DE2015486A1 - - Google Patents

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Description

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Sicherheitsrasierapparat
Sie Sicheriiei-tsrasierapparate der vorliegenden Erfindung unterscheiden sich, von den vielen Konstruktionenv die in der Vergangenheit gebraucht oder vorgeschlagen worden sind, durch die Tateach·, daß die Klinge in dem Basierapparat nur an ihren Enden befestigt ist, wobei der Zwischenteil der Klinge» an welchem die Schneidkante gebildet ist, uneingeklemat gelassen ist und unter Spannung gehalten wird, die in Längsrichtung der Klingt parallel zu der Schneidkante gerichtet ist.
Eine Klingenform besteht gemäß der Erfindung aus einem Stahlband von etwa der Länge einer herkömmlichen Rasierklinge (z.B. 44-145 mm ( 1 3/4 *)f wobei es eine Breite von etwa 3,175 mm (1/8 w) und eine Dicke von etwa 0,1016 mm (0,004 ") hat und wobei nur die Endteile dieses Streifens oder
Bandes in einer nichtnachgebenden Struktur verankert sind, welche auf das Band eine Längsspannungskraft von 1,81 - 4,54 kg (4-10 Pfund) ausübt und wobei der Mittelteil des Bandes frei und unabgestützt gelassen ist und wobei mindestens dieser Zwischenteil des Bandes (z.B. 38,1 mm (1 1/2 H) an einer seiner Kanten zu einer Schneidkante geschärft ist. Jedoch können die Dicke und Breite der Klinge und die Spannungskraft, die auf sie ausgeübt wird, in weiten Grenzen geändert werden, wobei diese drei Parameter in einigem Ausmaß mindestens untereinander unabhängig sind. Wenn die Klinge aus Bandmetall hergestellt ist, kann sie irgendeine Dicke in dem Bereich der Dicken haben, die in handelsüblich verfügbaren Sicherheitsrasierapparatklingen gebraucht werden, d.h. von etwa 0,0381 mm (0,0015 ") bis etwa 0,254 Mn (0,010 M), aber die maximale Dicke der Klinge kann die letztere Zahl übersteigen, insbesondere wenn die Klinge nicht zwei parallele Flächen aufweist, sondern beispielsweise von dreieckigem Querschnitt ist, wie nachfolgend weiter erklärt wird.
Während befriedigende Ergebnisse mit einem Klingenband von 3,175 mm (0,125 ") in der Breite erreicht werden können, erscheint es vorteilhaft, ein schmaleres Band zu benutzen, welches eine Breite von 2,54 mm (0,100 w) oder weniger hat, und eine Breite in dem Bereich von 0,762 mm (0,030 ") bis 1,524 mm (0,060 ") erscheint besonders vorteilhaft* Im allgemeinen ist, je schmaler das Klingenband ist, desto größer die Spannungskraft? die erforderlich ist, den uneingeklemmten Mittelteil des Bandes genügend steif zu halten, um ein befriedigendes Hasierinstrumsnt zu bilden. Der auf die Klinge während des Rasi«rens ausgeübte Zug sucht die Klinge im ihre Längsachse zu drehen, um den Winkel zu erhöhen, unter welchem die Schneidkante die Haut angreift, und diesem Winkel sollte
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nicht gestattet werden, über ein Maximum von etwa' 35 zu wachsen. Beispielsweise kann die Klinge ursprünglich unter einem Winkel von 20° eingesetzt und so gespannt werden, daß. der Winkel im normalen Gebrauch nicht'über 25° zunimmt» Die ausgeübte Spannung kann die Klinge mit einigem Ausmaß von seitlicher Biegsamkeit lassen, und dies erscheint vorteilhaft zu sein, da der Klinge so erlaubt wird, in einigem Ausmaß der Form der zu rasierenden Oberfläche zu entsprechen. Mit einer relativ breiten Klinge kann eine Spannkraft so gering wie 0,227 kg (ein 1/2 Pfund) ausreichend sein, um das Band gegen Verdrehung zu halten, aber mit schmaleren Klingen ist eine größere Spannung nötig. Indessen, je schmaler .und dünner das Klingenband ist, desto geringer ist die maximale Spannungskraft, welcher sie, widerstehen kann. Ein Klingenband aus rostfreiem Stahl von 1,016 mm (0,040 ") in der Breite und 0,1016 mm (0,004 M) Dicke wird beispielsweise unter einer Spannungskraft von etwa 15,9 kg ( 35 Pfund) Gewicht brechen, und um eine angemessene Sicherheitsgrenze zu schaffen, über-' steigt die ausgeübte Spannkraft nicht etwa die Hälfte der Bruchspannung. Der praktisch nützliche Spannungsbereich, der mit Klingenbändern von verschiedenen Querschnittsabmessungen gebraucht werden kann, wie sie vorher erwähnt sind, erstreckt sich von etwa 0,227 kg - 9,07 kg (1/2 bis etwa 20 Pfund) Gewicht.
Die schmalen Klingen nach der Erfindung können durch angemessene Abwandlungen der Standardschärfverfahren geschärft werden, die handelsüblich für breitere Klingen gebraucht werden, wobei ein Stahlband von großer Länge längs einer oder beider seiner Längskanten geschärft- und nachfolgend quer getrennt wird, um einzelne Klingen zu bilden. Die schmalen Klingen können durch Schärfung der Kante eines breiteren Metallstreifens hergestellt und dann kann dieses Band in Längsrichtung geschlitzt werden, um ein Klingenband der
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erforderlichen Breite zu ergeben. Auf diese Weise können z.B. Klingen von 3»175 mm (1/8 ") in der Breite durch Schärfung der beiden Längskanten eines Bandes von 6,35 mm (1/4 ") in der Breite hergestellt werden, und nachfolgend wird dieses Band längs seiner Längsmittellinie gespalten. Wahlweise können dem Band annähernd seine Endquersehnittsabmessungen vor der Schärfung gegeben werden. Ein solches Band oder ein solcher Streifen kann produziert werden, indem man einen Stab oder Draht durch angemessen geformte und dimensionierte Matrizen hindurchführt, um ein Band von dreieckförmigem, linsenförmigem oder anderem Querschnitt zu erzeugen. Beispielsweise ist ein geeigneter Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit einer Basis (maximale Banddicke) von etwa 0,381 mm (0,015 ") und einer Höhe (Bandbreite) von etwa 1,016 mm (0,040 ").
Die schmalen Klingen der Erfindung können direkt an angemessen entworfenen Sicherheitsrasierapparaten angebracht werden, die geeignet sind, die Klinge an zwei auf Abstand stehenden Punkten einzuklemmen und um die erforderliche Spannkraft auf die Länge der Klinge zwischen diesen Punkten auszuüben. Ein solches System kann zweckdienlich in Rasierapparaten der Band- oder Streifentype angenommen werden, wobei Gebrauch von einem Klingenband von wesentlicher Länge gemacht wird und wobei nur ein kleiner Teil desselben zu irgendeinem Zeitpunkt zum Rasieren benutzt wird und wobei das Band Schritt um Schritt durch den Rasierapparat gefördert wird, um frische Längen für den aufeinanderfolgenden Gebrauch in Stellung zu bringen.
Wenn die Klinge von der normalen einzigen Länge ist, ist die Handhabung durch Verankerung der beiden Enden jedes Klingenbandes in einer geeigneten Tragstruktur im Herstellungsverlauf erleichtert, wobei die so erzeugte Kompositionseinheit durch den Benutzer an den Rasierapparat angepaßt
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und fortgeworfen wird, wenn die Klinge das Ende ihrer nützlichen Lebensdauer zum Ersatz durch eine frische Einheit erreicht hat. Die Klinge kann durch die Tragstruktur selbst vorgespannt gehalten sein, oder die Klinge kann ungespannt (oder nur leicht gespannt) gehalten sein, bevor die Einheit an den Rasierapparat angepaßt wird, wobei die Tragstruktur durch ihren Eingriff mit dem Rasierapparat so deformiert wird, um die erforderliche Spannung auf die Klinge auszuüben. Die Tragstruktur ist vorzugsweise so geformt, daß sie Oberflächen bietet, welche beim Gebrauch die Haut in Front und hinter der Schneidkante der Klinge angreifen und auf diese Weise die Schneidkante relativ zu der Haut in der gleichen Weise genau so anbringen, wie es in der gleichen Weise die Sicherheitsvorrichtung und die Kappe ■ herkömmlicher Sicherheitsrasierapparate tun. Die ersetz·*- bare Klingeneinheit bildet dann eine vollständige Rasiereinheit oder einen Rasierkopf, so daß der Rasierapparat selbst nicht mehr als ein einfacher Handgriff zu sein braucht, der mit Mitteln zur lösbaren Befestigung des ersetzbaren Kopfes versehen ist.
Die Mehrzahl von plastischen Materialien geben progressiv nach oder federn, wenn sie fortdauernder Spannung unterworfen werden und es wird daher gegenwärtig die Benutzung von Metall für die,Tragstruktur der Klingeneinheit vorgezogen« Die Enden des Klingenbandes können an der ,Tragstruktur durch Punktschweißung befestigt sein. Ea ist auch möglieh, die Befestigung durch die Benutzung eines Klebstoffes zu bewirken, z«B. ein Epoxyharz, aber solche Stoffe sind ebenfalls dem Nachgeben unterworfen, so daß die gewünschte Klingenspannung nicht aufrechterhalten werden kann. Das Verfahren, welches gegenwärtig bevorzugt wird, um das Klingenband an der Tragstruktur. zu verankern, besteht darin, das Material der Tragstruktur
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so zu deformieren, daß es eine Klemmkraft auf das Klingenband ausübt, nachdem die beiden Teile in die erforderlichen relativen Stellungen gebracht sind, beispielsweise durch Einsetzen Jedes Endes des Klingenbandes in einen Schlitz, der in dem Support oder Halter gebildet ist, und dann die Wände des Schlitzes zusammenzudrücken, um das Klingenband dazwischen einzuklemmen Wahlweise können die Enden des Klingenbandes herübergewickelt oder sonstwie geformt sein, um das Band daran zu hindern, daß es aus den Schlitzen der Tragstruktur herausgezogen wird.
Die Klingeneinheiten können zwei oder mehr Klingenbänder enthalten, die mit ihren Schneidkanten parallel und so angeordnet sind, daß eine einer anderen über die zu rasierende Haut folgt. Es ist bereits festgestellt worden, daß ein schärferes Rasieren durch die Benutzung von zwei Schneidkanten erzielt werden kann, die auf diese Weise in Tandemform angeordnet sind, und es sind Sicherheitsrasierapparatkonstruktionen vorgeschlagen worden, in welchen zwei Klingen herkömmlicher Porm durch ein dazwischen eingefügtes Abstandshalterglied voneinander entfernt gehalten werden, und wobei sie zwischen der Sicherheitsvorrichtung und der Kappe des Rasierapparates eingeklemmt sind. Mit irgendeiner solchen Konstruktion suohen sich die Basierabfälle in dem zwischen den Sohneidkanten der beiden Klingen und der Kante des Abstandshaltergliedes gebildeten Kanal zu sammeln, wodurch die Arbeit leidet, wohingegen bei Klingenbändern gemäß der vorliegenden Erfindung eine solche Schwierigkeit nicht auftritt, da der Spalt zwischen den beiden Klingenbändern, die In Tandemform angeordnet sind, völlig offengelassen wird.
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OBiG(NALINSPECTED
Klingeneinheiten nach der Erfindung können auch mit zwei Kl ing ent) ändern hergestellt sein, die mit ihren Schneidkanten parallel und einander zugekehrt sind, und zwar in der Weise, wie es in der Complet Specification der schwebenden Patentanmeldung Ir. 54 934 von 1966 beschrieben ist.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen, nur als Ausführungsbeispiele, eine -Anzahl von Konstruktionen gemäß der Erfindung. In den Zeichnungen sind:
fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klingeneinheit, welche ein einziges vorgespanntes Klingenband enthält,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines vollständigen Rasierapparat es, der mit einer Klingeneinheit der in Fig. gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht, und
Fig. 4 eine Endansicht einer anderen Klingeneinh-eitsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines vollständigen Rasierapparates, der mit einer Klingeneinheit der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Klingeneinheitsform,
Fig. 7 .eine Draufsicht, teilweise im Schnitt eines vollständigen Rasierapparates, der mit einer Klingeneinheit der in Fig. 6 gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 8 ein vergrößerter Querschnitt nicht im Maßstab durch eine Klingeneinheit, welche zwei Klingenbänder in Tandemform enthält, und
Fig. 9 und 10 Drauf- und Bndansichten einer anderen Klingeneinheitsform, welche zwei Klingenbänder enthält.
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Die in Fig, 1 gezeigte Klingeneinheit enthält eine Metalltragstruktur 7 in der Form eines rechtwinkligen Hahmens oder Kastens mit offenem Boden, welcher eine im wesentlichen ebene obere Oberfläche aufweist, die die Haut während des Rasierens angreift. Ein Klingenband 8 erstreckt sich frei über eine Öffnung in dieser oberen ^ Oberfläche, wobei sie nur mit dem Tragrahmen an ihren Enden im Eingriff steht. Beim Zusammenbau der Teile wird das Klingenband an seinen Enden gehalten und dem gewünschten Spannungsgrad unterworfen. Das gespannte Band wird in Schlitze eingesetzt, die in den Endgliedern 9 des Rahmens vorgesehen sind, und mit der noch gespannt gehaltenen Klinge wird das Material des Rahmens deformiert, um die Schlitze zu schliessen und die Klinge einzuklemmen. Die vorstehenden Enden des Klingenbandes werden nachfolgend abgetrennt. Die Endglieder des Rahmens haben konvexe obere Oberflächen, so daß sie über die iibene der Vorder- und Hinterglieder 10 vorstehen, wobei es gestattet ist, daß die volle Breite des Klingenbandes in die Schlitze in den Endgliedern eingesetzt ist, aber die Schneidkante mit dem erforderlichen Bloßlegungsgrad frei läßt. Die Gesamtbreite des Rasierkopfes kann etwa 6,35 mm (1/4 ") betragen und übersteigt vorzugsweise nicht etwa 12,7 mm (1/2 "), so daß der Zugang an schwierige Teile des Gesichtes, z.B. unter der Nase, leicht möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine Klingeneinheit, wie diejenige in Fig. in Stellung in einem Rasierapparat. Der Rasierapparat enthält einen Handgriff 12, an welchem zwei Streifen 13 und H aus federndem Metallblech befestigt sind, dessen freie Enden so geformt sind, um die Klingeneinheit anzubringen und einzuklemmen. Ein Fingerknopf 15, der an dem Streifen 14 befestigt ist und durch eine Öffnung in dem Streifen 13 vorsteht, erlaubt es, die Streifen genügend auseinanderzuspreizen,
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um die Klingeneinheit freizugeben und gestattet es, eine frische Einheit einzusetzen. , .
In der in den Jig. 3 und 4 gezeigten Klingeneinheit ist das Klingenband 8 an seinen Enden an einem Tragglied 16 befestigt,, welches durch einen rechtwinkligen Eahmen aus Aluminium oder anderem geeigneten Metall, gebildet ist, der über etwa seiner Mittellinie verdoppelt ist, um das vorher gespannte Klingenband zwischen den beiden Hälften des Rahmens einzuklemmen. Um den Griff zwischen dem Rahmen und der Klinge zu verbessern, können die Bndteile der letzteren aufgerauht oder vertieft sein, z.B. durch Feilenmarken.
Fig. 5 zeigt die Klingeneinheit nach den Fig. 3 und 4 in einem Rasierapparat angebracht. Der Rasierapparat ist in diesem Falle durch ein einstückiges Formstück aus geeignetem synthetischem Harzmaterial gebildet, welches so geformt ist, um für einen Handgriff 17 und einen Kopf zu sorgen, welcher eine obere Backe 18, eine untere Backe enthält, die durch eine Hinterwand 20 verbunden sind, wobei der Rahmen 16 der Klingeneinheit einen reibenden Gleitsitz zwischen den beiden Backen hat. Die untere Backe, welche gelocht ist, wie bei 21 dargestellt, um das Entweichen von Rasierabfällen zu gestatten, sorgt für eineji Sicherheitsoberfläche zum Angriff der Haut vor der Schneidkante der Klinge 8, während die obere Oberfläche der oberen Backe 18 eine Kappenoberfläche bildet, welche-die Haut hinter der Schneidkante angreift.
In der in Fig. 6 gezeigten Klingeneinheit ist das Klingenband 8 an seinen Enden durch Punktschweißung beispielsweise an den Enden eines bogenförmigen Metallstabes 22 befestigt.
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Die Klinge kann wiederum unter der erforderlichen Spannung durch die Tragstruktur 22 gehalten sein, in welchem Falle die Einheit mit einem Rasierapparat,im wesentlichen ähnlich dem in Fig. 5 gezeigten,benutzt werden kann.
Wahlweise kann die Klinge ungespannt oder nur sehr leicht gespannt durch die Struktur 22 gehalten werden, bevor die Einheit in einen Rasierapparat eingesetzt wird. In jedem der letzteren beiden Fälle ist die Einheit mit dem Rasierapparat nach Fig. 7 benutzt. Dieser Rasierapparat ist wiederum im allgemeinen ähnlich dem in Fig. 5 dargestellten, wobei der geformte Plastikkopf eine obere Backe 23 und eine untere Backe 24 enthält, die durch eine Hinterwand 25 verbunden sind, wobei das Tragglied 22 der Klingeneinheit gleitbar zwischen die Backen paßt. Die untere Backe 24 ist mit einer Öffnung 26 ausgebildet, welche eine Sicherheitsoberfläche zum Angriff der Haut vor der Klinge 8 bildet, während die obere Backe 23 eine Kappenoberfläche zum Angriff der Haut hinter der Klinge bildet. In dieser Konstruktion jedoch stehen Anschläge 27 nach aufwärts von den vorderen Ecken der unteren Backe vor, um Widerlager für die Enden des Traggliedes 22 zu bilden und die hintere Wand 25 ist mit einer Öffnung ausgebildet, welche sich einem Nockenglied 28 anpaßt. Der Nocken 28 ist bei 29 an dem Kopf schwenkbar und hat eine einstückige Verlängerung 30, welche betätigt werden kann, um den" Nocken um seinen Drehzapfen zu drehen, so daß er aus der Bahn der Klingeneinheit zurückgezogen werden kann, um der letzteren zu gestatten, leicht in die und aus der gezeigten Stellung zu gleiten, \ienn sich die Klingeneinheit in Stellung befindet, wird der Nocken 28 in die gezeigte Stellung gedreht, um sich gegen das Glied zu stützen, wobei die Vorwärtsbewegung durch die Ansohläge verhindert ist, und dasselbe, wie gezeigt, zu deformieren, wodurch die erforderliche Spannung auf die Klinge ausgeübt wird.
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Der "bewegbare Nocken 28, der dazu dient, das Rahmenglied der Klingeneinheit zu verformen, nachdem die letztere in den Rasierapparat eingesetzt worden ist, kann durch ein feststehendes Widerlager ersetzt werden, so daß die Wirkung des Einsatzes der Klingeneinheit in den Rasierapparat selbst dazu dient, das Tragglied zu verformen und so die Spannung auf die Klinge auszuüben, und zwar ohne die Notwendigkeit für irgendeine getrennte Spannoperation.
Figo 8 zeigt eine Klingeneinheit, die im allgemeinen derjenigen nach Fig. 1 ähnlich ist, aber die zwei Klingenbänder 32, 33 enthält, die an ihren Enden in der gleichen kastenartigen Tragkonstruktion 31 befestigt und so angeordnet sind,_ daß ihre Schneidkanten aufeinanderfolgend auf die zu rasierende Oberfläche wirken. Mit solchen in Tandemform angeordneten Klingen kann der zweiten oder folgenden Klinge eine größere Exposition gegeben werden, als es für die erste oder führende Klinge erwünscht sein -würde, oder für eine allein gebrauchte einzelne Klinge. Dementsprechend ist der folgenden Klinge 33 vorzugsweise eine größere Exposition gegeben als der führenden Klinge 32. Entweder kann der führenden Klinge oder beiden Klingen eine negative Exposition gegeben sein. Nur als Beispiel gibt eine Tandemklingeneinheit des in Fig. 8gezeigten Charakters hochbefriedigende Resultate, wenn die Anordnung und die Abmessungen folgende sind. Jede Klinge ist unter einem Winkel von 25 zu der Ebenentangente zu den Teilen·der oberen Oberfläche der Struktur eingestellt, welche vor und hinter den Klingen liegen. Die führende Klinge 32 hat eine positive Exposition von 0,0762 mm (0,003 ") und eine Spannweite von 1,270 mm · (0,050 "). Die folgende Klinge 33 hat eine positive Exposition von 0,1524 mm (0,006 ") und die senkrechte Distanz zwischen ihrer Ebene und derjenigen der führenden Klinge beträgt
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0,6858 mm (0,027 ")» so daß die Spannweite zwischen den beiden Schneidkanten annähernd 1,3208 mm (0,052 ") beträgt. Während positive Expositionen bis zu 0,1524 mm (0,006 ") im allgemeinen der folgenden Klinge gegeben werden, können höhere Expositionen, und es können wesentlich geringere Expositionen benutzt werden. Befriedigende Rasierergebnisse können mit einer Folgeklinge erhalten werden, die ÜTullexposition hat in Kombination mit einer führenden Klinge, die eine negative Exposition von 0,0762 mm (0,003 M) hat. Mit "Exposition" ist der senkrechte Abstand von der Schneidkante zu der Ebenentangente zu den Hauptangriffsoberflächen gemeint, die in Front und hinter der Schneidkante angeordnet sind, wobei die Exposition positiv angesehen wird, wenn die Schneidkante über diese Ebene vorsteht und negativ, wenn sie weiter von der Haut liegt als jene Ebene. Mit "Spannweite" ist die Breite des Spaltes zwischen
die der Schneidkante und dem nächsten Teil der Haut angreifenden Sicherheitsoberfläche vor derselben gemeint. Der Winkel der Klinge ist gemessen zwischen der Mittelebene der Klinge und der vorerwähnten Tangentenebene.
Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Klingeneinheit enthält ebenfalls zwei Klingenbänder 32, 33» die an ihren Enden an der gleichen Tragstruktur befestigt und so angeordnet sind, daß sie in Tandemanordnung wirken, wie es mit Bezug auf Fig. beschrieben ist. In diesem Falle ist jedoch die Tragstruktur dem Charakter ähnlich derjenigen nach Fig. 6, obwohl das Bogenglied 34 von verschiedener Gestalt ist. Die beiden Klingenbänder sind beispielsweise durch Punktschweißung an entgegengesetzten Flächen des Traggliedes befestigt, dessen Dicke so den Abstand zwischen ihnen bestimmt.
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* -13- .
Es wird anzuerkennen sein, daß die in den Figo 1 und 8 gezeigten Klingeneinheiten selbst die. Oberflächen schaffen, welche die Haut vor und hinter der Schneidkante oder den Schneidkanten angreifen, wohingegen mit den in den Pig. 3 und 4, Hg. 6-und 7 und 9 gezeigten Einheiten die Oberflächen, welche die Schneidkante relativ zu der Haut anordnen, durch ,Teile des Rasierapparates und nicht durch Teile der Klingeneinheit gebildet, ist.
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Claims (9)

  1. -H-Pat ent ansprüche
    fJjy/Sicherheitsrasierapparat, gekennzeichnet durch eine Klinge, die in dem Basierapparat nur an ihren Enden "befestigt ist, während der Zwischenteil der Klinge, an dem die Schneidkante gebildet ist, uneingeklemmt und unter Spannung gehalten ist, die längs der Klinge parallel zu der Schneidkante gerichtet ist.
  2. 2. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge eine 3,18 (0,125 ") nicht übersteigende Breite und eine Dicke in dem Bereich von 0,0381 mm (0,0015 ") bis 0,381 mm (0,015 ")hat und in dem Bereich von 0,227 kg bis 9,07 kg (1/2 - 20 Pfund) unter Spannung gehalten ist, wobei die Spannung ein Halb der Bruchspannung der Klinge nicht übersteigt und wobei die Klinge unter einem solchen Winkel eingestellt und so gespannt ist, daß der Winkel, unter welchem die Klinge die Haut während des Gebrauchs des Rasierapparates angreift, 35 nicht übersteigt.
  3. 3. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klinge 2,54· mm (0,100 ") oder weniger ist.
  4. 4. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klinge in dem Bereich von 0,762 mm - 1,524 mm (0,030 - 0,060 ") liegt.
  5. 5. Sicherheitsrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zwei Klingen enthält, die mit ihren Schneidkanten parallel und so angeordnet sind, daß sie einander über die zu rasierende Haut folgenden.
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  6. 6. Ersetzbare Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein Supportglied und mindestens ein Klingenband enthält, dessen entgegengesetzte Enden an dem Supportglied befestigt sind, während der Zwischenteil des Klingenbandes von dem Supportglied frei ist.
  7. 7. Klingeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied so geformt ist, um die Oberflächen des Rasierapparates zu schaffen, welche die zu rasierende Haut in Front und hinter der Schneidkante der Klinge angreifen.
  8. 8. Klingeneinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied aus nichtnachgebendem Material, z.B. Metall, konstruiert ist und selbst das Klingenband unter der erforderlichen Längsspannung hält. '
  9. 9. Klingeneinheit nach Anspruch 6 oder 71 dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied durch seinen Eingriff mit dem Rasierapparat so deformiert werden kann, um die erforderliche Längsspannung des Klingenbandes auszuüben.
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