DE19630079A1 - Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben - Google Patents

Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben

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DE19630079A1 DE1996130079 DE19630079A DE19630079A1 DE 19630079 A1 DE19630079 A1 DE 19630079A1 DE 1996130079 DE1996130079 DE 1996130079 DE 19630079 A DE19630079 A DE 19630079A DE 19630079 A1 DE19630079 A1 DE 19630079A1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/027Combined machines with two or more soil-working tools of different kind with a rotating, soil working support element, e.g. a roller
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsgerät mit mindestens 2 Reihen Hohlscheiben, die mit einem Tragrahmen verbunden sind, wobei die Hohlscheiben um aufrechte Schwenkachsen verschwenkbar und arretierbar an dem besagten Tragrahmen angeordnet sind, wobei jeweils die Arbeitsrichtung der Hohlscheiben von Reihe zu Reihe wechselt.
Ein derartiges Bodenbearbeitungsgerät ist aus der europäischen Patentanmeldung 428 198 bekannt. Bei dem Gegenstand dieser Anmeldung befinden sich die Lagerungen der Hohlscheiben im aktiven = konkaven Bereich der Hohlscheiben. Dadurch wird das Festsetzen von Erdreich gefördert. Zusätzlich weist der Gegenstand dieser Anmeldung einen sehr geringen Abstand der hohlscheibenförmigen Einheiten zueinander auf. Dies fördert das Zusetzen bzw. Verstopfen des Gerätes. Die einzelnen Drehpunkte der Schwenkachsen der Hohlscheiben sind so angeordnet, daß ein Verschwenken der Hohlscheiben einen seitlicher Versatz der Hohlscheiben im Bereich des Bearbeitungshorizontes zur Folge hat. Eine gleichmäßige und flächendeckende Arbeit ist so nicht mehr gewährleistet. Aufgrund des dichten Abstandes der Hohlscheiben in einer Reihe ist das entsprechende Gerät neben der Verstopfungsanfälligkeit auch sehr aufwendig. Ein Auftreffen auf Hindernisse hat erhebliche Schäden zur Folge, da das vorliegende Gerät keine Überlast- oder Abschersicherung aufweist.
Das europäische Patent 899 313 zeigt ein Gerät, das ebenfalls sehr geringe Zwischenräume zwischen den einzelnen Hohlscheiben aufweist. Dadurch wird ebenfalls eine Verstopfen des Gerätes begünstigt. Auch die Lage der Schwenkachsen der Hohlscheiben, die sich vor den Hohlscheiben befinden, führt dazu, daß sich die Hohlscheiben bzw. deren Arbeitsbereich seitlich verlagert. Dies führt insbesondere bei zwei- oder mehrreihigen Geräten zu dem Ergebnis, daß sich bei Verschwenken der Hohlscheiben der Arbeitsbereich der Hohlscheiben seitlich verlagert. Dadurch wird eine flächendeckende Bearbeitung des Bodens nicht mehr sichergestellt; es verbleiben Streifen, die nicht bearbeitet werden. Bei diesem Gegenstand des europäischen Patentes wurde der Holm, der die Lagerung der Hohlscheiben und die vor der Hohlscheibe liegende Schwenkachse miteinander verbindet, um die Hohlscheibe herumgeführt. Dadurch befindet sich die Lagerung zwar nicht mehr im aktiven Arbeitsbereich der Hohlscheiben, es verbleibt allerdings der Nachteil des großen seitlichen Versatzes bei Verschwenkung der Hohlscheiben. Hindernisse im Boden können Beschädigungen an den Bauteilen verursachen, da keine Überlast- oder Abschersicherung vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben zu schaffen, das einfach baut, das Verstopfungen weitgehend ausschließt, das den Boden hervorragend einebnet, das bei Verschwenken der Hohlscheiben eine gleichmäßige Arbeit sicherstellt und das individuell auf die einzelnen Bodenbedingungen einstellbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Bodenbearbeitungsgerät mit Anlenkpunkten für die Verbindung an ein Zugfahrzeug geschaffen wird, das 4 Reihen Hohlscheiben aufweist, die mit einem Tragrahmen verbunden sind. Die Hohlscheiben sind dabei um aufrechte Schwenkachsen verschwenkbar und arretierbar an den besagten Tragrahmen angeordnet, wobei jeweils die Arbeitsrichtung der Hohlscheiben von Reihe zu Reihe wechselt und die gedachten Verlängerungen der aufrechten Schwenkachsen der Hohlscheiben die Hohlfläche der entsprechenden Hohlscheibe in Arbeitsstellung bei eingestellter Arbeitstiefe im Bereich der Bodenoberfläche schneidet und daß der Abstand der aufrechten Schwenkachsen einer Reihe größer ist als der Durchmesser der Hohlscheiben. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Arbeitsbereich der Hohlscheiben durch Verschwenken der Scheiben nicht seitlich verlagert und daß ein großer Freiraum gewährleistet ist, der ein verstopfungsfreies Arbeiten sicherstellt. Dadurch, daß die Hohlscheiben bzw. der Arbeitsbereich der Hohlscheiben sich nicht seitlich verlagert, können die Hohlscheiben der einzelnen Reihen optimal zueinander zugeordnet werden, d. h. daß bei flächendeckender Bearbeitung des Bodens mit weniger Hohlscheiben als üblich ausgekommen werden kann. Eine geringere Anzahl von Hohlscheiben bedeutet gleichzeitig auch ein kostengünstigeres Gerät.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Hohlscheiben hohlscheibenförmige Egalisierungswerkzeuge nachgeordnet sind. Die durch das Bodenbearbeitungsgerät produzierten Dämme werden dadurch optimal eingeebnet. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Egalisierungshohlscheiben so angeordnet sind, daß jeweils die Egalisierungshohlscheiben ein nach vorne spitzes V bilden, die einen aufgeworfenen Damm zusammen abtragen. Zusätzlich ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Egalisierungshohlscheiben vorzugsweise einem Zwischenrahmen zugeordnet sind und die Egalisierungshohlscheiben separat oder gemeinsam mit dem Zwischenrahmen in Bezug auf den Tragrahmen bzw. den Hohlscheiben tiefenverstellbar sind. Insbesondere durch das gemeinsame Verstellen der Hohlscheiben über den Zwischenrahmen wird eine schnelle und einfache Tiefenanpassung der Egalisierungshohlscheiben ermöglicht. Ein in Fahrtrichtung versetztes Anordnen der Egalisierungshohlscheiben stellt sicher, daß die Egalisierungshohlscheiben verstopfungsfrei arbeiten können.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß der Zwischenrahmen mit den Egalisierungshohlscheiben insgesamt oder die Egalisierungshohlscheiben separat in Bezug auf den Tragrahmen bzw. den Hohlscheiben seitlich verstellbar sind. Dadurch können die Egalisierungshohlscheiben immer so eingestellt werden, daß sie optimal einen Damm abtragen und den Boden wieder einebnen können. Weiter ist vorgesehen, daß die Hohlscheiben über Holme verfügen, die die Lagerung tragen und daß die Lagerungen auf der konvexen Seite der Hohlscheiben angeordnet sind. Die Lagerungen befinden sich so im Schatten der Hohlscheiben und können daher nicht verschleißen oder Verstopfungsprobleme verursachen.
Insgesamt ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Gerät 4 Reihen von Hohlscheiben aufweist, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen der 2. und 3. Hohlscheibenreihe größer ist als der der restlichen Reihen. Mit diese Maßnahme wird sichergestellt, daß das von den ersten Hohlscheibenreihen bearbeitete Erdreich nicht mehr in Bewegung ist, es kann daher nicht mehr die Arbeitsweise der 3. Hohlscheibenreihe negativ beeinflussen.
Der Abstand zwischen den aufrechten Achsen einer Hohlscheibenreihe soll vorzugsweise 1 m betragen. Durch den großen Abstand der einzelnen Hohlscheiben in einer Reihe wird ein verstopfungsfreies Gerät geschaffen, das in Verbindung mit der besonderen Lage der Schwenklagerungen mit wenig Hohlscheiben auskommt, aber das dennoch den Boden gleichmäßig und ganzflächig bearbeiten kann.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die äußeren Hohlscheiben einschwenkbar ausgebildet sind. Dadurch ist es möglich, das Bodenbearbeitungsgerät für den Transport schmaler zu setzen, was z. B. vorteilhaft ist, wenn ein 3 m breit arbeitendes Gerät breiter als 3 m ist, jedoch die Verkehrsvorschriften eine Überschreitung der maximalen Transportbreite von 3 m verbieten.
Die Erfindung sieht vor, daß die Holme mit einer Überlast- oder Abschersicherung ausgerüstet sind, wobei jeder Holm senkrecht zur Hohlscheibenfläche der jeweiligen Hohlscheibe ausweichend mit dem Tragrahmen verbunden ist. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß eine Hohlscheibe annähernd in Richtung einer auftreffenden Kraft nachgebend ausweicht. Dadurch werden funktionsstörende Verdrehkräfte ausgeschlossen. Dies erlaubt eine leichtere Bauweise des Gerätes, das dennoch den Anforderungen gerecht wird, aber keinen unnötig hohen baulichen Aufwand erfordert.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Hohlscheiben der 1. und 2. Reihe, die zu einer zusammenwirkenden Gruppe gehören, seitlich versetzt zueinander in einem Abstand von weniger als 30% eines Achsabstandes einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß die Hohlscheiben auch bei unterschiedlichen Schwenkstellungen gut zusammenwirken. Dies wird dadurch gefördert, indem die Hohlscheiben der 3. und 4. Reihe der zusammenwirkenden Gruppe im Abstand zueinander von mehr als 70% eines Achsabstandes einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind. Durch diese Anordnung ergeben sich bei einem 4-reihigen Gerät einzelne Gruppen von Hohlscheiben, die zusammenwirken. Bei einem Gerät mit 1 m Schwenkachsenabstand pro Reihe ergeben sich dann pro Meter Arbeitsbreite eine zusammenwirkende Gruppe, die aus je einer Hohlscheibe der ersten beiden Reihen und aus je einer Hohlscheibe der beiden hinteren Reihen gebildet wird. Dabei bewegen die ersten beiden Hohlscheiben einer Gruppe die Erde nach außen und die beiden hinteren Hohlscheiben der gleichen Gruppe die Erde nach innen. Dabei wird neben der Erde der ersten beiden Hohlscheiben auch die Erde der beiden hinteren Hohlscheiben nach innen bewegt. Dadurch bildet sich dann ein größerer Damm, der von den nachgeordneten Egalisierungshohlscheiben eingeebnet wird. Die Hohlscheiben schließen mit ihrer konkaven Fläche zum Boden einen Winkel von 130° +/-30° ein. Die Winkelstellung ist einstellbar. In der Draufsicht sollen die Hohlscheiben vorzugsweise in einem Winkel von 45° +/- 20° eingestellt sein. Diese Einstellung kann in bekannter Weise durch Verschwenken der Scheiben um die aufrechten Achsen bewerkstelligt werden. Weitere Merkmale und Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Bodenbearbeitungsgerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Hohlscheibeneinheit und
Fig. 4 den Bearbeitungshorizont einer zusammenwirkenden Gruppe von Hohlscheiben.
Die Zeichnungen zeigen ein Bodenbearbeitungsgerät mit den für ihre Funktion wesentlichen Teilen, die einzelnen und in ihrem Zusammenwirken dazu beitragen, das Bodenbearbeitungsgerät in seinem Verwendungszweck entsprechend gegenüber herkömmlichen Bauarten zu verbessern.
Die Fig. 1 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät mit dem Rahmen (8), das 4 Rahmenbalken (5) mit Hohlscheibenreihen (6) aufweist. Das Bodenbearbeitungsgerät weist Anlenkpunkte (2, 3, 4) auf für die Verbindung mit einem Zugfahrzeug. Die einzelnen Hohlscheiben sind um aufrechte Achsen (9) schwenkbar an den Balken (5) des Tragrahmens (8) angeordnet. Die aufrechten Achsen (9) bzw. Schwenklagerungen weisen jeweils einen Hebelarm (33) auf, an dem eine Stange (34) verbunden ist, die die Hohlscheibeneinheiten einer Reihe miteinander verbindet. Durch eine Stellspindel (30) oder durch einen Hydraulikzylinder können die einzelnen Hohlscheiben (7) einer Reihe gemeinsam verschwenkt werden. Die Schwenklagerung weist eine Tasche (23) auf, an der ein Holm (18) befestigt ist, der am unteren Ende die Lagerung (19) der Hohlscheibe (7) aufnimmt. Jeweils 4 Scheiben arbeiten als Gruppe zusammen. Die zu einer Gruppe gehörenden Scheiben sind jeweils mit der gleichen römischen Zahl gekennzeichnet (I, II, III). Das Bodenbearbeitungsgerät gemäß Fig. 1 weist 3 Gruppen von Scheiben auf. Die vorderen beiden Scheiben, beispielsweise der Gruppe I, teilen den Boden und bilden damit eine Furche und die beiden hinteren Hohlscheiben dieser Gruppe füllen die hinterlassene Furche auf und bilden einen Damm, der abschließend von den Egalisierungshohlscheiben (13) eingeebnet wird. Die Egalisierungsscheiben, die hinten zwischen den beiden hinteren Scheiben einer Gruppe angeordnet sind, sind so angeordnet, daß sie ein nach vorne spitzes V bilden. Ihre konkaven Seiten weisen nach außen. Im Gegensatz zu den Hohlscheiben (7) schließen die konkaven Seiten der Hohlscheiben (13) in Arbeitsrichtung mit dem Boden nicht einen stumpfen sondern einen spitzen Winkel ein. Für die Tiefenführung des Gerätes ist hinten am Bodenbearbeitungsgerät eine Nachlaufwalze bzw. Packerwalze (20) angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät etwas abstrahiert in Seitenansicht. Sie verdeutlicht, daß die Reihenabstände zwischen der 1. und 2. Reihe und der 2. und 3. Reihe unterschiedlich sind. Über den Träger (21) ist der Zwischenrahmen (16), der die Egalisierungshohlscheiben trägt, höhenverstellbar mit dem Bodenbearbeitungsgerät verbunden. An dem Zwischenrahmen ist vorzugsweise auch die Nachlaufwalze angebaut.
Die Fig. 3 zeigt eine Hohlscheibeneinheit (36) des Bodenbearbeitungsgerätes in Seitenansicht. Die Verlängerung (37) der Schwenkachse (9) schneidet sich in Arbeitsstellung bei eingestellter Arbeitstiefe annähernd mit der Hohlfläche (11) der Hohlscheibe im Bereich der Bodenoberfläche (12). Dieser gemeinsame Schnittpunkt der Schwenkachse (9) und der Hohlfläche (11) ist mit (P) bezeichnet. Dadurch wird sichergestellt, daß beim Verschwenken der Hohlscheiben quasi kein seitlicher Versatz der Hohlscheiben stattfindet. Die Hohlscheiben arbeiten präzise zueinander und ganzflächig bei vergleichbar kleinem Scheibendurchmesser. Da sich bei Änderungen der Arbeitstiefe aufgrund der Schrägstellung der Scheiben (7) der Schnittpunkt (P) nicht mehr im Bereich der Bodenoberfläche befindet, kann dadurch ein seitlicher Versatz der Hohlscheiben eintreten, wenn der Winkel (b) der Hohlscheiben durch Verschwenken um die Schwenkachsen (9) verändert wird. Durch Verstellen des Holmes in der Schwenktasche (23) kann der Punkt (P) wieder mit der Bodenoberfläche zur Deckung gebracht werden. Die Verstellung des Holmes (18) in der Schwenktasche (23) kann einfach durch Umstecken der Abscherschraube (24) vorgenommen werden. Die Schwenktasche (23) besteht aus 2 Platten, zwischen denen der Holm (18) geschraubt ist. An der Schwenktasche (23) befindet sich auch der Hebelarm, über den mit Hilfe einer Stange (34) und Stellvorrichtung (30) die Hohlscheiben (7) einer Reihe (6) um die Schwenkachsen (9) verschwenkt werden können.
Die Fig. 4 zeigt den Bearbeitungshorizont einer Hohlscheibengruppe, und zwar der Gruppe I. Die ersten beiden Scheiben einer Gruppe hinterlassen Furchen (40) und Dämme (41). Die Furchen (40) werden durch die zwei hinteren Scheiben einer Hohlscheibengruppe geschlossen und zusätzlich werden neue Furchen (40) und ein breiter Damm (15) gebildet. Dieser Damm wird abschließend von den Egalisierungshohlscheiben eingeebnet. Aufgrund der Anordnung der Schwenklagerung der Hohlscheiben, können die Hohlscheiben in ihrer Arbeitsbreite optimal eingesetzt werden. Über den üblichen Einstellbereich von 45° +/- 20° kann eine ganzflächige Bodenbearbeitung erzielt werden, so daß die mögliche Arbeitsbreite einer Scheibe optimal ausgenutzt wird.

Claims (16)

1. Bodenbearbeitungsgerät (1) mit Anlenkpunkten (2, 3, 4) für die Verbindung mit einem Zugfahrzeug, mit mindestens zwei Reihen (6) Hohlscheiben (7), die mit einem Tragrahmen (8) verbunden sind, wobei die Hohlscheiben (7) um aufrechte Schwenkachsen (9) verschwenkbar und arretierbar an dem besagten Tragrahmen (8) angeordnet sind, wobei jeweils die Arbeitsrichtung (10) der Hohlscheiben (7) von Reihe (6) zu Reihe (6) wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte Verlängerung der aufrechten Schwenkachse (9) einer Hohlscheibe (7) die Hohlfläche (11) der Hohlscheibe (7) in Arbeitsstellung/Arbeitstiefenstellung annähernd im Bereich der Bodenoberfläche (12) schneidet und daß der Abstand der aufrechten Schwenkachsen (9) einer Reihe (6) größer ist als der Durchmesser der Hohlscheiben (7).
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrahmen hohlscheibenförmige Egalisierungswerkzeuge (13) nachgeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Egalisierungshohlscheiben (13) in Arbeitsrichtung gesehen zwischen den Hohlscheiben (7′, 7′′) angeordnet sind, die zusammenwirkend einen Damm (15) bilden und die Egalisierungshohlscheiben in Draufsicht ein nach vorne spitzes V bilden und die Egalisierungshohlscheiben mit ihren konkaven Seiten nach außen weisen.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Egalisierungshohlscheiben (13) vorzugsweise einem Zwischenrahmen (16) zugeordnet sind und daß die Egalisierungsscheiben separat oder gemeinsam mit dem Zwischenrahmen in Bezug auf den Tragrahmen (8) bzw. den Hohlscheiben tiefenverstellbar sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Egalisierungshohlscheiben (13), die ein nach vorne spitzes V bilden, in Draufsicht in Fahrtrichtung (17) gesehen versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenrahmen (16) mit den Egalisierungshohlscheiben (13) insgesamt oder die Egalisierungshohlscheiben separat in Bezug auf den Tragrahmen (8) bzw. den Hohlscheiben (7) seitlich verstellbar sind.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (8) über Holme (18) verfügen, die die Lagerung (19) tragen, wobei die Lagerung auf der konvexen Seite der Hohlscheiben (7) angeordnet sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (8) 4 Reihen (6) mit Hohlscheiben (7) aufweist und daß die Abstände (A) der einzelnen Hohlscheibenreihen (6) ungefähr gleich sind, jedoch der Abstand zwischen der 2. und 3. Hohlscheibenreihe (6) vorzugsweise größer ist als der Abstand zwischen den restlichen Reihen.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände (A) der aufrechten Achsen (9) der Hohlscheiben (7), die sich in einer Reihe befinden ungefähr 1 m betragen.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Hohlscheiben (7L, 7R) einschwenkbar ausgebildet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (18) über eine Überlastsicherung verfügen.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (18) senkrecht zur konkaven Arbeitsfläche der jeweiligen Hohlscheibe (7) ausweichend mit dem Tragrahmen (8) verbunden sind.
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben der 1. und 2. Reihe, die zu einer zusammenwirkenden Gruppe I, II, oder III gehören, in einem Abstand von weniger als 30% eines Achsabstandes (A) einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (7′, 7′′) der 3. und 4. Reihe einer zusammenwirkenden Gruppe I, II oder III zueinander in einem Abstand von mehr als 70% eines Achsabstandes (A) einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind.
15. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlscheiben (7) mit ihrer konkaven Fläche einen Winkel (a) zum Boden von vorzugsweise 130° +/- 30° und in der Draufsicht einen Winkel (b) von 45° +/- 20° zur Arbeitsrichtung/Fahrtrichtung aufweisen.
16. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragrahmen (8) mit Hohlscheiben (7) und nachgeordneten Egalisierungshohlscheiben (13) eine Nachlaufwalze (20) zugeordnet ist.
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