DE363891C - Aus einem Taschenmesser und einer Nagelzange bestehendes Geraet - Google Patents

Aus einem Taschenmesser und einer Nagelzange bestehendes Geraet

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DE363891C
DE363891C DEB102274D DEB0102274D DE363891C DE 363891 C DE363891 C DE 363891C DE B102274 D DEB102274 D DE B102274D DE B0102274 D DEB0102274 D DE B0102274D DE 363891 C DE363891 C DE 363891C
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knife
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B11/00Hand knives combined with other implements, e.g. with corkscrew, with scissors, with writing implement

Description

  • Aus einem Taschenmesser und einer Nagelzange bestehendes Gerät. Die Erfindung bezieht sich auf ein mit einer Fingernagelzange vereinigtes Taschenmesser, und zwar liegt das Wesen der Erfindung gegenüber ähnlichen Geräten darin, daß die bei dem Taschenmesser bereits sowieso vorhandenen äußeren Griffplatten zu den Schneid- oder Knipsbacken ausgebildet sind. Die Einrichtung ist infolgedessen bei einem Gerät nach der Erfindung derart getroffen, daß die Griffplatten über die Messerfedern und die Zwischenplatte des Messers herausstehende Enden besitzen, die das Bestreben halsen, . federnd auseinanderzuspreizen, und an denen die iSchneidbacken sitzen.
  • Um 'bei einem Gerät nach der Erfindung die Schneidbacken selbst als Nagelzangenteile benutzen zu können, ist die weitere Einrichtung vorgesehen, daß .an der einen Griffplatte in der Nähe ihrer :Schneidbacke ein Ständer oder Block befestigt ist, an dem an seinem anderen, durch eine Öffnung der anderen Griffplatte hindurchragenden Ende ein Hebel angelenkt ist, der gegen diese zweite Griffplatte umzulegen ist und hierbei die beiden Griffplatten gegeneinanderzieht. Um beim Abschneiden eines Fingernagels die,Schneidbacken mit großer Kraft und außerdem eng gegeneinanderzuziehen, während bei der Nichtgebrauchslage der Schneidbacken diese einen gewissen Abstand voneinander einnehmen, ist zwischen Anpreßhebel und der :benachbarten Griffplatte bei einem Gerät nach der Erfindung in eigenartiger Weise ein an dem Anpreßhebel -in Längsrichtung desselben verschiebbar angeordnetes Stützglied vorgesehen, das mit seinem, den Drehzapfen für den Anpreßhebel bildenden Teile mit zwei Aussparungen an der Unterseite des Anpreßhebels verschiedener Tiefe zusammenwirkt, von denen die flachere Aussparung näher zur Verbindungsstelle des Anpreßhebels mit dem Ständer liegt als die tiefere Aussparung. Je nachdem, in -welcher Aussparung der Stützteil liegt, können demnach die Schneidbacken mehr oder weniger einander genähert werden. Dadurch, daß bei einem Gerät nach der Erfindung beim Schließen der Knipsvorrichtung, wenn diese nicht benutzt wird, .die Schneidbacken nicht aufeinanderliegen, wird ein übermäßiger Druck auf diese vermieden sowie ein leichtes Schließen der Vorrichtung erzielt.
  • In der ,Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines aus einem Taschenmesser mit einer Nagelzange bestehenden Gerätes dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schaubild des Gerätes in der geöffneten Arbeitslage.
  • A.bb.2 .ist eine Seitenansicht des Gerätes im geschlossenen Zustande.
  • Abb. 3 zeigt einen-Längsschnitt durch das die Nagelzange bildende .Ende des Taschenmessers im größeren Maßstabe.
  • Abb. ¢ ist eine Ansicht auf die eine Griffplatte des Messers, bevor sie ihre endgültige Gestalt erhalten hat, und Abb-. 5 :ist eine entsprechende Ansicht auf die andere Griffplatte.
  • Abb. 6 ist eine Draufsicht auf das Stanzstück, aus dem der Anpreß''hebel zurechtgebogen wird.
  • Abb.7 ist ein Längsschnitt durch das Zangenende des Messers im Augenblick vor Betätigung der Schneidvorrichtung.
  • ;Abh. 8 und 9 zeigen das :Stützglied in einem Schaubild bzw. in Draufsicht vor der endgültigen Formgebung.
  • Das dargestellte, mit einer Nagelzange vereinigte Taschenmesser besitzt eine Messerklinge 15 und eine Nagelfeile 16, welche beiden Teile um den Drehzapfen 18 schwenkbar sind, sowie die üblichen Messerfedern 12 und 13 nebst Zwischenplatte 14. Die Teile 12, 13, 14, 15 und 16 sind in üblicher Weise ausgebildet und miteinander verbunden. Mit diesen Innenteilen des Messers sind die äußeren Griffplatten io und i i durch den Drehzapfen 18 und einen in üblicher Weise ausgebildeten Nietbolzen 17 verbunden. In einiger Entfernung von dem Bolzen 17 ist ein weiterer Bolzen 2o vorgesehen, der zwar die Griffplatte io ebenfalls fest mit den Innenteilen des Messers vernietet, dagegen in die Griffplatte n mit einem kegeligen Zapfenei eingreift, so daß die Griffplatte i i sich längs dieses Zapfens 2i verschieben kann. Die beiden Griffplatten io und i i reichen über die äußeren Enden der Messerfedern 12 und' 13 und die Zwischenplatte 14 hinweg und haben das BestreL en, vom Bolzen 17 an auseinanderzufedern, wie dies insbesondere aus Abb. i ersichtlich ist. Die Über die Innenteile des Messers herausstehenden Teile io', ii' der Griffplatten io, i i sind an ihren äußersten Enden zu Schneidbacken 22, 22 umgebogen, und auf jeder Seite der Verlängerungen io', i i' sind Verstärkungsflanschen 23 vorgesehen, die nach innen herausstehen.
  • In .dem Teil i i' der Griffplatte i i ist in der Nähe der Schneidbacke 22' mittels eines Zapfens 25, der schwalbenschwanzförmig die öffnung 26 der Platte i i durchdringt, ein Ständer 24 eingesetzt. Der Ständer 24 trägt an seinem freien Ende einen Querbolzen 27, dessen Achse bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach innen von der Platte io aus liegt, wenn das Gerät, wie in Abb. 7 dargestellt, geöffnet ist. An dem Bolzen 27 ist ein Hebel 28 drehbar befestigt, der aus einem in [)-Form zusammengebogenen Stück Metallblech besteht, das vor dem Zusammenbiegen die aus Abb: 6 ersichtliche Gestalt hat und mit den -Bohrungen 29 über den Bolzen 27 greift. Zur Unterbringung des oberen Endes des Ständers 24 und der hera#breichenden Ansätze des Hebels 28 ist in dem Teil io' der Griffplatte io eine Öffnung 30 von geeigneter Größe vorgesehen. Der Hebel28 ist an der Unterseite derart ausgebildet, daß er sich beim Gegenlehnen gegen-die Griffplatte io in eine auf der Außenseite der Griffplatte io ausgesparte Rille 31' legt, so daß eine verschiebbare Sperrvorrichtung 32' über das äußere Ende des Hebels 28 geschoben werden kann, wenn der Hebel die aus Abb. 2 und 3 ersichtliche Lage an der Griffplatte einnimmt. Beim Umlegen des Hebels 28 aus der in Abb. i gezeichneten Stellung in die in Abb. 2 gezeichnete Lage werden die Teile io' und i i' der Griffplatten i o und i i aneinandergezogen, wie dies insbesondere Abb. 3 erkennen läßt, und zwar so weit, daß die Schneidbacken 22, 22' nur noch ganz wenig voneinander abstehen. Das Messergehäuse bildet in diesem Zustande ein starres Ganzes, so daß reit einem derartigen Messer genau so gut wie mit den bisher bekannten Taschenmessern nach dem Aufklappen der Klinge geschnitten werden kann.
  • Um einerseits die Schneid'backen 22, 22' nur so weit zu nähern, wie dies in Abb. 3 gezeichnet ist, und um anderseits auch eine kräftige Schneidwirkung .mit den Schneidbacken 22, 22' ausüben zu können, ist zwischen der Griffplatte io und der Innenseite des Hebels 28 ein Stützglied 31, 32 angeordnet, das nach seiner Fertigstellung die aus Abb. 8 ersichtliche Gestalt hat. Es besteht aus einem Querteil 31 und einem Längsstab 32, der aus einem hochkant gebogenen bzw. verdrehtenBlechstück besteht, das an seiner hohen Kante einen T-förmigen Ansatz 33 hat. Mit diesem V-förmigen Ansatz 33 wird das Stützglied an dem Hebel 28 befestigt, indem der jförmigeAnsatz33, solange er noch inRichtung zu dem Längsteil32 sich erstreckt, durch einen Längsschlitz 34 im Hebel 28 gesteckt und hierauf senkrecht zu dem Teil 3.2 verdreht wird, wie dies aus Abb. 8 zu ersehen ist. Der Flansch des Teiles 33 steht dann quer zu dem Schlitz 34, so daß wohl eine gewisse Längsverschiebung des Stützgliedes 34 32 gegenüber dem Anpreßhebel 28 aber keine Trennung des .Stützgliedes von dem Hebel 28 mehr möglich ist. Zum Zusammenwirken mit dem Querteil 31 des Stützgliedes `sind an der unteren Seite des Hebels 28 zwei Nuten 35, 36 ausgespart, von denen die näher zum Bolzen 27 liegende Aussparung 35 flacher als die Aussparung 36 ist. Das Stützglied 34 32 kann derart längs des Hebels 28 verschoben werden, daß sein Teil 31 entweder in -der Aussparung 35 oder .in der Aussparung 36 zu liegen kommt. Bei beiden Lagen bildet der Tei131 das Kipplager für den Hebe128, um das er beim Andrücken gegen die Griffplatte 1o schwingt.
  • Liegt nun der Tei13 i in der Aussparung 36 (Abb.3), so kann der Hebe128 vollkommen gegen die Platte 1o in die Rolle 31' hineingelegt werden, und die Schneidbacken 22, 22' werden Ibis auf einen ganz geringen Zwischenraum genähert. Liegt jedoch der Teil 31 in der Aussparung 35 .(Abb. 7), so werden die ,Schneidbacken 22, 22' beim Herunterdrücken des Hebels28 scharf aneinandergezogen und so der genügende Druck zum Abschneiden eines Fingernagels hervorgebracht. Dadurch, daß die .Schneidbacken 22, 22' gegeneinandertreffen, bevor bei einer Lage des Teiles 31 in der Aussparung 35 der .Hebel 28 gegen die Griffplatte io zur Anlage kommt, können etwaige .Abschleif- oder Abnutzungsverluste an den Schneidbacken ausgeglichen werden.

Claims (4)

  1. PATE r: T- AN srRÜCÜS: i. Aus einem Taschenmesser und einer Nagelzange bestehendes Gerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneid-backen (22, 22') an den über die Messerfedern (12, 13) verlängerten Enden (1o', ii') der äußeren Griffplatten (io, ii) selbst angeordnet und die Griffplatten (1o, ii) der--art ausgebildet sind, daß sie das Bestreiben haben, an den die Schneidbacken (22, 22') tragenden Enden federnd auseinanderzuspreizen.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aneinanderpressen der Schneidbacken (22, 22') aus einem an der einen Griffplatte (i r) in der Nähe ihrer Schneidbacke (22') befestigten Ständer (24) und einem an dem durch eine Öffnung (3o) der anderen Griffplatte (1o) ragenden, am freien Ende des Ständers (24) angelenkten Hebel (28) besteht, der :gegen die benachbarte Griffplatte (1o) -umlegbar ist und hierbei die seiden Griffplatten (io, ii) gegeneinanderzieht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein an dem Anpreßhebel (28) in Längsrichtung verschiebbares Stützglied (31, 32), dessen auf der einen Griffplatte (io) aufruhender Querteil (31) als Kipplager für den Anpreßhebel (28) dient und mit zwei lagerartigen Aussparungen (35, 36) verschiedener Tiefe an der Unterseite des Anpreßhebels (28) zusammenwirkt, von denen die flachere Aussparung (35) dem Verbindungsbolzen (27) des Anpreßhebels (28) mit dem Ständer (24) näherliegt als die tiefere Aussparung (36), so daß, wenn der Querteil (V) in der flacheren Aussparung (35) liegt und der Anpreßhebel (28) auf .die Griffplatte (1o) zu verdreht wird, die Schneidbacken (22, 22') schärfer aneinandergepreßt werden als beim Liegen des Querteils (31) in der tieferen Aussparung (36), welch letztere Lage das Stützglied (3i, 32) einnimmt, wenn bei niedergedrücktem Hebel (28) sieh die Schneidbacken (22, 22') in der Nichtgebrauchslage befinden.
  4. 4. Gerät nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Griffplatten (io, i1) des Messers mit den Messerfedern (12, 13) und der Zwischenplatte (14) außer durch den Drehzäpfen (18) der Messerklinge noch .durch einen in gewisser Entfernung vom Drehzapfen (18) angeordneten Nietbolzen (17) und einen etwa in der Mitte der Messerlänge angeordneten Bolzen (20) erfolgt, der nur die eine Griffplatte (io) fest mit den Innenteilen des Messers verbindet, während er mit seinem anderen Ende derart in eine Öffnung der zweiten Griffplatte (ii) eingreift, daß diese sich in Längsrichtung des Bolzens (20) auf ihn verschieben kann.
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