden
55 gegeneinander verschieblich sind, dadurch gekenn zeichnet, daß der vordere Geräteteü (15) mittels
feststellbarer Rollenführungen (60-30, 70-18, 75-76) mit dem hinteren Geräteteü (16) und über
eine gleichfalls feststellbare Rollenführung (47-17) mit dem Zugrahmen (35) verbunden ist, an welchem
auch der hintere Geräteteü (16) mittels einer feststellbaren Rollenführung (50) gehalten ist.
2. Landwirtschaftliches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenführung
zwischen dem vorderen Geräteteü (15) und dem Zugrahmen (35) aus Rollen (47) besteht, die an
einer schräg zur Fahrtrichtung angeordneten Tragstrebe (45) des Zugrahmens (35) befestigt
sind und auf einem Querträger (17) des nahezu rechteckigen Rahmens des vorderen Geräteteils
(15) abrollen, und daß die Tragstrebe (45) vorzugsweise mittels Gewindebolzen (46) mit dem
Querträger des vorderen Geräteteils verbindbar ist.
3. Landwirtschaftliches Gerät nach einem oder beiden der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Geräteteü (16) einen nahezu rechteckigen Grundrahmen (25, 26, 27)
aufweist, an dem ein dreieckiger, mit einer Führungsstange (51) versehener Anstellrahmen (30,
31) befestigt ist, dessen vorderer Balken (30) zur Verbindung mit dem vorderen Geräteteü dient.
4. Landwirtschaftliches Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenführung zur Verbindung der beiden Geräteteile Stützrollen (66, 70)
aufweist, die sich an der Einstellstrebe (30) des Anstellrahmens bzw. an einem hinteren Querträger
(18) des vorderen Geräteteils (15) abstützen und zur reibungsfreien Führung dienen, während
an dem Querträger (18) gelagerte Tragrollen (75) mit einer an dem Balken (30) befestigten Führungsschiene
(76) zusammenwirken und zur Führung und insbesondere zur Abstützung des hinteren
Geräteteils dienen, welcher mittels lösbarer Klemmen (80) mit dem vorderen Geräteteü verbindbar
ist.
5. Landwirtschaftliches Gerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die am Anstellrahmen (30,31) befestigte Führungsstange (51) quadratischen
Querschnitt aufweist und so angeordnet ist, daß eine der Diagonalen des Querschnittes lotrecht
verläuft, während die einander waagerecht gegenüberliegenden Kanten der Führungsstange (51) in
doppelkonischen Führungsrollen (57, 62) laufen, welche mittels einer an einer Strebe (37) des Zugrahmens
(35) befestigten Vorrichtung (55, 60, 64) zur Ausübung eines seitlichen Druckes eine lösbare
Klemmverbindung zwischen dem hinteren Geräteteü (16) und dem Zugrahmen bilden.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 718 183, 2 608 813,
Längsachsen angeordneter Geräteteile dient, die 60 2 575 622, 2 270 207; in Richtung der Längsachse des einen Geräteteils französische Patentschrift Nr. 1 079 859.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 658/119 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1137248XA | 1958-11-10 | 1958-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1137248B true DE1137248B (de) | 1962-09-27 |
Family
ID=22351113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM43316A Pending DE1137248B (de) | 1958-11-10 | 1959-11-06 | Landwirtschaftliches Geraet, bei dem ein mit dem Hubgestaenge eines Schleppers verbindbarer Zugrahmen zur Aufnahme zweier hintereinander und mit schraeg zur Fahrtrichtung verlaufenden Laengsachsen angeordneter Geraeteteile dient |
Country Status (1)
Country | Link |
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