DE264297C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G13/00—Operating tables; Auxiliary appliances therefor
- A61G13/02—Adjustable operating tables; Controls therefor
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 264297 KLASSE 3Oe. GRUPPE
MAURICE SCHAERER in BRÜSSEL.
Verstellbarer Operationstisch. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. August 1912 ab.
Die Erfindung betrifft Neuerungen in der Anordnung von Gelenkverbindungen an einem
verstellbaren Operationstische, durch welche die Drehung des Körpers in der Weise möglich
ist, daß beim Drehen z. B. des Brustkastens des Patienten nach links und des Beckens
nach rechts (oder umgekehrt) diese Drehung um die Längsachse der Wirbelsäule erfolgt,
wobei dieselbe sowohl in der horizontalen Lage als auch in der Rücken-oder Bauchlage erhalten
werden kann. Ferner sind verschiedene Einzelvorrichtungen, welche mit den Anordnungen
zur Ausführung obiger Drehbewegung im Zusammenhange stehen, vorgesehen.
Die Zeichnungen zeigen als Beispiel eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Gesamtanordnung
des Tisches für die gewöhnlichen Operationen, Fig. 2 eine entsprechende Drauf-
ao sieht, Fig. 3 eine Seitenansicht des Tisches für die gynäkologischen Operationen, Fig. 4 eine
entsprechende Draufsicht; Fig. 5 und 6 zeigen Vorderansicht und Draufsicht der Befestigungsweise
des Sitzes und der Rückenlehne, die die Drehung des Körpers gestatten, Fig. 7 eine
Einzelansicht des Sitzes, der Rückenlehne sowie die Art der Aufhängung des Tisches, von
der Seite gesehen; Fig. 8 eine Unteransicht der Rückenstütze des Tisches, Fig. 9 eine
Einzelansicht der Beinlager und Beinhalter, Fig. 10 eine Draufsicht der Gliederung oder
Gelenkverbindung der Beinhalt er, Fig. 11 eine Einzelansicht der Beinlager, Fig. 12 eine
Einzelansicht der Bremse der beweglichen Stützsegmente, Fig. 13 eine Einzelansicht der
Gliederung der Stützarme der Rückenlehne, Fig. 14 eine Einzelansicht der Feststellvorrichtung
des verlängerbaren Teiles der Rückenlehne, Fig. 15 eine Einzelansicht der Gliederung
oder Gelenkverbindung der Beinhalter; Fig. 16 bis 30 zeigen schematisch die verschiedenen
Gebrauchslagen des Operationstisches.
Der Operationstisch vorliegender Erfindung besteht wie die bekannten Tische aus einer
Stützplatte A für die Beine, einem Sitz B, einer RückenstützeTTund einer Kopfstütze D (Fig. 1).
Der Sitz B besteht aus einer im wesentlichen herzförmig ausgeschnittenen Platte 1, an welche
sich die Platte 2 der Rückenstütze derart anfügt, daß Ausbuchtungen 3 entstehen, die die
Hüften des Patienten leicht zugänglich machen. Die Sitzplatte 1 (Fig. 5, 6, 7) ist an ein
Querscharnier 4 befestigt, welches von einem der Schenkel einer U-förmigen Stütze 5 getragen
wird, das am oberen Ende eines senkrechten Rohres 6 angebracht ist, in welchem sich ein in allen seinen Stellungen durch eine
mit Handgriff versehene Klemmschraube 8 festzustellender Kolben 7 auf und ab bewegen
kann. Das freie Ende des Sitzes 1 ruht normal auf der Nase 9 eines auf einer festen Achse 11
der Stütze 12 drehbaren Hebels 10. Dieser
Hebel wird in der in Fig. 7 angezeigten Lage durch einen beweglichen Ring 13 gehalten.
Auf dem mittleren Teile des Sitzes 1 ist eine sehr dünne Zunge 14 angebracht, welche durch
.5 einen in ein Loch der Zunge sich einlegenden Zapfen 15 des Sitzes sowie durch einen an
dem Scharnier 4 befestigten Zapfen 16 in ihrer Lage gehalten wird. Das vordere Ende dieser
Zunge weist zwei Rippen 17 auf, welche das
ίο obere Ende des Hebels 10 umfassen, sobald
der eigentliche Sitz 1, wie nachstehend beschrieben, umgeklappt ist. Diese Rippen
dienen alsdann dazu, der genannten Zunge die Stabilität zu sichern.
Der zweite Schenkel der U-förmigen Stütze 5 (Fig. 5) trägt ein zweites Scharnier 18, an
welchem die Platte 2 der Rückenstütze befestigt ist. Das eine der beiden Enden des
Scharniers 4 ist durch eine Stange 19 mit dem Schieber 7 verbunden, während das. entgegengesetzte
Ende des Scharniers 18 mittels einer zweiten Stange 20 mit dem gleichen Schieber
verbunden ist. Mit dem freien Ende der Platte 2 (Fig. 7, 13) ist durch ein Gelenk 21 ein Arm 22
verbunden, der in einer Hülse 23 (Fig. 13) mit konischer Außenfläche 24 endigt, auf welch
letztere sich die konische Hülse 25 eines zweiten Armes 26 anpaßt. Dieser Arm ist mit Hilfe
eines Gelenkes 27 mit der Traverse 28 verbunden, die die beiden in den Schenkeln 30
eines Trägers 31 geführten Segmente 29 verbindet, wobei der Träger von dem obersten
Ende des Kolbens 32 (Fig. 1) der gewöhnlichen Ölpumpe getragen wird. Die Segmente 29 sind
außerdem untereinander durch drei andere Traversen 33, 34, 35 verbunden, von denen
die Traverse 33 den Rohrträger 6, 35 den Träger 12 des Hebels io trägt und die. mit
Hülsen 36 versehene Traverse 34 dazu dient, den Träger der nachstehend beschriebenen
;■ Beinlager aufzunehmen. Das Ende eines jeden j Segmentes 29 ist mit einer Hülse 37 versehen,
in der eine wagerechte Stange 38 gleiten kann, ! an welcher eine Strebe 39 befestigt ist, die
durch ein Scharnier 40 mit der Platte A in Verbindung steht. Die Traverse 28 ist durch
die Arme 41 mit dem Rohrträger 6 verbunden,
um die vollkommene Stabilität der Konstruktion zu sichern.
Am Ende der der Hülse 37 entgegengesetzten Segmente ist ein Zusatzsegment 42 befestigt
(Fig. 7, 12), das in einer Öffnung 43 am Ende einer mit Gewinde versehenen Achse 44 geführt
wird, auf welche sich ein ein Gegengewicht tragender Hebel 45 aufschraubt. Diese Achse dreht sich in zwei Lagern 46, 47,
von denen das erste in dem Träger 31 eingeschraubt, das zweite (47) dagegen mit leichter
Reibung in diesem Träger 31 eingeschoben ist. Die beiden Lager haben das Bestreben,
sich voneinander unter der Wirkung einer Feder 47', deren Spannung durch Anziehen
oder Nachlassen des Lagers 46 geändert werden kann, zu entfernen.
Eine ähnliche Einrichtung ist bei der Gliederung der beiden Arme 22 und 26 (Fig. 13) angewandt.
Diese Gliederung oder Gelenkverbindung wird von einer Achse 48 gebildet, die
an einer Seite einen Anschlagkopf 49 und an der anderen Seite einen Schraubengang 50
trägt, auf welchen sich die mit Handgriff versehene Mutter 51 schraubt. Auf dieser Achse
ist eine Muffe 52 mit Schulterstück 53 befestigt, gegen welches ein Schulterstück 54 der Hülse 23
stößt, um selbst nach dem Nachlassen der mit Griff versehenen Mutter 51 der Gliederung eine
starke Reibung zu sichern. Die Hülse 25 des Armes 26 ist auf das "mit Gewinde versehene
Ende der Muffe 52 geschraubt, und zwischen den beiden Hülsen 23 und 25 befindet sich eine
Schraubenfeder 55 angebracht, die zur Anpressung der Schulterstücke 54 und 53 gegeneinander
dient.
Auf der Unterseite der Platte 2 (Fig. 8) sind Führungshülsen 56 befestigt, in welchen Stangen
57 gleiten können, die in geeigneter Weise an der Unterseite einer gemäß der Form
des Rückenoberteiles ausgeschnittenen Platte 58 befestigt sind, welch letztere die Rückenstütze 2
des Tisches vervollständigt. Diese Rückenstütze kann somit nach Wunsch verlängert
werden, wobei die Führungsstangen 57 durch nachfolgende Anordnung (Fig. 14) in allen
beliebigen Stellungen festgestellt werden können.
Zwischen den beiden Platten 2 und 58 befindet sich eine Querstange 59, die mit zwei
das Ende der Hülsen 56 umgebenden Ringen 60, 61 versehen ist. In jeder Hülse ist ein Längsschlitz
vorgesehen, der zur Aufnahme eines Keilstückes 62 oder 63 dient; der Ring 60 trägt
eine mit Gewinde versehene Verlängerung 64, auf welche sich eine Mutter mit Handgriff 65
schraubt. Diese mit Gewinde versehene Verlängerung ist hohl und enthält einen beweglichen
Stift 66. Nach Einregulieren der Stellung der Platte 58 zieht man den Handgriff
65 auf der mit Gewinde versehenen Verlängerung 64 an. Dieses Anziehen bewirkt zuerst
das Vorrücken des Stiftes 66 gegen das Keilstück 62, zum Zwecke, die Führungsstange
57 in ihrer Hülse 56 festzukeilen. Der Stift 66 dient als Stützpunkt für die Mutter
mit Handgriff 65, so daß bei weiterem Anziehen die Querstange 59 das Bestreben hat,
sich im Sinne des Pfeiles 67 zu verschieben (Fig. 14), was das Anpressen des Keiles 63
auf die zweite Führungsstange 57 verursacht. Zwischen den Ringen 60, 61 und den Führungshülsen 56 besteht ein gewisser Spielraum.
Die Platte 58 der Rückenstütze (Fig. 7, 8) trägt Schulterstücke 68, die durch ein Scharnier
69 mit einer Stange 70 in Winkelform
verbunden sind, deren wagerechter Schenkel in einer Führung 71 mit Drehzapfen gleiten
und in allen gewünschten Stellungen mittels einer Klemmschraube 72 mit Griff festgestellt
werden kann. Mit dem mittleren Teil der Platte 58 ist außerdem in geeigneter Weise
das Kopfstück D verbunden.
Bei der gynäkologischen Lage des Kranken (Fig. 3) wird die Platte A durch Beinstützen 73
ίο ersetzt, die auf einem Arm 74 einstellbar sind
(Fig. 9), welcher seinerseits auf der Stützstange 75 regulierbar ist, auf der er durch eine
mit Handgriff versehene Mutter 76 festgeklemmt werden kann. Die Stützstange 75 läuft in eine Scheibe 77 aus, die sich gegen
eine ähnliche (78) des Armes 79 anlegt, welch letzterer um eine senkrechte Achse 80, deren
Lage genau der Horizontalprojektion der Gliederung der Hüfte entspricht, schwingen
kann. Die beiden Scheiben 77 und 78 drehen sich um eine Achse 81 (Fig. 15), deren Lage
genau der Vertikalprojektion der Gliederung der Hüfte entspricht. Diese Achse trägt einerseits
einen Anschlagkopf 82 und auf der anderen Seite ein Gewinde 83, auf welches eine mit
Griff versehene Mutter 84 sich schraubt, durch deren Anziehen die beiden Scheiben 77
und 78 auf einen Doppelreibungskegel 85 (Fig. 15) aufgepreßt werden. Eine Feder 86
hat das Bestreben, die beiden Scheiben voneinander zu entfernen. Der Arm 79 wird in
allen seinen Stellungen mittels eines Schraubengriffes 86 auf dem Querstück 87 festgeklemmt,
welches die beiden Achsen 80 verbindet. Die unteren Enden dieser Achsen fügen sich in
die mit der Traverse 89 aus einem Stück bestehenden Hülsen 88 ein, welch letztere sich
ihrerseits in die Hülsen 36 der Traversen 34 der Segmente 29 (Fig. 7) einfügen.
Der Tisch, welcher schematisch in den Fig. 16 bis 30 veranschaulicht ist, wird folgendermaßen
benutzt.
In Fig. 16 ist der Tisch wagerecht dargestellt, und alle den Tisch bildenden Teile befinden
sich in ihrer normalen Lage; in diesem Falle wie in fast allen Stellungen des Tisches wird
das Gewicht des Kranken gleichmäßig zu jeder Seite eines hypothetischen Punktes ο verteilt,
um welchen sich die Segmente 29 auf Rollen 29' (Fig. 7) drehen; die Handhabungen um den
Sitz ι herum werden keineswegs beeinträchtigt. In Fig. 17 ist der Tisch noch horizontal, jedoch
befindet sich der Beinträger A im Sinne des Pfeiles 38" (Fig. 7) zurückgezogen und die
beiden Stangen 38 in den Hülsen 39 mittels der Klemmschraube 38' festgekeilt. Die
Platte ι des Sitzes ist um die Scharniere 4 umgeklappt und die Zunge 14 ruht einerseits auf
dem Scharnier 4 und anderseits auf dem Vorsprung 9 des Hebels 10 (Fig. 7). Diese Stellung
gestattet, den Kranken bequem von der Hüfte bis zum unteren Teile der Schenkel zu verbinden.
Der Verband wird unter der Zunge 14 durchgezogen ; erst wenn der Kranke vollständig
verbunden ist und nicht mehr auf dem Tische aufruht, zieht man die- Zunge 14 zurück, deren
Breite zu diesem Zwecke nach dem Rücken des Patienten zu abnimmt.
In Fig. 18 ist der Beinträger A um das Scharnier 40 (Fig. 1) durch Nachlassen der mit
Griff versehenen Druckschraube 40' gesenkt. Die Rückenstütze C ist ebenfalls um das
Scharnier 18 durch Nachlassen des Griffes 51 gesenkt. Es ist zu bemerken, daß, sobald der
Griff 51 gelockert ist, die Reibung der Gliederung . der Arme 22 und 26 noch stark genug ist, um
einen weiteren Druck zur Kippung der Rückenstütze C notwendig zu machen. Das gleiche
gilt für alle Anziehvorrichtungen des Tisches, um die plötzliche Bewegung eines der Organe
des Tisches zu verhindern.
In der in Fig. 19 dargestellten Lage ist die Rückenstütze C um das Scharnier 18 niedergeklappt
und der ganze Tisch nach der Seite des Sitzes zu geneigt durch Lockern des Hebels45
und durch Drehen der Segmente 29 um den Punkt ο in den Schenkeln 30 des Trägers 31
(Fig. 1). In dieser Lage wird die Feststellung des Tisches durch Anziehen des Hebels 45 erhalten.
In Fig. 20- ist der Beinträger A um das \
Scharnier 40 gesenkt und der ganze Tisch nach \ der Seite der Rückenstütze zu geneigt.
Die Fig. 21 stellt eine Lage des Tisches dar, in welcher der Sitz B horizontal, die Rückenstütze
C und die Beinstütze A jedoch um die Scharniere 18 oder 40 aufgerichtet sind. In
dieser Lage sind die beiden die Rückenstütze C bildenden Teile 2 und 58 voneinander durch
das Lockern des Griffes 65 (Fig. 8) entfernt.
In Fig. 22 ist der ganze Tisch nach der Rückenstütze zu durch Drehung um den Punkt ο
geneigt.
Bei der in Fig. 23 veranschaulichten Stellung ist der Beinträger A in die senkrechte Lage
umgekippt und im Sinne des Pfeiles 38" zurückgezogen (Fig. 7), worauf der ganze Tisch nach
der Rückenstütze C zu mittels des Hebels 45 geneigt ist.
In Fig. 24 befindet sich die Rückenstütze C etwas angehoben und der Beinträger A leicht
gesenkt; hierauf ist der ganze Tisch nach dem Beinträger A zu um den Punkt ο geneigt, die
beiden, die Rückenstütze bildenden Teile 2 und 58 sind voneinander entfernt.
Bei der in Fig. 25 dargestellten Lage ist der Sitz B horizontal, der Beinträger A niedergeklappt
und im Sinne des Pfeiles 38" zurückgezogen (Fig. 7), während die Rückenstütze C,
deren beide Teile 58 und 2 voneinander entfernt sind, um das Scharnier 18 aufgeklappt ist.
Bei den Fig. 26, 27 und 28 wird für die gynä-
kologischen Operationen die Beinstütze A durch
vollständiges Herausziehen der Stangen 38 aus ihren Hülsen 37 entfernt und durch Beinlager
und Beinhalter gemäß Fig. 9 ersetzt.
In Fig. 26 befindet sich der Beinhalter um die Achse 81 geneigt.
In Fig. 26 befindet sich der Beinhalter um die Achse 81 geneigt.
In Fig. 28 sind die Beinhalter um die Achse 81 niedergeklappt und die Kopfstütze D ist durch
eine Maske E ersetzt. Der Tisch ist leicht nach den Beinen zu geneigt.
Die Fig. 29 stellt den um das Scharnier 90 seitlich geneigten Tisch dar (Fig. 7).·
Bei allen Stellungen des Tisches kann die Drehung des Körpers mittels der in den Fig. 5
und 6 dargestellten Scharniervorrichtung bewirkt werden. Um diese in der Fig. 30 veranschaulichte
Drehung vorzunehmen, genügt es, die mit Griff versehene Anziehschraube 8 nachzulassen und den Sitz 2 oder die Rückenstütze
nach rechts oder links zu neigen infolge der besonderen Anordnung der Stangen 19
und 20, wobei die Neigung nach links eines der Teile, z. B. der Rückenstütze 2, selbsttätig
die Neigung nach rechts des anderen Teiles,
z. B. des Sitzes 1, veranlaßt.
Während dieser Drehung können die Arme 22 und 26 stets in einer senkrechten Ebene mittels
Gelenke 21 und 27 erhalten werden.
Claims (6)
1. Verstellbarer Operationstisch, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite
der dem Scharnier (4). des Sitzes (1) und dem Scharnier (18) der Rückenlehne (2)
gemeinsamen Schwingachse (a) eine Stange (19) am Scharnier (4) und auf der
anderen Seite eine Stange (20) am Scharnier (18) angreift, welche beide Stangen (19,
20) andererseits mit einem gegen die gemeinsame Achse (a) geführten Stück (b)
gelenkig verbunden sind.
2. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem
um das Scharnier (4) schwingbaren und mit ihrem anderen Ende auf der Nase (9) eines feststellbaren Hebels (10) ruhende
Zunge (14) einerseits an dem feststehenden Teil des Scharnieres (4) befestigt ist und
andererseits über den Drehbolzen (11) des Hebels (10) hinüberragt.
3. . Operationstisch . nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägersegmente
(29) in allen gewünschten Lagen mittels eines Zusatzsegmentes (42) feststellbar sind, das in dem Ende einer Querachse
(44) geführt wird, die mit einer z. B. durch Hebel, Kurbel oder Pedal einrückbaren
Federbremse versehen ist.
4. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß starr miteinander
verbundene Muffen (60, 61) die Führungshülsen (56) nebst Führungsstangen (57) der gegeneinander verschiebbaren
beiden Teile (2, 58) der Rückenlehne mit Spiel umfassen, gegen deren eine (60) sich
ein durch die Führungshülse (56) ragendes Druckstück (62) stützt, so daß es gegen
die entsprechende Führungsstange (57) gepreßt werden kann, während die andere Muffe (61) auf der entgegengesetzten' Seite
mit einem entsprechenden Druckstück (63) versehen ist.
5. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie
Ende der um ein Scharnier (18) schwingbaren Rückenstütze (2) mit den Trägersegmenten
(29) durch zwei unter beliebigem Winkel zueinander feststellbare, beiderseits angelenkte Arme (22, 26) verbunden ist.
6. Operationstisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite
des oberen Rückenlehnenteiles (58) ein schwingbarer Träger (71) angebracht
ist, in dem der eine Schenkel eines Winkel-Stückes (70) gleiten kann, welches das durch
ein Scharnier (69) mit ihm verbundene Schulterstück (68) trägt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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