DE2738567C3 - Orthopädisches Gerät für die Wirbelsäulenstreckung bei einem sitzenden, stehenden oder gehenden Patienten - Google Patents
Orthopädisches Gerät für die Wirbelsäulenstreckung bei einem sitzenden, stehenden oder gehenden PatientenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein orthopädisches Gerät für die Wirbelsaulenstreckung bei einem sitzen'
den( stehenden oder gehenden Patienten.
In der »Zeitschrift für Orthopädie und ihre Grenzgebiete«,
I l2i Heft 2 (1974), Seite 351 sind derartige der
Extension der Wirbelsäule eines Patienten dienende Geräte bekannt, bei denen ein senkrechter Rahmen mit
einem oberseitigen Kragarm vorgesehen ist, wobei ein an dem einen Ende eines über an dem Kragarm
angeordnete Umlenkrollen geführten Seiles eine Zugvorrichtung und das andere Ende des Seiles an einem
am Kopfe des Patienten angreifenden Spannring befestigt sind.
Bei diesen bekannten Geräten dient als Zugvorrichtung
eine Zugfeder, die mit ihrem einen Ende an dem Seil und mit ihrem anderen Ende hinter dem Kopf des
Patienten an dem Gerät befestigt ist
Diese bekannten orthopädischen Geräte sind insoweit nachteilig, als der Patient nur über eine sehr
begrenzte Bewegungsfreiheit verfügt, da er zur Aufrechterhaltung der durch die Feder auf die
Wirbelsäule ausgeübten Zugkraft in der eingenommenen Stellung verharren muß. Ein Wechsel aus einer
sitzenden in eine stehende Stellung ist nur möglich bei Verwendung eines zweiten, entsprechend abgewandelten
Gerätes, wie die vorzitäerte Seite 352 zeigt. Auch
eine Veränderung der Körperhaltung in sitzener oder stehender Stellung ist praktisch unmöglich, da hierbei
die durch die auf einen bestimmten Wert eingestellte Feder ausgeübte Extensionskraft sich verändern würde.
Aus der Zeitschrift »Medizinal-Markt« Nr. 2-1955,
Seite 46 und 47, sind orthopädische Geräte bekannt, bei denen der sich an dem Kopf des Patienten befestigte
Spannring mittels eines gabelartig ausgebildeten Gestänges auf den Schultern des Kranken abstützt. Diese
Geräte ermöglichen dem Patienten zwar eine Bewegungsfreiheit insoweit, als er wahlweise eine sitzende,
stehende und auch gehende Tätigkeit ausüben kann, sie sind jedoch zwangsläufig auf die Extension der
J5 Halswirbel der Wirbelsäule beschränkt und dort nicht
anwendbar, wo die gesamte Wirbelsäule einer wirksamen Extension unterzogen werden muß. Außerdem ist
der Patient bei diesen Geräten an eine aufrechte Haltung des Oberkörpers gebund π wegen des auf
seinen Schultern ruhenden Gerätes.
Weiter sind orthopädische Geräce zur Behandlung der Wirbelsäule oder der Gelenke eines Patienten
bekannt (DE-GM 17 67 502. DE-OS 2004 932 und 21 44 301), bei denen der zu behandelnde Patient stets
an eine bestimmte durch die Ausbildung des Gerätes gegebene Körperhaltung gebunden ist. in der er
während der gesamten Behandlungszeit verharren muß.
Alle bekannten orthopädischen Geräte, sofern sie der
Extension der Wirbelsäule eines Patienten dienen,
Vi machen die Beibehaltung einer durch das jeweilige
Gerät gegebenen bestimmten Körperhaltung während der Behandlungszeit erforderlich, war zur Folge hat, daß
der Patient nur während einer beschränkten Zeitdauer einer Behandlung unterzogen werden kann, was
zwangsläufig zu einer relativ langen Gesamt-Behänd
lungszeit führen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das an erster Stelle genannte bekannte orthopädische Gerät so
auszubilden, daß der Patient in ein und demselben
M) orthopädischen Gerät ohne Veränderung der auf die
Wirbelsäule Wirkenden Extensionskraft wahlweise eine sitzende öder stehende Stellung einnehmen Und sich rriif
dem Gerät fortbewegen kann Unter Aufreclilerhaitüng
einer optimalen Bewegungsfreiheit, so daß er praktisch
während der gesamten Tageszeit in dem Gerät Verbleiben Und die üblicherweise erforderlichen Ver*
richtungen durchführen känrh
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeiclv
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im kennzeiclv
nenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale.
Durch die Anordnung des aufklappbaren Sitzes kann der Patient ohne Schwierigkeiten aus einer sitzenden in
eine stehende Stellung übergehen und sich unter Mitnahme des Gerätes fortbewegen, wobei durch die
hängende Anordnung de;; die Zugspannung ausführenden
Gewichtes die auf die Wirbelsäule ausgeübte Extensionskr^ft ständig erhalten bleibt auch bei
Änderung der Haltung des Oberkörpers, so daß der Patient in dem Gerät an sich beliebige Verrichtungen,
beispielsweise die Einnahme von Mahlzeiten, durchführen kann.
Der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach dem Hauptanspruch dienen die Merkmale der Unteran-Sprüche.
Bei verriegelter vertikaler Stellung des Sitzes ist eine unbeschränkte Bewegungsfreiheit des Patienten gewährleistet
Die gleitende Aufnahme des Sitzes auf dem Holm ermöglicht eine Anpassung der Sitzstellung an die 2η
jeweilige Körpergröße des Patienten. Dem gleichen Zweck dient die Anordnung des Bedienungsufganes zur
Höhenverstellbarkeit des Kragarmes. Die schwenkbare Ausbildung des waagerechten Teiles des Kragarmes
dient einerseits ebenfalls der Anpassung des Gerätes an die Körpergröße des Patienten und ermöglicht andererseits
den freien Durchgang des Patienten durch eine Tür bei entsprechender Schwenkung des waagerechten
Teiles nach unten, ohne daß auch hierbei eine Änderung der auf die Wirbelsäule ausgeübten Extensionkraft jo
eintritt. Hierbei kann die Schwenkstellung auf einfache Weise durch den Patienten mittels des an dem
waagerechten schwenkbaren Teil des Kragarmes angeordneten Gestänges erfolgen.
Die Zeichnungen, die eine Ausfühmngsform der
Erfindung darstellen, dienen derem besseren Verständnis, und es bedeutet
F i g. 1 eine Seitenansicht des Gerätes;
F i g. 2 eine Vorderansicht des Gerätes;
Fig. 3 L.ne Draufsicht gemäß Fig. 1, wobei der w
Kragarm und die an ihm aufgenommenen Organe als entfernt zu denken sind;
F i g. 4 den Spannring mit seiner Halterung;
F i g. 5 und b eine Seitenansicht des Gerätes bei sitzendem bzw. stehendem Patienten. 4>
Das eüie Wirbelsäulenstreckurig des sitzenden,
gehenden oder stehenden Patienten ermöglichende orthopädische Gerät ist mil 1 bezeichnet. Es ist aus
Rohrelementen gebildet und umfaßt einen aus zwei senkrechten seitlichen Rohren 3, 4, einer unteren in
Quersirebe 5 und zwei oberen Querstreben 6, 7 bestehenden rückwärtigen Abschnitt, zwei aus zwei
unteren Holmen 13,14 bzw. zwei oberen Holmen 15,16
bestehende seitliche Abschnitte 11, 12 und einen aus zwei senkrechten Rohren 18, 19 gebildeten Vorderabschnitt
17
Der nach außen und hinten gewölbte untere Bereich der beiden rückwärtigen Rohre 3, 4 ruht auf zwei
lenkbaren Laufrädern 23,24, und die unteren Enden der vorderen Rohre 18, 19 ruhen auf zwei weiteren ►,»
lenkbaren Laufrädern 25, 26. Alle Räder sind mit Luftreifen ausgerüstet! Um die Lenkung beim Fahren im
Freien zu erleichtern, sind die Hinterräder 23, 24 mit
Blöckierslifteri 27, 28 versehen; sie weisen ferner eine
größere Spurweite als die Vorderräder auf und sind weit nach hinten ausgestallt, um dem Gerät eine möglichst
größe Stabilität zu verlytlien.
Ein mit Kunstharzsehaurti verkleideter Söerrholzsitz
31 ist auf den unteren Holmen 13, 14 in Vor- und Rückwär'srichtung verschiebbar und höhenverstellbar
angeordnet, wie die strichpunktierte Linie 31Λ in F i g. 3 zeigt Hierzu ist der Sitz mit zwei hakenartig
ausgebildeten, auf dem unteren rechten Holm 13 ruhenden Anschlägen 32, 33 und zwei in Form von
nahezu geschlossenen ösen vorliegenden, den unteren linken Holm 14 umgreifenden und schwenkbar und
gleitbar auf ihm aufgenommenen Anschlägen 34, 35 versehen. Der in die erhöhte und zurückgeschobene
Stellung gebrachte Sitz wird in dieser Lage durch einen an der rückseitigen oberen Querstrebe 7 angeordneten,
nach vorne gerichteten Finger 38 gehalten (F i g. 3).
Die Zugeinrichtung besteht aus einem mit dem einen Ende eines Seiles 42 verbundenen Gegengewicht 41; das
andere Seilende ist mit einem an dem Kopf des Patienten zu befestigenden Spannring 43 jedes geeigneten
herkömmlichen Typs verbunden. In dem hier dargestellten Beispiel weist der Spannring 43 zwei
Ringe 46 auf, an denen die h ien Enden eines schüngenartig geformten Seiles 47 fcjfc.tigt Sind, wobei
die Schlinge mit ihrem Scheitel mittels eines offenen Hakens 474 an dem Seil 42 aufgehängt ist. Klemm
schrauben 50 und Arretierstifte 60 dienen der Befestigung des Spannrings an dem Schädel des
Patientea
Das Gegengewicht wird durch einen Bügel 44 mit in
seinem Boden angeordneten gußeisernen Scheiben 45 gebildet, deren Anzahl und Gewicht dem durch das Seil
auf den Spannring auszuübenden Wert der Zugkraft entsprechen.
Das Seil 42 läuft über eine oberhalb des Kopfes des auf dem Sitz 31 befindlichen Patenten angeordnete
Rolle 48 sowie über eine Umlenkrolle 49. Beide Rollen sind an einem Kragarm 51 aufgenommen, der aus einem
oberen, schrägstellbaren, um eine horizontale Welle 53 schwenkbaren Arm 52 und einem Gestänge 54 aus zwei
vertikalen Rohren 55, 56 besteht, die in zwei jn den
rückwärtigen Streben 5,6, 7 des Gerätes angeordneten Führungsrohren 57, 58 gleitend aufgenommen und in
je·'.er beliebigen Höhe mittels eines herkömmlichen,
geeigneten, nicht dargestellten Blocklersystems feststellbar sind. Die Welle 53 ist mit dem Arm 52 durch ein
in Form eines Doppel-Tausgebildetes Anschlußstück 61
und mit den beiden Rohren 55, 56 durch zwei weitere gleichartige Anschlußstücke 62,63 verbunden. Die Rolle
48 ist an dem äußeren Ende des Armes 52 und die Rolle
49 an einer rückseitigen Verlängerung 52Λ des Armes
52 über seine Schwenkachse 53 hinaus angeordnet.
Die Neigung des Armes 52 kann beliebig mittels einer Steuereinrichtung 65 reguliert werden, die eine rohrförmig
ausgebildete, mit ihrem einen Ende über eine Weile 67 ar dem äußeren Ende der Verlängerung 52A des
Armes 52 angelenkte Stange 66, eine an dem anderen Ende der Stange befestigte Mutter C8 und eine
Gewindestange 71 aufweist, die mit ihrem einen Ende in der Mutter 68 aufgenommen und mit ihrem anderen
Ende ohne Axialverschiebung drehbar in einem schwenkbar zw.jchen den beiden Kanten eines
einstückig mit einer Welle 74 ausgebildeten Gewindesockels 73 angeordneten Anschlag 72 gelagert ist, wobei
die Welle 74 mittels zweier weiterer Doppei-T-Anschlüsse
75,76 mit den beiden vertikalen Rohren 55,56
verbunden ist. Eine am unteren Ende der Gewindestange 71 angebrachte 'Kurbel 78 verhindert, daß sich die
Stange gegenüber dem Anschlag 72 hochschraubt Die Kurbel 78 Hegt in Griffweite des in dem Gerät
befindlichen Patienten.
Das Gegengewicht 41 wird durch einen mit den Führungsrohren 57, 58 über Geweiridestifte 82, 83
verbundenen Ring 81 daran gehindert, sich auszubalancieren.
Die Länge des Seiles 42 und die Anordnung der Rollen 48, 49 sind derart gewählt, daß das Seil stets
gespannt ist, unabhängig davon, ob der Patient sitzt und das Gegengewicht sich in hochgelagerter Stellung
befindet oder ob er steht und das Gegengewicht eine tiefgelagerte Stellung einnimmt. Das Gegengewicht
darf weder den Boden berühren noch in Aufwärtsriclv tungden Führungsring 81 verlassen.
Bei Benutzung des Gerätes wird der Spannring an dem Kopf des Patienten befestigt, und durch das
Gegengewicht wird eine konstante Zugkraft in der gewünschten Stärke permanent auf den Patienten
ausgeübt, der während der Behandlung sitzen (Fig.5),
stehen (Fig.6) Und sogar gehen kann. Mit Hilfe der
Kurbel 78 kann im Bedarfsfall der obere Arm 52 gesenkt werden, so daß das Gerät unter einem Türsturz
hindurchbewegt werden kann. Durch Verstellung der Doppel-T-Anschlüsse des Kragarms 51 kann das Gerät
der Körpergröße des Patienten angepaßt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einen senkrechten Rahmen mit einem oberseitigen Kragarm aufweisendes orthopädisches Gerät
zur Extension der Wirbelsäule eines wahlweise sitzenden, stehenden oder gehenden Patienten,
wobei ein an dem einen Ende eines über an dem Kragarm angeordnete Umlenkrollen geführten
Seiles eine Zugvorrichtung und das andere Ende des Seiles an einem am Kopfe des Patienten angreifenden
Spannring befestigt sind, dadurchgekennzeichnet, daß das Gerät einen in eine senkrechte
Stellung klappbaren Sitz (31) aufweist, daß die Zugvorrichtung aus einem Gegengewicht (41)
besteht, und daß der Kragarm (52) den Rahmen (54) übergreift und an seinem übergreifenden Ende (52A)
eine das Gegengewicht (45) frei hängend hinter df m Patienten aufnehmende Umlenkrolle (49) befestigt
ist, und die den Spannring (43) tragende, am Kragarm (SZ) befestigte Umlenkrolle (48) oberhalb
des Kopfes eines stehenden Patienten angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (31) beidseitig von einem Holm (13,
14) des Gerätes getragen ist und daß er auf dem einen Holm (14) schwenkbar und damit in eine
vertikale Stellung (3Mj klappbar angeordnet ist, in der er mittels einer geeigneten Vorrichtung (38)
gehalten wird.
j. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Siiz (31) schwenkbar und gleitend auf dem Holm (14) angeordnet ist und daß das den Sitz
in vertikaler Stellung haltende Organ durch einen an dem rückwärtigen Abschnitt (2) des Gerätes
aufgenommenen Finger (38)geb..det ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Abschnitt (52) des Kragarms (51)
mittels eines in Griffweite des in dem Gerät befindlichen Patienten liegenden Bedienungsorganes
(65) höhenverstellbar ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenverstellbare obere Abschnitt des
Kragarms (51) durch einen schwenkbar um den oberen Abschnitt eines Gestänges (54) angeordneten
Arm (52) gebildet ist, wobei das Gestänge an seinem unteren Abschnitt an dem rückwärtigen Teil
(2) des Gerätes befestigt ist.
6. Gerät nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Neigung des Armes (52)
regulierende Vorrichtung (65) durch ein aus einer Gewindeslange (71) und einer Mutter (68) bestehendes
System gebildet ist, das einerseits mit einer rückwärtigen Verlängerung (524,/ des Armes über
seine Schwenkverbindung (53) mit dem Gestänge (54) hinaus und andererseits mit einem an dem
Gestänge angeordneten Gewindesockel (73) verbunden und mit einem benachbart zu dem
Gewindesockel angeordneten Betätigungsorgan, wie beispielsweise einer Kurbel (78), versehen ist.
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