DE221689C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE221689C DE221689C DENDAT221689D DE221689DA DE221689C DE 221689 C DE221689 C DE 221689C DE NDAT221689 D DENDAT221689 D DE NDAT221689D DE 221689D A DE221689D A DE 221689DA DE 221689 C DE221689 C DE 221689C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- support
- heel
- heel support
- workpiece
- footwear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000000474 Heel Anatomy 0.000 claims description 20
- 210000003371 Toes Anatomy 0.000 claims description 9
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 3
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 2
- 241000182341 Cubitermes group Species 0.000 description 1
- 210000002683 Foot Anatomy 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D5/00—Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
- A43D5/02—Stands for making footwear
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 221689 KLASSE 71 c. GRUPPE
(V. St. A.).
Schuhwerkständer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1909 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Werkstückständer, im besonderen zur Anbringung
von Schuhwerk.
Man braucht bei der Herstellung oder der Reparatur von Schuhwerk oft Ständer, welche
die Anbringung des Werkstückes mit der Sohle nach oben gestatten. Ständer solcher Art sind
bei der Herstellung von Schuhwerk in jedem Stadium der Fabrikation anwendbar und auch
ίο nach der Fabrikation noch zu Reparaturzwecken
vielfach in Verwendung.
Der Ständer besitzt eine Auflage, auf welche das Werkstück durch die Schwerkraft sich
auflegt, und die gegen die Außenseiten des Schuhwerkes drückt. Diese Auflage ist so angeordnet,
daß die Schuhwerksohle frei liegt, um bequem bearbeitet werden zu können, und besitzt einen Hohlraum, in welchem das Werkstück
untergebracht wird. Dieser Hohlraum hat geeignete Form, um das Schuhwerk wirksam
und sicher zu erfassen und ferner das Einsetzen des Werkstückes zu erleichtern.
Die Form des Hohlraumes kann zweckmäßig entsprechend verschiedenen Größen oder
Formen des Werkstückes verändert werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die den Hohlraum bildenden Teile gegeneinander verstellbar, um die lichte Weite des zwischen
ihnen bleibenden Raumes vergrößern oder verringern zu können, und sie können in der eingestellten Lage gesichert werden.
Ferner ist zweckmäßig ein Spitzenauflager angeordnet, welches von dem erwähnten Hohlraum
getrennt ist, wobei der letztere den Fersenteil des Schuhwerkes umschließt. Die Spitzenauflage
ist zweckmäßig gegenüber der Fersenauflage verstellbar und kann in eingestellter
Lage gesichert werden. Jede Änderung in der Weite des Fersenauflagers wird zweckmäßig
durch eine Stellungsveränderung der Spitzenauflage gegenüber der Fersenauflage erzeugt,
so daß die beiden Auflagen stets der Länge und Weite des Schuhes entsprechend verstellt werden. Die Einstellvorrichtungen
für die Spitzenauflage und die Fersenauflage sind miteinander verbunden, so daß die verschiedenen
Einstellungen voneinander abhängig sind. Man erreicht dadurch nicht nur, daß mit Sicherheit die richtige Stellung der Spitzenauflage
zur Fersenauflage sich ergibt, sondern auch, daß die Einstellung des Ständers für
verschiedene Schuhwerkgrößen rasch und bequem vor sich geht.
Bei der zweckmäßigsten Ausführungsform kann man die Auflagen dann, wenn kein Werkstück
auf dem Ständer sich befindet, frei betätigen, um jede gewünschte Einstellung herbeizuführen.
Wenn das Werkstück auf dem Ständer angebracht ist, so ist eine Relativbewegung der Teile verhindert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1
ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein Grundriß, teilweise im Schnitt nach Linie x-x der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach Linie y-y der Fig. i.
Ein Grundrahmen ι dient zur Aufnahme der Ständerteile und ist mit geschützen Füßen 2
zum Anschrauben am Tisch versehen. Der Rahmen 1 besitzt Augen 4, in denen Zapfen 6
drehbar gelagert sind. Zwei Teile 8 der Fersenauflage sind mit Augen auf dem Zapfen 6
angebracht und können durch Klemmschrauben daran befestigt werden. Die Fersenauflageteile
können sich somit mit dem Zapfen drehen und können leicht abgenommen und wieder angebracht werden.
Die äußeren oder oberen Enden der Glieder 8 bilden den Hohlraum des Fersenteiles
des Schuhes. Wie Fig. 3 zeigt, erweitert sich der Hohlraum nach oben. Wenn daher ein
Schuh oder ein Leisten mit dem Boden nach oben in diesen Hohlraum eingeführt wird, so
nimmt er ohne' Aufmerksamkeit des Arbeiters bereits eine gerade Stellung ein. Wie Fig. 3
zeigt, kommen die Seiten des Werkstückes in Berührung mit glatten Flächen des Hohlraumes,
und keine scharfen Kanten sind vorhanden, die das Werkstück beschädigen könnten.
Man kann die Wandungen des Hohlraumes auch mit Kissen versehen, wenn dies erwünscht
ist.
Der zwischen den Gliedern 8 gebildete Hohlraum hat zweckmäßig auch in der Längsrichtung
eine Keilform, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Er entspricht infolgedessen der Form des
Fersenteiles des Schuhwerkes, so daß das Werkstück besser und bequemer gefaßt und sicherer
eingestellt wird.
Die Lageraugen 4 können etwas schräg angeordnet sein, so daß die Sohle des im Hohlraum
liegenden Werkstückes in der Längsrichtung schräg verläuft. Zweckmäßig liegt das
Fersenende tiefer als die Spitze.
Die Glieder 8 sind mit nach unten ragenden Armen 10 versehen, deren einander zugekehrte Flächen mit der Vorrichtung zur Regelung der Weite des Hohlraumes in Eingriff treten. Am hinteren Ende des Hohlraumes sind die Glieder 8 mit einander gegenüberliegenden Vertiefungen 12 ausgestattet, in die eine die Glieder auseinanderdrückende Feder 14 eingefügt werden kann.
Die Glieder 8 sind mit nach unten ragenden Armen 10 versehen, deren einander zugekehrte Flächen mit der Vorrichtung zur Regelung der Weite des Hohlraumes in Eingriff treten. Am hinteren Ende des Hohlraumes sind die Glieder 8 mit einander gegenüberliegenden Vertiefungen 12 ausgestattet, in die eine die Glieder auseinanderdrückende Feder 14 eingefügt werden kann.
Am entgegengesetzten Ende des Rahmens 1 ist ein Arm 16 mittels Zapfen 18 drehbar angebracht.
Durch Drehung um diesen Zapfen kann der Arm der Fersenauflage genähert oder von ihr entfernt werden. Der Arm 16 trägt
am oberen Ende eine Spitzenauflage 20, die um den Zapfen 22 drehbar und zweckmäßig
der Länge und Quere nach ausgehöhlt ist, wie Fig. ι erkennen läßt. Eine Keilstange 24 ist
durch Zapfen 26 mit dem Arm 16 verbunden, deren Keilflächen 28 zwischen den Druckflächen
der Arme 10 liegen und diese auseinanderhalten.
Die Keilfläche 28 und die damit in Berührung kommenden Flächen der Arme 10 sind zweckmäßig
gerieft. Das freie Ende der Keilstange 24 besitzt eine Verbreiterung 30, welche die
Auswärtsbewegung begrenzt und sich auf Schultern 32 an den Armen 10 auflegt, wie aus Fig. 3
ersichtlich ist. Die oberen Flächen dieser Schultern sind zweckmäßig gewölbt (vgl. Fig. 1).
Eine Stange 34 ruht in einer Vertiefung 36 der Stange 24 und faßt mit ihrem oberen Ende
in eine Vertiefung 38 an der unteren Seite der Auflage 20. Ein durch Feder 42 belasteter
Stift 40 drückt gegen die entgegengesetzte Seite des Auflagers. Man erkennt, daß bei Auswärtsschwingung
des Armes .16 von der Fersenauflage weg die Spitzenauflage 20 um den
Zapfen 22 gedreht wird. Dadurch erreicht man, daß die Auflagerfläche stets die richtige
Stellung gegenüber der Schuhspitze bei jeder Lage des Armes 16 hat. Fig. 1 zeigt in punktierten
Linien die Stellung der Teile für einen kleinen Schuh.
Die dargestellte zweckmäßige Ausführungsform des Arbeitsständers wirkt wie folgt. Der
Arm 16 wird um den Zapfen 18 in eine der Länge des Schuhes entsprechende Lage geschwenkt.
Durch die damit zugleich verschobene Keilstange 24 wird gleichzeitig das Fersenauflager
so eingestellt, daß sein Hohlraum die richtige Weite für die Aufnahme des Schuhes
hat. Gleichzeitig wird das Spitzenauflager 20 so gestellt, daß die Schuhspitze glatt aufliegt.
Ehe das Werkstück eingeführt wird, wird der Arm 16 in der eingestellten Lage durch die
Reibung der Keilflächen gehalten. Wenn das Werkstück eingefügt ist, so preßt es die wirksamen
Flächen der Arme 10 gegen die Keilflächen und verhindert dann jede Bewegung
der Teile gegeneinander. Man kann auf diese Weise den Schuhständer leicht für Werkstücke
der verschiedensten Größen einstellen. Eine nachträgliche unbeabsichtigte Verstellung ist
vollständig ausgeschlossen.
Claims (4)
1. Schuhwerkständer mit der Weite nach einstellbarer Fersenauflage und der Länge
nach einstellbarer Spitzenauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung (24) der
Weite der Fersenauflage (8, 8) in Abhängigkeit (34) gebracht ist von der Stellung (22),
die die Spitzenauflage (20) relativ zur Fersenauflage einnimmt.
2. Schuhwerkständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagen
(8, 8 und 20) durch eine Feder (14) in der eingestellten Lage gesichert werden.
3. Schuhwerkständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzenauflage
(20) während ihrer Bewegung gegen die Fersenauflage (8, 8) und von ihr weg
selbsttätig (24, 34, 42, 40) in solche Lage gekippt (22) wird, daß ihre Neigung der Nei-
gung der aufzulegenden Fläche des Werkstückes entspricht.
4. Schuhwerkständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenauflage
aus senkrechten Gliedern (8, 8) besteht, die in mittlerer Höhe in Zapfen (6) gelagert sind, während die Zehenauflage (20)
in einer senkrechten Ebene geschwenkt werden kann und mit einem Keilstück (24) verbunden
(42, 40, 34) ist, dessen Keilflächen (28) zwischen die unteren Enden (10) der
Glieder (8) der Fersenauflage eintreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE221689C true DE221689C (de) |
Family
ID=482645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT221689D Active DE221689C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE221689C (de) |
-
0
- DE DENDAT221689D patent/DE221689C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE264297C (de) | ||
DE876164C (de) | Stativ | |
DE1210125B (de) | Personentragvorrichtung | |
DE221689C (de) | ||
DE2902858A1 (de) | Streckliege | |
DE230902C (de) | ||
DE641311C (de) | Spitzenzwickmaschine | |
DE277691C (de) | ||
DE969678C (de) | Vorrichtung zum UEberholen und Einzwicken des Oberleders bei der Herstellung von Schuhwerk | |
DE1196412B (de) | Maehschneidwerk mit zwei gegenlaeufig bewegten Maehmessern | |
DE531881C (de) | Sohlenpresse | |
DE43495C (de) | DoppeltwirkendeLeistenmaschine zur Herstellung von Schuhen und Stiefeln | |
DE874638C (de) | Transplantationsgeraet fuer freie Hautplastik | |
DE261404C (de) | ||
DE261822C (de) | ||
DE231572C (de) | ||
DE42568C (de) | Leistenmaschine für Schuhwerk | |
DE2615806C3 (de) | Skibindung | |
DE560066C (de) | Vorrichtung zum Ausroden von Stubben | |
DE622593C (de) | Maschine zum Anspannen der Besaitung von Tennisschlaegern | |
DE265615C (de) | ||
DE452212C (de) | Maschine zum Kerben von Teigstuecken mit einer in senkrechten Fuehrungsrohren mittels Fuehrungsstangen gleitenden Kerbstempelplatte | |
DE616664C (de) | Klebepresse fuer Schuhwerk | |
DE241873C (de) | ||
AT53308B (de) | Aufzwickmaschine. |