DE10066183B4

DE10066183B4 - Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge

Info

Publication number: DE10066183B4
Application number: DE10066183A
Authority: DE
Inventors: Gert Gilstring
Original assignee: VAEDERSTAD-VERKEN VAEDERSTAD AB; VAEDERSTAD VERKEN VAEDERSTA AB; Vaderstad Verken AB
Current assignee: Vaderstad Holding AB
Priority date: 1999-06-08
Filing date: 2000-06-07
Publication date: 2005-09-15
Anticipated expiration: 2020-06-08
Also published as: DE10084623T1; DE60037458T3; EP1332655B1; DK1182920T3; DK1332655T3; DE60004995D1; EP1616467A3; EP1332655B2; EP1616467B1; DE10084623B4; DE60004995T2; EP1616467A2; DE20023397U1; ATE380453T1; SE520059C2; DE60037458D1; DK1332655T4; SE9902149L; ATE248500T1; WO2000074464A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Landwirtschaftsmaschine mit wenigstens einem länglichen Scheibengerät, das zur Kultivierung des Bodens angepasst ist, wobei das Scheibengerät einen ersten und einen zweiten Träger (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) umfasst, die hintereinander in einer vorher bestimmten im Wesentlichen parallelen Position quer zur Fahrtrichtung der Maschine in einer Kultivierposition angeordnet sind, jeder Träger mit mehreren Armen (12) versehen ist, die mit einer im Wesentlichen vertikal angeordneten, getrennt drehbaren im Wesentlichen symmetrischen Scheibe (9) versehen ist, jeder Arm (12) erlastisch an dem ersten oder dem zweiten Träger aufgehängt ist, und die entsprechenden Scheiben an dem ersten und dem zweiten Träger so angeordnet sind, dass die Scheiben an dem ersten Träger (3a; 3b; 3c) bezüglich der Normalen des ersten bzw. des zweiten Trägers und in entgegengesetzter Richtung zu den entsprechenden Scheiben an dem zweiten Träger (4a; 4b; 4c) im Winkel angeordnet sind. Es ist außerdem wenigstens ein Verschiebungselement (20) für eine Verschiebung des ersten oder des zweiten Trägers (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) bezüglich des anderen im Wesentlichen in Längsrichtung des Scheibengeräts vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge zur flächendeckenden Bodenkultivierung, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Manche Scheibeneggen sind so hergestellt, dass die scheibentragenden Träger entweder X-förmig oder V-förmig angeordnet sind. Dies bedeutet, dass die Träger bei einer X-förmigen Anordnung von dem Zentrum der Egge aus voneinander divergieren. Bei einer V-förmigen Scheibenegge liegt der Schnittpunkt der Träger auf einer Seite der Egge (oder etwas außerhalb). Solche Scheibeneggen sind beispielsweise aus den schwedischen Patenten SE 501 706 C2 und SE 506 578 C2 der Anmelderin bekannt.

Wenn große Arbeitsbreiten zu kultivieren sind, sind die bekannten Scheibeneggen sehr lang, wenn die Träger voneinander divergieren. Ein Vorteil dieser bekannten Scheibeneggen besteht jedoch darin, dass das flächendeckende Kultivieren der gesamten Bodenfläche, und das Erfassen aller Pflanzenwurzeln in den meisten Fällen bei einer Kultiviertiefe von 50 bis 60 mm möglich ist.

Eine andere Ausführungsform einer Scheibenegge ist in der EP 0 428 198 B1 beschrieben. Bei dieser Scheibenegge sind die Scheiben an parallelen Trägern angeordnet. Die Scheiben haben sowohl in der Horizontalebene als auch in der Vertikalebene einen vorherbestimmten Winkel. Der eine Träger weist Scheiben auf, die in entgegengesetzter Richtung zu den Scheiben am anderen Träger im Winkel angeordnet sind. Die die Scheiben tragenden Tragarme sind einzeln an verschiedenen Stellen der Träger anbringbar.

Es ist sehr wichtig bei Scheibeneggen, dass die Bodenkultivierung mit einem effektiven Erfassen des gesamten Unkrauts erfolgt. Dabei ist es wichtig alle Wurzeln des Unkrauts zu erfassen.

Es ist aus der SE 449 548 B eine Landwirtschaftsmaschine in Form einer Sämaschine bekannt, bei der Furchen bildende Scheibenreihen parallel hintereinander angeordnet sind, wobei die vordere Scheibenreihe die Furchen für das Einlegen des Saatguts bildet. Die nachfolgenden Scheiben schließen die Furche und nachlaufende Walzen glätten und kompaktieren den Boden. Eine ähnliche Landwirtschaftsmaschine ist aus der SU-923405 bekannt. Um die hinteren Walzenringe so einzustellen, dass sie die Samen mit Erde überdecken, sind die seitlichen Positionen des vorderen und hinteren Trägers einstellbar.

Aus der EP 0 619 937 A1 ist eine Unkrautjätmaschine bekannt. Solche Maschinen sind in besonderer Weise zum Bearbeiten des mit Nutzpflanzen angebauten Bodens vorgesehen. Bei dieser Maschine sind in Bearbeitungsrichtung hintereinander drei Scheibenreihen an Querträgern angebracht. Die Scheiben der einen Reihe werden an einer Seite einer Pflanzreihe in den Boden gebracht, und die Scheiben der anderen Reihe werden auf der anderen Seite der Pflanzreihe in den Boden gebracht. Diese Scheibenreihen sind unabhängig voneinander dahingehend quer zu den Pflanzreihen verschiebbar, dass die jeweiligen Scheiben von der einen wie von der anderen Seite möglichst nah an die Pflanzen herangeführt werden können, um das Unkraut möglichst nah an den Pflanzen aus dem Boden heraus zu holen, ohne die Pflanzen jedoch zu beschädigen. Ein Wiedereinfüllen der Erde erfolgt durch eine hintere Scheibenreihe, deren Scheiben beidseits der Pflanzreihe angeordnet sind. Dieser Unkrautjätvorgang erfolgt beim Vorhandensein der Pflanzen in der Wachstumsperiode, so dass sichergestellt sein muss, dass die aus dem Boden herausgejäteten Unkrautpflanzen nicht wieder anwachsen.

Eine derartige Landwirtschaftsmaschine ist auch aus der US 5,394,945 A ekannt mit der Möglichkeit der Verstellung der mit den Scheibenreihen versehenen Querträger mittels eines Verschiebungselementes in Form eines hydraulisch doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders.

Derartige Maschinen können natürlich nicht mit nachlaufenden Walzen kombiniert werden, da dadurch die stehen bleibenden Pflanzen beschädigt würden.

Die FR 1 079 859 beschreibt eine Scheibenegge mit einem Gestell, das Querträger aufweist, an denen über Tragarme Reihen von Scheiben befestigt sind. Es besteht die Möglichkeit der Veränderung der Arbeitsbreite. Im Übrigen sind die einzelnen Scheiben, die unabhängig auf Armen einer beliebigen Form montiert sind, aufgrund ihrer Bauweise in allen Richtungen zu verschieben, auszurichten und zu neigen.

Eine weitere Scheibenegge ist aus der US 3,191,691 bekannt. Hier sind zur Fahrtrichtung schräg gestellte Scheibenreihen vorgesehen, die an Trägern befestigt sind. Diese Träger sind gegenüber Längsträgern verschiebbar angeordnet, um unterschiedliche Winkellagen der Träger in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffung einzustellen.

Die DE 218 453 C beschreibt die Einstellung der Arbeitsbreite bei einer Pferdehackmaschine durch gegengesetztes Verschieben von Stangen, an denen die Hackmesser befestigt sind. Verschiebungsmöglichkeiten zur Einstellung der Arbeitsbreite sind auch bei Landwirtschaftsmaschinen bekannt, die in der US 3,080,933 und der US 3,223,178 beschrieben sind. Dies ist auch der DE 1 137 248 B zu entnehmen.

Der DE 880 672 C ist ein Kultivator zu entnehmen, bei dem eine Verschiebbarkeit von Tragbalken, an denen Hackmesser angebracht sind, relativ zueinander vorgesehen ist, um eine leichtere Kurvenfahrt vornehmen zu können. Dadurch können die Tragbalken beim Kurvenfahren seitlich ausweichen, können sich also gewissermaßen der zu durchfahrenden Kurvenbahn anpassen.

Aus der DE 196 30 079 A1 ist eine Scheibenegge bekannt, bei der den Scheibenreihen Egalisierungshohlscheiben nachlaufen, die ein Einebnen von hinterlassenen Dämmen vornehmen. Durch eine Nachlaufwalze erfolgt ein Krümeln und Rückverfestigen des Bodens. Diese Nachlaufwalze oder Packerwalze dient auch der Tiefenführung der Scheibenegge.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge der eingangs genannten Art mit federnden Armen zu schaffen, die eine gute und gleichmäßige flächendeckende Kultivierung des Bodens gewährleistet und sicherstellt, dass dabei auch im wesentlichen alle Unkrautwurzeln erfasst werden und zwar bei unterschiedlichen Bodenarten, unterschiedlichen Arbeitstiefen, unterschiedlichen Arbeitsgeschwindigkeiten und bei unterschiedlicher Elastizität der Scheibentragenden Arme.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

Dadurch können die vorderen und hinteren Scheibenreihen in Abhängigkeit von den vorgenannten Parametern aufeinander abgestimmt werden, und zwar auf schnelle und einfache Weise.

Die Scheibenegge ist dabei kompakt und wird in Fahrtrichtung nicht länger, wenn die Arbeitsbreite zunimmt. Schließlich kann eine solche Scheibenegge zwischen verschiedenen Einsatzorten auf einfache und sichere Weise transportiert werden.

Es wirkt sich vorteilhaft aus, wenn in Fahrtrichtung hinter der Scheibenegge eine Walze oder eine andere ähnliche Anordnung angeordnet ist. Die Funktion der Walze besteht darin, einen Druck nach unten auszuüben und auf diese Weise die Eindringtiefe der Scheibenegge zu regeln. Bei Änderung der Eindringtiefe ändern sich auch bei Änderung der zuvor genannten Parameter die Furchenverhältnisse, was leicht kompensiert werden kann, wenn eine axiale Versetzung der parallelen Träger der Scheibenegge bezüglich zueinander in einer im wesentlichen parallelen Richtung gegeben ist. Die Walze hat außerdem den Vorteil, dass der Boden wieder verdichtet wird, nachdem die Scheiben ihre Schneid- und Aufbrechfunktion durchgeführt haben. Die Scheibenegge kann über die Breite in einer Anzahl von Abschnitten unterteilt sein.

Hierdurch wird eine optimale Verwendung der Erfindung erreicht. Der Fahrer kann somit immer die Maschine so steuern, dass ein optimales Kultivieren und eine optimale Unkrautkontrolle erreicht wird.

Die Erfindung wird nun rein beispielhaft ausführlicher anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die bevorzugte Ausführungsformen zeigen. Es zeigen:
1 eine erfindungsgemäße Scheibenegge in der Arbeitsposition, die beispielsweise von einem Traktor gezogen wird und mit einer Walze kombiniert ist,
2 eine entsprechende Ansicht von unten,
3 Scheiben in Kombination mit Scharen,
4 eine detaillierte Ansicht einer Schar,
5 einen Abschnitt der Scheibenegge mit Andeutung der Verschiebung der Träger, und
6 eine Scheibenegge in der Transportstellung, die beispielsweise von einem Traktor gezogen werden kann und mit der eine Walze verbunden ist.
In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 eine Zuganordnung für eine Landwirtschaftsmaschine. Diese Zuganordnung ist an einer Walze 2 schwenkbar angeordnet, die in Fahrtrichtung hinter der Scheibenegge 3, 4 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Walze 2 so angeordnet, dass sie in die in 6 gezeigte Transportposition eingestellt werden kann. Die Art und Weise, wie diese Walzeneinstellung bewirkt wird, ist in dem Patent SE 457594 B genau erläutert. Es sind außerdem Transporträder 6 gezeigt, die zur Verwendung beim Transport bestimmt sind.
Bei der gezeigten Anordnung ist die Walze 2 in drei Abschnitte unterteilt, die bezüglich zueinander und zu der Zuganordnung gedreht werden können. Stellvorrichtungen 5 sind zum Anheben und Absenken von Teilen der Scheibenegge bezüglich zueinander vorgesehen. Dadurch erfolgt eine Anpassung an die Kräfte, die einerseits durch die ausgeübte Zugkraft und andererseits durch die von den Walzen ausgeübte Kraft auf die Scheibenegge wirken.
Die Scheibenegge ist bei dieser Ausführungsform zur Anpassung an die dahinterliegende Walze ebenfalls in drei Abschnitte unterteilt.
2 zeigt die Landwirtschaftsmaschine von 1 in einer Unteransicht. Es sind die gleichen Bezugszeichen verwendet wie in 1. Die Zuganordnung wird mit 1 bezeichnet, die verschiedenen Abschnitte der Walzen durch 2a–2c, und die Träger, die die Abschnitte der Scheibenegge bilden, durch 3a–3c beziehungsweise 4a–4c. Die Stellvorrichtungen 5a–5c werden wie vorstehend zur Höheneinstellung innerhalb des jeweiligen Scheibengerätabschnitts 3a und 4a, 3b und 4b und 3c und 4c verwendet.
Jeder Scheibeneggenabschnitt ist bei dieser Ausführungsform im wesentlichen auf gleiche Weise ausgebildet. Wie aus 2 zu sehen ist, können die zwei Träger, die Scheiben 9 halten und einen Teil jedes Scheibeneggenabschnitts bilden, seitlich parallel zueinander verschoben werden, das heißt, dass beispielsweise der Träger 3a seitlich bezüglich des Trägers 4a und so weiter verschoben werden
Bei der in 1 und 2 gezeigten Erfindung mit federnden Armen sind die Scheiben 9 an den Vierkantträgern 3a–3c, 4a–4c jeweils mittels einer Gummifederung an einem Arm 12 angeordnet. Es sind auch andere Befestigungsarten möglich, vorausgesetzt, dass sich die Scheiben bei Befestigung an dem Träger frei drehen können, wenn sie ihren Weg nach vorne durch den zu kultivierenden Boden machen. Die Scheiben 9 haben sowohl in der Horizontalebene als auch in der Vertikalebene einen vorbestimmten Winkel.
Eine Tiefeneinstellung der Scheiben kann dadurch bewirkt werden, dass die Achsen gedreht werden oder die Achsen zusammen oder einzeln vertikal ohne Winkelveränderung bewegt werden, beispielsweise mittels einer oder mehrerer parallelogrammförmiger Anordnungen.
Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Schar. Die Schar wird in Verbindung mit 3 und 4 näher erläutert. Die Schar soll zwischen den Scheiben angeordnet werden. Da sie zur Kultivierung des Bodenrückens dient der zwischen den von den Scheiben gebildeten Furchen liegt, sind die Scharen auf geeignete Weise so angeordnet, dass wenigstens eine Schar jeden gebildeten Bodenrücken kultiviert.
Dies bedeutet, dass, wenn zwei Träger mit ihren zugeordneten Scheiben hintereinander angeordnet sind, eine Schar nicht notwendigerweise zwischen jedem Paar angrenzender Scheiben vorhanden sein muss. Die Scharen können dennoch zwischen jedem Paar von Scheiben an einem Träger mit einer leichten Versetzung zwischen dem unteren Paar von Scheiben und dem anderen Träger angeordnet werden.
In diesem Scheibeneggenabschnitt, der durch 3a, 4a bezeichnet ist, ist ein Verschiebungselement 20 für eine seitliche Verschiebung der zwei Träger zueinander in paralleler Richtung gezeigt. In der Zeichnung ist dies in Form einer Einstellschraubspindel gezeigt. Es können auch äquivalente Anordnungen, wie zum Beispiel hydraulische Kolben- und Zylinderanordnungen, Zahnstangenübertragungsanordnungen, etc. verwendet werden. Es ist außerdem ein Verbindungselement 21 gezeigt, mit dem eine Höheneinstellung zwischen den zwei Trägern durchgeführt wird. Diese Komponenten sind ebenfalls in 5 gezeigt.
Das Verschiebungselement 20 kann irgendein Maschinenelement sein, das die Träger in ihrer Beziehung zueinander auf eine definierte/gewählte Weise befestigt und verriegelt.
3 zeigt von oben einen Abschnitt eines Trägers 3, der zu irgendeinem der Scheibenabschnitte gehört. An dem Träger sind Befestigungsanordnungen 11 (nicht im Detail gezeigt) für den Arm 12 vorgesehen, an dessen unterem Ende die Scheibe 9 so gelagert ist, dass sie sich frei in der Ebene der Scheibe um die Befestigung der Scheibe an dem Arm 12 drehen kann. Die Schar 10 ist ebenfalls an diesem Arm angeordnet.
4 zeigt zwei Scheiben 9, die jeweils an einem Träger mittels des Arms 12 angeordnet sind, und zugeordnete Scharen 10.
Bei der in 3 und 4 gezeigten Ausführungsform ist die Schar 10 an dem unteren Ende des Arms 12 angeordnet, an dessen entgegengesetzter Seite die Scheibe 9 gelagert ist. Es ist möglich, die Schar 10 ortsfest oder abnehmbar anzubringen. Im Hinblick auf die Abnutzung ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Schar 10 für einen Austausch oder eine Wartung abgenommen werden kann, und, falls gewünscht, die Scheibenegge ohne angebrachte Scharen 10 verwendet werden kann. Es ist außerdem möglich, bei Abnutzungserscheinungen die Scharen 10 so zu befestigen, dass ihre Höheneinstellung bezüglich der Scheiben 9 variiert werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Schar 10 an dem Träger 3, 4 mittels eines separaten Arms oder dergleichen befestigt werden, oder alle Scharen können an einem separaten Träger angeordnet werden, der so angeordnet ist, dass er mit dem Träger zusammenwirkt, an dem die Scheiben 9 gelagert sind.
Für die Wirkung der Schar 10 ist es wichtig, dass sie zwischen benachbarten Scheiben 9 angeordnet ist, und dass sie einen vertikalen Teil und einen im wesentlichen horizontalen Teil aufweist, der so angeordnet ist, dass er die Wurzelfasern in dem Zwischenraum zwischen den Scheiben 9 erfasst.
5 zeigt einen Abschnitt, der aus zwei parallelen Scheibeneggen-Trägern 3a und 4a besteht, und einem Verschiebungselement 20 für eine seitliche Verschiebung der Träger, das bei dieser Ausführungsform aus einer Einstellschraubspindel besteht. Die Zeichnung zeigt auch die Stellvorrichtung 5a für eine relative Höheneinstellung der Träger 3a und 4a. Eine für diese Höheneinstellung benötigte Verbindung ist mit 21 bezeichnet.
6 zeigt die in 1 gezeigte Landwirtschaftsmaschine in einer Transportstellung, wobei die Walze 2 in Fahrtrichtung hinter der Scheibenegge 3, 4 angeordnet ist. Die Zuganordnung ist mit 1 bezeichnet.
Das flächendeckende Kultivieren des Bodens durch Erfassen aller Unkrautwurzeln wird bei Verwendung der Scheibenegge auch dadurch sichergestellt, dass spezielle Scharen zwischen wenigstens einem Paar von Scheiben angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform einer Scheibenegge sind Scheiben an einem Träger oder dergleichen angeordnet, und außerdem Scharen vorgesehen, die bei ihrer einfachsten Ausführungsform lösbar zwischen den Scheiben angeordnet sind. Diese Scharen haben die Form eines im wesentlichen vertikalen länglichen Teils und eines Schneidteils, der im wesentlichen horizontal an dem unteren Ende des vertikalen länglichen Teils angeordnet ist. Es ist eine Vielzahl von Ausführungsformen des vertikalen Teils möglich, da die Scheiben, zwischen denen die Schar angeordnet ist, nicht symmetrisch in ihrer Ebene sind, sondern eine im wesentlichen konvexe Seite und eine im wesentlichen konkave Seite aufweisen. Es ist jedoch wichtig, dass der im wesentlichen horizontal angeordnete Schneidteil mit dem vertikalen länglichen Teil zwischen den Scheiben so angeordnet ist, dass sie einerseits nicht mit angrenzenden Scharen interferieren und andererseits alle Unkrautwurzeln abschneiden, die in dem Rücken zwischen den Scheiben vorhanden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die an den Trägern gelagerten Scheiben bezüglich des Trägers und zur Befestigungsanordnung im Winkel einstellbar, die aus einem Arm bestehen kann, der an dem betreffenden Träger angeordnet ist. Die Scheiben können außerdem bezüglich der Träger in der Höhe einstellbar sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schar bezüglich der Scheiben und/oder des jeweiligen Trägers einstellbar angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Einstellbarkeit der Scharen und der an einem Träger angeordneten Scheiben bezüglich des Bodens synchron durch Drehung des Trägers verändert werden. Das flächendeckende Kultivieren des Bodens durch Erfassen aller Unkrautwurzeln wird bei Verwendung der Scheibenegge auch dadurch sichergestellt, dass spezielle Scharen zwischen wenigstens einem Paar von Scheiben angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform einer Scheibenegge sind Scheiben an einem Träger oder dergleichen angeordnet, und außerdem Scharen vorgesehen, die bei ihrer einfachsten Ausführungsform lösbar zwischen den Scheiben angeordnet sind. Diese Scharen haben die Form eines im wesentlichen vertikalen länglichen Teils und eines Schneidteils, der im wesentlichen horizontal an dem unteren Ende des vertikalen länglichen Teils angeordnet ist. Es ist eine Vielzahl von Ausführungsformen des vertikalen Teils möglich, da die Scheiben, zwischen denen die Schar angeordnet ist, nicht symmetrisch in ihrer Ebene sind, sondern eine im wesentlichen konvexe Seite und eine im wesentlichen konkave Seite aufweisen. Es ist jedoch wichtig, dass der im wesentlichen horizontal angeordnete Schneidteil mit dem vertikalen länglichen Teil zwischen den Scheiben so angeordnet ist, dass sie einerseits nicht mit angrenzenden Scharen interferieren und andererseits alle Unkrautwurzeln abschneiden, die in dem Rücken zwischen den Scheiben vorhanden sind.
Bei einer anderen Ausführungsform sind die an den Trägern gelagerten Scheiben bezüglich des Trägers und zur Befestigungsanordnung im Winkel einstellbar, die aus einem Arm bestehen kann, der an dem betreffenden Träger angeordnet ist. Die Scheiben können außerdem bezüglich der Träger in der Höhe einstellbar sein.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Schar bezüglich der Scheiben und/oder des jeweiligen Trägers einstellbar angeordnet.
Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Einstellbarkeit der Scharen und der an einem Träger angeordneten Scheiben bezüglich des Bodens synchron durch Drehung des Trägers verändert werden.

Claims

Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge zur flächendeckenden Bodenkultivierung, wobei die Scheibenegge einen ersten und zweiten Träger (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) umfasst, die in einer vorbestimmten im wesentlichen parallelen Stellung quer zur Fahrtrichtung der Maschine in einer Kultivierposition hintereinander angeordnet sind, wobei jeder Träger mit einer Vielzahl von Armen (12) versehen ist, die mit einer im wesentlichen vertikal angeordneten, getrennt drehbaren im wesentlichen symmetrischen Scheibe (9) versehen sind, jeder Arm (12) über eine Gummifederung an dem ersten oder dem zweiten Träger aufgehängt ist, und die Scheiben an dem ersten Träger (3a; 3b; 3c) in einer Richtung im Winkel zur Trägernormalen und die Scheiben an dem zweiten Träger (4a; 4b; 4c) in entgegengesetzter Richtung im Winkel zur Trägernormalen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Verschiebungselement (20) für eine Verschiebung des ersten oder des zweiten Trägers (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) bezüglich des anderen im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung der Scheibenegge vorgesehen ist.
Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungselement (20) den ersten und zweiten Träger (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) in wenigstens einer vorbestimmten Position verriegeln kann.
Landwirtschaftsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungselement (20) eine manuell einstellbare Vorrichtung, beispielsweise eine Einstellschraube oder ein Zahnradgetriebe ist.
Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungselement (20) von der Fahrerkabine aus fernbetrieben werden kann.
Landwirtschaftsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebungselement (20) eine pneumatisch einstellbare Vorrichtung ist.
Landwirtschaftsmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl von Paaren von ersten und zweiten Trägern (3a, 4a; 3b, 4b; 3c, 4c) vorgesehen ist, wobei jedes Paar von ersten und zweiten Trägern (3a–3c; 4a–4c) mit dem Verschiebungselement (20) versehen ist.