DE69622813T2 - Kreiselegge - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Eine solche Kreiselegge ist aus der niederländischen Veröffentlichung 9300659 bekannt. Diese Maschine hat den Vorteil, daß die Bereitung eines Pflanzbeetes und das Pflanzen der Setzlinge in einem Arbeitsgang erfolgen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß Erde, die von dem Schlepper befahren wurde und sich folglich zu Kluten verwandelt hat, in die Pflanzreihen gerät.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion dieser bekannten Maschine zu verbessern.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Bodenbearbeitungsmaschine die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 aufweist. Eine solche Konstruktion verbraucht weniger Energie, und die Arbeit kann bei höherer Geschwindigkeit ausgeführt werden, weil die vorgesehene Konstruktion ein sogenanntes Nivellierungs- und Krümelglied überflüssig macht, so daß die auf die Maschine ausgeübte Bremswirkung verringert wird. Ein zusätzlicher Vorteil besteht darin, daß sich die Länge der Maschine in Arbeitsrichtung gesehen verringert und der Schwerpunkt der Maschine folglich näher am Schlepper liegt. Bei der vorliegenden Maschine bestehen die schwersten Maschinenteile aus dem Rahmen und der vorderen Walze, die beide vor der Bodenverlagerungsvorrichtung angeordnet sind, so daß durch die vorgesehene Konstruktion die zum Anheben der Maschine erforderliche Energie in relativ erheblichem Maße verringert wird.
- Aus der GB-A-2,130,862 ist eine Bodenbearbeitungsvorrichtung an sich bekannt, die ein Gitter aus Zinken umfaßt, die gleichmäßig über die Breite der Vorrichtung verteilt sind.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind zwischen den einander zugewandten Leitoberflächen von zwei benachbarten Bodenleitvorrichtungen mindestens zwei Zinken derart angeordnet, daß durch die Zinken eine im wesentlichen vertikal und quer zur Arbeitsrichtung ausgerichtete Oberfläche gebildet ist. Durch eine solche Anordnung wird eine zusätzliche Krümelung erzielt, wobei zum einen die von den Bearbeitungsgliedern der Egge oder von den Zinken der Bodenverlagerungsvorrichtung gekrümelte Erde sofort durchgelassen wird und zum andern die nicht sofort von den Zinken gekrümelten Kluten noch innerhalb des Arbeitsbereiches der Bearbeitungsglieder gehalten werden können. Dadurch wird die Krümelfunktion des herkömmlichen Nivellierungs- und Krümelgliedes sowohl ersetzt als auch verbessert: Obwohl größere Kluten dazu neigen, während der Bearbeitung durch den Kultivator an die Oberfläche des Bodens zu gelangen - kleinere Partikel haben die Tendenz, die untere Schicht zu bilden, weil sie zwischen die größeren Kluten fallen -, können sich die größeren Kluten auch in einer oberen Schicht des bearbeiteten Bodens befinden. Die vorgesehenen Zinken können sich durch diese Schicht bewegen und dadurch auch diese Kluten im Krümelbereich der Bearbeitungsglieder halten.
- Eine weitere Verbesserung der vorgesehenen Konstruktion besteht darin, daß die Bodenverlagerungsvorrichtung mit Stellvorrichtungen versehen ist, mittels derer die Zinken relativ zu den Bodenleitvorrichtungen in der Höhe verstellt werden können. Auf diese Weise kann die Maschine in vorteilhafter Weise an die herrschenden Bedingungen angepaßt werden, z. B. in der Weise, daß die Bodenleitvorrichtungen in einer tiefen Schicht des Bodens wirksam sind, während die Zinken relativ zu den Bodenleitelementen relativ oberflächlich arbeiten. Dies kann sich vorteilhaft auf den Energieverbrauch auswirken, wobei dennoch eine ausreichende Krümelung erzielt wird.
- Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, daß die vordere Kante einer Bodenleitvorrichtung nach vorn umgebogen ist und in einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden, gedachten, vertikalen Ebene einen Winkel von weniger als 90º und mehr als 60º mit einer horizontalen Ebene bildet. Dank dieses Merkmals behalten während der Verlagerung des Bodens die relativ trockenen, oberen Schichten des Hodens ihre Position relativ zu den relativ feuchten tieferen Schichten bei. Dieses Merkmal trägt auch zur Festigkeit des gebildeten Dammes bei, so daß wenig Erde in die Fahrrille des Schleppers gerät, beispielsweise durch stellenweises Einsinken, und der Damm während des anschließenden Pflanzvorganges besser erhalten bleibt.
- Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung und um zu zeigen, wie sie verwirklicht werden kann, wird im folgenden als Beispiel auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen. Es zeigen:
- Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Kreiselegge in einer Position, in der sie an die teilweise sichtbare Hebevorrichtung eines Schleppers angeschlossen ist;
- Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und
- Fig. 3 eine Ansicht nach der Linie III-III in Fig. 1.
- In den Zeichnungen sind entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Ferner ist die Erfindung keineswegs auf die hier gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt; sie dienen nur zur Verdeutlichung des erfinderischen Gedankens.
- Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Kreiselegge 1, die an die vordere Hebevorrichtung eines Schleppers anschließbar ist. Die Kreiselegge 1 umfaßt einen Hauptrahmen 2, in dem um aufwärts gerichtete Schwenkachsen 3 antreibbare Bodenbearbeitungsglieder 4 gelagert und gehalten sind, und auf dem ein Anbaubock 5 angeordnet ist. Nahe ihrer Vorderseite umfaßt die Kreiselegge eine Walze 6, die in den Anschlüssen des Anbaubockes 5 angeordnet ist, wobei die Walze 6 relativ zu dem Hauptrahmen 2 mittels einer Gewindespindel 7 um die unteren Anschlußpunkte höhenverstellbar ist. Nahe ihrer Rückseite ist die Kreiselegge mit einer Stützvorrichtung 8 versehen, die alternativ als Stützelemente bezeichnete, frei drehbare Rollenelemente 9 enthält, die bei der vorliegenden Ausführungsform an einem quer zur Arbeitsrichtung A ausgerichteten, gemeinsamen Träger 10 angebracht sind, der nahe seinen Enden an Armen 11 der Stützvorrichtung 8 gelagert und gehalten ist. Die Arme 11 sind über eine horizontale Schwenkachse 12 mit dem Hauptrahmen verbunden. Die Stützvorrichtung 8 ist relativ zu dem Hauptrahmen 2 mittels eines Stellstiftes 13 höhenverstellbar, der an der Oberseite eines Armes 11 in verschiedenen Öffnungen einer mit dem Hauptrahmen 2 verbundenen, im wesentlichen aufwärts gerichteten Stützplatte 14 anzubringen ist. Außerdem ist zwischen der Oberseite und der Vorderseite des Anbaubockes und der Rückseite der Stützplatte 14 eine Strebe angeordnet.
- Der Arm umfaßt einen vorderen und einen hinteren Teil, die sich bei dieser Ausführungsform beide in Arbeitsrichtung erstrecken, sowie einen mittleren Teil, der sich relativ zu dem vorderen und dem hinteren Teil im wesentlichen schräg erstreckt. Diese Form erleichtert die äußerste Positionierung der äußeren Stützelemente 9 innerhalb der Maschine, wobei die Abmessungen der Maschine innerhalb der gesetzlich zulässigen Transportbreite bleiben. Bei dieser Ausführungsform ist der hintere Teil eines Armes 11 mit einem Achsenteil des jeweiligen äußeren Stützelementes 9 verbunden, das an den äußeren Enden eines die Achse der Stützelemente 9 bildenden, gemeinsamen, rohrförmigen Trägers 10 angeordnet ist.
- Die Stützvorrichtung 8 umfaßt vier Stützelemente 9, von denen die beiden inneren mit dem gemeinsamen Träger 10 dadurch verbunden sind, daß ein Randteil an einen an dem Träger 10 angebrachten Flansch angeschraubt ist.
- Der Abstand zwischen den beiden inneren Stützelementen 9 beträgt etwa das Doppelte des Abstandes zwischen einer äußeren und einer inneren Stütze 9: Es liegt kein Rad in der inneren Furche der fünf Furchen, die im allgemeinen innerhalb der Standardtransport- und -arbeitsbreite von drei Metern gebildet werden. Diese Konstruktion erfüllt in vorteilhafter und wirtschaftlicher Weise ihre Funktion, die Maschine zusätzlich zu der vorderen Walze abzustützen, so daß eine bessere Tiefeneinstellung und eine reibungslosere Arbeitsweise der Egge erzielt wird, und erfüllt gleichermaßen ihre Funktion, die Maschine und die Schlepper-Kombination durch die Furchen zu führen.
- Zwischen der Stützvorrichtung 8 und dem Hauptrahmen 2 ist über zwei auf Abstand zueinander angeordnete, schwenkbare Viergelenk-Konstruktionen 16, die mit dem Hauptrahmen verbunden sind, eine Bodenverlagerungsvorrichtung 17 angeordnet. Die Bodenverlagerungsvorrichtung 17 umfaßt eine Anzahl von Bodenleitvorrichtungen 18, die hinsichtlich ihres vorderen Teiles annähernd die Form eines vertikal angeordneten Satteldaches haben, dessen vorderer Rand sich aber in einer hinteren Position befindet und bei der vorliegenden Ausführungsform einen Winkel von 70º mit der Arbeitsrichtung bildet. Gemäß der Erfindung kann dieser Winkel je nach Art des zu bearbeitenden Bodens einen Wert zwischen 85º und 60º aufweisen. Nahe den seitlichen Enden der Maschine sind Bodenleitvorrichtungen 19 angeordnet, die zu einem großen Teil der Hälfte der anderen Bodenleitvorrichtungen 18 entsprechen. Nahe ihren an der Außenseite befindlichen Seiten weisen die Bodenleitvorrichtungen 19 eine sich in Arbeitsrichtung A erstreckende, vertikale Abschirmung 20 auf, die sich von der Bodenleitvorrichtung 19 nach vorn erstreckt, wobei die Abschirmung 20 durch einen Plattenteil gebildet ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich dieser Plattenteil 20 fluchtend zu der äußeren Oberfläche des entsprechenden äußeren Rollenelementes 9 und vorzugsweise etwas außerhalb dieser Linie. In Vorwärtsrichtung erstreckt sich dieser Plattenteil 20 mindestens bis fast zur hinteren, gemeinsamen Tangente der Bearbeitungsglieder 4. Nahe ihren Oberseiten und Vorderseiten sind die Bodenleitvorrichtungen 18 und 19 an einem gemeinsamen Träger 21 befestigt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Träger 21 rohrförmig und insbesondere durch ein Rohr gebildet.
- Nahe dem vorderen Teil des Bodens 17, insbesondere unmittelbar hinter einem vorderen Teil des vorderen Randes einer Bodenleitvorrichtung 18, 19, ist zwischen zwei einander zugewandten Flächen einer Bodenleitvorrichtung 18, 19 jeweils eine Reihe im wesentlichen vertikal angeordneter Zinken 23 angebracht. Zu diesem Zweck ist bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Träger 21 mit Zinkenhaltern versehen, in denen die Zinken höhenverstellbar sind. Bei der betreffenden Ausführungsform sind die Zinkenhalter jeweils über einer vertikalen Bohrung in dem Träger 21 angeordnet.
- Außerdem ist der Träger 21 unmittelbar hinter der Reihe von Bodenbearbeitungsgliedern 4 angeordnet. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist die Viergelenk-Konstruktion 16 in Form eines Parallelogramms mit ungleichen Parallelogrammlenkern 25 ausgeführt, und über Bohrungen 25A kann der Träger 21 mit der Viergelenk-Konstruktion 16 in mindestens zwei Positionen verbunden werden, die einen unterschiedlichen Abstand zu der Reihe von Bodenbearbeitungsgliedern 4 haben. Der Träger 21 ist mit der Viergelenk-Konstruktion über im wesentlichen aufwärts gerichtete Stützen 26 verbunden. Diese sind mit verschiedenen Bohrungen 26A versehen, so daß mehrere Höheneinstellungen der Bodenverlagerungsvorrichtung 17 relativ zu dem Hauptrahmen 2 möglich sind. Die untere Bohrung 26A ist fast in unmittelbarer Nähe des Trägers 21 angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die Arbeitshöhe der Leitvorrichtungen 18, 19, d. h. ihre Höhe unter dem Träger 21, nahezu der Länge des Arbeitsteiles der Zinken eines Bodenbearbeitungsgliedes 4, d. h. sie beträgt bei der gezeigten Ausführungsform etwa 23 cm.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform haben die Zinken 23, die zwischen den Leitvorrichtungen 18, 19 angeordnet sind, einen quadratischen Querschnitt. Die Zinken 23 können sich mit einem Arbeitsteil von der Unterseite des Trägers 21 nach unten zumindest bis zur halben Höhe der lokalen maximalen Arbeitshöhe einer Bodenleitvorrichtung 18, 19 erstrecken. Zu diesem Zweck sind die Zinken 23 mit Bohrungen versehen, über die ein Zinken 23 mit Hilfe eines an dem Träger 21 anliegenden Verriegelungsstiftes 24 in unterschiedlichen Positionen höheneinstellbar ist.
- Der Hauptrahmen 2 ist mit der vorderen Hebevorrichtung eines Schleppers durch einen Dreipunkt-Zwischenanbaubock 27 verbunden. Dieser ist nahe seinen unteren Anschlüssen mit zwei feststehenden Armen 28 versehen, die sich im wesentlichen nach vorn erstrecken, und nahe seiner Oberseite mit einem Oberlenker 29, der schwenkbar angeordnet und in der Länge verstellbar ist, wobei der Oberlenker 29 auch mit dem Anbaubock 5 verbunden ist. Der obere Anschluß des Dreipunkt-Anbaubockes 27 umfaßt ein Langloch 30, das auf der Seite für die Befestigung des Oberlenkers angeordnet ist, der Teil der Verbindung mit dem Schlepper ist.
- Im folgenden wird die Arbeitsweise der Maschine erläutert.
- Im Betrieb ist die Maschine 1 sowohl auf der Walze 6 als auch auf der Stützvorrichtung 8 abgestützt, und die Schwenkachse des Oberlenkers des Schleppers befindet sich in einer Ausgangsposition in der Mitte des Langloches 30. Die Maschine kann auch ohne die vordere Walze 6 eingesetzt werden; dann befindet sich die Schwenkachse des Oberlenkers des Schleppers an dem auf der Seite des Schleppers liegenden Ende eines Langloches 30. Die durch die Rotoren 4 gelockerte Erde wird sofort von der Bodenverlagerungsvorrichtung 17 aufgenommen und derart geleitet, daß sie in Dämmen angeordnet wird. Dabei kommt es nur zu einer minimalen Durchmischung der verschiedenen Bodenschichten. Die Zinken 23 bilden ein Gitter, das die Erde in der Weise durchläßt, daß nur relativ große Kluten im Arbeitsbereich der Bodenbearbeitungsglieder 4 zurückgehalten werden. Je tiefer die Bodenverlagerungsvorrichtung 17 relativ zu den Bodenbearbeitungsgliedern 4 eingestellt ist, desto höher müssen die Zinken 23 eingestellt werden. Tatsächlich ist es so, daß es bei großen Kluten, die nicht sofort auseinanderbrechen, während der Bearbeitung des Bodens zu einem Trennvorgang kommt, wodurch die Kluten in den oberen Schichten des bearbeiteten Bodens zurückbleiben, während relativ kleine Bodenpartikel während der Bearbeitung zwischen die großen Bodenpartikel fallen und in tiefere Schichten gelangen. Im Betrieb führt eine tiefe Einstellung der Zinken 23 dann zu einem unnötigen Energieverbrauch.
- Die relativ zueinander V-förmig angeordneten Bodenleitvorrichtungen 18 schieben den bearbeiteten Boden in horizontaler Richtung zur Seite, so daß die Erde in den zwischen ihnen liegenden Öffnungen hochgeschoben wird. Durch die Seitwärtsverschiebung der Erde wird auch erreicht, daß der zu bildende Damm fest angedrückt wird. Damit der bearbeitete Boden in geeigneter Weise zwischen zwei Bodenleitvorrichtungen 18 durchströmen kann, können die mittleren Zinken einer zwischen zwei Bodenleitvorrichtungen angeordneten Gruppe von Zinken 23 höher eingestellt werden als die äußeren Zinken 23. Dies ist in Fig. 3 mit strichlierten Linien gekennzeichnet. Die ein quadratisches Profil aufweisenden Zinken 23 sind mit einer flachen Seite der Arbeitsrichtung zugewandt, so daß ein Zinken 23 mit mindestens einer Winkelkante in dem von den Leitvorrichtungen 18, 19 erzeugten Erdstrom liegt, wodurch die Krümelwirkung der Zinken 23 erhöht wird.
- Auf der Seite des noch nicht bearbeiteten Bodens erzeugt der Plattenteil 20 einen scharfen Schnitt und einen reibungslosen Zustrom von bearbeitetem Boden zu dem jeweiligen äußeren Damm, wodurch eine ungehinderte Passage des entsprechenden äußeren Rollenelementes 9 ermöglicht wird. Auf der Seite der Maschine, auf der der Boden bereits bearbeitet ist, wird durch die Platte 20 gewährleistet, daß die von dem jeweiligen Rotor 4 bearbeitete Erde in der Weise aufgenommen wird, daß so wenig Erde wie möglich hinter der entsprechenden äußeren Furche zurückbleibt.
- Die Anordnung der Verlagerungsvorrichtung 17 unmittelbar hinter den Bodenbearbeitungsgliedern 4 führt gemäß der Erfindung zu einem vorteilhaften Energiebedarf der Maschine. Durch die Verwendung eines Zinkengitters in Kombination mit der obengenannten Konstruktion ist eine vorteilhafte Krümelung der Erde gewährleistet. Die vorliegende Konstruktion bietet auch den Vorteil, daß die Maschine kompakt gestaltet werden kann. Dadurch liegt der Schwerpunkt der Maschine nahe am Schlepper, so daß die von dem Schlepper aufzubringende Hebekraft gering ist und die Maschine mit einer Vielzahl von Schleppern benutzt werden kann.
- Die Erfindung ist nicht auf die obengenannte Beschreibung beschränkt, sondern betrifft auch alle Einzelheiten der Zeichnungen. Die Erfindung betrifft ferner Konstruktionsalternativen aller Art, selbstverständlich soweit sie in den Schutzbereich der nachstehenden Ansprüche fallen.
Claims (13)
1. Bodenbearbeitungsmaschine, die eine mit
Bodenbearbeitungsgliedern (4) versehene Kreiselegge (1) umfaßt,
die insbesondere an die vordere
Dreipunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers anschließbar ist, wobei die
Kreiselegge zum Bilden vom Pflanzdämmen eine
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) umfaßt, die unmittelbar hinter
den Bodenbearbeitungsgliedern (4) der Kreiselegge
angeordnet ist, wobei die Bodenverlagerungsvorrichtung (17)
mit Bodenverlagerungselementen (18, 19) mit im
wesentlichen vertikalen Führungsoberflächen versehen ist, die
von oben betrachtet in einem stumpfen Winkel zur
Arbeitsrichtung A angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenverlagerungsvorrichtung einen oder mehrere Bodenkrümelzinken (23)
trägt, die zwischen gegenüberliegenden Seiten von
benachbarten Bodenverlagerungselementen (18, 19)
angeordnet sind.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (23) zumindest
im wesentlichen aufwärts gerichtet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einander
zugewandten Verlagerungselement-Oberflächen von zwei
benachbarten Bodenverlagerungselementen (18, 19)
mindestens zwei Zinken (23) in einer Reihe derart angeordnet
sind, daß durch die Zinken (23) eine im wesentlichen
vertikal und quer zur Arbeitsrichtung A ausgerichtete
Oberfläche gebildet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) mit Stellvorrichtungen (24) versehen ist,
mittels derer die Zinken (23) relativ zu den
Bodenverlagerungselementen (18, 19) in der Höhe verstellt
werden können.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderseite der
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) und/oder eines oder
mehrerer Zinken (23) derselben innerhalb der Arbeitsbreite
der Bodenbearbeitungsglieder (4) zumindest in einem
Abstand von weniger als 25 cm angeordnet sind.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Kante eines
Bodenverlagerungselementes (18) nach vorn umgebogen ist
und in einer sich in Arbeitsrichtung erstreckenden,
gedachten, vertikalen Ebene einen Winkel von weniger als
90º und mehr als 60º mit einer horizontalen Ebene
bildet.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) mit einem Rahmen (2) der Kreiselegge (1)
über eine schwenkbare Viergelenk-Konstruktion (16) mit
einem oberen und einem unteren Arm verbunden und zu
diesem Zweck mit im wesentlichen aufwärts gerichteten
Stützen (26) versehen ist, in denen mehrere Öffnungen
(26A) derart angeordnet sind, daß die
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) relativ zu der Viergelenk-Konstruktion
(16) in der Höhe verstellt werden kann, wobei
die Viergelenk-Konfiguration erhalten bleibt.
8. Maschine nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (23) durch
Öffnungen eines im wesentlichen quer angeordneten,
horizontalen Trägers (21) der Verlagerungsvorrichtung (17)
abgestützt sind.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der obere Arm (25)
als auch der untere Arm (25) der
Viergelenk-Konstruktion (16) mit mehreren Öffnungen (25A) versehen sind,
die zur Aufnahme einer Schwenkachse der
Viergelenk-Konstruktion (16) geeignet sind, derart, daß die
Bodenverlagerungsvorrichtung (17) in mindestens zwei
unterschiedlichen Positionen hinter den
Bodenbearbeitungsgliedern (4) angeordnet werden kann, wobei die Form der
Viergelenk-Konstruktion (16) erhalten bleibt.
20. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein äußeres
Bodenverlagerungselement (19) mit einem
Verlagerungselement-Abschnitt (20) versehen ist, der sich nahezu in einer
Linie mit dem Ende der Walze (6) oder außerhalb dieser
Linie in vertikaler Richtung und in Arbeitsrichtung A
und vor den anderen Bodenverlagerungselementen (18)
erstreckt.
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zinken (23) in eine
Position einstellbar ist, in der er sich nach unten
zumindest bis zur Hälfte der lokalen Bearbeitungshöhe und
vorzugsweise zumindest bis zu drei Vierteln derselben
erstreckt.
12. Maschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit V-förmigen
Bodenverlagerungselementen (18, 19) versehen ist, deren
vordere Kante in Seitenansicht einen spitzen Winkel mit
der Arbeitsrichtung bildet.
13. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Stützvorrichtung
(8) mit an einem gemeinsamen Träger (10) befestigten
Stützelementen (9) umfaßt, wobei der Träger (10) nahe
seinen Enden mit Kupplungsarmen (11) verbunden ist, die
in Draufsicht einen mittleren Armteil aufweisen, der
sich schräg zwischen und relativ zu einem vorderen und
einem hinteren Armteil erstreckt.
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