DE876164C

DE876164C - Stativ

Info

Publication number: DE876164C
Application number: DES24093A
Authority: DE
Inventors: Marno Soerensen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-24
Filing date: 1951-07-24
Publication date: 1953-05-11
Also published as: FR1040113A

Description

Stativ

Die Erfindung betrifft ein Stativ, das mit einer

in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange bzw. Rohr versehen ist, auf dem ein Notenständer, ein Mikrofon, Lampen od. dgl. in verschiedener Höhe angebracht werden können.

Bei den bis jetzt allgemein gebräuchlichen Stativen dieser Art wird die in senkrechter Richtung verschiebbare Stange durch das Andrehen einer Schraube in einer beliebigen Stellung festgehalten, ίο Darin besteht ein großer Nachteil, da man beide Hände nötig hat, um ein solches Stativ einzustellen.

Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil vermieden. Zu diesem Zweck ist an der in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange, die zweckmäßig aus einem Rohr hergestellt ist, ein schwenkbarer Hebel angebracht, dessen eines Ende einen flachen Kopf bildet, der in einer Bohrung im Rohr geführt ist, so daß die Schwenkachse des Hebels von dem oberen Rand des Kopfes und der oberen Kante der so Bohrung gebildet wird, während die untere Kante des Kopfes gekrümmt ist, die bei der Bewegung des Hebels eine Verschlußstange in das Rohr hineindrückt. Die Verschluißistange beeinflußt eine Klemmvorrichtung, die aus einer Muffe aus Kautschuk oder aus einem anderen elastischen Material besteht und die auf der Verschlußstange angebracht ist zwischen einer auf der Verschlußstange verstellbaren Mutter und dem unteren Ende des verschiebbaren Rohres. Die Verschluß stange steht unter der Kraft einer Spiralfeder, die bestrebt ist, die Stange gegen den Hebelkopf zu drücken.

Durch den Hebel ist in einfachster Weise unter Verwendung nur einer Hand die verschiebbare Stange zu heben oder zu senken, indem der Hebel gegen das Rohr gedrückt wird, wodurch er die verschiebbare Stange faßt und den Verschlußmechanismus auslöst.

Gemäß der Erfindung kann, wie erwähnt, die Klemmverschlußvorrichtung aus einer Muffe aus Kautschuk oder aus einem anderen elastischen Material bestehen, die auf der Verschlußstange zwisehen einer Mutter und dem unteren Ende der Verschlußstange angebracht ist. Wenn die Verschlußstange durch die erwähnte Spiralfeder gehoben wird, wird die elastische Muffe in der Längsrichtung zusammengedrückt, und die Seiten derselben quellen nach den Seiten aus und drücken gegen die innere Zylinderfläche des feststehenden Rohres des Stativs.

Einige Ausführungsarten für ein Stativ gemäß der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt

Fig. ι einen Teil eines Stativs im. Längsschnitt mit dem Hebel in der Verschlußstellung, Fig. 2 den Hebel in ausgelöster Stellung, Fig. 3 einen Teil eines Stativs im Längsschnitt mit einer anderen Hebelanordnung in verschlossener Stellung.

Das Stativ besteht aus einem in einem nicht gezeigten Fuß befestigten Rohr i, in dem ein verschiebbares Rohr 2. angebracht ist, das durch einen ^a5 durchbohrten Pfropfen 3 unten verschlossen ist. In dem Rohr 2 ist eine verschiebbare Verschlußstange 4 angebracht, die durch den Pfropfen 3 hindurchführt. An dem unteren Ende der Verschluß stange 4, das mit Gewinde 5 versehen ist, ist eine Muffe 6 aus Kautschuk oder aus einem anderen elastischen Material angebracht, welche zwischen einer Mutter 7 und dem Pfropfen festgehalten wird. Die Verschluß stange 4 wird von einer sich in dem Rohr 2 zwischen dem Pfropfen 3 und einem an der Verschlußstange 4 angebrachten Ansatz 8 befindlichen Spiralfeder nach oben gedruckt.

An dem oberen Ende ist die Verschlußstange 4 mit einem Knopf 10 versehen, in dem ein gabelartiger Einschnitt 11 vorhanden ist, in dem der flache Kopf 12 eines schwenkbaren Hebels 13 gleiten kann. An dem Kopf 112 ist an der von dem Hebel 13 abgekehrten Seite eine nach oben offene Kerbe 14 vorhanden, die gegen den oberen Rand einer Bohrung 15 im Rohr 2 gepreßt wird und somit die Schwenkachse für den Hebel 13 bildet. Der Kopf 12 hat einen nach unten gekrümmten Rand 16, der gegen den Boden des Einschnittes 11 im Knopf 10 anliegt. Wenn man den Hebel 13 gegen das Rohr 2 drückt, schwenkt er sowie der Kopf 12 um die durch die Kerbe 14 und den oberen Rand der Bohrung 15 gebildete Schwenkachse, wodurch die gekrümmte Kante 16 auf den Knopf 10 drückt und dadurch die Verschluß stange 4 nach unten drückt, so daß die Muffe 6 sich ausdehnen kann und ein Verschieben des Rohres 2 in dem Rohr 1 möglich ist. Der beschriebene und in den Fig. 1 und 2 gezeigte Hebel kehrt sein freies Ende nach unten.

In der Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform

gezeigt, wobei das freie Ende des Hebels 13 nach oben zeigt. In dieser Ausführungsform ist im Kopf eine Kerbe 17, die gegen den oberen Rand der Bohrung 18 im Rohr 2 drückt. .Die Arbeitsweise ist die gleiche wie schon beschrieben.

Auf Grund der Kerben 14 oder 17 kann der Hebel 13 nicht herausfallen, da die Feder 9 die Verschlußstange 4 und den Knopf 10 stets gegen den Kopf 12 drückt. Der Hebel 12 ist ohne Gebrauch von Spezialwerkzeugen leicht aufzusetzen bzw. abzunehmen, indem die Stange 4 nach unten gezogen wird. Das Stativ ist äußerst billig herzustellen und kann ohne Verwendung von Werkzeug zusammengesetzt und auseinandergenommen werden. Auch der Druck der Kautschukmuffe gegen das feststehende Rohr kann ohne Verwendung von Werkzeug eingestellt werden, nur dadurch, daß das verschiebbare Rohr aus dem feststehenden Rohr herausgenommen wird, der Hebel gegen das Rohr gedrückt und die auf der Verschlußstange befindliche Mutter mit den Fingern angezogen wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Stativ, das mit einer in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange oder Rohr versehen ist, auf dem ein Notenständer, ein Mikrofon, Lampen od. dgl. in verschiedener Höhe angebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbarer Hebel (13) auf der in senkrechter Richtung verschiebbaren Stange, die aus einem Rohr (2) hergestellt ist, angebracht ist, dessen eines Ende einen flachen Kopf (121) bildet, der durch die Bohrung (15) und (18) im Rohr (2) geführt ist, so daß die Schwenkachse durch den oberen Rand des Kopfes (12) und den oberen Rand der Bohrung (15 oder 18) gebildet wird, während der untere Rand (16) des Kopfes eine Krümmung hat, die durch die Schwenkung des Hebels (13) eine Verschlußstange (4) nach unten drückt, welche Stange (4) eine Klemmvorrichtung beeinflußt, die aus einer Muffe (6) aus Kautschuk oder einem anderen elastischen Material besteht, die auf der Verschlußstange (4) zwischen einer auf der Verschlußstange (4) befindlichen Mutter (7) und dem unteren Ende des verschiebbaren Rohres (2) angebracht ist, während die Ver-Schluß stange (4) unter der Wirkung einer Spiralfeder (9) steht.
2. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12) in der von dem Hebel (13) abgekehrten Seite eine nach oben offene Kerbe (14) hat, die gegen den oberen Rand der Bohrung (15) in dem Rohr (2) drückt und die Schwenkachse für den Hebel (13) bildet.
3. Stativ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (12) an der dem Hebel (13) zugekehrten Seite eine nach oben offene Kerbe (17) hat, die.gegen den oberen Rand der Bohrung (18) in dem Rohr (2) drückt und die Schwenkachse für den Hebel (13) bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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