DE1985782U - Geraetekombination zur bodenbearbeitung. - Google Patents

Geraetekombination zur bodenbearbeitung.

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DE1985782U DE1968M0061621 DEM0061621U DE1985782U DE 1985782 U DE1985782 U DE 1985782U DE 1968M0061621 DE1968M0061621 DE 1968M0061621 DE M0061621 U DEM0061621 U DE M0061621U DE 1985782 U DE1985782 U DE 1985782U
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Getränkekombination einer Rüttelegge mit vorweglaufenden Schneidwerkzeugen für die Bodenbearbeitung zum Anbau an die freien Enden des Dreipunktgestänges eines Schleppers, der mit einem hydraulischen Hubwerk ausgerüstet ist.
In der landwirtschaftlichen Praxis sind Rütteleggen bekannt. Diese sind dadurch gekennzeichnet, dass in der Regel mindestens zwei Zinkenbalken vorhanden sind, die horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung des Schleppers unter Zwischenschaltung von Übertragungselementen, wie z.B. Exzentern oder Kurbeltrieben von der Zapfwelle des Schleppers über eine Gelenkwelle als Verbindungsglied paarweise gegenläufig hin- und herbewegt werden, wobei die Zinken in den Boden eingreifen und diesen auflockern und zerkleinern.
Der hohen Beanspruchung entsprechend sind solche Rütteleggen mit einem kräftigen Tragrahmen versehen, an dem in bekannter Weise ein stabiler Anbaubock starr angebaut ist für den gelenkigen, leicht lösbaren Anschluss des Gerätes an die freien Enden des Dreipunktgestänges der Zugmaschine.
Infolge des relativ zu anderen Eggen hohen Gewichts solcher Rütteleggen ist es in der Regel erforderlich, dass Stützräder für die wahlweise Einstellung der Arbeitstiefe der Zinken vorgesehen werden.
Auch sind Gerätekombinationen bekannt, bei denen Rütteleggen mit nachlaufenden Walzenkrümlern versehen sind, deren Tragrahmen entweder starr oder gefedert und wahlweise höhenverstellbar oder vertikal schwenkbar und wahlweise höhenverstellbar mit dem Tragrahmen der Rüttelegge verbunden sind. In diesen Fällen erübrigen sich die Stützräder und die Walzenkrümler übernehmen die Tiefenführung der Zinken der Rüttelegge. Wird die Rüttelegge an einen Schlepper angebaut, dessen Hubhydraulikanlage so gestaltet ist, dass sie die Tiefenführung und Tiefenhaltung der Zinken übernehmen kann (Regelhydraulik), so kann in jedem Fall auf Stützräder verzichtet werden.
Wie die Praxis beweist, haben die bekannten Rütteleggen jedoch in jedem Fall folgende Nachteile: Bei der Bearbeitung grobscholliger Äcker, wie sie nach dem Pflügen bindiger Böden gegeben sind, werden größere Schollen nicht unbedingt zertrümmert, sondern zum Teil vor dem, in Fahrtrichtung gesehen, vorderen hin und her schwingenden Zinkenbalken hergeschoben und mehr oder weniger, je nach Bodenart, zu beiden Seiten der schwingenden Zinkenbalken abgelegt. Das ist ein großer Nachteil der Rütteleggen schlechthin und erfordert ein mehrmaliges Überfahren des Ackers, um ein ebenes Saatbeet mit einigermaßen genügend zerkleinerten Boden zu erhalten. Daß Schlepperspuren, die sich infolge des mehrfachen Überfahrens des Ackers vervielfachen, schädlich sind, ist bekannt.
Die Erfindung beseitigt diese beschriebenen Nachteile und zwar dadurch, dass der Rüttelegge bzw. deren horizontal und senkrecht zur Fahrtrichtung des Schleppers schwingenden Zinkenbalken Schneidwerkzeuge vorgeschaltet sind, die die Erdschollen einebnen und in Fahrtrichtung zerschneiden, so dass die Zinken der Rüttelegge bei der Arbeit nur noch auf zerschnittene oder angeschnittene Erdschollen treffen.
Auf diese Weise kann bereits bei einer Überfahrt über den Acker eine einwandfreie Zertrümmerung der Erdschollen und das Einebnen derselben erreicht werden und zwar ohne dass Erdkluten in untragbarer Weise seitlich von den schwingenden Zinkenbalken in Reihen abgelegt werden. Die so erreichte Gesamtarbeit von vorgeschalteten Schneidwerkzeugen und Rüttelegge ist, wie praktische Versuche beweisen, insbesondere dann sehr gut, wenn der Abstand der Schneidwerkzeuge, z.B. von Scheibe zu Scheibe einer Scheibenwalze oder von feststehendem Sech zu Sech, kleiner ist, als der Zinkenabstand an den schwingenden Balken der Rüttelegge. Der kleine Abstand von Schneidwerkzeug zu Schneidwerkzeug erfordert jedoch geeignete Mittel, um ein Verstopfen zu verhindern. Aus diesem Grunde sieht die Neuerung vorzugsweise rotierende Schneidwerkzeuge, wie z.B. Scheibenwalzen, auch gezahnte Sterne oder Sporenräder und dergleichen vor, die mit besonders sorgfältig geformten Abstreifern versehen sind, die die rotierenden Schneidwerkzeuge bei jeder Umdrehung derselben von anhaftenden Erdklumpen reinigen.
Für die praktisch verwendbare, gegenständliche Verwirklichung der Erfindung sieht die Neuerung vorzugsweise drei Wege vor:
1. Die Schneidwerkzeuge werden unmittelbar, leicht lösbar und wahlweise höhenverstellbar, gegebenenfalls an einem gemeinsamen besonderen Tragrahmen angeordnet, an den Tragrahmen der Rüttelegge angebaut, so dass sich das Eigengewicht der Schneidwerkzeuge und ihrer Anbaumittel und das Eigengewicht der Rüttelegge auf die Arbeitswerkzeuge, d.h. auf die Schneidwerkzeuge und die Zinken der Rüttelegge verteilt, wenn diese Gerätekombination bei Schwimmstellung der Schlepperhydraulik gefahren wird. Eventuell sind hierbei Stützräder erforderlich. Das gleiche gilt, hinsichtlich der Wirkung, wenn die Schlepper-Hydraulikanlage mit wahlweise einstellbarer automatischer Tiefenführung (Regelhydraulik) ausgerüstet ist, wobei die Stützräder entfallen können. Bei dieser Anordnung der Schneidwerkzeuge, d.h. beim unmittelbaren Anbau derselben an den Tragrahmen der Rüttelegge, kann es nützlich sein, die Schneidwerkzeuge, insbesondere die rotierenden pendelbar anzuordnen, so dass sie beim Auftreffen auf besondere Widerstände entgegen der Fahrtrichtung und zwar gegen eine starke, wahlweise vorspannbare Federkraft ausweichen können.
2. Eine andere Art der Kombination von Rüttelegge mit vorweglaufenden Schneidwerkzeugen besteht erfindungsgemäß darin, dass die Schneidwerkzeuge an einem besonderen Tragrahmen angeordnet sind, der seinerseits mit einem Anbaubock versehen ist für den leicht lösbaren Anbau an die freien Enden des Dreipunktgestänges des Schleppers und wobei dieser Tragrahmen der Schneidwerkzeuge starr, aber leicht lösbar mit dem Tragrahmen der Rüttelegge bzw. dessen Anbaubock verbunden ist.
3. Eine weitere und zwar bevorzugte Kombinationsart der Schneidwerkzeuge mit der Rüttelegge besteht darin, dass die Schneidwerkzeuge an einem besonderen Tragrahmen angebaut sind, der mit einem Anbaubock bekannter Art ausgerüstet ist und die Verbindung zwischen diesem Tragrahmen und demjenigen der Rüttelegge, z.B. durch zwei untere Lenker und einen oberen Lenker nach Art eines Parallelogramms vertikal pendelbar, leicht lösbar und wahlweise im Hub begrenzbar sowie wahlweise in der relativen Höhe von Schneidwerkzeugen zu den Zinken der Rüttelegge verstellbar und feststellbar (starr) hergestellt ist.
Diese Verbindung von Schneidwerkzeugen und Rüttelegge bietet erfindungsgemäß folgende vorteilhafte Möglichkeiten:
a) Das Verbindungsparallelogramm zwischen dem Tragrahmen der Schneidwerkzeuge einerseits und dem Tragrahmen der Rüttelegge andererseits kann vertikal frei schwingen, wobei die tiefstmögliche Lage der Rüttelegge durch einen fest an dem Tragrahmen der Schneidwerkzeuge angebrachten Anschlag begrenzt ist.
Bei dieser Verbindungsart ist es möglich, die Schneidwerkzeuge für sich allein durch wahlweise veränderliche Zusatzgewichte zu belasten und den Tiefgang durch Stützräder wahlweise zu regulieren, ohne dass dadurch die Rüttelegge irgendwie beeinflusst wird.
Auch ist es in diesem Falle möglich, die Schneidwerkzeuge durch die Schlepperhydraulik (Tiefenführung durch Regelhydraulik) zu belasten, wenn der Schlepper mit einer solchen Regeleinrichtung ausgerüstet ist und zwar wiederum ohne die nachlaufende Rüttelegge dadurch zu beeinflussen. In diesem Fall können die Stützräder für den Tragrahmen der Schneidwerkzeuge entfallen.
b) Wird die Verbindung zwischen den Tragrahmen der Schneidwerkzeuge und demjenigen der Rüttelegge wie vorstehend beschrieben durch Lenker nach Art des Parallelogramms leicht lösbar hergestellt, so können beide Arbeitsgeräte, d.h. die Schneidwerkzeuge und die Rüttelegge, auch getrennt als Sologeräte eingesetzt werden, was bei verschiedenen Bodenarten, die zu einem Hof gehören, z.B. Marsch, Geest und Sand nicht nur wünschenswert, sondern notwendig sein kann.
c) Bei dieser Verbindung der Traggestelle der Schneidwerkzeuge und der Rüttelegge sieht die Neuerung weiterhin vor, dass das Parallelogramm durch eine "Diagonale" oder ein anderes Bauelement starr gesetzt werden kann, so dass nunmehr beide Tragrahmen wieder eine Einheit bilden. Wird dieses Bauelement nach dem Prinzip eines Spannschlosses ausgebildet, oder wird eine Lochlasche verwendet, um das Parallelogramm starr zu setzen, so ergibt sich damit erfindungsgemäß die Möglichkeit, den Höhenunterschied zwischen den Schneidwerkzeugen einerseits und den Zinken der Rüttelegge andererseits wahlweise stufenlos bzw. stufenweise zu verändern.
d) Schließlich bietet die vorgeschlagene Verbindung des Tragrahmens der Schneidwerkzeuge und des Tragrahmens der Rüttelegge mittels Parallelogramm die erfindungsgemäß angestrebte vorteilhafte Möglichkeit, hinter der Rüttelegge in bekannter Weise einen Walzenkrümler anzuordnen, dessen Tragrahmen vertikal schwenkbar mit dem Tragrahmen der Rüttelegge verbunden ist und wobei die Höhenlage des Walzenkrümlers relativ zur Zinkenreihe der Rüttelegge in bekannter Weise starr oder gefedert wahlweise veränderlich ist. Stützräder für die Rüttelegge sind in diesem Fall nicht erforderlich.
Insbesondere diese letztere Ausführung ergibt eine sehr wirkungsvolle Gerätekombination aus Vorlauf-Schneidwerkzeugen (vorzugsweise Scheiben- oder Sternwalzen), Rüttelegge als Hauptarbeitsgerät und Walzenkrümler als Nachlaufgerät, mit der selbst bei bündigen Böden mit einer einzigen Überfahrt über den Acker ein weitgehendst einwandfreies Saatbeet aufbereitet werden kann.
Die Skizzen verdeutlichen die Erfindung und deren einzelne Ausführungen beispielhaft.
Figur 1 zeigt die bekannte Rüttelegge mit Anbaubock und einem Scheibenträger, der vor den Zinkenbalken der Rüttelegge wahlweise höhenverstellbar starr an den Tragrahmen der Rüttelegge angebaut ist, in der Seitenansicht.
Figur 2 zeigt die Kombination von Schneidscheiben und Rüttelegge wie Figur 1, jedoch in der Draufsicht.
Figur 3 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Figur 1, jedoch ist in diesem Fall der Scheibenträger nicht starr, sondern vertikal pendelbar an den Tragrahmen der Rüttelegge angeordnet, wobei der Scheibenträger beim Auspendeln nach rückwärts von einer oder mehreren Druckstangen abgestützt wird, die ihrerseits in bekannter Weise gegen wahlweise vorspannbare Federn wirkend im Tragrahmen der Rüttelegge gelagert sind.
Figur 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Scheibenträger wahlweise höhenverstellbar an einem besonderen Tragrahmen mit eigenem Anbaubock gelagert ist, wobei der Tragrahmen durch Laschen starr mit der unveränderten Rüttelegge verbunden ist.
Figur 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das demjenigen der Figur 1 ähnlich ist. Statt des Scheibenträgers ist in diesem Fall ein Sech- oder Messerträger vorgesehen, der in bekannter Weise wahlweise höhenverstellbar an dem Tragrahmen der Rüttelegge angebaut ist.
Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Scheibenträger wahlweise höhenverstellbar an einem besonderen Tragrahmen mit eigenem Anbaubock angeschlossen ist und wobei der Tragrahmen nach Art eines Parallelogramms vertikal pendelbar durch Lenker, deren obere längenverstellbar sind, mit der unveränderten Rüttelegge leicht lösbar verbunden ist, die in bekannter Weise mit einem nachlaufenden, wahlweise höhenverstellbarem Walzenkrümler ausgerüstet ist, der den Tiefgang der Rüttelegge bestimmt, wobei der relative Höhenunterschied zwischen Walzenkrümler und den Zinken der Rüttelegge vom Anbaubock der Rüttelegge wahlweise eingestellt werden kann.
Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das teils demjenigen der Figur 5 entspricht, jedoch ist in diesem Fall das Verbindungsparallelogramm zwischen dem Tragrahmen des Schneidwerkzeuges einerseits und dem Tragrahmen der Rüttelegge andererseits durch eine wahlweise längenveränderliche Diagonale starr gesetzt und der Tragrahmen des Schneidwerkzeuges ist direkt oder mittelbar über den Schneidwerkzeugträger mit wahlweise höhenverstellbaren Stützrollen ausgerüstet.
Beschreibungen
Figuren 1 und 2: An den Tragrahmen 1 einer bekannten Rüttelegge 2, die mit einem Anbaubock 3 versehen ist, sind stabile Taschen 4 angeschweißt, in die Tragstiele 5 des Trägers 6 der Schneidwerkzeuge 7 wahlweise höhenverstellbar und feststellbar einführbar sind.
Figur 3: Der Träger 8 der Schneidwerkzeuge 7 ist gelenkig und vertikal schwenkbar an dem Tragrahmen 1 der Rüttelegge 2 gelagert. Nach rückwärts ist der Träger 8 durch eine oder mehrere Druckstangen 9 gegen den Tragrahmen 1 der Rüttelegge 2 abgestützt und zwar derart, dass der Träger 8 beim Auspendeln nach hinten gegen eine wahlweise vorspannbare Feder 10 wirkt, wie es z.B. bei den Scheibenträgern der Kartoffellegemaschinen bekannt ist.
Figur 4: Der Träger 8 der Schneidwerkzeuge 7 ist mit seinen Tragstielen 5 höhenverstellbar in Taschen 4 starr gehalten, wobei die Taschen 4 an einem besonderen Tragrahmen 11 angeschweißt sind, der einen eigenen Anbaubock 12 besitzt. Der Anbaubock 12 ist durch Laschen 13 bzw. durch Bauteile des Tragrahmens 11 und Sicherungs-Diagonalen 14 starr, jedoch leicht lösbar mit dem Anbaubock 3 bzw. dem Tragrahmen 1 der Rüttelegge verbunden, so dass wahlweise Schneidwerkzeug und Rüttelegge so kombiniert oder getrennt als Sologeräte eingesetzt werden können.
Figur 5: Dieses Ausführungsbeispiel entspricht in der Bauweise demjenigen der Figur 1, jedoch sind in diesem Falle statt Scheibenseche oder Sternwalzen, Messerseche 15 an dem Träger 6 angeordnet, dessen Tragstiele 5 wiederum in Taschen 4, die am Tragrahmen 1 der Rüttelegge 2 angeschweißt sind, wahlweise höhenverstellbar und feststellbar eingesetzt sind.
Figur 6: zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der besondere Tragrahmen 11 bzw. dessen Anbaubock 12 des Schneidwerkzeuges 7 nach dem Prinzip eines Parallelogramms durch untere Lenker 16 und wahlweise längenverstellbare obere Lenker 17 mit dem Anbaubock 3 bzw. dem Tragrahmen 1 der Rüttelegge 2 gelenkig und vertikal schwenkbar verbunden sind und wobei die Rüttelegge 2 mit einem wahlweise höhenverstellbarem Walzenkrümler 18 ausgerüstet ist, der auch zur Tiefeneinstellung der Rüttelegge 2 dient und wobei die Höhenverstellung des Walzenkrümlers 18 gegenüber der Rüttelegge 2 in bekannter Weise erfolgen kann.
Figur 7: zeigt ein Ausführungsbeispiel, das demjenigen gemäß Figur 6 weitgehendst entspricht, jedoch ist die Rüttelegge 2 in diesem Fall nicht mit einem nachlaufenden wahlweise höhenverstellbarem Walzenkrümler 18 ausgerüstet, sondern der Tragrahmen 11 des Schneidwerkzeuges 7 ist in bekannter Weise mit höhenverstellbaren Stützrädern 19 ausgerüstet und dem aus den unteren Lenkern 16 und den längenverstellbaren oberen Lenkern 17 bzw. den Anbauböcken 3 und 12 gebildetem Parallelogramm ist eine wahlweise längenverstellbare Diagonale 20 zugeordnet, mit deren Hilfe der Höhenunterschied in der Arbeitstiefe des Schneidwerkzeuges 7 und der Zinken der Rüttelegge 2 wahlweise eingestellt werden kann, so dass die Stützräder 19 sowohl den Tiefgang der Schneidwerkzeuge 7 als auch der Zinken der Rüttelegge bestimmen.

Claims (19)

1. Gerätekombination zur Bodenbearbeitung zum Anbau an die freien Enden des Dreipunktgestänges eines Schleppers, der mit einem hydraulischen Hubwerk, das auch eine Schwimmstellung aufweist oder mit einer Regelhydraulik ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, dass vor einer von der Zapfwelle des Schleppers angetriebenen Rüttelegge (2) bekannter Bauart Schneidwerkzeuge (7 oder 15) angeordnet sind, die den Ackerboden beim Arbeitseinsatz in Fahrtrichtung des Schleppers anschneiden, damit vorlockern und einebnen und die Rüttelegge beruhigen und in Fahrtrichtung gesehen stabilisieren.
2. Gerätekombination gemäß Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge (7 oder 15) unmittelbar an dem Tragrahmen der Rüttelegge (2) angebaut sind.
3. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge (7, 15) gegenüber dem Tragrahmen (1) der Rüttelegge (2) wahlweise höhenverstellbar und feststellbar sind.
4. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge (7, 15) einzeln oder gemeinsam in Richtung entgegen der Fahrtrichtung des Schleppers gegen eine zu überwindende, wahlweise vorspannbare Federkraft (10) ausweichen können.
5. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge aus vollen oder gezahnten Scheiben oder Sternen (7) bestehen, die mit geeigneten Zwischenräumen auf einer gemeinsamen Tragachse fest oder lose aufgereiht sind.
6. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge als Messer-Seche (15) ausgebildet sind.
7. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidwerkzeuge an einem besonderen Tragrahmen (11) angebracht sind, der auch einen Anbaubock (12) zum Anbau an die freien Enden des Dreipunktgestänges des Schleppers aufweist und mit dem Tragrahmen (1) bzw. Anbaubock (3) der Rüttelegge (2) starr, jedoch leicht lösbar verbunden ist.
8. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (11) der Schneidwerkzeuge (7, 15) bzw. dessen Anbaubock (12) durch Lenker (16, 17) nach dem Prinzip des Parallelogramms mit dem Tragrahmen (1) bzw. Anbaubock der Rüttelegge (2) vertikal schwenkbar, gelenkig und leicht lösbar verbunden ist.
9. Gerätekombination nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkbereich der Lenker (16, 17) des Verbindungsparallelogramms durch Endanschläge begrenzt ist, wobei der untere Anschlag so kräftig gehalten ist, dass er das Lastmoment der Rüttelegge (2) bei ausgehobener Gerätekombination transportsicher zu tragen vermag.
10. Gerätekombination nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsparallelogramm durch Sperrmittel (20) wahlweise in verschiedenen Höhen relativ zu den Arbeitswerkzeugen starr gesetzt werden kann.
11. Gerätekombination nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel mindestens ein Spannschloss (20) ist, zur wahlweisen stufenlosen Einstellung der relativen Höhe zu den Arbeitswerkzeugen.
12. Gerätekombination nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrmittel (20) aus einer und mehreren Lochlaschen besteht zur stufenweisen, wahlweisen Einstellung der relativen Höhe der Arbeitswerkzeuge, d.h. der vorweglaufenden Schneidwerkzeuge (7) zu den Zinken der Rüttelegge (2).
13. Gerätekombination nach Anspruch 1 und mehreren weiteren vorstehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass der obere Lenker
(17) des Verbindungsparallelogramms stufenlos längenverstellbar ist.
14. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 4 und 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (11) der Schneidwerkzeuge (7) mit Mitteln zum Anbau wahlweise höhenverstellbarer Stützräder (19) ausgerüstet ist.
15. Gerätekombination nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (11) der Schneidwerkzeuge (7) mit Mitteln versehen ist zum wahlweisen Auflegen von Zusatzgewichten.
16. Gerätekombination nach den Ansprüchen 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass die gemeinsame Achse der bei der Arbeit durch Bodenantrieb rotierenden Schneidwerkzeuge (7) mindestens zweifach wahlweise höhenverstellbar und feststellbar am Tragrahmen (1) der Rüttelegge (2) bzw. gemäß Anspruch 7 an dem besonderen Tragrahmen (11) der Schneidwerkzeuge (7) drehbar gelagert ist.
17. Gerätekombination gemäß Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, dass sich die wahlweise vorspannbare Feder (10) gegen den Tragrahmen (1) der Rüttelegge (2) bzw. im Falle der Bauart gemäß Anspruch 7 gegen den Tragrahmen (11) der Schneidwerkzeuge (7) abstützt.
18. Gerätekombination nach Anspruch 1 und mehreren vorstehenden Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Rüttelegge (2) in bekannter Weise ein Walzenkrümler (18) angeordnet ist, dessen Tragrahmen vertikal schwenkbar, gelenkig mit dem Tragrahmen (1) der Rüttelegge (2) verbunden ist und wobei die Höhenlage des Walzenkrümlers (18) relativ zu den Zinkenreihen der Rüttelegge (2) in bekannter Weise starr oder gefedert wahlweise veränderlich ist.
19. Gerätekombination nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, dass der Anbaubock (12) des Tragrahmens (11) der Schneidwerkzeuge (7) so ausgebildet ist, dass die für den Antrieb der Rüttelegge (2) durch die Zapfwelle des Schleppers erforderliche Gelenkwelle den notwendigen Freiraum für den freien Durchgang der Gelenkwelle aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2755001A1 (de) * 1976-12-13 1978-06-15 Texas Industries Inc Bodenbearbeitungsmaschine
DE3343847A1 (de) * 1982-12-06 1984-06-07 C. Van Der Lely N.V., Maasland Bodenbearbeitungswalze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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