AT231758B - Durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge - Google Patents

Durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge

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AT231758B
AT231758B AT438462A AT438462A AT231758B AT 231758 B AT231758 B AT 231758B AT 438462 A AT438462 A AT 438462A AT 438462 A AT438462 A AT 438462A AT 231758 B AT231758 B AT 231758B
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Karl Pfalz
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Karl Pfalz
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge 
Die Erfindung betrifft jene schwere Bauart von Eggen, die von einem Traktor mittels eines hydrauli- schen Hubwerkes getragen werden. Für solche Eggen hat man vorgeschlagen, vor der Egge oder vor jedem in Fahrtrichtung nebeneinanderliegenden Eggenteil am Frontholm ein Streichblech (Ackerschleife) anzu- bringen, das dazu dient, den Ackerboden einzuebnen. Eine solche Einebnung des Ackerbodens ist besonders für die spätere Bearbeitung des Getreidefeldes mit dem Mähdrescher wichtig, weil hier ein möglichst ebener Boden für eine gute Funktion dieser Maschinen Voraussetzung ist. 



   Die erwähnten Eggen mit vorne angebrachtem Streichblech besitzen aber den Nachteil, dass die am
Acker, besonders bei schweren Böden nach dem Pflügen vorhandenen Erdknollen und Klumpendurcb das
Streichblech in den Boden gedrückt werden, so dass die nachfolgenden Eggenzinken nicht oder nur unvollständig in der Lage sind, diese Knollen und Klumpen im ausreichenden Mass zu zerkleinern. 



   Es sind auch für Traktorzug eingerichtete Eggen bekanntgeworden, welche zwei in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Zinkengruppen aufweisen, zwischen denen eine Ackerwalze angeordnet ist. Diese
Walze dient auch zur Übertragung des Gewichtes der Egge und des darauf sitzenden Eggenführers auf den Boden, so'dass es unvermeidlich ist, dass der befahrene Ackerboden durch diese Walze stark zusammengedrückt wird. Dies ergibt beim Wiederaufreissen durch die Zinken der hinteren Zinkengruppe eine grobe Knollenstruktur, welche für das nachfolgende Säen sehr ungünstig ist. Das dem Säen folgende Eggen mit   abgehobener hinterer Zinkengruppe ergibt   wieder eine solche Verhärtung des Bodens, dass das Aufgehen der
Saat behindert ist. 



   Die Erfindung betrifft eine durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge, bei welcher der Egge bzw. bei mehreren in Fahrtrichtung nebeneinanderliegenden Eggenteilen, jedem Eggenteil ein Streichblech zugeordnet ist, wobei aber der oben genannte Nachteil der bekannten Eggen dieser Bauart vermieden ist. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die Egge bzw. jeder in Fahrtrichtung nebeneinanderliegende Eggenteil in an sich bekannter Weise zwei in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Zinkengruppen aufweist und das Streichblech zwischen der vorderen und der hinteren Zinkengruppe angeordnet ist. 



   Vorzugsweise sind die Streichbleche um eine zur Fahrtrichtung quer liegende, waagrechte Achse schwenkbar und in verschiedenen Schwenklagen feststellbar am Gestell montiert, wodurch man die Höhe der Unterkante einregeln und auch den auf den Boden ausgeübten Druck durch die Schräglage einstellen kann. Es ist auch zweckmässig, die jeweils hinter dem Streichblech liegende Zinkengruppe mit etwas längeren Zinken zu versehen als die vordere Gruppe. 



   Nachstehend ist an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel einer Egge nach der Erfindung näher erläutert. 



   Fig. 1 zeigt eine dreiteilige Egge in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1 in grösserem Massstab und Fig. 3 einen Zinkenträger in Draufsicht. 



   Die Egge besitzt einen mittleren Rechteckrahmen   1,   der einen Bock 2 trägt, an dem drei Gelenkstellen 3,   3'für   den Angriff der Tragarme einer an einem Traktor vorgesehenen hydraulischen Hubvorrichtung angebracht sind. Zwei kleinere äussere Rechteckrahmen 4 und   4'sind   mittels Gelenken 5 am mittleren Rahmen 1 nach oben klappbar gelagert. Die Rahmen 1, 4 und 4'besitzen je vier rohrförmige 
 EMI1.1 
 

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   An dem mittleren Rahmen 1 sind in der Fahrtrichtung vorne nebeneinander zwei Zinkenträger 8a und im Abstand davon hinten nebeneinander ebenfalls zwei Zinkenträger 8b aufgehängt. An den Rahmen 4 bzw.   4'ist   vorne und hinten je ein Zinkenträger 8a bzw. 8b aufgehängt. Im Zwischenraum befindet sich jeweils ein Streichblech 11, auch Ackerschleife genannt. Jedes Streichblech 11 sitzt an zwei Armen 12, die mittels eines schräg ausragenden Armes 13 an dem Holme 6b um eine waagrechte, quer liegende Achse 14 schwenkbar sind. Das obere Ende jedes Armes 12 ist gelenkig mit einem Stab 15 verbunden, dessen anderes Ende mehrere Löcher 16 besitzt. Mittels eines Zapfens 17, der durch eines der Löcher 16 gesteckt wird, ist eine leicht lösbare Verbindung mit dem Holm 6c hergestellt. In der in Fig. 2 dargestellten Lage hat das Streichblech seine tiefste Stellung.

   Die andern Löcher dienen zur Fixierung des Streichbleches in schrägen Schwenklagen, in denen die Unterkante des Streichbleches   eine höhere   Stellung einnimmt. 



   Die Wirkung einer solchen Egge ist folgende :
Die an dem vor dem Streichblech befindlichen Zinkenträger 8a sitzenden Eggenzinken 10 bewirken ein   Zerkleinernder an der Ackeroberf1ächebefindlichen   Erdknollen und-klumpen, worauf der Boden durch das darauffolgende Streichblech 11 eingeebnet wird. Es werden also die vorhandenen Klumpen nicht als Ganzes in den Boden gedrückt, sondern vorher zerkleinert und dann erst eingeebnet, wobei auch das Streichblech noch eine gewisse Zerkleinerungswirkung ausübt. Die Zinken an dem auf das Streichblech 11 folgenden Zinkenträger 8b bewirken dann wieder eine neuerliche Auflockerung des Bodens, ohne dass die durch das Streichblech bewirkte Ebenflächigkeit des Bodens wieder zerstört würde. 



   Die Anordnung eines Streichbleches an der Vorderseite der Eggenzinken ergibt ausser dem oben genannten noch denNachteil, dass der eventuell vorher aufgestreute Kunstdünger zusammengeschoben wird. 



  Bei der Egge nach der Erfindung wird dagegen der Kunstdünger durch die vorauslaufende Gruppe von Zinken nicht zusammengeschoben, sondern mit der Erde vermischt und gleichmässig über die Fläche verteilt. 



   Es ist zweckmässig, wenn die Zinken des Trägers 8b, der sich hinter dem Streichblech befindet, etwas weiter nach unten ragen als jene des vorderen Trägers 8a und das Streichblech bei frei hängenden Zinkenträgern sich mit seiner Unterkante in der halben Höhe der vorderen Zinken befindet. 



   Es ist die Aufgabe des   Traktorführers,   je nach der Bodenbeschaffenheit ein geringeres oder stärkeres Eingreifen der Zinken in den Boden zu bewirken. Bei richtiger Höhenlage werden durch die vorderen Zinken die Knollen zerkleinert, dann der Boden durch das Streichblech flachgedrückt und eingeebnet und der eingeebnete Boden durch die dahinterliegenden Zinken wieder in der Tiefe von einigen Zentimetern aufgelockert. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge, bei welcher der Egge bzw. bei mehreren in   Fahnrichtung nebeneinanderliegenden   Eggenteilen, jedem Eggenteil ein Streichblech zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Egge bzw. jeder in Fahrtrichtung nebeneinanderliegende Eggenteil in an ; ich bekannter Weise zwei in Fahrtrichtung hintereinanderliegende Zinkengruppen (8a, 8b) aufweist und das Streichblech (11) zwischen der vorderen und der hinteren Zinkengruppe angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Streichbleche (11) um eine waagrechte, zur Fahrtrichtung quer liegende Achse (14) schwenkbar und in verschiedenen Schwenklagen feststellbar am Gestell montiert sind.
    3. Egge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils hinter dem Streichblech, befindliche Gruppe (8b) etwas längere Zinken (10) aufweist als die vordere Gruppe (8a).
AT438462A 1962-05-29 1962-05-29 Durch ein hydraulisches Hubwerk getragene Egge AT231758B (de)

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