DE513825C - Handlochstanze - Google Patents

Handlochstanze

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Publication number
DE513825C
DE513825C DEK114400D DEK0114400D DE513825C DE 513825 C DE513825 C DE 513825C DE K114400 D DEK114400 D DE K114400D DE K0114400 D DEK0114400 D DE K0114400D DE 513825 C DE513825 C DE 513825C
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DE
Germany
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punch
workpiece
helical
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impact
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Expired
Application number
DEK114400D
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English (en)
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FRANZ KRISTAN
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FRANZ KRISTAN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/24Perforating, i.e. punching holes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Es sind Handlochstanzen bekannt, die aus einem Bügel bestehen, dessen Enden die StanzwerkzeUige tragen. Solche Handlochstanzen werden besonders in dem Motor- und Fahrradgewerbe gebraucht, um z. B. Kotflügel und Schutzbleche auch im montierten Zustand an jeder gewünschten Stelle und in jeder beliebigen Lage lochen zu können. Die bekannten Handlochstanzen werden durch einen Hammer bedient. Sehr häufig sitzt der Lochstempel recht, fest in dem Werkstück, so daß er schwer daraus zu entfernen ist. Um ■ diesem Nachteil zu begegnen, hatte man bereits vorgeschlagen, den Stempel schraubenförmig zu führen, damit das Herausziehen des Stempels aus dem Werkstück erleichtert wird. Die Lochstanzen mit schraubenförmig geführtem Stempel hatten aber den Nachteil, daß der Stempel auch unter der Wirkung des Schlaghammers schraubenförmig sich in das Werkstück hineinbewegen mußte. Ein Teil der Schlagwirkung übertrug sich dann auf die schraubenförmige Führung und ging infolgedessen für die Wirkung des Schlages verloren.
Dieser Übelstand wird durch den Gegenstand vorliegender Erfindung beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird der Lochstempel unter Federwirkung an das Werkstück gepreßt, während das Lochen in bekannter Weise unter der Schlagwirkung erfolgt, wobei der Stempel ohne Drehung in das Werkstück eindringt, nach erfolgtem Lochen aber mit Hilfe einer schraubenförmigen Gleitbahn aus dem Stanzloch herausgedreht wird. Der unter der Wirkung einer Feder stehende Stempel trägt einen Bedienungshebel, der zum Herausnehmen des Stanzstempels auf dem schraubenförmig- verlaufenden Ende der Stempelführung im Bügel gedreht wird, während der Schlagwirkung jedoch, sobald der Stempel auf dem Werkstück aufsitzt, sich von der schraubenförmigen Gleitbahn abheben und gegen eine senkrechte Geradführung schwenken läßt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Abbildungen beschrieben.
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Handlochstanze, Abb. 2 zeigt eine Vorderansicht.
An dem Bügel 1, der an einem Ende hülsenartig ausgebildet ist und gleichzeitig eine lange Führung für den Stempel 2 bildet, sitzt in geeigneter Weise unter dem Stempel 2 die Matrize 6, die in einer abgesetzten Bohrung 7 in entsprechender Weise einen Stützpunkt findet. In dem Stempel 2 sitzt der Bedienungshebel 5 des Stempels. Er gleitet bei Drehung auf der schraubenförmigen Bahn ia des oberen Endes der Stempelführung. Während der Drehung des Bedienungshebels 5 wird dadurch der Stempel 2 schraubenförmig aufwärts bewegt. An dem Bügel 1 sitzt eine Feder 4, die auf einen festen Draht 3 wirkt. Dieser Draht 3 greift durch eine Schlitzführung ι6 im oberen Teil der Stempelführung hindurch und ist um den Stempel oberhalb des
Bedienungshebels 5 herumgeschlungen. Die Feder 4 sucht über dem Drahtteil 3 den Stempel 2 abwärts zu bewegen und drückt dabei den Bedienungshebel 5 fest auf die Gleitbahn ia, die indessen so rauh ausgebildet wird, daß eine selbsttätige Abwärtsbewegung des Stempels 2 nicht erfolgen kann.
Wie bereits erwähnt, wird der Stempel 2 durch Drehen des Hebels 5 infolge der schraubenförmigen Steigung ia der Stempelführung angehoben. Nachdem der Stempel angehoben ist, wird das Werkstück auf die Matrize aufgesetzt und der Hebel 5 wieder rückwärts gedreht. Beim Zurückdrehen des Hebels 5 wird das Arbeitsstück durch die Federkraft fest zwischen die Matrize 6 und den Stempel 2 geklemmt. Dadurch wird ein Verschieben des Arbeitsstückes verhindert und zugleich ermöglicht, daß mehrere Arbeitsstücke, wie Laschen, Firmenschilder u. dgl. übereinandergelegt, zugleich gelocht werden können. Ferner wird durch die stramme und feste Auflage die Stanze winklig zum Arbeitsstück gerichtet und ein genaues Lochen ohne Gradbildung, Ausbeulungen oder Risse erzielt, da jede Vibration und jedes Hochschnellen des Arbeitsstückes vermieden wird.
Der Bedienungshebel 5 wird so weit rückwärts gedreht, bis er gegen die senkrechte Geradführung ic der Abb. 1 sich anlegt. Es genügt sodann ein kurzer leichter Hammerschlag, um die Stempelspitze 2a durch das Werkstück hindurchzutreiben. Bei erneutem Drehen des Hebels 5 windet und zieht sich die Stempelspitze 2° aus dem Werkstück heraus. Dadurch wird, wie bereits erwähnt, vermieden, daß kleine Stempel beim Herausziehen abbrechen können. Hat das Arbeitsstück eine größere Stärke, so kann auch die Stanze unter der Matrize in einen Schraubstock gespannt oder auf eine feste Unterlage gelegt werden. Der Bügel kann auch an sich jede beliebige Form aufweisen, je nach Bedürfnissen der zu bearbeitenden. Werkstücke.
Die Arbeitsspitze 2a des Stempels wird in besonderer Weise ausgebildet. Wie die Abbildungen zeigen, verjüngt sich die Spitze kurvenförmig. Dadurch wird erreicht, daß sie sich schon bei geringster Drehung in dem Werkstück beim Herausbringen von diesem loslöst, so daß ein Abstreifer an der Vorrichtung gemäß der Erfindung überflüssig ist. Auch die Gefahr des Abbrechens wird durch die kurvenförmig verjüngte Spitze vermindert.

Claims (2)

Patentansprüche :
1. Handlochstanzej dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel unter Federdruck an das Werkstück gepreßt wird, während das Lochen in bekannter Weise unter Schlagwirkung erfolgt, wobei der Stempel ohne Drehung in das Werkstück eindringt, nach erfolgtem Lochen aber mit Hilfe einer schraubenförmigen Gleitbahn aus dem Stanzloch herausgedreht wird.
2. Handlochstanze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unter der Wirkung einer Feder (4) stehende Stempel (2) einen Bedienungshebel (5) trägt, der zum Herausheben des Sitanzstempels dem schraubenförmig verlaufenden Ende der Stempelführung im Bügel gedreht wird, während der Schlagwirkung jedoch, sobald der Stempel auf dem Werkstück aufsitzt, sich von der schraubenförmigen Gleitbahn abheben und gegen eine senkrechte Geradführung schwenken läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Serum, gedrückt in der reichsdrucksrej
DEK114400D 1929-04-23 1929-04-23 Handlochstanze Expired DE513825C (de)

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DE513825C true DE513825C (de) 1930-12-03

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