DE7627029U1 - Kombinationsgeraet zum bereiten des saatbettes fuer die zwischenfrucht - Google Patents
Kombinationsgeraet zum bereiten des saatbettes fuer die zwischenfruchtInfo
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Description
Kombinationsgerät zum Bereiten des Saatbettes für die Zwischenfrucht,^***
Die Neuerung bezieht sich auf ein an einem Schlepper od.dgl. anbringbares,
einen Rahmen aufweisendes dreistufiges Kombinationsgerät zum Bereiten des Saatbettes für die Zwischenfrucht, mit einem Grubber zum
Aufreißen des Bodens und Einarbeiten des Strohs, einer Egge zum Zerkleinern des aufgerissenen Bodens und einem nachgeschaltet» ι Krümler
zum Vergleichmäßigen und Verdichten des Saatbettes.
Ein derartiges Kombinationsgerät ist aus der DT-OS 2 344 89o bekannt.
Dort findet jedoch ein Grubber Verwendung, der vierbalkig und daher
mit geringer Strichbreite ausgebildet ist. Das Kombinationsgerät ist mit einem Stützrad ausgestattet. Dem Grubber nachgeschaltet ist auf
einem besonderen Tragrahmen eine Federzinkenegge vorgesehen, die für eine weitere Zerkleinerung des Bodens sorgen soll. Als drittes Gerät
findet ein Krümler Verwendung. Die eingesetzte Federzinkenegge ergänzt
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den Grubber nicht optimal, weil beide Geräte eine ganz ähnliche Wirkungsweise haben, also nur in den Boden eindringen und diesen
aufbrechen. Eine wesentlich zerkleinernde Wirkung ist nicht feststellbar.
Scheibeneggen als selbständige Arbeitsgeräte sind aus der US-PS 3 o9o 448 bekannt. Diese weisen ein relativ großes Gewicht auf,
was insbesondere auf die Größe und die Ausbildung im einzelnen zurückzuführen ist. Die Einschaltung derartiger Scheibeneggen
in ein Kombinationsgerät ist zwar aus der US-PS 1 611 358 bekannt,
, jedoch haben derartige Kombinationsgeräte nie Eingang in die
Praxis gefunden, weil das Kombinationsgerät viel zu groß und zu unhandlich wird. Wie ersichtlich, müssen hier besondere Abstützmaßnahmen
vorgesehen sein, um das Gerät überhaupt zu bewegen. Für den Fachmann verbietet es sich auch, Scheibeneggen in ein
Kombinationsgerät einzubeziehen, weil es sich bei Scheibeneggen gezeigt hat, daß sie zwar eine sehr gute Oberflächenarbeit mit
einem ausgezeichneten Mischeffekt leisten, jedoch die Tiefenlockerung sehr schlecht ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gut handbares Kombinationsgerät
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dem Saatbett für die Zwischenfrucht bereitet werden kann. Ohne
(. besonders hohen Leistungsbedarf soll eine gründliche Durchmischung,
Zerkleinerung und Einebnung des Bodens erreicht werden. Dabei soll vorhandenes Stroh eingearbeitet werden, um die
Vorteile einer Strohdüngung nützen zu können.
Gemäß der Neuerung wird dies dadurch erreicht, daß der Grubber nur zweireihig und mit einem Zwischendämme ergebenden, weiten
Zinkenabstand ausgebildet ist, daß diesem Grubber zwei nachgeordnet zwei Scheibeneggen angeordnet sind, die einzelnen jeweils
im Winkel und entgegengesetzt zueinander zur Arbeitsrichtung angestellt sind und daß das Gerät stützradlos ausgebildet ist und
die Eindringtiefe durch die Scheibeneggen in Verbindung mit dem nachgeschalteten KrUmler begrenzt ist. Der Grubber mit weitern
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Zinkenabstand bricht den Boden im Untergrund auf, bringt also die gewünschte gute Tiefenlockerung, läßt aber andererseits Zwischendämme
stehen, die dann von der angepaßten doppelten Scheibenegge weggeschnitten werden. Die doppelte Scheibenegge übernimmt also
einen Teil der Arbeit des Grubbers. Darüber hinaus egalisiert sie den Boden, bringt einen Mischeffekt und bearbeitet die Oberfläche
vorzüglich, so daß eine gute Krümelung mit einem gleichzeitigen Packeffekt entsteht. Der nachgeschaltete Krümler glättet dann die
Oberfläche und macht den Boden saatfertig. Damit ist ersichtlich, daß sowohl der Grubber und die Scheibeneggen aufeinander abgestimmt
sind als auch die Scheibeneggen und der Krümler.
Der Grubber und die zwei Scheibeneggen sind auf einem gemeinsamen starren Trägerrahmen angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß auf die
Anordnung von Stützrädern verzichtet werden kann, weil die beiden Scheibeneggen und der Grubber sich ausreichend am Boden abstützen
und somit ihre Eindringtiefe weitgehend festgelegt ist.
Die Scheibeneggen sind höhenverstellbar und im Winkel zur Arbeitsrichtung verstellbar an dem gemeinsamen Trägerrahmen vorgesehen.
Damit kann eine Anpassung an die Schwere des Bodens und an die gewünschte Arbeitstiefe erreicht werden.
O Der Trägerrahmen kann an seinem dem Tragrahmen des Krümlers zugekehrten
Ende eine Säeinrichtung aufweisen, die an dieser Stelle aufgesetzt ist, um mit der Saatbettbereitung zugleich den Samen
einzubringen und damit auf einen gesonderten Sävorgang zu verzichten.
Zur Verdeutlichung der Neuerung ist in den Zeichnungen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel dargestellt, welches nachfolgend beschrieben wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung
und
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Auf einem in sich starren Trägerrahmen 1 sind ein zweireihiger Grubber 2 und zwei Scheibeneggen 3 vorgesehen, wobei sich die
beiden Reihen der Zinken des Grubbers 2 senkrecht zu der Arbeitsrichtung erstrecken, während die Walzen der Scheibeneggen 3
schräg zur Arbeitsrichtung und entgegengesetzt zueinander angestellt sind, wie dies auch aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Trägerrahmen
1 ist an der Dreipunktaufhängung 4 eines Schleppers 5 zu befestigen.
An der dem Schlepper 5 abgekehrten Ende des Trägerrahmens 1 ist --ν gelenkig ein Tragrahmen 6 vorgesehen, der ein oder mehrere Walzen
eines Krümlers 7 trägt. Der Tragrahmen 6 kann über eine Betätigungsstange 8 mit Handkurbel 9 verschieden tief angestellt werden,
je nach der gewünschten Verdichtung des Saatbettes.
Es verdient besonderer Erwähnung, da3 der Trägerrahmen 1 ohne jegliche Stützräder ausgebildet ist und sich über die Scheibeneggen
3 und die Zinken des Grubbers 2 am Boden abstützt. Zur Variation der Eindringtiefe sind die Scheibeneggen 3 mit Hilfe
einer Schraubverbindung 1o höhen- und winkelverstellbar an dem
Trägerrahmen 1 gelagert.
Die Zinken des Grubbers 2 haben die Aufgabe, den Boden grobschollig
aufzureißen, wobei sie auch Pflügefunktion erfüllen und Stroh und Stoppeln in den Boden einarbeiten. Die beiden schrägstehenden
Scheibeneggen 3 bewirken infolge ihrer schrägen entgegengesetzten Anordnung kein Schrägziehen des Gerätes, weil ein diesbezüglicher
Kraftausgleich erfolgt. Die Scheiben schneiden die stehengelassenen Zwischenfurchendämme ab, zerkleinern den vorgelockerten Boden und
hacken diesen wieder an. Der nachfolgende Krümler 7 verdichtet den
Boden und macht diesen saatfertig. Am Ende des Trägerrahmens 1 kann auch eine nicht dargestellte Sävorrichtung angeordnet sein, um
gleichzeitig mit der Saatbettbereitunq auch den Samen einzubringen und damit einen gesonderten Sävorgang entbehrlich zu machen.
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Claims (4)
1. An einem Schlepper od.dgl. anbringbares, einen Rahmen
aufweisendes dreistufiges Kombinationsgerät zum Bereiten des Saatbettes
flir die Zwischenfrucht, mit einem Grubber zum Aufreißen des Bodens und Einarbeiten des Strohs, einer Egge zum Zerkleinern
des aufgerissenen Bodens und einem nachgeschaiteten Krlimler zum
Vergleichmäßigen und Verdichten des Saatbettes, dadurch gekennzeichnet, daß der Grubber (2) nur zweireihig und mit einem Zwischendämme
ergebenden, weiten Zinkenabstand ausgebildet ist, daß diesem Grubber
Q (2) nachgeordnet zwei Scheibeneggen (3) angeordnet sind, die einzeln
jeweils im Winkel und entgegengesetzt zueinander zur Arbeitsrichtung angestellt sind und .daß das Gerät stlitzradlos ausgebildet ist und
die Eindringtiefe durch die Scheibeneggen (3) in Verbindung mit dem
nachgeschalteten Krümler (7) begrenzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grubber (2) und die zwei Scheibeneggen (3) auf einem gemeinsamen
starren Trägerrahmen (1) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibeneggen (3) höhenverstellbar und im Winkel zur Arbeitsrichtung verstellbar an dem gemeinsamen Trägerrahmen (1) vorgesehen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerrahmen (1) an seinem dem Tragrahmen (6) des Krümlers (7)
zugekehrten Ende eine Säeinrichtung aufweist.
7S
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767627029 DE7627029U1 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Kombinationsgeraet zum bereiten des saatbettes fuer die zwischenfrucht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767627029 DE7627029U1 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Kombinationsgeraet zum bereiten des saatbettes fuer die zwischenfrucht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7627029U1 true DE7627029U1 (de) | 1977-12-22 |
Family
ID=6668721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767627029 Expired DE7627029U1 (de) | 1976-08-28 | 1976-08-28 | Kombinationsgeraet zum bereiten des saatbettes fuer die zwischenfrucht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7627029U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818274A1 (de) * | 1978-04-26 | 1979-11-08 | Rau Gmbh Maschf | Verfahren und geraetekombination zur bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher geraete |
DE2827660A1 (de) * | 1978-06-23 | 1980-01-10 | Kaposvari Mezoegazdasagi Gepgy | Bodenbearbeitungsmaschine |
EP1182920B2 (de) † | 1999-06-08 | 2009-02-18 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliche machine und vorrichtung |
-
1976
- 1976-08-28 DE DE19767627029 patent/DE7627029U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2818274A1 (de) * | 1978-04-26 | 1979-11-08 | Rau Gmbh Maschf | Verfahren und geraetekombination zur bodenbearbeitung mittels landwirtschaftlicher geraete |
DE2827660A1 (de) * | 1978-06-23 | 1980-01-10 | Kaposvari Mezoegazdasagi Gepgy | Bodenbearbeitungsmaschine |
EP1182920B2 (de) † | 1999-06-08 | 2009-02-18 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliche machine und vorrichtung |
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