DE2459726A1 - Maschinenkombination zur aussaat von grassamen - Google Patents

Description

• Maschinenkombination zur Aussaat von Gras samen Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschinenkombination zur Aussaat von Grassamen nach Patent ....... (-anmeldung P 2444011.7), welche eine Sämaschine und zumindest eine in Fahrtrichtung gesehen dahinter befindliche Bodenwalze aufweist, die in der Höhe einstellbar an einer im Einsatz vorlaufenden und aus einer Rüttelegge bestehenden Bodenbearbeitungsmaschine angeordnet ist.
• Eine derartige Maschinenkombination ist entsprechend der genannten Patentanmeldung bekannt. Sie hat sich bereits in der Praxis bewährt, besitzt jedoch den Nachteil, daß der von der Sämaschine in Breitverteilung ausgebrachte Gras samen nicht in dieser Verteilung völlig gleichmäßig über die Bodenoberfläche verteilt bleibt bzw. in die obere Bodenschicht eingearbeitet wird. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß den Bestandteilen der oberen Bodenschicht durch die hin- und herbewegten starren Zinken der Rüttelegge eine gleichartige Bewegung erteilt wird, wobei hinter den Zinken kurzzeitig flache Mulden und zwischen den Zinken flache Dämme entstehen. Das an sich in Breitverteilung zum Zwecke der leichten Einarbeitung in den Bereich der Zinken des hinteren Eggenbalkens der Rüttelegge ausgebrachte Saatgut fließt nun teilweise mit den Bodenbestandteilen von den Dämmen in die Milde zurück, so daß sich in den mit Boden wieder ausgefüllten Mulden eine Anhäufung der Samen ergibt und praktisch anstatt einer gleichmäßigen Breitsaat eine Bandsaat entsteht.
• Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschinenkombination derart zu verbessern-, daß sich das Saatgut in gleichmäßiger Breit saat verteilt nach dem Passieren der Kombination in der oberen Bodenschicht befindet.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelest, daß zumindest an dem hinteren Eggenbalken der Rüttelegge zwischen den starren Zinken zusätzlich elastisch bewegbare Zinken angeordnet sind.
• Während des Einsatzes der Maschinenkombination werden hierbei die elastisch bewegbaren Zinken in eine schwingende Bewegung versetzt, durch welche die vorstehend beschriebenen Damm- bzw. Muldenbildung verhindert wird. Als Folge hiervon ergibt sich eine leichte Einarbeitung des Saatgutes, d.h. seine Vermischung mit den Bestandteilen der oberen Bodenschicht, wobei die gewünschte Gleichmäßigkeit der Breitverteilung sogar noch für den Fall erreicht wird, in dem das Saatgut von der Sämaschine aus nicht in einer derartigen Breitverteilung dem Boden zugeführt wird.
• Bestehen hierbei die elastisch bewegbaren Zinken aus federndem Material, so ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer einfachen Ausbildung und Anordnung dieser Zinken. Dadurch, daß die elastisch bewegbaren Zinken in ihrem oberen Teil zumindest eine Windung aufweisen, kann die Elastizität und federnde Wirkung der Zinken in vorteilhafter Weise noch erhöht werden.
• Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß sich die elastisch bewegbaren Zinken an einer Strebe befinden, die lösbar mit dem Eggenbalken verbunden ist. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise eine schnelle und bequeme Anbringung der elastisch bewegbaren Zinken an den bzw. die Eggenbalken. Sind hierbei zur Verbindung der Strebe mit dem Eggenbalken Klemmelemente vorgesehen, so können die elastisch bewegbaren Zinken nicht nur in einfacher Weise an der Rüttelegge montiert, sondern auch zu den starren Zinken genau ausgerichtet sowie in ihrem Eingriffswinkel bzw.
• ihrer Stellung zu den starren Zinken verändert werden.
• Schließlich ist erfindungsgemäß als Bodenwalze für trockene und leichtere Böden eine bekannte Gitterwalze, für feuchte und schwerere Böden eine bekannte Packerwalze vorgesehen. Infolge dieser Maßnahmen ist es möglich, mit der Maschinenkombination nicht nur Grassamen zur Erzielung einer gleichmäßigen Rasenfläche, sondern auch Getreide saatgut in der hinsichtlich des optimalen Standraumes für die einzelnen Pflanzen erstrebenswerten Breitsaat auf allen Böden in deren unterschiedlicher Beschaffenheit auszubringen.
• Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschinenkombination in Seitenansicht, Fig. 2 den hinteren Eggenbalken der Rüttelegge dieser Kombination im vergrößerten Maßstab und im Querschnitt und Fig. 3 den Eggenbalken nach Fig. 2 in der ausschnittweisen Ansicht von unten.
• Die Maschinenkombination weist als Bodenbearbeitungsmaschine 1 eine Rüttelegge auf, die am Oberlenker 2 und den unteren Lenkarmen 3 des Dreipunktkrafthebers eines die Maschinenkombination ziehenden Schleppers 4 angeordnet ist und über die Gelenkwelle 5 von der Zapfwelle des Schleppers 4 angetrieben wird. Über die beiden Träger 6 ist an der Rüttelegge 1 die Bodenwalze 7 schwenkbar angeordnet, wobei durch die Spindel 8 eine stufenlose Höhenverstellung zwischen der Rüttelegge 1 und der Bodenwalze 7 gegeben ist. Wird beispielsweise durch Betätigung der Spindel 8 die Bodenwalze 7 zur Rüttelegge i tiefer gestellt, so erhöht sich der Druck au die Bodenwalze 7. Gleichzeitig werden die starren Zinken 9 der Rüttelegge 1 angehoben, so daß sie einen geringeren Eingriff in den Boden erhalten.
• Auf der Bodenwalze 7 ist die Drillmaschine 10 aufgebaut, an deren Dosiermechanismus 11 die Rutsche 12 schwenkbar angeordnet ist und über die Hebel 13 in ihrer Neigung verstellt werden kann. Hierfür sind die Hebel 13 mit den Bohrungen 14 ausgestattet, während die Bolzen 15 der Rutsche 12 nach dem Einstecken in beiderseits je eine Bohrung 14 mit Hilfe der Federsplinte 16 gesichert werden.
• Ferner sind an dem hinteren Eggenbalken 17 der Rüttelegge 1 und zwischen den starren Zinken 9 die elastisch bewegbaren Zinken 18 angeordnet. Hierfür dient die zweigeteilte Strebe 19, welche einen runden Querschnitt aufweist und in deren Oberteil 20 die elastischen Zinken 18 mit ihrem abgeknickten oberen Ende eingeführt und mit Hilfe des Unterteiles 21 der Strebe 19 über die Klemmelemente 22 festgehalten und an dem hinteren Eggenbalken 17 angeklemmt werden.
• Diese Klemmelemente 22 bestehen aus je einer gabelförmigen Bügelschraube 23, einer Platte 24 und zwei Flügelmuttern 25. Ferner bestehen die elastisch bewegbaren Zinken 18 aus Federstahl und weisen je eine Windung 26 auf.

Claims (6)

Patent ansprüche

1.

Maschinenkombination zur Aussaat von Grasamen nach Patent ......

(-anmeldung P 24 44 011.7), welche eine Sämaschine und zumindest eine in Fahrtrichtung gesehen dahinter befindliche Bodenwalze aufweist, die in der Höhe einstellbar an einer im Einsatz vorlaufenden und aus einer Rüttelegge bestehenden Bodenbearbeitungsmaschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an dem hinteren Eggenbalken (17) der Rüttelegge (1) zwischen deren starren Zinken (9) zusätzlich elastisch bewegbare Zinken (18) angeordnet sind.

2.

Maschinenkombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch bewegbaren Zinken (18) aus federndem Material bestehen.

3.

Maschinenkombination nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch bewegbaren Zinken (18) in ihrem oberen Teil zumindest eine Windung (26) aufweisen.

4.

Maschinenkombination nach einem der vorsthenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die elastisch bewegbaren Zinken (18) an einer Strebe (19) befinden, die lösbar mit dem Eggenbalken (17) verbunden ist.

5.

Maschinenkombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Strebe (19) mit dem Eggenbalken (17) Klemmelemente (22) vorgesehen sind.

6.

Maschinenkombination nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Bodenwalze (7) für trockene und leichtere Böden eine bekannte Gitterwalze, für feuchte und schwerere Böden eine bekannte Packerwalze vorgesehen ist.