DE3926158C2 - - Google Patents

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Juergen 5250 Engelskirchen De Sieling
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/009Physiotherapeutic tables, beds or platforms; Chiropractic or osteopathic tables

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Massagebank, die ein Unterteil, bestehend aus Grundrahmen, Träger und Fuß, und ein an das Unterteil angelenktes Oberteil umfaßt, das aus einem am Unterteil abgestützten Beinteil und einem gelenkig mit diesem verbundenen Körperteil besteht.
Massagebänke dieser Art sind bekannt und lassen sich zwecks Durchführung unterschiedlicher Massagen in Rücken- und Bauchlage in verschiedene Positionen bringen, in denen dann der Körperteil und der Beinteil gegeneinander und gegenüber dem Grundrahmen festgestellt werden müssen.
Durch die DE-PS 30 16 387 ist eine Behandlungsliege, insbesondere für Massagezwecke, bekanntgeworden, deren Liegefläche aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilstücken besteht und die als Ganzes mit Hilfe eines hydraulischen Zylinders in der Höhe verstellbar ist.
Diese Behandlungsliege ist recht kompliziert aufgebaut und benötigt zur Verstellung mehrere hydraulische Zylinder. Die bekannte Behandlungsliege ist deshalb aufwendig und teuer in der Herstellung.
Durch die DE-OS 27 56 528 ist ferner ein Physiotherapie­ tisch bekanntgeworden, dessen Liegefläche ebenfalls in gelenkig miteinander verbundene Teilflächen unterteilt ist. Dieser Tisch gestattet aber nur eine sehr begrenzte Anzahl verschiedener Lagen und ist deshalb nicht vielseitig als Massagebank verwendbar.
Durch das DE-GM 80 30 237 ist ferner eine Liege für behinderte Patienten bekanntgeworden, bei der die Liegefläche ebenfalls in mehrere, gelenkig miteinander verbundene Teilflächen unterteilt ist. Die Anordnung ist dabei jedoch so getroffen, daß nur eine sehr begrenzte Anzahl verschiedener Stellungen möglich ist. Als Massagebank ist diese Liege nicht brauchbar.
Weiterhin ist durch die US-PS 41 28 904 eine Vorrichtung bekanntgeworden, mit deren Hilfe behinderte Personen in eine Badewanne eingebracht oder wieder aus dieser herausgehoben werden können. Auch bei dieser Vorrichtung ist, entsprechend dem ihr zugrundeliegenden Zweck, nur eine begrenzte Anzahl von Verschwenkungen der Teilflächen möglich und die Vorrichtung ist, abgesehen von ihrer gelenkigen Verbindung mit dem Kopfende einer Badewanne, für Massagezwecke völlig ungeeignet.
Schließlich zeigt die FR-PS 21 67 378 einen Massagetisch, dessen Tischfläche durch gelenkig miteinander verbundene Teilstücke gebildet wird. Diese Vorrichtung ist verhältnismäßig kompliziert aufgebaut und kostspielig in der Herstellung, gestattet aber dennoch die Einstellung nur einer begrenzten Zahl verschiedener Lagen.
Bei einem Teil der vorgenannten bekannten Massagebänke ist die Handhabung umständlich und zeitraubend, da zwecks Verstellung die zu behandelnde Person die Bank jedes Mal verlassen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Massagebank der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sich verschiedene Positionen von Körperteil und Beinteil schnell und ohne besondere Kraftanstrengung einstellen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Körperteil des Oberteils an seinem kopfseitigen Ende über ein Gelenk mit dem Grundrahmen des Unterteils und an seinem fußseitigen Ende über ein feststellbares Gelenk mit dem Beinteil des Oberteils verbunden ist und daß vom Beinteil in der Nähe des Gelenks unterseitig ein Halter vorsteht, der über ein Gelenk mit einer sich unterseitig am Unterteil abstützenden Stütze verbunden ist.
Je nachdem, ob das Gelenk zwischen Körperteil und Beinteil des Oberteils festgestellt wird oder nicht, lassen sich verschiedene Positionen der Massagebank herstellen, ins­ besondere dann, wenn die Stütze, die sich am Unterteil ab­ stützt, verstellbar gestaltet ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Abstützung der Stütze durch eine vom Fuß des Unterteils getragene motori­ sche Hebevorrichtung erfolgt. Diese Hebevorrichtung kann in verschiedener Weise ausgebildet sein und die zur Verstel­ lung erforderliche Kraft auf verschiedene Weise aufgebracht werden. Vorzugsweise umfaßt die Hebevorrichtung jedoch einen Elektromotor.
Weiterhin ist vorzugsweise eine das Körperteil wahlweise entweder in seiner untersten Lage, parallel zum Grundrahmen, festhaltende oder sein Aufwärtsschwenken um das Gelenk gestattende Sperrvorrichtung vorgesehen. Dadurch läßt sich diejenige Position, in der der Oberkörper der zu massierenden Person waagerecht liegt, während der untere Teil des Körpers aufwärts geneigt ist, gut feststellen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt
Fig. 1a, 1b und 1c in schematisch vereinfachter Dar­ stellung drei verschiedene Positio­ nen der Teile der Massagebank;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 3, der eine erfindungs­ gemäße Massagebank in Position 1a im Aufriß darstellt;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine vergrößerte Teildarstellung des Verstellmechanismus in Fig. 2;
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 6;
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 5, wobei beide Figuren ver­ größerte Teildarstellungen der Feststellvorrichtung des Gelenks 13 sind;
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 4 und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 4.
In allen Figuren sind, wie sich aus der nachfolgenden Be­ schreibung ergibt, nur die jeweils zu erläuternden Teile dargestellt, während unwichtigere Teile fortgelassen sind.
Zunächst sind in den Fig. 1a, 1b und 1c die gewünschten Positionen der Teile der Massagebank, schematisch verein­ facht, dargestellt. Diese Massagebank umfaßt ein Unterteil 1, bestehend aus einem Fuß 3, einem Träger 4 und einem von diesem getragenen Grundrahmen 5. An den Grundrahmen 5 ist bei 11 das Körperteil 10 des Oberteils 2 angelenkt und an dieses Körperteil wiederum bei 13 ein Beinteil 12.
Von den Längsholmen des Beinteils 12 stehen unterseitig, in der Nähe des Gelenks 13, zwei Halter 9 vor, die über Gelen­ ke 8 mit vertikal verschiebbaren Stützen 7 verbunden sind. Diese Stützen werden von einer auf dem Fuß 3 des Unterteils stehenden Hebevorrichtung 6 getragen und können in der Höhe verstellt werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ruht die Hebevorrichtung 6 auf Stützzapfen 14, um auch größere Hübe der Stützen 7 und damit größere Anstellwinkel des Oberteils zu ermöglichen.
Die Position 1a kann dadurch eingestellt werden, daß das Gelenk 13 festgestellt wird.
In den beiden anderen Positionen 1b und 1c ist das Gelenk 13 dagegen freigegeben. Beim Anheben der Stützen ergibt sich dann bei Belastung mit der zu massierenden Person ent­ weder die Position nach Fig. 1b, wobei der Körperteil in Lage 10′ und der Beinteil in Lage 12′ angehoben ist, oder aber, wenn man den Körperteil in seiner unteren Lage fest­ hält, die Position nach Fig. 1c. Der Körperteil hat hier eine Position 10′′, parallel zum Grundrahmen 5, während der Beinteil eine in Richtung auf das Fußende ansteigende Position 12′ eingenommen hat.
Diese drei grundsätzlichen Positionen können, mit verschie­ denen Winkeln, bei der nachstehend beschriebenen Ausführung der erfindungsgemäßen Massagebank eingestellt werden.
Wie man aus Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 3 erkennt, sind die Längsholme des Grundrahmens 5 durch drei Querstreben 24, 25 und 26 miteinander verbunden und über den Träger 4 mit dem Fuß 3, auf dem über einen Stützzapfen 14 eine Hebe­ vorrichtung 6 ruht.
An der Querstrebe 24 befindet sich ein Gelenk 11, über das der Körperteil 10 an den Grundrahmen 5 angelenkt ist. Am anderen Ende des Körperteils ist ein Gelenk 13 zur Verbindung mit dem Beinteil 12 vorgesehen. Dieses Gelenk 13 kann, wie weiter unten beschrieben wird, in der in Fig. 2 dargestellten gestreckten Lage des Oberteils 2 festgestellt werden.
In der Nähe des Gelenks 13 stehen, wie bereits anhand der Fig. 1a bis 1c ausgeführt wurde, zwei Halter 9 nach unten vor, die über Gelenke 8 mit Stützen 7 verbunden sind, die durch die Hebevorrichtung mehr oder weniger angehoben oder gesenkt werden können.
Der Körperteil 10 trägt unterseitig in der Nähe des Gelenks 13 zwei Sperrstifte 15, die in der abgesenkten Lage des Körperteils 10 durch im Grundrahmen 5 schwenkbar gelagerte Sperrhaken 17 festgehalten werden können. Die Sperrhaken 17 und 17a werden drehfest von einer durchgehenden Welle 16 getragen, die in den Längsholmen des Grundrahmens 5 gela­ gert ist. Diese Welle trägt in ihrem Mittelteil zwischen den Sperrhaken 17 und 17a zwei Lenker 18, an die eine Zug­ stange 19 angelenkt ist. Diese Zugstange ist an ihrem ande­ ren Ende an zwei Lenker 20 angelenkt, die drehfest von einer ebenfalls in den Längsholmen des Grundrahmens 5 gela­ gerten Steuerwelle 22 getragen werden. Durch eine Verdre­ hung der Steuerwelle 22 wird also der vorgenannte Lenker­ mechanismus verstellt, und dadurch können die Sperrhaken 17 und 17a in ihre Sperrstellung oder außerhalb derselben gebracht werden. Wenn das Oberteil abgesenkt ist, kann man also mit diesen Sperrhaken 17 und 17a die beiden Sperr­ stifte 15 am Körperteil 10 festhalten und damit eine Position gemäß Fig. 1c herstellen.
Die Steuerwelle 22 kann durch einen der beiden Steuerhebel 23, 23a verschwenkt werden, die drehfest an beiden Enden mit der Steuerwelle 22 verbunden sind. Dabei kann der eine der beiden Steuerhebel 23 in eine von drei Schaltstellungen gebracht und darin mittels einer Rastscheibe 21 festgehal­ ten werden. Dieser Teil der Vorrichtung wird noch ausführ­ lich beschrieben werden.
Vorab sei schon bemerkt, daß man jeden der beiden Steuer­ hebel 23, 23a nicht nur gemeinsam mit der Steuerwelle 22 verschwenken kann, so daß der Masseur von jeder Seite des Grundrahmens aus eine solche Verstellung vornehmen kann, sondern daß die Steuerhebel auch noch um in den Fig. 2 und 3 angedeutete Schwenkzapfen verschwenkt werden können, um die besagte Feststellung mit Hilfe der Rastscheibe 21 zu bewirken.
Es genügt dabei, wenn eine solche Rastscheibe mit den dazu­ gehörigen Teilen nur bei einem der beiden Steuerhebel 23 vorgesehen ist, da der andere Steuerhebel 23a mit dem fest­ stellbaren Steuerhebel 23 über eine schräg quer über den Grundrahmen hinweg verlaufende Verbindungsstange 27 gekop­ pelt ist. Da der Steuerhebel 23 ein zweiarmiger und der Steuerhebel 23a ein einarmiger Hebel ist und die Verbin­ dungsstange beim Steuerhebel 23 an den zweiten Hebelarm, beim Steuerhebel 23a aber direkt an diesen angelenkt ist, bewirkt eine Verschwenkung des Steuerhebels 23a nach außen zwangsläufig auch eine Verschwenkung des Steuerhebels 23 nach außen. Umgekehrt wird eine Verschwenkung eines der beiden Steuerhebel in Richtung auf den anderen auch bewir­ ken, daß sich dieser andere Steuerhebel in Richtung auf den erstgenannten hin verschwenkt.
Um den Steuerhebel 23 bzw. das Steuerhebelpaar 23, 23a in der in Fig. 3 dargestellten Feststellungsposition zu hal­ ten, ist eine Zugfeder 28 vorgesehen, die die beiden Steuerhebel zueinander hin zieht und damit eine Feststel­ lung des Steuerhebels 23 in seiner jeweiligen Lage bewirkt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, trägt die Steuerwelle 22 etwa in ihrer Mitte einen radial vorstehenden Steuerstift 29, dessen Funktion noch weiter unten beschrieben werden soll. Dieser Steuerstift sowie die Verbindungsstange 27 und die Zugfeder 28 sind übrigens in Fig. 2 der Übersichtlich­ keit halber fortgelassen worden.
In Fig. 4 sind in vergrößerter Teildarstellung die Rastvor­ richtung mit der Rastscheibe 21 und der Lenkermechanismus zur Verschwenkung der Sperrwelle 26 dargestellt.
Der Steuerhebel 23 ist über einen Schwenkzapfen 34 und eine nicht näher bezeichnete Halteschelle drehfest mit der Steuerwelle 22 verbunden und kann somit einerseits gemein­ sam mit der Steuerwelle verschwenkt und andererseits unab­ hängig von der Lage der Steuerwelle um den Schwenkzapfen 34 verschwenkt werden.
Der Steuerhebel 23 setzt sich jenseits der Steuerwelle 22 in einer Haltezunge 30 fort, die flach ausläuft und in einen von drei Rastschlitzen 31, 32, 33 in der Rastscheibe 21 eingebracht werden kann. Wenn sich der Steuerhebel 23 zusammen mit der Steuerwelle 22 in der entsprechenden Win­ kelstellung befindet, kann durch Verschwenken des Steuer­ hebels 23 um den Schwenkzapfen 34 die Haltezunge 30 in einen dieser drei Rastschlitze eingelegt werden. In Fig. 4 ist die Einrastung in den Rastschlitz 33 dargestellt.
In dieser Position ist der Lenker 20 am weitesten nach rechts verschwenkt und hat über die Zugstange 19 den Lenker 18 mitgenommen. Dadurch ist die Sperrwelle 16 im Uhrzeiger­ sinne verdreht worden und hat den Sperrhaken 17 mitgenom­ men, so daß sich dessen Spitze 17′ über den Sperrstift 15 gelegt hat und diesen und damit das Körperteil 10 des Ober­ teils 2 festhält. Dieser Sperrstift 15 wird von einer Hal­ telasche 46 getragen, die vom Körperteil 10 nach unten vor­ steht.
Durch den Teilschnitt in Fig. 7 werden diese Teile in der vorgenannten Position ebenfalls gezeigt.
Fig. 8 zeigt im Schnitt die Rastscheibe 21, die zwar auf die Steuerwelle 22 aufgeschoben ist, aber frei von dieser von einer die Steuerwelle 22 umgebenden Hülse drehfest getragen wird, die über eine Halteplatte 36 mit dem Längs­ holm des Grundrahmens 5 verbunden ist.
Man erkennt auch, wie die winklig ausgebildete Haltezunge 30 in die Rastscheibe 21 eingreift.
Der Steuerhebel 23 ist um den Schwenkzapfen 34 schwenkbar, und an die Haltezunge 30 ist an deren Ende die Verbindungs­ stange 27 angelenkt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Mechanismus zur Feststellung des Gelenks 13. Fig. 6 stellt eine vergrößerte Teildar­ stellung dieser Feststellvorrichtung in Fig. 2 dar. Wie man sieht, trägt der neben dem Gelenk 13 befindliche Querholm des Körperteils 10 einen Vierkant, der zunächst schräg ab­ wärts und dann, unterhalb des Gelenks 13, senkrecht ver­ läuft. In der in Fig. 6 dargestellten Lage wird dieser Vierkant 37 von einem Steuerwinkel 39 umgeben, der von einem kürzeren Vierkant 38, um eine Achse 40 schwenkbar, getragen wird. Die Anordnung und die Abmessungen der Teile sind so getroffen, daß der U-förmige Steuerwinkel 39 in der in Fig. 6 (sowie in Fig. 5 ausgezogen) dargestellten Lage den längeren Vierkant 37 teilweise umgibt. Da dieser län­ gere Vierkant 37 fest mit dem Körperteil 10 und der U-förmige Steuerwinkel 39 über den kürzeren Vierkant 38 mit dem Beinteil 12 verbunden sind, kann eine Schwenkung des Körperteils gegenüber dem Beinteil um das Gelenk 13 nicht erfolgen.
Um eine besonders feste Anlage ohne eine Lose zu erzielen, besitzt der Steuerwinkel 39 an seinem freien unteren Ende einen einwärts gebogenen Rand 41, der sich in der vor­ stehend beschriebenen Lage unter die Stirnfläche 42 des Vierkants 37 legt. Der Steuerwinkel 39 wird in dieser Lage durch eine Zugfeder 45 festgehalten, die oberseitig an der Querstrebe des Körperteils 10 aufgehängt ist. Die Aufhängung befindet sich genau oberhalb der Achse 40. Dadurch wird erreicht, daß die Feder 45 den Steuerwinkel 39 auch in der in Fig. 5 strichpunktiert eingezeichneten anderen Grenzlage festhält. Diese Lage wird durch einen (nicht dargestellten) Anschlag begrenzt.
Der Steuerwinkel 39 ist winkelförmig ausgebildet und be­ sitzt am freien Ende des anderen Schenkels einen Aus­ schnitt, der durch eine obere Steuerfläche 43 und eine winklig zu dieser stehende untere Steuerfläche 44 gebildet wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß in jeder der beiden Grenzlagen die eine der beiden Steuerflächen vertikal, also senkrecht zur Ebene des Grundrahmens 5, ver­ läuft.
In diesen Ausschnitt greift ein Steuerstift 29 ein, der, wie bereits erwähnt, von der Steuerwelle 22 vorsteht. Wenn diese Steuerwelle durch den Steuerhebel 23 in die eine oder andere Drehrichtung verschwenkt wird, bewegt sie den Steuerwinkel 39 in seine eine oder andere Grenzlage. Eine eventuelle Weiterdrehung der Steuerwelle 22 und damit wei­ tere Verschwenkung des Steuerstifts 29 wird nicht behin­ dert, da sich der Steuerstift dann längs der inzwischen vertikal gestellten oberen oder unteren Steuerfläche 43 bzw. 44 bewegt.
Durch den Steuerhebel 23 werden also, wie ersichtlich, gleichzeitig zwei Verstellungen vorgenommen: Einerseits werden auf Wunsch die Sperrstifte 15 durch die Sperrhaken 17, 17a festgehalten oder freigegeben. Andererseits wird, wenn sich der Körperteil 10 in seiner unteren Lage, parallel zum Grundrahmen 5, befindet, je nach Wunsch das Gelenk 13 festgestellt oder freigegeben.
Wie man im einzelnen anhand der Zeichnungen nachvollziehen kann, ergeben sich dann folgende drei Möglichkeiten, die eine der Positionen gemäß Fig. 1a bis 1c herzustellen gestatten:
Zur Vereinfachung der im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Ausführung kann selbstverständlich einer der beiden Steuerhebel 23, 23a fortgelassen werden. Man kann aber andererseits auch jeden der beiden Steuerhebel mit einer Rastvorrichtung versehen und dann auf die Verbin­ dungsstange 27 verzichten. Im letzteren Falle verteuert sich natürlich die Massagebank entsprechend.
Wie man sieht, ist die Bedienung der erfindungsgemäßen Massagebank sehr einfach:
Das Oberteil 2 wird zunächst gestreckt auf den Grundrahmen 5 herabgelassen. Je nachdem, welche der drei Positionen gemäß Fig. 1a bis 1c man wählt, wird der eine oder andere Steuerhebel in die entsprechende Stellung gebracht und mit­ tels der Rastscheibe blockiert. Sodann kann der Motor der Hebevorrichtung eingeschaltet und das Oberteil in die ge­ wünschte Lage gebracht werden.

Claims (15)

1. Massagebank, die ein Unterteil, bestehend aus Grundrahmen, Träger und Fuß, und ein an das Unterteil angelenktes Oberteil umfaßt, das aus einem am Unterteil abgestützten Beinteil und einem gelenkig mit diesem verbundenen Körperteil besteht, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Körperteil (10) des Oberteils (2) an seinem kopfseitigen Ende über ein Gelenk (11) mit dem Grundrahmen (5) des Unterteils (1) und an seinem fußseitigen Ende über ein feststellbares Gelenk (13) mit dem Beinteil (12) des Oberteils (2) verbunden ist und daß vom Beinteil (12) in der Nähe des Gelenks (13) unterseitig ein Halter (9) vorsteht, der über ein Gelenk (8) mit einer sich unterseitig am Unterteil (1) abstützenden Stütze (7) verbunden ist.
2. Massagebank nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Abstützung der Stütze (7) durch eine vom Fuß (3) des Unterteils (1) getragene motorische Hebevorrichtung (6) erfolgt.
3. Massagebank nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hebevorrichtung (6) einen Elektromotor umfaßt.
4. Massagebank nach Anspruch 1-3, gekennzeich­ net durch eine das Körperteil (10) wahlweise entweder in seiner untersten Lage, parallel zum Grund­ rahmen (5), festhaltende oder sein Aufwärtsschwenken um das Gelenk (11) gestattende Sperrvorrichtung (15, 16, 17).
5. Massagebank nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sperrvorrichtung einen am Körperteil (10) befestigten Sperrstift (15) und einen am Grundrahmen (5), um eine in diesem gelagerte Sperrwelle (16) schwenkbar, angeordneten Sperrhaken (17) umfaßt, der sich bei abwärtsgeschwenktem Körperteil (10) sperrend um den Sperrstift (15) legen kann.
6. Massagebank nach Anspruch 1-5, gekennzeich­ net durch einen Steuerhebel (23), der um eine in den Längsholmen des Grundrahmens (5) gelagerte Steuer­ welle (22) schwenkbar ist und drehfest einen Lenker (20) trägt, der über eine angelenkte Zugstange (19) drehfest mit einem von der Sperrwelle (16) getragenen Lenker (18) verbunden ist.
7. Massagebank nach Anspruch 4-6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an jedem der beiden Längs­ holme des Grundrahmens (5) eine Sperrvorrichtung mit je einem Sperrhaken (17, 17a) angeordnet ist, wobei die beiden Sperrhaken von einer gemeinsamen, in den Längsholmen des Grundrahmens (5) gelagerten Sperrwelle (16) getragen werden.
8. Massagebank nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß an jedem der beiden Längs­ holme des Grundrahmens ein Steuerhebel (23, 23a) auf der Steuerwelle (22) befestigt ist.
9. Massagebank nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß jeder der beiden drehfest mit der Steuerwelle (22) verbundenen Steuerhebel (23, 23a) zusätzlich um einen Schwenkzapfen (34) schwenkbar ist, dessen Achse jeweils etwa senkrecht zur Ebene des Grundrahmens (5) verläuft, daß jeder Steuerhebel eine in seiner Längsrichtung verlaufende, über den Schwenk­ zapfen (34) und die Steuerwelle (22) hinausragende Haltezunge (30) trägt, die durch Verschwenken des Steuerhebels um seinen Schwenkzapfen (34) in oder außer Eingriff mit einem von mehreren Rastschlitzen (31, 32, 33) in einer von der Steuerwelle (22) getragenen, mit dieser aber nicht drehfest verbundenen, sondern orts­ fest mit dem Grundrahmen verbundenen Rastscheibe (21) gebracht werden kann.
10. Massagebank nach Anspruch 1-9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung für das Gelenk (13) einen von der Unterseite des Rahmens des Körperteils (10), dicht neben dem Gelenk (13), vorstehenden und sich unterhalb desselben abwärts erstreckenden Vierkant (37) und einen von der Unter­ seite des Rahmens des Beinteils (12), dicht neben dem Gelenk (13), vorstehenden und sich unterhalb desselben abwärts erstreckenden kürzeren Vierkant (38) umfaßt, der eine ihn quer durchziehende Achse (40) zur schwenkbaren Lagerung eines den Vierkant (38) oberseitig umgreifenden, U-förmigen Steuerwinkels (39) trägt, wobei die beiden Vierkante (37, 38) im gestreckten Zustand des Oberteils (10, 12) miteinander in Richtung der Mittelachse der Gelenke (13) fluchten und wobei letztere durch Einschwenken des Steuerwinkels (39) über den Vierkant (37) feststellbar sind.
11. Massagebank nach Anspruch 10, gekennzeich­ net durch eine einerseits am Steuerwinkel (39) und andererseits am Längsholm des Beinteils (12), oberhalb der Achse (40), aufgehängte, den Steuerwinkel in jeder seiner beiden Grenzpositionen festhaltende Zugfeder (45).
12. Massagebank nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerwinkel (39) an seinem unteren, den Mittelteil der U-Form bildenden Ende einen sich in der Feststellposition gegen die untere Stirnfläche (42) des Vierkants (37) legenden, einwärts abgebogenen Rand (41) aufweist.
13. Massagebank nach Anspruch 10-12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Steuerwinkel (39) in der Nähe der Achse (40) einen winkelförmigen Ausschnitt aufweist, der durch zwei Steuerflächen (43, 44) begrenzt ist, wobei die untere Steuerfläche (44) in der Feststellposition des Steuerwinkels (39), die obere Steuerfläche (43) in der Freigabeposition des Steuerwinkels (39′) senkrecht steht, und daß von der Steuerwelle (22) ein Steuerstift (29) in radialer Richtung vorsteht, der in den Ausschnitt des Steuerwinkels (39) hineinragt und beim Verschwenken der Steuerwelle (22) in der einen oder anderen Drehrichtung auf die obere (43) oder untere (44) Steuerfläche auftrifft.
14. Massagebank nach Anspruch 8-13, gekennzeich­ net durch eine Verbindungsstange (27) zwischen den beiden Steuerhebeln (23, 23a), die so an diese angelenkt ist, daß sich beide Steuerhebel zwangsläufig entweder zueinander hin oder voneinander fort bewegen.
15. Massagebank nach Anspruch 14, gekennzeich­ net durch ein die Steuerhebel in diejenige Lage ziehendes Federmittel, in der die Haltezunge (30) in einen der Rastschlitze (31, 32, 33) eingreift.
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