DE19630079A1 - Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben - Google Patents
Bodenbearbeitungsgerät mit HohlscheibenInfo
- Publication number
- DE19630079A1 DE19630079A1 DE1996130079 DE19630079A DE19630079A1 DE 19630079 A1 DE19630079 A1 DE 19630079A1 DE 1996130079 DE1996130079 DE 1996130079 DE 19630079 A DE19630079 A DE 19630079A DE 19630079 A1 DE19630079 A1 DE 19630079A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hollow
- discs
- cultivation device
- soil cultivation
- hollow discs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
- A01B49/027—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind with a rotating, soil working support element, e.g. a roller
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B21/00—Harrows with rotary non-driven tools
- A01B21/08—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools
- A01B21/086—Harrows with rotary non-driven tools with disc-like tools of the type in which the disc-like tools are individually mounted
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bodenbearbeitungsgerät mit
mindestens 2 Reihen Hohlscheiben, die mit einem Tragrahmen verbunden sind, wobei
die Hohlscheiben um aufrechte Schwenkachsen verschwenkbar und arretierbar an dem
besagten Tragrahmen angeordnet sind, wobei jeweils die Arbeitsrichtung der
Hohlscheiben von Reihe zu Reihe wechselt.
Ein derartiges Bodenbearbeitungsgerät ist aus der europäischen Patentanmeldung 428
198 bekannt. Bei dem Gegenstand dieser Anmeldung befinden sich die Lagerungen
der Hohlscheiben im aktiven = konkaven Bereich der Hohlscheiben. Dadurch wird das
Festsetzen von Erdreich gefördert. Zusätzlich weist der Gegenstand dieser Anmeldung
einen sehr geringen Abstand der hohlscheibenförmigen Einheiten zueinander auf. Dies
fördert das Zusetzen bzw. Verstopfen des Gerätes. Die einzelnen Drehpunkte der
Schwenkachsen der Hohlscheiben sind so angeordnet, daß ein Verschwenken der
Hohlscheiben einen seitlicher Versatz der Hohlscheiben im Bereich des
Bearbeitungshorizontes zur Folge hat. Eine gleichmäßige und flächendeckende Arbeit
ist so nicht mehr gewährleistet. Aufgrund des dichten Abstandes der Hohlscheiben in
einer Reihe ist das entsprechende Gerät neben der Verstopfungsanfälligkeit auch sehr
aufwendig. Ein Auftreffen auf Hindernisse hat erhebliche Schäden zur Folge, da das
vorliegende Gerät keine Überlast- oder Abschersicherung aufweist.
Das europäische Patent 899 313 zeigt ein Gerät, das ebenfalls sehr geringe
Zwischenräume zwischen den einzelnen Hohlscheiben aufweist. Dadurch wird
ebenfalls eine Verstopfen des Gerätes begünstigt. Auch die Lage der Schwenkachsen
der Hohlscheiben, die sich vor den Hohlscheiben befinden, führt dazu, daß sich die
Hohlscheiben bzw. deren Arbeitsbereich seitlich verlagert. Dies führt insbesondere bei
zwei- oder mehrreihigen Geräten zu dem Ergebnis, daß sich bei Verschwenken der
Hohlscheiben der Arbeitsbereich der Hohlscheiben seitlich verlagert. Dadurch wird
eine flächendeckende Bearbeitung des Bodens nicht mehr sichergestellt; es verbleiben
Streifen, die nicht bearbeitet werden. Bei diesem Gegenstand des europäischen
Patentes wurde der Holm, der die Lagerung der Hohlscheiben und die vor der
Hohlscheibe liegende Schwenkachse miteinander verbindet, um die Hohlscheibe
herumgeführt. Dadurch befindet sich die Lagerung zwar nicht mehr im aktiven
Arbeitsbereich der Hohlscheiben, es verbleibt allerdings der Nachteil des großen
seitlichen Versatzes bei Verschwenkung der Hohlscheiben. Hindernisse im Boden
können Beschädigungen an den Bauteilen verursachen, da keine Überlast- oder
Abschersicherung vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben zu
schaffen, das einfach baut, das Verstopfungen weitgehend ausschließt, das den Boden
hervorragend einebnet, das bei Verschwenken der Hohlscheiben eine gleichmäßige
Arbeit sicherstellt und das individuell auf die einzelnen Bodenbedingungen einstellbar
ist.
Die Aufgabe wird gelöst, indem ein Bodenbearbeitungsgerät mit Anlenkpunkten für
die Verbindung an ein Zugfahrzeug geschaffen wird, das 4 Reihen Hohlscheiben
aufweist, die mit einem Tragrahmen verbunden sind. Die Hohlscheiben sind dabei um
aufrechte Schwenkachsen verschwenkbar und arretierbar an den besagten Tragrahmen
angeordnet, wobei jeweils die Arbeitsrichtung der Hohlscheiben von Reihe zu Reihe
wechselt und die gedachten Verlängerungen der aufrechten Schwenkachsen der
Hohlscheiben die Hohlfläche der entsprechenden Hohlscheibe in Arbeitsstellung bei
eingestellter Arbeitstiefe im Bereich der Bodenoberfläche schneidet und daß der
Abstand der aufrechten Schwenkachsen einer Reihe größer ist als der Durchmesser der
Hohlscheiben. Dadurch wird sichergestellt, daß sich der Arbeitsbereich der
Hohlscheiben durch Verschwenken der Scheiben nicht seitlich verlagert und daß ein
großer Freiraum gewährleistet ist, der ein verstopfungsfreies Arbeiten sicherstellt.
Dadurch, daß die Hohlscheiben bzw. der Arbeitsbereich der Hohlscheiben sich nicht
seitlich verlagert, können die Hohlscheiben der einzelnen Reihen optimal zueinander
zugeordnet werden, d. h. daß bei flächendeckender Bearbeitung des Bodens mit
weniger Hohlscheiben als üblich ausgekommen werden kann. Eine geringere Anzahl
von Hohlscheiben bedeutet gleichzeitig auch ein kostengünstigeres Gerät.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß den Hohlscheiben
hohlscheibenförmige Egalisierungswerkzeuge nachgeordnet sind. Die durch das
Bodenbearbeitungsgerät produzierten Dämme werden dadurch optimal eingeebnet.
Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Egalisierungshohlscheiben so
angeordnet sind, daß jeweils die Egalisierungshohlscheiben ein nach vorne spitzes V
bilden, die einen aufgeworfenen Damm zusammen abtragen. Zusätzlich ist
erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Egalisierungshohlscheiben vorzugsweise einem
Zwischenrahmen zugeordnet sind und die Egalisierungshohlscheiben separat oder
gemeinsam mit dem Zwischenrahmen in Bezug auf den Tragrahmen bzw. den
Hohlscheiben tiefenverstellbar sind. Insbesondere durch das gemeinsame Verstellen
der Hohlscheiben über den Zwischenrahmen wird eine schnelle und einfache
Tiefenanpassung der Egalisierungshohlscheiben ermöglicht. Ein in Fahrtrichtung
versetztes Anordnen der Egalisierungshohlscheiben stellt sicher, daß die
Egalisierungshohlscheiben verstopfungsfrei arbeiten können.
Erfindungsgemäß ist weiter vorgesehen, daß der Zwischenrahmen mit den
Egalisierungshohlscheiben insgesamt oder die Egalisierungshohlscheiben separat in
Bezug auf den Tragrahmen bzw. den Hohlscheiben seitlich verstellbar sind. Dadurch
können die Egalisierungshohlscheiben immer so eingestellt werden, daß sie optimal
einen Damm abtragen und den Boden wieder einebnen können. Weiter ist vorgesehen,
daß die Hohlscheiben über Holme verfügen, die die Lagerung tragen und daß die
Lagerungen auf der konvexen Seite der Hohlscheiben angeordnet sind. Die
Lagerungen befinden sich so im Schatten der Hohlscheiben und können daher nicht
verschleißen oder Verstopfungsprobleme verursachen.
Insgesamt ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Gerät 4 Reihen von Hohlscheiben
aufweist, wobei vorzugsweise der Abstand zwischen der 2. und 3. Hohlscheibenreihe
größer ist als der der restlichen Reihen. Mit diese Maßnahme wird sichergestellt, daß
das von den ersten Hohlscheibenreihen bearbeitete Erdreich nicht mehr in Bewegung
ist, es kann daher nicht mehr die Arbeitsweise der 3. Hohlscheibenreihe negativ
beeinflussen.
Der Abstand zwischen den aufrechten Achsen einer Hohlscheibenreihe soll
vorzugsweise 1 m betragen. Durch den großen Abstand der einzelnen Hohlscheiben in
einer Reihe wird ein verstopfungsfreies Gerät geschaffen, das in Verbindung mit der
besonderen Lage der Schwenklagerungen mit wenig Hohlscheiben auskommt, aber das
dennoch den Boden gleichmäßig und ganzflächig bearbeiten kann.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die äußeren Hohlscheiben einschwenkbar ausgebildet
sind. Dadurch ist es möglich, das Bodenbearbeitungsgerät für den Transport schmaler
zu setzen, was z. B. vorteilhaft ist, wenn ein 3 m breit arbeitendes Gerät breiter als 3 m
ist, jedoch die Verkehrsvorschriften eine Überschreitung der maximalen
Transportbreite von 3 m verbieten.
Die Erfindung sieht vor, daß die Holme mit einer Überlast- oder Abschersicherung
ausgerüstet sind, wobei jeder Holm senkrecht zur Hohlscheibenfläche der jeweiligen
Hohlscheibe ausweichend mit dem Tragrahmen verbunden ist. Durch diese Anordnung
wird gewährleistet, daß eine Hohlscheibe annähernd in Richtung einer auftreffenden
Kraft nachgebend ausweicht. Dadurch werden funktionsstörende Verdrehkräfte
ausgeschlossen. Dies erlaubt eine leichtere Bauweise des Gerätes, das dennoch den
Anforderungen gerecht wird, aber keinen unnötig hohen baulichen Aufwand erfordert.
Weiter ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Hohlscheiben der 1. und 2. Reihe, die
zu einer zusammenwirkenden Gruppe gehören, seitlich versetzt zueinander in einem
Abstand von weniger als 30% eines Achsabstandes einer Reihe von Hohlscheiben
angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß die Hohlscheiben
auch bei unterschiedlichen Schwenkstellungen gut zusammenwirken. Dies wird
dadurch gefördert, indem die Hohlscheiben der 3. und 4. Reihe der
zusammenwirkenden Gruppe im Abstand zueinander von mehr als 70% eines
Achsabstandes einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind. Durch diese Anordnung
ergeben sich bei einem 4-reihigen Gerät einzelne Gruppen von Hohlscheiben, die
zusammenwirken. Bei einem Gerät mit 1 m Schwenkachsenabstand pro Reihe ergeben
sich dann pro Meter Arbeitsbreite eine zusammenwirkende Gruppe, die aus je einer
Hohlscheibe der ersten beiden Reihen und aus je einer Hohlscheibe der beiden hinteren
Reihen gebildet wird. Dabei bewegen die ersten beiden Hohlscheiben einer Gruppe die
Erde nach außen und die beiden hinteren Hohlscheiben der gleichen Gruppe die Erde
nach innen. Dabei wird neben der Erde der ersten beiden Hohlscheiben auch die Erde
der beiden hinteren Hohlscheiben nach innen bewegt. Dadurch bildet sich dann ein
größerer Damm, der von den nachgeordneten Egalisierungshohlscheiben eingeebnet
wird. Die Hohlscheiben schließen mit ihrer konkaven Fläche zum Boden einen Winkel
von 130° +/-30° ein. Die Winkelstellung ist einstellbar. In der Draufsicht sollen die
Hohlscheiben vorzugsweise in einem Winkel von 45° +/- 20° eingestellt sein. Diese
Einstellung kann in bekannter Weise durch Verschwenken der Scheiben um die
aufrechten Achsen bewerkstelligt werden. Weitere Merkmale und
Ausführungsbeispiele werden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Bodenbearbeitungsgerät,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Bodenbearbeitungsgerätes,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Hohlscheibeneinheit und
Fig. 4 den Bearbeitungshorizont einer zusammenwirkenden Gruppe von Hohlscheiben.
Die Zeichnungen zeigen ein Bodenbearbeitungsgerät mit den für ihre Funktion
wesentlichen Teilen, die einzelnen und in ihrem Zusammenwirken dazu beitragen, das
Bodenbearbeitungsgerät in seinem Verwendungszweck entsprechend gegenüber
herkömmlichen Bauarten zu verbessern.
Die Fig. 1 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät mit dem Rahmen (8), das 4
Rahmenbalken (5) mit Hohlscheibenreihen (6) aufweist. Das Bodenbearbeitungsgerät
weist Anlenkpunkte (2, 3, 4) auf für die Verbindung mit einem Zugfahrzeug. Die
einzelnen Hohlscheiben sind um aufrechte Achsen (9) schwenkbar an den Balken (5)
des Tragrahmens (8) angeordnet. Die aufrechten Achsen (9) bzw. Schwenklagerungen
weisen jeweils einen Hebelarm (33) auf, an dem eine Stange (34) verbunden ist, die
die Hohlscheibeneinheiten einer Reihe miteinander verbindet. Durch eine Stellspindel
(30) oder durch einen Hydraulikzylinder können die einzelnen Hohlscheiben (7) einer
Reihe gemeinsam verschwenkt werden. Die Schwenklagerung weist eine Tasche (23)
auf, an der ein Holm (18) befestigt ist, der am unteren Ende die Lagerung (19) der
Hohlscheibe (7) aufnimmt. Jeweils 4 Scheiben arbeiten als Gruppe zusammen. Die zu
einer Gruppe gehörenden Scheiben sind jeweils mit der gleichen römischen Zahl
gekennzeichnet (I, II, III). Das Bodenbearbeitungsgerät gemäß Fig. 1 weist 3 Gruppen
von Scheiben auf. Die vorderen beiden Scheiben, beispielsweise der Gruppe I, teilen
den Boden und bilden damit eine Furche und die beiden hinteren Hohlscheiben dieser
Gruppe füllen die hinterlassene Furche auf und bilden einen Damm, der abschließend
von den Egalisierungshohlscheiben (13) eingeebnet wird. Die Egalisierungsscheiben,
die hinten zwischen den beiden hinteren Scheiben einer Gruppe angeordnet sind, sind
so angeordnet, daß sie ein nach vorne spitzes V bilden. Ihre konkaven Seiten weisen
nach außen. Im Gegensatz zu den Hohlscheiben (7) schließen die konkaven Seiten der
Hohlscheiben (13) in Arbeitsrichtung mit dem Boden nicht einen stumpfen sondern
einen spitzen Winkel ein. Für die Tiefenführung des Gerätes ist hinten am
Bodenbearbeitungsgerät eine Nachlaufwalze bzw. Packerwalze (20) angeordnet.
Die Fig. 2 zeigt das Bodenbearbeitungsgerät etwas abstrahiert in Seitenansicht. Sie
verdeutlicht, daß die Reihenabstände zwischen der 1. und 2. Reihe und der 2. und 3.
Reihe unterschiedlich sind. Über den Träger (21) ist der Zwischenrahmen (16), der die
Egalisierungshohlscheiben trägt, höhenverstellbar mit dem Bodenbearbeitungsgerät
verbunden. An dem Zwischenrahmen ist vorzugsweise auch die Nachlaufwalze
angebaut.
Die Fig. 3 zeigt eine Hohlscheibeneinheit (36) des Bodenbearbeitungsgerätes in
Seitenansicht. Die Verlängerung (37) der Schwenkachse (9) schneidet sich in
Arbeitsstellung bei eingestellter Arbeitstiefe annähernd mit der Hohlfläche (11) der
Hohlscheibe im Bereich der Bodenoberfläche (12). Dieser gemeinsame Schnittpunkt
der Schwenkachse (9) und der Hohlfläche (11) ist mit (P) bezeichnet. Dadurch wird
sichergestellt, daß beim Verschwenken der Hohlscheiben quasi kein seitlicher Versatz
der Hohlscheiben stattfindet. Die Hohlscheiben arbeiten präzise zueinander und
ganzflächig bei vergleichbar kleinem Scheibendurchmesser. Da sich bei Änderungen
der Arbeitstiefe aufgrund der Schrägstellung der Scheiben (7) der Schnittpunkt (P)
nicht mehr im Bereich der Bodenoberfläche befindet, kann dadurch ein seitlicher
Versatz der Hohlscheiben eintreten, wenn der Winkel (b) der Hohlscheiben durch
Verschwenken um die Schwenkachsen (9) verändert wird. Durch Verstellen des
Holmes in der Schwenktasche (23) kann der Punkt (P) wieder mit der Bodenoberfläche
zur Deckung gebracht werden. Die Verstellung des Holmes (18) in der Schwenktasche
(23) kann einfach durch Umstecken der Abscherschraube (24) vorgenommen werden.
Die Schwenktasche (23) besteht aus 2 Platten, zwischen denen der Holm (18)
geschraubt ist. An der Schwenktasche (23) befindet sich auch der Hebelarm, über den
mit Hilfe einer Stange (34) und Stellvorrichtung (30) die Hohlscheiben (7) einer Reihe
(6) um die Schwenkachsen (9) verschwenkt werden können.
Die Fig. 4 zeigt den Bearbeitungshorizont einer Hohlscheibengruppe, und zwar der
Gruppe I. Die ersten beiden Scheiben einer Gruppe hinterlassen Furchen (40) und
Dämme (41). Die Furchen (40) werden durch die zwei hinteren Scheiben einer
Hohlscheibengruppe geschlossen und zusätzlich werden neue Furchen (40) und ein
breiter Damm (15) gebildet. Dieser Damm wird abschließend von den
Egalisierungshohlscheiben eingeebnet. Aufgrund der Anordnung der Schwenklagerung
der Hohlscheiben, können die Hohlscheiben in ihrer Arbeitsbreite optimal eingesetzt
werden. Über den üblichen Einstellbereich von 45° +/- 20° kann eine ganzflächige
Bodenbearbeitung erzielt werden, so daß die mögliche Arbeitsbreite einer Scheibe
optimal ausgenutzt wird.
Claims (16)
1. Bodenbearbeitungsgerät (1) mit Anlenkpunkten (2, 3, 4) für die Verbindung mit
einem Zugfahrzeug, mit mindestens zwei Reihen (6) Hohlscheiben (7), die mit einem
Tragrahmen (8) verbunden sind, wobei die Hohlscheiben (7) um aufrechte
Schwenkachsen (9) verschwenkbar und arretierbar an dem besagten Tragrahmen (8)
angeordnet sind, wobei jeweils die Arbeitsrichtung (10) der Hohlscheiben (7) von
Reihe (6) zu Reihe (6) wechselt, dadurch gekennzeichnet, daß die gedachte
Verlängerung der aufrechten Schwenkachse (9) einer Hohlscheibe (7) die Hohlfläche
(11) der Hohlscheibe (7) in Arbeitsstellung/Arbeitstiefenstellung annähernd im
Bereich der Bodenoberfläche (12) schneidet und daß der Abstand der aufrechten
Schwenkachsen (9) einer Reihe (6) größer ist als der Durchmesser der Hohlscheiben
(7).
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Tragrahmen hohlscheibenförmige Egalisierungswerkzeuge (13) nachgeordnet sind.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
zwei Egalisierungshohlscheiben (13) in Arbeitsrichtung gesehen zwischen den
Hohlscheiben (7′, 7′′) angeordnet sind, die zusammenwirkend einen Damm (15)
bilden und die Egalisierungshohlscheiben in Draufsicht ein nach vorne spitzes V
bilden und die Egalisierungshohlscheiben mit ihren konkaven Seiten nach außen
weisen.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Egalisierungshohlscheiben (13) vorzugsweise einem Zwischenrahmen (16) zugeordnet
sind und daß die Egalisierungsscheiben separat oder gemeinsam mit dem
Zwischenrahmen in Bezug auf den Tragrahmen (8) bzw. den Hohlscheiben
tiefenverstellbar sind.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Egalisierungshohlscheiben (13), die ein nach vorne spitzes V bilden, in Draufsicht in
Fahrtrichtung (17) gesehen versetzt zueinander angeordnet sind.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zwischenrahmen (16) mit den Egalisierungshohlscheiben (13) insgesamt oder die
Egalisierungshohlscheiben separat in Bezug auf den Tragrahmen (8) bzw. den
Hohlscheiben (7) seitlich verstellbar sind.
7. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlscheiben (8) über Holme (18) verfügen, die die Lagerung (19) tragen, wobei die
Lagerung auf der konvexen Seite der Hohlscheiben (7) angeordnet sind.
8. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragrahmen (8) 4 Reihen (6) mit Hohlscheiben (7) aufweist und daß die Abstände (A)
der einzelnen Hohlscheibenreihen (6) ungefähr gleich sind, jedoch der Abstand
zwischen der 2. und 3. Hohlscheibenreihe (6) vorzugsweise größer ist als der Abstand
zwischen den restlichen Reihen.
9. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abstände (A) der aufrechten Achsen (9) der Hohlscheiben (7), die sich in einer Reihe
befinden ungefähr 1 m betragen.
10. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußeren Hohlscheiben (7L, 7R) einschwenkbar ausgebildet sind.
11. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Holme (18) über eine Überlastsicherung verfügen.
12. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Holme (18) senkrecht zur konkaven Arbeitsfläche der jeweiligen Hohlscheibe (7)
ausweichend mit dem Tragrahmen (8) verbunden sind.
13. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hohlscheiben der 1. und 2. Reihe, die zu einer zusammenwirkenden Gruppe I, II, oder
III gehören, in einem Abstand von weniger als 30% eines Achsabstandes (A) einer
Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind.
14. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlscheiben (7′, 7′′) der 3. und 4. Reihe einer zusammenwirkenden Gruppe I, II
oder III zueinander in einem Abstand von mehr als 70% eines Achsabstandes (A)
einer Reihe von Hohlscheiben angeordnet sind.
15. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hohlscheiben (7) mit ihrer konkaven Fläche einen Winkel (a) zum Boden von
vorzugsweise 130° +/- 30° und in der Draufsicht einen Winkel (b) von 45° +/- 20° zur
Arbeitsrichtung/Fahrtrichtung aufweisen.
16. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Tragrahmen (8) mit Hohlscheiben (7) und nachgeordneten
Egalisierungshohlscheiben (13) eine Nachlaufwalze (20) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130079 DE19630079A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996130079 DE19630079A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19630079A1 true DE19630079A1 (de) | 1998-01-29 |
Family
ID=7800846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996130079 Withdrawn DE19630079A1 (de) | 1996-07-26 | 1996-07-26 | Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19630079A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003000028A1 (en) * | 2001-06-25 | 2003-01-03 | Mcdonald Kevin G | Multi-function farm implement for treating soil_________ |
US6554078B1 (en) | 2001-06-25 | 2003-04-29 | Mcdonald Kevin G. | Multi-function farm implement for treating soil |
EP1332655A1 (de) * | 1999-06-08 | 2003-08-06 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliches Gerät |
EP1391145A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-02-25 | Rabe Agrarsysteme GmbH & Co. KG | Bodenbearbeitungsgerät |
US20140262363A1 (en) * | 2013-03-15 | 2014-09-18 | Geof J. Gray | Apparatus and method for soil tillage and levelling |
EP1738629B1 (de) | 2005-07-02 | 2015-04-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Landwitschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
DE102014112606A1 (de) | 2014-09-02 | 2016-03-03 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Verbindung eines Werkzeughalmes mit einer Halmtasche |
US10238022B2 (en) | 2014-01-09 | 2019-03-26 | Salford Group Inc. | Angle adjustable coulter wheel assembly |
FR3106715A1 (fr) * | 2020-01-30 | 2021-08-06 | Ev Developpement | Machine de travail du sol |
-
1996
- 1996-07-26 DE DE1996130079 patent/DE19630079A1/de not_active Withdrawn
Cited By (20)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1332655A1 (de) * | 1999-06-08 | 2003-08-06 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliches Gerät |
DE10066238B4 (de) * | 1999-06-08 | 2005-09-01 | Väderstad-Verken Ab | Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
DE10066202B4 (de) * | 1999-06-08 | 2005-09-15 | Väderstad-Verken Ab | Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
DE10066183B4 (de) * | 1999-06-08 | 2005-09-15 | Väderstad-Verken Ab | Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
DE10084623B4 (de) * | 1999-06-08 | 2005-09-22 | Väderstad-Verken Ab | Landwirtschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
EP1182920B2 (de) † | 1999-06-08 | 2009-02-18 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliche machine und vorrichtung |
EP1616467A3 (de) * | 1999-06-08 | 2013-02-13 | Väderstad-Verken AB | Landwirtschaftliche Maschine |
US6554078B1 (en) | 2001-06-25 | 2003-04-29 | Mcdonald Kevin G. | Multi-function farm implement for treating soil |
WO2003000028A1 (en) * | 2001-06-25 | 2003-01-03 | Mcdonald Kevin G | Multi-function farm implement for treating soil_________ |
EP1391145A1 (de) * | 2002-08-23 | 2004-02-25 | Rabe Agrarsysteme GmbH & Co. KG | Bodenbearbeitungsgerät |
EP1738629B1 (de) | 2005-07-02 | 2015-04-08 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Landwitschaftsmaschine in Form einer Scheibenegge |
US20140262363A1 (en) * | 2013-03-15 | 2014-09-18 | Geof J. Gray | Apparatus and method for soil tillage and levelling |
US9179587B2 (en) * | 2013-03-15 | 2015-11-10 | Salford Group Inc. | Apparatus and method for soil tillage and levelling |
US9313937B2 (en) | 2013-03-15 | 2016-04-19 | Salford Group Inc. | Apparatus and method for soil tillage and levelling |
US10238022B2 (en) | 2014-01-09 | 2019-03-26 | Salford Group Inc. | Angle adjustable coulter wheel assembly |
US11140804B2 (en) | 2014-01-09 | 2021-10-12 | Salford Group Inc. | Angle adjustable coulter wheel assembly |
DE102014112606A1 (de) | 2014-09-02 | 2016-03-03 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Verbindung eines Werkzeughalmes mit einer Halmtasche |
WO2016034168A1 (de) | 2014-09-02 | 2016-03-10 | Lemken Gmbh & Co Kg | Verbindung eines werkzeughalmes mit einer halmtasche |
DE102014112606B4 (de) * | 2014-09-02 | 2018-11-08 | Lemken Gmbh & Co. Kg | Verbindung eines Werkzeughalmes mit einer Halmtasche |
FR3106715A1 (fr) * | 2020-01-30 | 2021-08-06 | Ev Developpement | Machine de travail du sol |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2830195C2 (de) | Drillmaschine | |
EP2605632B1 (de) | Gezogene landwirtschaftliche maschine mit packereinheit und verfahren zur handhabung einer solchen maschine | |
DE60004995T3 (de) | Landwirtschaftliche Maschine und Vorrichtung | |
EP2949192B1 (de) | Pflug mit mehreren an einem pflugbalken angebrachten pflugkörpern | |
DE7733759U1 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
DE3407501A1 (de) | Bestellgeraet fuer die landwirtschaft | |
DE10238685A1 (de) | Säschiene mit mehreren gestaffelt angeordneten Säscharen mit nachgeordneten Druckrollen | |
DE19630079A1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät mit Hohlscheiben | |
DE2641687C2 (de) | Bodenbearbeitungsmaschine | |
EP3620037B1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
EP0365050A2 (de) | Kombinierte Gerätekombination | |
EP3434089B1 (de) | Landwirtschaftliche bodenbearbeitungsmaschine | |
DE2817521C2 (de) | Kreiselegge | |
DE102021200973B3 (de) | Wende-pflugvorrichtung | |
DE3419946A1 (de) | Bodenbearbeitungsgeraet | |
DE3308942C2 (de) | ||
DE9002699U1 (de) | Bodenbearbeitungsgerät | |
DE2240335A1 (de) | Drehpflug | |
DE69432365T2 (de) | Bodenstütze | |
AT392715B (de) | Bodenbearbeitungsgeraet mit daemme aufwerfenden und rillen hinterlassenden arbeitswerkzeugen | |
EP0428087B1 (de) | Schollenplaniergerät | |
DE9318118U1 (de) | Landwirtschaftliche Maschine mit Striegeln | |
DE102010013470B4 (de) | Vorrichtung zum Verteilen von Saatgut und/oder Dünger | |
DE69622813T2 (de) | Kreiselegge | |
DE3707758A1 (de) | Saatbettkombination |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |