DE537950C - Zange zum Zerkleinern von Holz - Google Patents

Zange zum Zerkleinern von Holz

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DE537950C DEM107303D DEM0107303D DE537950C DE 537950 C DE537950 C DE 537950C DE M107303 D DEM107303 D DE M107303D DE M0107303 D DEM0107303 D DE M0107303D DE 537950 C DE537950 C DE 537950C
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood
    • B27L7/005Hand tools therefor

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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

  • Zange zum Zerkleinern von Holz Die Aufgabe der Erfindung ist, eine Zange zu schaffen, die sich zum Zerkleinern von Holz durch Zerspalten mittels entsprechend geformter Zangenschneidblätter eignet. Es sind bereits für andere Zwecke (Drahtzwicker) Zangen bekannt, bei welchen die Symmetrieebenen durch die seitlich in kurzem Abstande an den kurzen Zangenschenkeln angeordneten Schneiden im geschlossenen Zustand in eine Ebene zusammenfallen und zu dem Gelenk, welches die im wesentlichen ungekröpften Zangenschenkel verbindet, schräg bis senkrecht stehen, so daß sich beim Auf- und Zuklappen der Zange die Schneiden in einer flach gewölbten Fläche oder einer Ebene bewegen. Es ist auf einem anderen Gebiet (Rasenscheren) auch bekannt, die Schneidblätter gegen die langen Hebelarme abzukröpfen. Die Erfindung besteht in der Ausgestaltung einer Holzspaltzange mit obengenannter Schneidenbe-,vegung in dem Sinne, daß das Holz auch in wesentlichem Abstande vom Rand gefaßt werden kann, daß dem abzuspaltenden Stück Holz durch die Zuordnung von Schneidblättern, kurzen Zangenschenkeln und Drehgelenken zueinander ein freies Durchgangsmaul von erheblichem Querschnitt geboten ist, daß die Zangengriffe neben dem zu spaltenden Holzstück leicht gefaßt werden können, daß die Schneidblätter leicht in das Holz eindringen und eine kräftige Spaltwirkung ausüben, und daß die Spaltwirkung durch hebelartiges Seitwärtsbewegen der Zangenhandgriffe bei in das Holz eingedrückten Schneidblättern sowie durch Längsverschiebung der eingedrückten Schneidblätter in dem Holzstück unterstützt und beendet werden kann. Zu diesem Zwecke sind die kurzen Hebelarme der Zange, welche die Schneidblätter seitlich tragen, gegen die langen Hebelarme und die Schneidblätter gegen die kurzen Hebelarme abgekröpft, so daß ein Maul entsteht, in welchem bei in das Holz eingedrückten Schneidblättern das abzuspaltende Holzstück Platz findet, und die beiden Abkröpfungen sind derart bemessen, daß die durch die Schneidkanten der Schneidblätter gelegte Ebene und die durch die Längsachsen der die Handgriffe tragenden langen Hebelarme gelegte Ebene sich zweckmäßig unter einem spitzen Winkel schneiden, so daß die langen Hebelarme der Zangenschenkel von dem zu spaltenden Holzstück schräg abstehen und leicht zu fassen sind. Die kurzen Zangenschenkel liegen, in Schneidkantenrichtung gesehen, bei geschlossener Zange zweckmäßig parallel zueinander, schließen an die benachbarten Teile scharf oder mit ganz kleinem Krümmungsradius an und bilden so mit den Schneidblättern mit den gegen das Zangengelenk hinlaufenden Teilen ein annähernd rechteckiges oder quadratisches Maul. Die Schneidblätter werden an ihren maulinneren und mauläußeren Schmalkanten vorteilhaft unter einem verhältnismäßig stumpfen Winkel keilförmig abgeschrägt, damit keine sich in das zu spaltende Holz eindrückenden Kanten stehenbleiben. Außerdem nehmen die nach der Schneidkante sich verjüngenden Schneidblätter nach der inneren Schmalseite an Stärke zu.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Zange nach der Erfindung dargestellt, wobei einige Abbildungen, deren Anwendungsart zeigen.
  • Abb. i bis 3 zeigen eine Ausführungsform der Zange in drei verschiedenen Ansichten. Abb. .4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb.5 ein Schnitt nach der nämlichen Linie bei einer anderen Ausführungsform und Abb. 6 eine Seitenansicht dazu.
  • Abb. 7 und 8 zeigen die Entstehungsweise einer besonders günstigen Schneidenform. In den Abb. 9 bis i i ist unter Darstellung in einer weiteren Ausführungsform die Handhabung der Zange veranschaulicht.
  • Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Zange mit zweiseitige Hebel bildenden Schenkeln a und b mit der Drehachsec ausgebildet. Die kurzen Hebelschenkel d endigen in den breit auslaufenden Schneidblättern e, deren Schneiden f sich infolge des Anschlags n nur so weit nähern können, daß. sie sich beinahe berühren. Die Symmetrieebenen der Schneidblätter e fallen, damit das Eindringen in das Holz leicht ist, zweckmäßig ganz oder doch wenigstens annähernd zusammen.
  • Um das zu spaltende Holz in einem genügenden Abstand von seiner Kante la (Abb.9) fassen zu können, bildet die Symmetrieebene der Schneidblätter mit den Schenkeln d einen Winkel, der zweckmäßig um i2o bis i3o° herum liegt, aber je nach Länge der Schenkel d auch etwas größer oder kleiner sein kann; sie sind also gegen die kurzen Hebelarme d abgekröpft. Damit die Schneidblätter sich auch während des Eindrückens in das Holz möglichst innerhalb ihrer Symmetrieebene bewegen, also keinen Querdruck ausüben, wie beispielsweise bei einer Beißzange, und damit ferner bei Beginn des Eindrückens in der Hauptsache die unteren Schneidenspitzen i, die infolge ihrer nahen Lage an der Drehachse c die größte Kraft auszuüben vermögen, in Wirkung kommen, verlaufen die Schneidkanten f ferner am besten annähernd senkrecht zur Drehachse c. Eine nicht allzu große Abweichung von der Senkrechten, wie sie z. B. in der Ausführungsform nach den Abb. 9 bis i i gezeigt ist, schadet jedoch nichts.
  • Die langen Hebelarme der Schenkel a und b sind gegen die Schneidblättersymmetrieebene ebenfalls um einen zweckmäßig kleinen Winkel abgekröpft, um einen Abstand h von dem zu bearbeitenden Holzstück für die Hand zu gewinnen.
  • Zwischen den Schneidblättern e, den Schenkeln d und der Drehachse c ist ein weites Zangenmaul, zweckmäßig von annähernd quadratischer Form, vorgesehen, das bei der weiter unten zu besprechenden Handhabung dem abgesprengten Holzstück freien Raum bietet. Als eine den praktischen Bedürfnissen entsprechende Seitenlänge des Quadrats hat sich, wobei vorausgesetzt ist, daß die Abb. i, 2 und 9 der Ausführung in natürlicher Größe annähernd entsprechen, eine solche von rund 40 mm ergeben.
  • An der maulinneren Schmalseite y der Schneidblätter werden diese zweckmäßig stumpf keilförmig ausgestaltet, so daß bei l stumpfe, gegebenenfalls auch noch etwas abzurundende Kanten entstehen, um das Eindrücken in das Holz bei der Handhabung nach Abb. ii zu vermeiden (Abb. i, .a. und 5).
  • Die gleiche Ausgestaltung kann auch die mauläußere Schmalseite n der Schneidblätter erfahren (m in Abb. 5 und 6).
  • Die Schneidblätter werden zweckmäßig so ausgeführt, daß sie sich nach der Schneidkante f und von der ' inneren Schmalseite y nach der äußeren Schmalseiten verjüngen. Dabei ist die Schneidkante f unter einem gegen den senkrecht zur Schneidkante liegenden Verjüngungswinkel größeren Winkel angeschärft, und zwar derart, daß die Schnittlinien p dieser Anschärfung mit den Schneidblattseitenflächen o nach der äußeren Schneidkantenecke z verlaufen. Natürlich kann auch an einem derart geformten Schneidblatt die keilförmige Zuschärfung der maulinneren Schmalseite y zur Bildung der stumpfwinkligen Kanten l (Abb. 5) vorgenommen werden.
  • Derartig geformte Schneidblätter üben mit ihrer stumpfwinkligen Spitze i eine sehr starke Spaltwirkung aus, und die rasch zunehmende Blattstärke in der Nähe dieser Spitze i schadet nicht, weil infolge des kurzen Hebelarms die Kraftwirkung verhältnismäßig groß ist. Anderseits ist bei zähem, nicht auf einen Druck der Spitzen i aufspaltendem Holz das Eindringen der Schneidblätter dadurch erleichtert, daß der stumpfwinklige, zwischen den Kanten f und liegende Bereich der Schneidblätter um so schmaler wird, je weiter der betreffende Schneidblatteil vom Drehbolzen c entfernt ist, je ungünstiger also das Hebelverhältnis wird. Bei der Schneidblattecke z dringt das Schneidblatt überhaupt mit dem sehr spitzen Winkel u in das Holz ein. Die Spitzen i der Schneidblätter sind durch die stumpfwinklige Ausführung vor Beschädigung sehr gut geschützt.
  • Wie Abb.3 zeigt, sind bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen die Schneidblätter symmetrisch zu einer Ebene q, r. Die Herstellung und das Anschleifen der Zange wird vereinfacht, wenn die Schneidblätter unsymmetrisch derart ausgeführt werden, daß entweder die äußeren oder die inneren Flächen o in eine Ebene fallen, wobei dann der Anschliff nur auf einer Seite stattfindet, und zwar am besten von der gemeinsamen Ebene aus. Die Wirkung der Zange wird dadurch nicht beeinträchtigt.
  • Die Enden der langen Hebelarme erhalten zweckmäßig je eine das Abrutschen der Hand verhindernde Nase s.
  • Das Öffnen der Zange kann durch eine Feder t unterstützt werden.
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Zange nach der Erfindung ist nun die folgende: Das zu spaltende Stück Holz u wird zweckmäßig an einem seiner Enden mit der Zange gefaßt (Abb. 9) und diese mit den Spitzen i voraus eingedrückt. Leicht spaltendes, nicht zu langes Holz springt schon dadurch auseinander. Ist die Spaltung noch nicht ganz vollendet, so wird sie durch hebelartige Seitwärtsbewegungen der Zange in Richtung des Pfeils v beendet, wobei sich das abzuspaltende Stück w in das Zangenmaul legt (Abb. io und i i) . Je nach der Leichtigkeit, mit der das Holz sich spalten läßt, kann beinahe die ganze Breite des Zangenmauls dabei ausgenutzt werden. Ist die Spaltung des Holzes auch durch die seitliche Hebelbewegung noch nicht vollendet, so wird die Zange, wie Abb. i i zeigt, in dem entstandenen Spalt in ihrer Längsrichtung im geschlossenen Zustand verschoben, was durch die keilförmige Anschärfung der Schmalseiteny bei Abwärtsbewegung bzw. n bei Aufwärtsbewegung der Zange (Abb. d., 5 und 6) wesentlich erleichtert wird, und es wird in dieser neuen Stellung die hebelartige Bewegung entsprechend Abb.9 wiederholt. Es ist auf diese Weise möglich, Holzstücke von unbeschränkter Länge mit nur einmaligem Zusammendrücken der Zange zu spalten. Bei dünnem Holz kann die Hebelbewegung im Sinne des Pfeils v (Abb. 9) überhaupt entbehrt werden, hier wird lediglich die Zange eingedrückt und je nach der Eindrückungsstelle nach unten oder oben im Sinne von Pfeil x (Abb. i i) im geschlossenen Zustande verschoben, wobei das Holz ohne jede weitere Anstrengung sich spaltet. Insbesondere bei der Herstellung von dünnen Spänen ist diese Handhabungsweise praktisch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zange zum Zerkleinern von Holz mit Schneidblättern, die um ein zu ihnen schräg bis senkrecht liegendes Gelenk drehbar sind und im geschlossenen Zustand annähernd in einer Ebene nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (e) gegen die sie tragenden kurzen, gegen die langen Hebelarme (a, b) abgekröpften Hebelarme (d) nochmals derart abgekröpft sind, daß bei geschlossener Zange, in Richtung der Schneidblattschneidkanten (f) gesehen, ein dem abzuspaltenden Holzteil einen ungehinderten Durchgang freigebendes Maul bleibt und die durch die Schneidkanten (f) der Schneidblätter (e) gelegte Ebene sich mit der durch die Längsachse der die Griffe tragenden langen Hebelarme (a, b) gelegten Ebene zweckmäßig unter einem spitzen Winkel schneidet.
  2. 2. Zange nach Anspruch i mit bei geschlossener Zange, in Maulrichtung ge-. sehen, annähernd gleichlaufenden kurzen Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kanten (y) der Schneidblätter (e) gegenüberliegende Teil des Mauls bei geschlossener Zange gleichlaufend zu den Schneidblattschmalseiten (y) verläuft und an die kurzen Schenkel (d) scharf oder mit kleinem Krümmungsradius anschließt.
  3. 3. Zange nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidblätter (e) an ihren nach dem Maulinnern und nach außen zu liegenden Schmalseiten (y und n) oder an je einer dieser Schmalseiten (y oder n) keilförmig abgeschrägt sind, um auf den Holzspaltflächen bei Längsbewegung leicht gleitende stumpfe Kanten (1"m) zu bilden. Zange nach Anspruch i bis -3, dadurch gekennzeichnet, daß, in Richtung der Schneidkante (f) gesehen, die unter einem sehr spitzen Winkel (a) zusammenlaufenden, von der äußeren Schmalseite (n) nach der inneren Schmalseite (y) an Stärke zunehmenden Schneidblätter (e) Schneidflächen (p, z, i) besitzen, die unter einem gegen den Winkel (a) größeren Winkel (ß) zueinander geneigt sind und deren Schnittkante (p) mit den Schneidblattseitenflächen (o) nach der äußeren Schneidkantenecke (z) hin verläuft.
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