AT288751B - Sae- und duengerstreumaschine - Google Patents

Sae- und duengerstreumaschine

Info

Publication number
AT288751B
AT288751B AT450569A AT450569A AT288751B AT 288751 B AT288751 B AT 288751B AT 450569 A AT450569 A AT 450569A AT 450569 A AT450569 A AT 450569A AT 288751 B AT288751 B AT 288751B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
fertilizer
disc
frame
fertilizer spreader
travel
Prior art date
Application number
AT450569A
Other languages
English (en)
Inventor
Rene Louis Bernard Benac
Gabriel Joseph Benac
Original Assignee
Rene Louis Bernard Benac
Gabriel Joseph Benac
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rene Louis Bernard Benac, Gabriel Joseph Benac filed Critical Rene Louis Bernard Benac
Priority claimed from FR6913472A external-priority patent/FR2041925A6/fr
Application granted granted Critical
Publication of AT288751B publication Critical patent/AT288751B/de

Links

Landscapes

  • Sowing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sä-und Düngerstreumaschine    
Die Erfindung bezieht sich auf eine   Sua-fund   Düngerstreumaschine, bestehend aus einem Rahmen, auf dem das Sägerät und das Düngerstreugerät sowie die zugehörigen Behälter für das Saatgut und den
Dünger befestigt sind, wobei das Sägerät zwei zueinander geneigte und in der Fahrtrichtung miteinander in Berührung stehende Scheiben aufweist. 



   Mit Hilfe dieser Maschine ist es zwar möglich, für die Saat eine offene Furche zu bilden, doch ist sie dennoch mit einem wesentlichen Nachteil behaftet. In dem Bereich, wo die beiden Scheiben einander berühren, liegen die Ränder nämlich in gleicher Höhe und bilden eine Front, die das Eindringen der Drillschar besonders auf unbearbeitetem Gelände sowie das Abreissen des Unkrauts verhindert, während eine einfache Scheibe unter den gleichen Arbeitsbedingungen keine solchen Schwierigkeiten verursacht. 



   Die Erfindung soll insbesondere diese Nachteile beheben. Sie besteht darin, dass die zwei Scheiben in der Fahrtrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die vordere Scheibe den Erdboden aufreisst, und dass vor den beiden Scheiben in an sich bekannter Weise eine Scheibe zur Bildung eines Erdspaltes für die Aufnahme von Düngemittel od. dgl. angeordnet, und dass diese Scheibe in bezug auf die Scheibe für das Saatgut seitlich versetzt ist. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Scheiben den gleichen Durchmesser auf und können die Achsen der Scheiben waagrecht und bzw. oder lotrecht versetzt sein. Die den Boden aufreissende Scheibe kann vorteilhaft in einer lotrechten Ebene angeordnet sein. Weiters kann die Scheibe für das Düngemittel in einer lotrechten Ebene gegenüber den Scheiben seitlich versetzt und auf der Seite der schräggestellten Scheibe angeordnet sein. 



   Diese Scheibe kann auch an einem Tragteil befestigt und durch eine an diesem Tragteil angelenkte Gleitkufe die Eindringtiefe der Scheibe in das Erdreich begrenzt sein. Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die mit ihrem vorderen Ende am Tragteil angelenkte Gleitkufe mit ihrem hinteren Ende mit den Scheiben verbunden, um die Einlagetiefe für das Saatgut konstant zu erhalten. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen. Es zeigen Fig. l eine Seitenansicht der erfindungsgemässen   Sua-fund   Düngerstreumaschine, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine gemäss   Fig. l,   die Fig. 3, 4 und 5 die verschiedenen Arten der Bodenbearbeitung mit Hilfe der verschiedenen Werkzeuge der   Sua-fund   Düngerstreumaschine schematisch in Schnittansicht, Fig. 6 eine Seitenansicht der   Sua-fund   Düngerstreumaschine, Fig. 7 eine Draufsicht des Rahmengestells der   Sä-und Düngerstreumaschine   nach   Fig. l, Fig. 8   eine Teilansicht des Gestells der   Sua-fund   Düngerstreumaschine, Fig. 9 eine Draufsicht auf die furchenbildenden Scheiben, Fig.

   10 eine Ausführungsvariante der Vorrichtung zur Düngerablagerung,   Fig. ll   eine Detailansicht zu Fig. 10 und die Fig. 12 bis 16 schematische Darstellungen der aufeinanderfolgenden Phasen der Bodenbearbeitung mit Hilfe der verschiedenen Werkzeuge der Sä- und Düngerstreumaschine. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Gegenstand der Erfindung ist somit eine Sä- und Düngerstreumaschine, mit deren Hilfe die Aussaat unter günstigen Bedingungen erfolgen kann, wobei die Ablagerung der Saat einerseits und des Düngers, der Unkrautvertilgungsmittel   u. dgl.   anderseits in stets gleichbleibender, jedoch jeweils verschiedener Tiefe gewährleistet ist, wodurch vermieden wird, dass die Saat unmittelbar mit dem Dünger oder den Unkrautvertilgungsmitteln in Berührung kommt und auf diese Weise verdorben wird. 



   Die Erfindung bezweckt überdies eine entsprechende Furchenbildung und das Wegschneiden von Unkraut, das die Furchen verstopfen könnte. 



   Bei dem in Fig. l und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Sä- und Düngerstreumaschine aus einem   Rahmengestell --1--,   das mittels einer   Achse--23--an   einen Träger --2-- angelenkt ist. 
 EMI2.1 
 ! --3, 4 und 5-- miteinander verbunden sind. 



   Der   Träger --2-- besteht   aus zwei Winkelesen --21,22-- die an einer querliegenden   Zugstange --6-- befestigt   sind. An dieser   Zugstange --6-- ist   mittels   Schellen --8-- ein   Beschlag--7--angeschraubt. 



   An diesem Beschlag --7-- ist ein elastisches   Gestell --9-- befestigt,   um die Querbewegung der daraufliegenden Werkzeuge zu ermöglichen. 
 EMI2.2 
 furche bildet, in die Lage versetzt wird, gewisse Hindernisse zu umgehen. 



   Diese Scheibe--10--ist um ihre   Achse --101-- drehbar   auf an   Trägern--12--   befestigten Laschen--11--angebracht, die wieder am Gestell--9--montiert sind. 



   Der   Träger-12-dient   auch zur Aufnahme der Drillschar --13--, deren Breite jener der 
 EMI2.3 
 --13-- istverschiebbar ist, um innerhalb gewisser Grenzen die Verschwenkung der Drillschar --13-- zu ermöglichen. 



   Die Stellung dieser   Drillschar --13-- kann   nun mittels der schraube --14-- so geregelt werden, dass der vordere Rand der   Drillschar --13-- in   geringem Abstand vom Umfang der Scheibe --10-- zu liegen kommt. 



   Auf dem   Gestell   bei --15-- eine Gleitkufe --16-- angelenkt, auf der der Träger 
 EMI2.4 
 annimmt. 



   Der in dem beispielsweise am Traktor montierten Behälter --17-- befindliche Dünger wird sodann in diese Furche entleert, die von der Scheibe --10-- und der   Drillschar --13-- gebildet   wurde, u. zw. erfolgt diese Entleerung über eine biegsame   Leitung--171--,   die bei--172--hinter der Drillschar --13-- ausmündet. 
 EMI2.5 
 den Blattfedern--163, 164--, auf. 



   Die hinteren Enden der Blattfedern--163, 164- der skiförmigen   Gleitkufe --16-- sind   mittels einer Achse--18--verbunden, in deren Mittelteil ein Arm --19-- schwenkbar angebracht 
 EMI2.6 
 -20--Verzahnung--20--ermöglicht. 



   Dieser   Stutzen --21-- ist   am   Querträger-3-des Rahmengestells-l-befestigt,   damit die Gleitkufe auf das Rahmengestell einwirken und seine Lage entsprechend den Unebenheiten des Geländes verstellen kann. 



   Am   Querträger --3-- sind   weiters   Arme --23-- angebracht,   die als Halterungen für die Scheiben--24,25--dienen. 



   Die Scheibe --24-- ist erfindungsgemäss in einer senkrechten Ebene angeordnet, während die 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 Erdboden eingreift, während die andere Scheibe --25-- durch den von der Scheibe-24vorgezogenen Schnitt in den Boden eindringt. 



   Auf diese Art wird das Aufreissen des Erdreichs sowie das Abschneiden des Unkrauts, das die so gebildete Furche verstopfen könnte, erleichtert. 



   Diese Versetzung der vorderen Kante der Scheiben--24, 25-- kann entweder durch Verwendung von Scheiben mit verschiedenen Durchmessern oder aber durch Benutzung von Scheiben mit gleichem Durchmesser, deren Achsen zueinander versetzt sind, oder auch durch gleichzeitige Verwendung von Scheiben mit verschiedenen Durchmessern und versetzten Achsen erzielt werden. 



   Diese Versetzung der Achsen kann senkrecht, waagrecht oder gleichzeitig nach beiden Richtungen erfolgen. 



   Diese senkrechte Versetzung der   Scheiben--24   und   25--unter   zusätzlicher Waagrechtversetzung erleichtert insbesondere das Abschneiden von holzartigem Unkraut, wenn die Furche nur eine verhältnismässig geringe Tiefe aufweisen soll. 



   Zwischen den hinteren Kanten der beiden   Scheiben--24   und 25--, deren Achsen--241 und   252--geneigt   sind, ist die Leitung--26--angeordnet, die für den Durchgang der aus dem am Rahmengestell --1-- befestigten Behälter --27-- fallenden Saatkörner bestimmt ist. 



   Die Scheiben--24, 25-- (s. insbesondere Fig. 2) sind so angeordnet, dass sie eine Furche bilden, 
 EMI3.2 
 Schädlingsbekämpfungsmittel u. dgl., die in der von der   Scheibe --10-- gebildeten   Furche abgelagert werden, mit den in der von den Scheiben-24 und 25-gebildeten Furche abgelagerten Saatkörnern nicht unmittelbar in Berührung kommen können. 



   Diese Anordnung sorgt für eine besonders günstige Keimung der Saatkörner. 



   Am Querträger --4-- des Rahmengestells --1-- sind auch   Ständer --28-- angebracht,   an denen zwei   Arme --282 -- um   die   Achse --281 -- schwenkbar   angelenkt sind, welche die Achse   -     28t--zweier Räder--30, 31--   tragen. Diese beiden Räder, die im allgemeinen kegelstumpfförmig ausgebildet sind, besitzen einen Aussenrand von grösserem Durchmesser   - -301, 311--,   der gezahnt ist. An der   Achse --29-- dieser   Scheiben sind auch   Arme-32, 33-   
 EMI3.3 
 auf den Boden zu drücken. 



   Diese Räder --30 und 31-- sind so angeordnet, dass sie durch seitliche Anhäufung von Erdreich am Furchenrand die Schliessung der von den   Scheiben--24   und 25--gebildeten Furche besorgen. 



   Ausserdem können hinter den beiden zur Schliessung der Furchen dienenden   Rädern--30, 3 l--   Abstreicher--34, 35- zum Glätten des Erdbodens angeordnet werden. 



   An Stelle dieser Abstreicher können auch andere Abstreifvorrichtungen, wie z. B. Ketten, verwendet werden. 



   In den Fig. 3, 4 und 5 wird die Bearbeitung des Erdbodens veranschaulicht,   u. zw.   in Fig. 3 im Bereich der Scheibe-10-, in Fig. 4 im Bereich der Scheiben-24 und 25-und in Fig. 5 im Bereich der Räder --30,31--. 



   In Fig. 3 ist die   Scheibe --10-- ersichtlich,   die eine schmale, gerade   Furche --36-- erzeugt,   auf deren Boden der   Dünger --37-- abgelegt   wird. 



   Hierauf (Fig. 4) reisst die   Scheibe --24-- den   Boden auf und bildet mit Hilfe der Scheibe   --25-- die Furche-38-zur   Aufnahme der   Saatkörner-39- ;   die Scheibe --25-- wirft die Erde   bei-40-zurück,   um die   Furche --36-- wieder   zu schliessen, worauf die   Räder-30   und 31-- (Fig. 5) auf die beiden Furchen-36 und   38-einwirken,   um diese zur Gänze zu verschliessen und insbesondere seitlich auf die Furche --38-- zu drücken, um eine seitliche Anhäufung zu bewirken, damit die Pflanze im Verlauf ihres Wachstums den Erdboden leichter durchdringen kann. 



   Wie aus diesen Zeichnungen ersichtlich, wird durch die Anordnung des   Düngers-37-und   der   Saatkörner-39-jeglicher   Kontakt zwischen den beiden vermieden, so dass das Saatgut nicht durch den Dünger u. dgl. verdorben werden kann. 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 



   Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weisen die beiden   Scheiben--24   und   25--der Sä-und   Düngerstreumaschine, die an einer Stelle vor den Scheiben in Fahrtrichtung der Sä- und Düngerstreumaschine aneinanderstossen, verschiedene Durchmesser auf und ihre   Achsen --241, 251 --   stossen an einer in gleicher Entfernung von den beiden Scheiben gelegenen Stelle aneinander. Durch diese besondere Anordnung wird jegliche Reibung zwischen den beiden Scheiben an ihrer Berührungsstelle vermieden, da die Scheibe --25-- mit dem grösseren Durchmesser einen tieferen Schnitt macht, so dass unter dem aus der Leitung --26-- austretenden Saatkorn eine Öffnung zum Abfluss von Regenwasser bei allzu heftigen Regengüssen entsteht. 



   Diese beiden Scheiben-24 und 25-sind mit dem Teil --1-- des Rahmens durch ein   Verbindungsstück-41-sowie   durch eine biegsame   Abstützung --42-- verbunden.   Diese biegsame 
 EMI4.1 
 



   --42-- bestehtMit Hilfe dieser   Abstützung --42-- kann   die Lage der beiden Scheiben in horizontaler Ebene winkelig verändert werden, ohne dass eine winkelige Lageveränderung in vertikaler Ebene möglich wäre. 



   Da nämlich die Blattfedern der Abstutzung --24-- in T-Form liegen, kann diese längs einer senkrechten Achse schwenken, ohne sich nach der Seite zu neigen. Die vom Erdreich auf jede der Scheiben-24 und 25-- ausgeübte Beanspruchung kann sich somit jederzeit ausgleichen, ohne dass die Gefahr einer Beschädigung der Scheiben bestünde. 



   Auf dem   Träger --41-- ist   ausserdem eine   Halterung --411- zur   Aufnahme eines Abstreichers--43--befestigt, dessen Seitenkanten in der Nähe der Innenflächen der   Scheiben--24   und 25-angeordnet sind. Dieser Abstreicher ermöglicht die Reinigung der beiden Scheiben-24 und 25-- während des Betriebes. 
 EMI4.2 
 auseinanderzuhalten und eine Beschädigung derselben durch einen übermässig hohen seitlichen Widerstand des Bodens zu vermeiden. 



   Der   Teil--l--des   Rahmens der Sä- und Düngerstreumaschine, der die   Scheiben--24   und   25--mittels   der   Abstützung--42--trägt,   ist an einer waagrechten Achse--46--angelenkt, die an den   Teil-12-des   Rahmens mit Hilfe des   Trägers-47-angelenkt   ist. 



   Ausserdem ist am Pflugeisen --13-- eine senkrechte Platte--48--befestigt, die zwischen den beiden Ständern des   Teiles--l--des   Rahmens angeordnet ist. 



   Diese Anordnung, bestehend aus der waagrechten Achse--46--und der senkrechten Platte -   ermöglicht   die Verschwenkung des   Teiles-l--des   Rahmens in einer senkrechten Ebene parallel zur Fahrtrichtung der   Sä- und Düngerstreumaschine   unter Aufrechterhaltung einer konstanten Versetzung zwischen den beiden Scheiben-24 und 25-und der   Scheibe-10--.   



   Der   Teil--l--des   Rahmens dient überdies zum gelenkigen Anschluss einer in einer Öffnung 
 EMI4.3 
    Stange--49--,Werkzeugträgerstange--6--eines   Traktors oder einer Zugmaschine mittels eines Gestells --7-- und eines biegsamen Trägers --9-- verbunden. 



   Die Schlepperzugvorrichtung--7--besteht aus zwei Verspannungsbereichen an der Werkzeugträgerstange --6--, die vertikal zueinander versetzt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Schlepperzugvorrichtung--7--an der Werkzeugträgerstange --6-- entweder bei --71 oder bei 72--zu befestigen, um einen möglichst grossen Bodenabstand zu gewinnen, sobald man das Gerät nur als Düngerstreuer   (--12, 10, 13, 17, 171--)   ohne die Säausrüstung verwendet, wie dies bei der Arbeit bei Hochkulturen der Fall ist. 
 EMI4.4 
 Düngerstreumaschine angeordnet ist.

   Diese Abstützung ermöglicht somit eine winkelige Verschiebung der Scheiben--10, 24 und 25--in einer waagrechten Ebene im Fall einer Richtungsänderung der   Werkzeugträgerstange--6--im   Betrieb, ohne dass diese Bewegung das richtige Funktionieren des gesamten Geräts beeinträchtigen würde. 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 --51---52--verbunden. 



   Dieses   Massrad--51--dient   zur Begrenzung der Eindringtiefe der Scheiben--24 und 25--in den Boden, um die Arbeitstiefe zu regeln. 



   Desgleichen wird die Arbeitstiefe der   Drillschar --10-- von   den Laufrädern --53-- (s. Fig.7) der Werkzeugträgerstange begrenzt, um das unter gewissen Voraussetzungen des Betriebes im Bereich der Drillschar --13-- auftretende Verstopfungsproblem zu lösen. 



   Hinter den   Scheiben--24   und 25--, in der Bewegungsrichtung der Sä- und Düngerstreumaschine gesehen, ist abnehmbar oder höhenverstellbar unter Zwischenschaltung von Armen --55-- eine schmale   Walze --54-- vorgesehen.   
 EMI5.2 
 von den Furchenrändern gelockerte Erdreich mit dem darin abgelagerten Saatkorn im V-förmigen Boden der von den Scheiben-24 und 25-gebildeten Furche zusammenzudrücken. Auf diese Weise wird das Saatkorn fest in die Erde gedrückt und leicht mit Erdreich zugedeckt, um eine gute Keimung zu gewährleisten sowie ein rasches und regelmässiges Wachstum trotz unterschiedlicher Furchentiefe. 



   Diese schmale   Walze --54-- kommt   dann zur Verwendung, wenn das Säen in unbearbeitetem Boden erfolgen soll und die Oberfläche dieses Bodens zu starke Unebenheiten aufweist, als dass das Säen mit den bisher üblichen Geräten in regelmässiger Tiefe vorgenommen werden könnte. 



   In einem solchen Fall (s. Fig. 15), deckt das   Rad--54--nämlich   das eingelegte Saatkorn - mit Erdreich zu, ohne jedoch die Furche in ihrem oberen Bereich zur Gänze zu verschliessen, so dass dieses Saatgut sich ohne Rücksicht auf die Höhe der Furchenränder in einer stets gleichen Tiefe unter der Erde befindet. 



   Die Anhäufung des Erdreichs über dem Saatkorn wird sodann durch die Stange--57--geregelt, die sich auf dem   Teil-l-des   Rahmens unter Zwischenlage einer   Feder-58-abstützt.   



   Dieses   Rad --54-- kommt   demzufolge beim Säen in noch unbearbeitetem Boden zur Anwendung. Bei bearbeitetem Boden hingegen wird das   Rad --54-- entweder   abgenommen oder hochgehoben, während die   Anhäufräder--30   und 31--herabgelassen oder in ihre Arbeitslage in der Sä- und Düngerstreumaschine gebracht werden. 



   Diese Anhäufräder --30,31-- mit geneigten Felgen werden über einen   Gelenkarm --59-- an   
 EMI5.3 
 



   Beim Düngen mit festen Düngemitteln erweist es sich als vorteilhaft, einen Teil des Düngers in einer Höhenlage zwischen dem über die Leitung --171-- abgelagerten Bodendünger und dem durch die   Leitung --26-- eingelegten   Saatgut anzuordnen, damit die Pflanze am Anfang ihrer Entwicklung in nächster Nähe der für ihr Wachstum wesentlichen Elemente zu liegen kommt, wodurch sich die Möglichkeit ergibt, dass die Wurzeln hierauf die höherliegende stark gedüngte Zone erreichen. 



   Zu diesem Zweck wird hinter der   Drillschar --13-- eine   zweite   Schar-62-in   entsprechender Höhe angebracht. Diese Drillschar-62- (s. Fig.11) besteht aus einer seitlichen Platte, die allmählich immer weiter mit ihrer   Kante --621 -- in   den Rand des von der Drillschar   --13-- erzeugten   Schnitts eingreift. 



   Diese Platte weist einen nach unten geneigten Hinterteil--622--mit gegenüber der 
 EMI5.4 
   - -63-- zu schieben.    



   Somit ist der   bei --64-- abgelegte,   aus der   Leitung --171-- kommende   Dünger am Boden 
 EMI5.5 
 getrennt. 



   Hierauf wirken die Scheiben-24 und 25--in seitlicher Richtung, um den oberen Teil des   Schnitts --63-- wieder   zu schliessen und die Furche zur Aufnahme des   Saatgutes --56-- zu   bilden (Fig. 14). 
 EMI5.6 
 



   Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele, sondern es sind auch weitere Ausführungsarten und Ausführungsformen denkbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Sua-fund Düngerstreumaschine, bestehend aus einem Rahmen, auf dem das Sägerät und das Düngerstreugerät sowie die zugehörigen Behälter für das Saatgut und den Dünger befestigt sind, wobei das Sägerät zwei zueinander geneigte und in der Fahrtrichtung miteinander in Berührung stehende EMI6.1 Fahrtrichtung zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die vordere Scheibe (24) den Erdboden aufreisst, und dass vor den beiden Scheiben (24, 25) in an sich bekannter Weise eine Scheibe (10) zur Bildung eines Erdspaltes für die Aufnahme von Düngemitteln od. dgl. angeordnet, und dass diese Scheibe (10) in bezug auf die Scheibe (24) für das Saatgut seitlich versetzt ist. EMI6.2 dass die Achsen (242, 252) der Scheiben (24, 25) waagrecht und bzw. oder lotrecht versetzt sind.
    4. Sä- und Düngerstreumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n - EMI6.3 die Scheibe (10) für das Düngemittel in einer lotrechten Ebene gegenüber den Scheiben (24, 25) seitlich versetzt und auf der Seite der schräggestellten Scheibe (25) angeordnet ist.
    6. Sä- und Düngerstreumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Scheibe (10) für das Düngemittel an einem Tragteil (9) befestigt und durch eine an diesem Tragteil angelenkte Gleitkufe (16) die Eindringtiefe der Scheibe (10) in das Erdreich begrenzt ist. EMI6.4 die mit ihrem vorderen Ende am Tragteil (9) angelenkte Gleitkufe (16) mit ihrem hinteren Ende mit den Scheiben (24, 25) verbunden ist, um die Einlagetiefe für das Saatgut konstant zu erhalten.
    8. Sä- und Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass die Gleitkufe einen starren Vorderteil (161, 162) und einen elastischen Hinterteil (163, 164) aufweist. EMI6.5 gekenn-zeichnet, dass die beiden Scheiben (24, 25) am Rahmen (1) mit Hilfe einer aus lotrechten Blattfedern bestehenden Abstützung (9) angebracht sind, wobei mindestens eine dieser Blattfedern in einer Ebene parallel zur Fahrtrichtungsebene angeordnet ist, während zumindest eine andere dieser Blattfedern in einer zur Fahrtrichtung senkrecht liegenden Ebene vorgesehen ist.
    13. Sä- und Düngerstreumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass zwischen den beiden Scheiben (24, 25) ein Abstreicher (43) und auf ihrer Achse leerlaufende Rollen (44, 45) vorgesehen sind, wobei diese Rollen auf der Innenseite der Scheiben anliegen. EMI6.6 das Düngerstreugerät auf mit dem Rahmen (1) mit einer waagrechten Achse (46) gelenkig verbundenen Holmteilen (12) gelagert ist. EMI6.7 der Rahmen (1) und die Holmteile (12) mit einem Werkzeugträger (6) mittels einer Zugvorrichtung (7) verbunden sind, für die am Werkzeugträger zwei lotrecht zueinander versetzte Befestigungsstellen (71, 72) vorgesehen sind.
    16. Sä- und Düngerstreumaschine nach den Ansprüchen 14 und 15, D a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass die Zugvorrichtung (7) mittels eines flexiblen Tragteiles (9) gelenkig mit waagrechter Achse mit dem Rahmen verbunden ist, wobei der Tragteil (9) aus Blattfedern besteht, von denen mindestens eine parallel zur Fahrtrichtung, während mindestens eine andere dieser Blattfedern <Desc/Clms Page number 7> EMI7.1 am Rahmen (1) ein Massrad (51) höhenverstellbar zur Begrenzung der Arbeitstiefe der beiden Scheiben (24, 25) befestigt ist. EMI7.2 an dem die beiden Scheiben (24, 25) tragenden Rahmen (1) eine in Fahrtrichtung hinter den beiden Scheiben (24, 25) angeordnete schmale abnehmbare Walze (54) vorgesehen ist.
    19. Sä- und Düngerstreumaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass eine erste Drillschar (13) mit einer Düngerablagerungsleitung (172) hinter der Scheibe (10) angeordnet ist und eine zweite Drillschar (62), bestehend aus einem in die von der ersten Drillschar (13) gebildeten Furche eingreifenden Seitenblech, vorgesehen ist, wobei eine zweite Düngerablagerungsleitung (66) in der Nähe dieser zweiten Drillschar (62) ausmündet, um den Dünger auf einer Zwischenhöhe abzulagern.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstahdes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI7.3 <tb> <tb> US-PS <SEP> 3 <SEP> 060 <SEP> 873 <tb>
AT450569A 1968-05-09 1968-05-09 Sae- und duengerstreumaschine AT288751B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR151147 1968-05-09
FR6913472A FR2041925A6 (de) 1969-04-28 1969-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT288751B true AT288751B (de) 1971-01-15

Family

ID=26181998

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT450569A AT288751B (de) 1968-05-09 1968-05-09 Sae- und duengerstreumaschine

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT288751B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3784445T2 (de) Pflanzgeraet.
CH629648A5 (de) Bodenbearbeitungsgeraet.
DE2552810B2 (de) Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
DE4123854A1 (de) Geschlossene duengerverteil- und saekombination
DE102010017631A1 (de) Landwirtschaftliche Bestellkombination
DE1923875A1 (de) Saemaschine
DE3216376C2 (de) Drillmaschine für das Direktsaatverfahren zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln
DE2605017A1 (de) Maschine zum einbringen von saatgut und duenger in den boden
DE4022156A1 (de) Geraet zum vorbereiten des bodens fuer die reihensaat
WO2019030309A1 (de) Säschar sowie sämaschine
EP0191871B1 (de) Bestellmaschine
DE2001062A1 (de) Drillmaschine
EP0586950B1 (de) Drillmaschine
AT288751B (de) Sae- und duengerstreumaschine
EP1478220B1 (de) Tiefenführungs- und druckrollen für sämaschine
WO2008061620A1 (de) Sämaschine
DE69622813T2 (de) Kreiselegge
EP0157840B1 (de) Vorrichtung zur herstellung parallelwandiger rillen in grünland und rasenflächen
LU102034B1 (de) Säscharanordnung
EP0586945B1 (de) Direktsaatverfahren zum Einbringen von Saatgut in den Boden
DE7019019U (de) Maschine zum verteilen von streubarem material.
DE2748247A1 (de) Verfahren zum saeen von frostempfindlichen samen und saevorrichtung zu dessen durchfuehrung
AT262672B (de) Sä- und Streumaschine
DE390249C (de) Wiesenpflug
DE3420868C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee