DE931437C - Rindenschaelwerkzeug - Google Patents

Rindenschaelwerkzeug

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Publication number
DE931437C
DE931437C DEL16745A DEL0016745A DE931437C DE 931437 C DE931437 C DE 931437C DE L16745 A DEL16745 A DE L16745A DE L0016745 A DEL0016745 A DE L0016745A DE 931437 C DE931437 C DE 931437C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spade
lamella
middle lamella
stem
bark
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Expired
Application number
DEL16745A
Other languages
English (en)
Inventor
Sverre Aleksander Leksgard
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE931437C publication Critical patent/DE931437C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L1/00Debarking or removing vestiges of branches from trees or logs; Machines therefor
    • B27L1/06Manually- operated or portable devices for debarking or for removing vestiges of branches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Rindenschälwerkzeug Die Erfindung betrifft ein Rindenschälwerkzeug in der Form eines Spatens (im folgenden »Rindenschälspaten« genannt), welches vorzugsweise dazu bestimmt ist, von einem Motor angetrieben zu werden, und zwar von einer Anordnung, welche eine hin und her gehende Bewegung des Spatens in dessen Längsrichtung bewirkt. als Kraftquelle kann eine dazu geeignete Verbrennu,ngskraftmaschin.e, z. B. ein Benzinmotor oder auch ein Druckluft- oder ein Elektromotor, verwendet werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, einen Rindenschälspaten zu schaffen, welcher den verschiedenen vorkommenden Baumstammdurchmessern besser angepaßt werden kann, als es bei den bisher benutzten Rindenschälspaten der Fall ist, welche besonders bei dünnen Baumstämmen nur :schmale Rindenstreifen abschälen können. Es sind bereits Ri.ndenschälspaten bekannt, bei denen das Blatt aus mehreren einander parallelen Lamellen besteht, die in Längsrichtung des Spatens verlaufen und von denen die mittlere mit dem Stiel des Spatens starr verbunden ist, während die übrigen um die mittlere Lamelle drehbar gelagert sind, so daß sie um Achsen geschwenkt werden können, welche zueinander und zum Stiel im wesentlichen parallel sind. Bei diesen bekannten Geräten können die Lamellen nur parallel zur Oberfläche des abzuschälenden Baumstammes geführt werden, da sie entweder sämtlich starr oder sämtlich gelenkig mit dem angetriebenen Teil verbunden sind. Gemäß der Erfindung bildet dagegen derjenige Teil der mittleren Lamelle, welcher in den Stiel übergeht, mit diesem ein Querstück, das als Anschlag für die dem Stiel am nächsten liegenden Enden der übrigen Lamellen dient. Dadurch ist es möglich, die Schneidtiefe einzustellen und auch Äste und die Rinde aus Vertiefungen der Stammoberfläche zu entfernen.
  • ,Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der Zeichnung hervor, in welcher Fig. i den Rindenschälspaten .gemäß der Erfindung gegen die konvexe Seite gesehen zeigt, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. i und Fig.3 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt entlang .der Linie III-III in Fig. i.
  • Der Stiel i des Rindenschälspatens gemäß der Erfindung ist oben zweckmäßigerweise mit einem diametral verlaufenden Schlitz :2 zur Kupplung mit dem freien Ende einer Kurbelstange od. dgl. versehen, welche sich in ihrer eigenen Längsrichtung hin und her bewegt. Das andere Ende des Stiels i geht in ein Querstück 3 über, welches dem Stiel die Form eines umgekehrten T verleiht. Dieses Querstück 3, welches als Kopf des Spatenblatts bezeichnet werden kann, trägt drei Lamellen, zwei äußere, 8, und eine innere, 6, von welchen. die mittlere, 6, mit dem Kopf 3 ,starr verbuneben ist, im vorliegenden Fall z. B. durch eine Laschenverbindung 4, 7 und Niete oder Schrauben, wie angedeutet, während die beiden übrigen Lamellen mit der mittleren Lamelle 6 scharnierartig verbunden sind, so daß sie @um Achsen schwingen können, welche im wesentlichen parallel mit dem Stiel i des Spatens verlaufen. Der Schnitt Fig. 3 veranschaulicht, wie die Scharnierverbindung i i .ausgeführt sein kann. Die mittlere Lamelle 6 :ist entlang ihrer beiden Längskanten als dreiviertelzylindrischeFeder ausgebildet, welche von einer entsprechend geformten Nut in den entsprechenden Längskanten der Lamellen 8 umgeben wird, so,daß die beiden Lamellen 8 eine begrenzte Bewegung um die zylindrischen Federn ausführen können. Oben haben die Lamellen 8 eine Aussparung g, welche sich gegen eine entsprechend geformte Aussparung 5 auf beiden Seiten der Lasche 4 des Kopfes 3 abstützt.
  • Die Lamellen 8 werden in der gezeigten Lage durch eine Blattfeder 1a gehalten, die gekrümmt und auf der konkaven Seite des Spatens, quer zu dessen Längsrichtung, angeordnet ist. Diese Feder hat drei durchgehende Löcher, wovon .das mittlere kreisförmig ist und zu einem Bolzen 13 paßt, welcher in die mittlere Lamelle eingetrieben oder eingeschraubt ist. Die beiden übrigen Löcher 15 sind länglich geformt und für ähnliche Bolzen 14 bestimmt, welche in die Lamellen 8 eingetrieben oder eingeschraubt sind. Die Feder sucht die Lamellen 8 in der .in der Zeichnung dargestellten Lage zu halten, wobei die oberen in Enden der Lamellen 8 in den Aussparungen 5 ruhen werden. Die unteren Enden der drei Lamellen bilden zusammen eine gekrümmte Schneide io (s. Fig. i).
  • Wenn der Rindenschälspaten zum Abschälen der Rinde eines Baumstammes benutzt werden soll, wird er in üblicher Weise im Verhältnis zum Baum schräg angestellt und am Stamm entlang geführt, wobei die Schneide io unter die Rinde greift. Gleichzeitig wird ein seitlicher Druck gegen .den Spaten ausgeübt, welcher groß genug sein muß, um die Kraft der Feder r2 zu überwinden. Wenn Stämme mit einem Durchmesser größer als .der Krümmung des Spatens entsprechend von ihrer Rinde befreit werden sollen, werden .die Lamellen 8 sich beide etwas nach außen drehen und sich der Krümmung des Stammes anpassen, so .daß breitere Rinderstreifen abgeschält werden können, als es sonst der Fall sein würde.
  • Der Rindenschälspaten gemäß der Erfindung kann in mannigfaltiger Weise geändert werden. So ist man nicht an die Anwendung von drei Lamellen gebunden, sondern es kann auch eine größere ungerade Anzahl -benutzt werden, z. B. fünf oder sieben, wobei die mittlere Lamelle mit dem Stiel fest verbunden ist. Die einzelnen Lamellen können auch, je nach Wunsch, verschieden breit sein.
  • Beschädigte oder abgenutzte Lamellen lassen sich leicht durch Entfernung .der Bolzen i 3 ,und/oder i4. auswechseln, wonach die alte Lamelle nach unten gezogen und eine neue eingeschoben werden kann. Auch .die mittlere Lamelle 6 läßt sich einfach durch Lösen der Laschenverbindung 4, 7 auswechseln.
  • In dem gezeigten Beisspiel ist vorausgesetzt, däß der erfindungsgemäße Rindenschälspaten mit einer Antriebsmaschine verbunden werden soll. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, @da der Spaten auch als Werkzeug für Handbetrieb ausgeführt werden kann. Bei Benutzung eines solchen Werkzeugs wird .der Stiel mit der einen Hand oben und mit der anderen unten gefaßt und den Stamm entlang bewegt, wobei gleichzeitig ein seitlicher Druck auf .den Spaten ausgeübt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rindenschälwerkzeug in Form eines Spatens, dessen Blatt aus einer ungeraden Anzahl (drei oder mehreren) Lamellen besteht, welche in Längsrichtung des Spatens verlaufen, wobei die äußeren Lamellen gegenüber der mittleren Lamelle um im wesentlichen parallele Achsen schwenkbar sind und durch Federn in einer vorbestimmten Schwenklage gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Lamelle (6) mit dem Stiel (i) des Spatens starr verbunden ist und ein mit der mittleren Lamelle und/oder dem Stiel verbundenes Querstück (3) einen Anschlag für die ,dem Stiel am nächsten liegenden Enden der anderen Lamellen (8) bildet.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, .da-durch gekennzeichnet, daß mit .der mittleren Lamelle (6), vorzugsweise auf der konkaven Seite des Spatens, eine Blattfeder (i2) fest verbunden ist, die mit den übrigen Lamellen begrenzt verschiebbar verbunden ist.
  3. 3. Werkzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stiel (i) starr verbundene mittlere Lamelle (6) auswechselbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 3o6 578; USA.-Patentschrift Nr. 1 558 735.
DEL16745A 1952-10-04 1953-10-01 Rindenschaelwerkzeug Expired DE931437C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO931437X 1952-10-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE931437C true DE931437C (de) 1955-08-08

Family

ID=19907723

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL16745A Expired DE931437C (de) 1952-10-04 1953-10-01 Rindenschaelwerkzeug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE931437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105600B (de) * 1958-08-09 1961-04-27 Ludwig Roemer O H G Entrindungsmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE306578C (de) *
US1558735A (en) * 1924-05-01 1925-10-27 Arthur R Mcarthur Bark-removing tool

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