DE209355C - - Google Patents

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DE209355C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G13/00Operating tables; Auxiliary appliances therefor
    • A61G13/0036Orthopaedic operating tables

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

L'n-i-n bed
ι cfa Keniat nk>.
(Smipfiicjt b 71 Sa
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 209355 -KLASSE 3Oe. GRUPPE
JAMES HENRY DOWNEY in GAINESVILLE (Georgia, V. St. Α.).
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Juni 1907 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Operationstisch, bei welchem der zur Unterstützung der unteren Gliedmaßen dienende Teil des Tisches zweiteilig ausgebildet und der das Fußende des Tisches bildende, an diesem angelenkte Teil in jeder Winkellage festgestellt werden kann. Das neue Merkmal des Erfindungsgegenstandes gegenüber den bisher bekannten Operationstischen dieser Art
ίο besteht darin, daß derjenige Teil des Tisches, welcher sich zwischen dem Fußlager und dem Rückenlager befindet, mit dem an. ihm angelenkten Fußlager unabhängig vom Rückenlager in zwei übereinander liegende Horizon-
i5_ talebenen feststellbar eingerichtet ist. Eine weitere Ausbildung des soeben gekennzeichneten Erfindungsgegenstandes ist ferner darin zu sehen, daß die beiden zur Aufnahme der unteren Gliedmaßen dienen den. Längsteile des Tisches unabhängig voneinander in den beiden Horizontalebenen festgestellt werden können. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß das. zu behandelnde Bein in jeder Lage gehalten und beim Umlegen des Verbandes der als Auflage dienende Teil des Tisches unabhängig von dem Rückenlager in die untere Horizontalebene gesenkt werden kann, so daß der Verband vollständig um das Bein herumgelegt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den beiliegenden Zeichnungen zur Darstellung gebracht.
Fig. ι gibt eine schaubildliche Ansicht des Operationstisches.
Fig. 2 ist eine ähnliche Ansicht und zeigt die einzelnen Teile des Tisches in der Stellung für eine Operation, bei welcher ein Abwärts- oder winkliger Zug auf die unteren Gliedmaßen notwendig ist.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein teilweiser Querschnitt durch den in Fig. 1 gezeigten Tisch, von der linken Seite gesehen.
Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch das Fußende des Tisches im größeren Maßstäbe und zeigt die Vorrichtung, welche dazu dient, die winklige Stellung der einzelnen Teile des Tisches zu verändern.
Die Beine des Tisches bestehen aus U-förmig gebogenen Stangen 10, welche durch Diagonalstreben 11 abgestützt sind. Die unteren Enden der Tischbeine sind durch die mittels Streben 13 verstärkten Querstangen 12 verbunden. .
An dem einen Ende des Tischrahmens ist in 15 drehbar eine U-förmig gebogene Stange 16 angeordnet, an deren oberem Ende der Hauptrahmen 18 des eigentlichen Tisches befestigt ist. Der Tisch ist als Ganzes um genannte
Achse im beliebigen Winkel aufkippbar eingerichtet, um gynäkologische und andere Operationen "zu erleichtern. Der Hauptrahmen 18 hat eine Endstange 20 und Seitenstangen 21, die sich bis zur Mitte der Tischlänge erstrecken, und dort in Form von Armen 22 abwärts gebogen und dann wieder nach vorn gebogen sind und als Seitenstangen 23 nach dem Fußende des Tisches laufen, wo sie auf der Querstange 24 aufliegen. Die Enden der Stange 24 sind aufwärts gebogen und bilden Arme 25, welche mit den Seitenstangen 23 durch die Niete 48 (Fig. 4 und 5) fest verbunden sind. Um den Mittelteil des Tisches zu verstärken, sind die Arme 22 des Rahmens 18 durch die Querstange 27 und deren Arme 28 miteinander verbunden.
Der Tisch an sich kann um den Drehpunkt 15 ausgeschwungen und in dem gewünschten Winkel mittels der Schrauben 30 und des Sperrstreifens 31 festgestellt werden. Diese Sperrstreifen sind an den entgegengesetzten Seiten des Tisches drehbar angeordnet; sie sind an ihren äußeren Enden U-förmig umgebogen und mit senkrechten Schlitzen 32 für den Durchgang der Schrauben 30 versehen, welch letztere durch Öffnungen in den Seitenstangen 10 hindurchgehen. Auf den Schrauben befinden sich die Muttern 33, welche die einzelnen Teile an ihrem Platze festklemmen. In der Mitte der Querstange 27 befindet sich ein Pfosten 34 mit einem Arm 35, der zum Festhalten des Beckens dient und durch die Stellschraube 36 festgestellt werden kann. Der Pfosten trägt ferner eine als Stützpunkt für das Becken ausgebildete kleine Verbreiterung. Die zur Unterstützung der unteren Gliedmaßen dienenden Teile sind unabhängig voneinander bewegbar; sie bestehen aus je zwei ebenfalls unabhängig bewegbaren Abteilungen 40 und 41, welche durch Scharniere 42 miteinander verbunden sind, um ihre Bewegung in eine Winkelstellung zu gestatten. Letztere Stellung ist in punktierten Linien in Fig. 2 gezeigt, in welcher die Abteilung 40 so eingestellt ist, daß sie einen Träger für den Fuß bildet, wenn das Bein gekrümmt ist. Diese äußere Abteilung 40 ist mit Öffnungen 43 zum Durchlassen von Riemen oder Streifen versehen, welche um den Knöchel oder Fuß des Patienten herumgehen. Die inneren Enden der Abteilungen 41 sind an den Ecken der Kurvenform des Sitzes 34 entsprechend ausgebildet und auf von dem Pfosten 34 getragenen Stützen gelagert, von welchem sie durch Längsverschiebung leicht gelöst werden können. Die Ecken an den äußeren Kanten des Tisches werden durch von den Seitenstangen 21 getragene Stifte 45 unterstützt (Fig. 2).
Die Stützen für die äußeren Enden der Abteilungen 41 sind in Form von Pfosten 47 ausgebildet, welche um einen Stift 48 (Fig. 5) drehbar und mit Schultern 49 versehen sind. Letztere schlagen gegen die Querstange 24 und begrenzen so die Bewegung der Pfosten in einer Richtung, wogegen ihre Bewegung in der anderen Richtung dazu dient, die Pfosten mit den Armen 23 parallel zu stellen. Die Pfosten47 tragen kleine Haken, welche in Einschnitte 50 in dem Seitenarm der Beinabteilungen 41 eingreifen.
Die Abteilungen 40 für die unteren Gliedmaßen sind in verschiedenen Winkelstellungen einstellbar, und unterhalb jeder Abteilung befindet sich ein Paar Stangen, an welchen die Bügel 51 drehbar befestigt sind.
An jedem Bügel steht ein Halslager 52 vor, in dem die an der Abteilung 40 drehbar befestigte Stange 53 verschiebbar geführt ist, so daß, wenn diese Stange in die gewünschte Stellung gebracht worden ist, die genannten Teile durch die Stellschraube 54 festgestellt werden können.
Jede Beinabteilung kann aus der wagerechten Ebene der oberen Seitenstange 21 in die wagerechte Ebene des unteren Armes 23 bewegt werden, indem man einfach die Abteilungen 41 von ihren oberen Stützen abnimmt und die Verbindung löst, welche die Abteilung 40 halten. Die Beinabteilung kann dann als Ganzes gesenkt werden, wie z. B. in Fig. 2 gezeigt ist. Es wird hier bemerkt, daß bei dieser Stellung kein Teil, des Hauptrahmens 10 sich oberhalb der Tischoberfläche befindet, was bei der Anlegung von gewöhnlichen Verbanden, Gipsverbänden u. dgl. an den unteren Gliedmaßen und in der Beckengegend von großem Vorteil ist.
Ein weiterer durch das Senken einer oder beider Beinabteilungen erzielter Vorteil ist der, daß, wenn das Becken auf dem Sitz des Pfostens 34 ruht, sowohl Abwärts- wie Auswärtsdruck oder -zug auf jedes der beiden Gliedmaßen ausgeübt werden kann, was bei verschiedenen osteopathischen Operationen von besonderem Wert ist, wie z. B. Dislokation der Hüfte, oder wo es erwünscht ist, Zug in der Längsrichtung einer der beiden unteren Gliedmaßen oder im Winkel zu der Längsachse des Tisches sowie der unteren Gliedmaßen oder im Winkel zu der Längsachse des Tisches sowie etwas abwärts von der wagerechten Ebene des Tisches auszuüben.
Der obere Teil des Körpers wird durch ein Kopflager 57 und ein Rückenlager 58 unterstützt. Das Rückenlager wird von den Stangen 59 getragen, welche um die Stützen 60 drehbar sind und so eingestellt werden körinen, daß sie den Rücken des Patienten in irgendeiner Winkellage unterstützen. Das Rückenlager 58 kann in der Längsrichtung des Tisches verschoben werden, so daß es von der in Fig. 1

Claims (3)

  1. gezeigten in die in Fig. 2 gezeigte Stellung bewegt werden kann. Diese letztere Stellungist von Vorteil, wenn der operierende Arzt Zugang zu der Lendengegend haben muß.
    Wenn dabei gewöhnliche oder Gipsverbände angewendet werden müssen, ist es möglich, dieselben um den ganzen unteren Teil des Körpers und das Becken anzulegen, ohne den Patienten irgendwie heben oder bewegen zu
    ίο müssen. ■
    An den entgegengesetzten Enden des Rahmens befinden sich die Schuhe 62 zur Aufnahme des Zugapparates. In denselben können, wenn erforderlich, auch gynäkologische Greifbügel angebracht werden.
    • Für osteopathisctie und Brucheinrichtungsoperationen nehmen die Schuhe Stifte 63 auf, welche an ihrem Platz durch die Hebel 64 festgeklemmt werden. Mit den Stiften sind die Stangen 64', 65 drehbar verbunden, welche S-förmig gebogen sind, damit sie ungehindert in einer Ebene unterhalb der wagerechten Tischfläche schwingen können. Die Hauptstahge 64' ist gewöhnlich massiv, während die Stange 65 aus ineinanderschiebbaren Gliedern besteht, von denen eins, 67, eine Klemmschraube zum Feststellen trägt. Diese Stange kann auf verschiedene Längen eingestellt werden und der Winkel beider Stangen mit dem Tisch geändert werden. An dem äußeren Ende des Rohres 67 befindet sich ein um die Stange 64'ScIiWiHgCnCIeS und auf derselben gleitendes Halslager 70, welches durch die Schraube 71 festgestellt werden kann.
    Die Stange 64' trägt einen Zugapparat, welcher einen von einer Stellschraube 74 getragenen Block 73 einschließt. An dem Block ist ein Arm 75 drehbar angebracht, welcher eine Welle 76 trägt, auf der sich ein Sperrad ^ und eine Windetrommel befinden. Die Trom-. mel trägt ein Zugmittel 78, welches aufgewunden wird, wenn das Sperrad gedreht wird. Auf der Welle 76 ist ein Hebel 80 angeordnet, welcher eine Klinke 81 trägt, die im Eingriff mit den Zähnen des Sperrades steht, während das Sperrad durch die Klinke 82 festgestellt . wird.
    Die Stangen 64' und 65 können in irgendeinem Winkel zueinander und zum Tisch eingestellt werden; es ist möglich, dieselben in wagerechte Stellung zu bringen und in irgendeinem Winkel zwischen o° und 900 mit Bezug auf die Längs- und Querachse einzustellen.
    Aus diesem Grunde sind vier Schuhe 62 zur Aufnahme der Drehstütze 63 genannter Stangen vorhanden.
    Um den Zugapparat abzustützen,- dient ein mit einer Klemmschraube 85 versehener teleskopartiger Lenker 84. Derselbe ist an dem einen Ende mit einem eine Schraube 87 tragenden Halslager 86 versehen. Das untere Ende des Lenkers 84 ist an einem Zapfen 90 angelenkt, welcher seinerseits drehbar in einem Block 90 gelagert, ist. Letzterer ist mittels der Schraube 91 an irgendeinem Teil des 65-· Tisches befestigt.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    . i. Operationstisch, bei welchem der zur Unterstützung der unteren Gliedmaßen dienende Teil des Tisches zweiteilig ausgebildet und der das Fußende des Tisches bildende Teil an diesem angelenkt ist sowie in jeder Winkellage festgestellt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Teil des Tisches, welcher sich zwischen dem Fußlager und dem Rückenlager befindet, mit dem an ihm angelenkten Fußlager unabhängig vorn Rückenlager in zwei übereinander liegenden Horizontalebenen feststellbar eingerichtet ist.
  2. 2. Ausführungsform des Operationstisches nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Aufnahme der unteren Gliedmaßen dienenden Längsteile des Tisches unabhängig voneinander in den beiden Horizontalebenen festgestellt werden können. '
  3. 3. Ausführungsform des Operationstisches nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch zwei um eine Horizontalachse schwingbar angeordnete und zur Aufnahme eines Zugapparates dienende Stangen (64', 65), von denen die eine teleskopartig ausgebildete (65) mit ihrem Ende auf der anderen (64') gleit- und feststellbar gelagert ist, sowie durch einen zum Aufstützen der beiden Stangen in einer gewünschten Lage dienenden Lenker (84), welcher an einem drehbar gelagerten Zapfen angelenkt und eine veränderliche einstellbare Länge besitzt, zu dem Zweck, dem Zugapparat innerhalb bestimmter Grenzen jede beliebige Lage zum Operationstisch zu erteilen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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