DE2015486A1 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2015486A1 DE2015486A1 DE19702015486 DE2015486A DE2015486A1 DE 2015486 A1 DE2015486 A1 DE 2015486A1 DE 19702015486 DE19702015486 DE 19702015486 DE 2015486 A DE2015486 A DE 2015486A DE 2015486 A1 DE2015486 A1 DE 2015486A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blade
- razor
- band
- support member
- tension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/08—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
- B26B21/14—Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
- B26B21/16—Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with only one cutting edge
- B26B21/165—Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with only one cutting edge with the blade moulded into, or attached to, a changeable unit
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B21/00—Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
- B26B21/54—Razor-blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
- Knives (AREA)
Description
. 7;.νΑ
.Dr.-Ιί.:. . , -.-.i-M
Dipl.-Jr.j. r ... ' A
BE.ajfJ 33
*ü|u*ii-Viktoria-3trai· ff
Q
1382
-d
Sicherheitsrasierapparat
Sie Sicheriiei-tsrasierapparate der vorliegenden Erfindung
unterscheiden sich, von den vielen Konstruktionenv die in der
Vergangenheit gebraucht oder vorgeschlagen worden sind, durch
die Tateach·, daß die Klinge in dem Basierapparat nur an ihren
Enden befestigt ist, wobei der Zwischenteil der Klinge» an welchem die Schneidkante gebildet ist, uneingeklemat gelassen
ist und unter Spannung gehalten wird, die in Längsrichtung
der Klingt parallel zu der Schneidkante gerichtet ist.
Eine Klingenform besteht gemäß der Erfindung aus einem
Stahlband von etwa der Länge einer herkömmlichen Rasierklinge (z.B. 44-145 mm ( 1 3/4 *)f wobei es eine Breite von
etwa 3,175 mm (1/8 w) und eine Dicke von etwa 0,1016 mm
(0,004 ") hat und wobei nur die Endteile dieses Streifens oder
Bandes in einer nichtnachgebenden Struktur verankert sind,
welche auf das Band eine Längsspannungskraft von 1,81 - 4,54 kg
(4-10 Pfund) ausübt und wobei der Mittelteil des Bandes frei und unabgestützt gelassen ist und wobei mindestens dieser
Zwischenteil des Bandes (z.B. 38,1 mm (1 1/2 H) an einer seiner
Kanten zu einer Schneidkante geschärft ist. Jedoch können die Dicke und Breite der Klinge und die Spannungskraft, die auf sie
ausgeübt wird, in weiten Grenzen geändert werden, wobei diese drei Parameter in einigem Ausmaß mindestens untereinander
unabhängig sind. Wenn die Klinge aus Bandmetall hergestellt ist, kann sie irgendeine Dicke in dem Bereich der Dicken haben,
die in handelsüblich verfügbaren Sicherheitsrasierapparatklingen gebraucht werden, d.h. von etwa 0,0381 mm (0,0015 ")
bis etwa 0,254 Mn (0,010 M), aber die maximale Dicke der Klinge
kann die letztere Zahl übersteigen, insbesondere wenn die Klinge nicht zwei parallele Flächen aufweist, sondern beispielsweise
von dreieckigem Querschnitt ist, wie nachfolgend weiter erklärt wird.
Während befriedigende Ergebnisse mit einem Klingenband von 3,175 mm (0,125 ") in der Breite erreicht werden können,
erscheint es vorteilhaft, ein schmaleres Band zu benutzen, welches eine Breite von 2,54 mm (0,100 w) oder weniger hat,
und eine Breite in dem Bereich von 0,762 mm (0,030 ") bis 1,524 mm (0,060 ") erscheint besonders vorteilhaft* Im allgemeinen
ist, je schmaler das Klingenband ist, desto größer die
Spannungskraft? die erforderlich ist, den uneingeklemmten
Mittelteil des Bandes genügend steif zu halten, um ein befriedigendes
Hasierinstrumsnt zu bilden. Der auf die Klinge
während des Rasi«rens ausgeübte Zug sucht die Klinge im ihre
Längsachse zu drehen, um den Winkel zu erhöhen, unter welchem
die Schneidkante die Haut angreift, und diesem Winkel sollte
- 3 009882/0234
nicht gestattet werden, über ein Maximum von etwa' 35 zu
wachsen. Beispielsweise kann die Klinge ursprünglich unter einem Winkel von 20° eingesetzt und so gespannt werden, daß.
der Winkel im normalen Gebrauch nicht'über 25° zunimmt» Die
ausgeübte Spannung kann die Klinge mit einigem Ausmaß von seitlicher Biegsamkeit lassen, und dies erscheint vorteilhaft
zu sein, da der Klinge so erlaubt wird, in einigem Ausmaß der Form der zu rasierenden Oberfläche zu entsprechen.
Mit einer relativ breiten Klinge kann eine Spannkraft so gering wie 0,227 kg (ein 1/2 Pfund) ausreichend sein, um das Band
gegen Verdrehung zu halten, aber mit schmaleren Klingen ist eine größere Spannung nötig. Indessen, je schmaler .und
dünner das Klingenband ist, desto geringer ist die maximale Spannungskraft, welcher sie, widerstehen kann. Ein Klingenband
aus rostfreiem Stahl von 1,016 mm (0,040 ") in der Breite und
0,1016 mm (0,004 M) Dicke wird beispielsweise unter einer
Spannungskraft von etwa 15,9 kg ( 35 Pfund) Gewicht brechen, und um eine angemessene Sicherheitsgrenze zu schaffen, über-'
steigt die ausgeübte Spannkraft nicht etwa die Hälfte der Bruchspannung. Der praktisch nützliche Spannungsbereich, der
mit Klingenbändern von verschiedenen Querschnittsabmessungen gebraucht werden kann, wie sie vorher erwähnt sind, erstreckt
sich von etwa 0,227 kg - 9,07 kg (1/2 bis etwa 20 Pfund)
Gewicht.
Die schmalen Klingen nach der Erfindung können durch
angemessene Abwandlungen der Standardschärfverfahren geschärft
werden, die handelsüblich für breitere Klingen gebraucht werden, wobei ein Stahlband von großer Länge längs
einer oder beider seiner Längskanten geschärft- und nachfolgend
quer getrennt wird, um einzelne Klingen zu bilden. Die schmalen Klingen können durch Schärfung der Kante eines breiteren
Metallstreifens hergestellt und dann kann dieses Band in
Längsrichtung geschlitzt werden, um ein Klingenband der
009882/023A " 4 "
erforderlichen Breite zu ergeben. Auf diese Weise können z.B. Klingen von 3»175 mm (1/8 ") in der Breite durch Schärfung
der beiden Längskanten eines Bandes von 6,35 mm (1/4 ") in der Breite hergestellt werden, und nachfolgend wird dieses Band
längs seiner Längsmittellinie gespalten. Wahlweise können dem Band annähernd seine Endquersehnittsabmessungen vor der
Schärfung gegeben werden. Ein solches Band oder ein solcher Streifen kann produziert werden, indem man einen Stab oder
Draht durch angemessen geformte und dimensionierte Matrizen hindurchführt, um ein Band von dreieckförmigem, linsenförmigem
oder anderem Querschnitt zu erzeugen. Beispielsweise ist ein geeigneter Querschnitt ein gleichschenkliges Dreieck mit einer
Basis (maximale Banddicke) von etwa 0,381 mm (0,015 ") und
einer Höhe (Bandbreite) von etwa 1,016 mm (0,040 ").
Die schmalen Klingen der Erfindung können direkt an angemessen entworfenen Sicherheitsrasierapparaten angebracht
werden, die geeignet sind, die Klinge an zwei auf Abstand stehenden Punkten einzuklemmen und um die erforderliche
Spannkraft auf die Länge der Klinge zwischen diesen Punkten auszuüben. Ein solches System kann zweckdienlich in Rasierapparaten
der Band- oder Streifentype angenommen werden, wobei Gebrauch von einem Klingenband von wesentlicher Länge
gemacht wird und wobei nur ein kleiner Teil desselben zu irgendeinem Zeitpunkt zum Rasieren benutzt wird und wobei
das Band Schritt um Schritt durch den Rasierapparat gefördert wird, um frische Längen für den aufeinanderfolgenden Gebrauch
in Stellung zu bringen.
Wenn die Klinge von der normalen einzigen Länge ist, ist
die Handhabung durch Verankerung der beiden Enden jedes Klingenbandes in einer geeigneten Tragstruktur im Herstellungsverlauf erleichtert, wobei die so erzeugte Kompositionseinheit durch den Benutzer an den Rasierapparat angepaßt
009882/0234 " 5 "
und fortgeworfen wird, wenn die Klinge das Ende ihrer
nützlichen Lebensdauer zum Ersatz durch eine frische Einheit
erreicht hat. Die Klinge kann durch die Tragstruktur selbst
vorgespannt gehalten sein, oder die Klinge kann ungespannt (oder nur leicht gespannt) gehalten sein, bevor die Einheit
an den Rasierapparat angepaßt wird, wobei die Tragstruktur durch ihren Eingriff mit dem Rasierapparat so deformiert
wird, um die erforderliche Spannung auf die Klinge auszuüben. Die Tragstruktur ist vorzugsweise so geformt, daß
sie Oberflächen bietet, welche beim Gebrauch die Haut in Front und hinter der Schneidkante der Klinge angreifen
und auf diese Weise die Schneidkante relativ zu der Haut in der gleichen Weise genau so anbringen, wie es in der
gleichen Weise die Sicherheitsvorrichtung und die Kappe ■
herkömmlicher Sicherheitsrasierapparate tun. Die ersetz·*-
bare Klingeneinheit bildet dann eine vollständige Rasiereinheit oder einen Rasierkopf, so daß der Rasierapparat
selbst nicht mehr als ein einfacher Handgriff zu sein braucht,
der mit Mitteln zur lösbaren Befestigung des ersetzbaren
Kopfes versehen ist.
Die Mehrzahl von plastischen Materialien geben progressiv
nach oder federn, wenn sie fortdauernder Spannung unterworfen
werden und es wird daher gegenwärtig die Benutzung von Metall für die,Tragstruktur der Klingeneinheit vorgezogen«
Die Enden des Klingenbandes können an der
,Tragstruktur durch Punktschweißung befestigt sein. Ea
ist auch möglieh, die Befestigung durch die Benutzung
eines Klebstoffes zu bewirken, z«B. ein Epoxyharz, aber
solche Stoffe sind ebenfalls dem Nachgeben unterworfen,
so daß die gewünschte Klingenspannung nicht aufrechterhalten werden kann. Das Verfahren, welches gegenwärtig
bevorzugt wird, um das Klingenband an der Tragstruktur. zu verankern, besteht darin, das Material der Tragstruktur
009882/0234 . - 6 -
so zu deformieren, daß es eine Klemmkraft auf das Klingenband
ausübt, nachdem die beiden Teile in die erforderlichen relativen Stellungen gebracht sind, beispielsweise durch
Einsetzen Jedes Endes des Klingenbandes in einen Schlitz, der in dem Support oder Halter gebildet ist, und dann
die Wände des Schlitzes zusammenzudrücken, um das Klingenband dazwischen einzuklemmen Wahlweise können die Enden
des Klingenbandes herübergewickelt oder sonstwie geformt sein, um das Band daran zu hindern, daß es aus den Schlitzen
der Tragstruktur herausgezogen wird.
Die Klingeneinheiten können zwei oder mehr Klingenbänder enthalten, die mit ihren Schneidkanten parallel und so
angeordnet sind, daß eine einer anderen über die zu rasierende Haut folgt. Es ist bereits festgestellt worden, daß ein
schärferes Rasieren durch die Benutzung von zwei Schneidkanten erzielt werden kann, die auf diese Weise in Tandemform
angeordnet sind, und es sind Sicherheitsrasierapparatkonstruktionen
vorgeschlagen worden, in welchen zwei Klingen herkömmlicher Porm durch ein dazwischen eingefügtes
Abstandshalterglied voneinander entfernt gehalten werden, und wobei sie zwischen der Sicherheitsvorrichtung
und der Kappe des Rasierapparates eingeklemmt sind. Mit irgendeiner solchen Konstruktion suohen sich die Basierabfälle
in dem zwischen den Sohneidkanten der beiden Klingen und der Kante des Abstandshaltergliedes gebildeten Kanal
zu sammeln, wodurch die Arbeit leidet, wohingegen bei Klingenbändern gemäß der vorliegenden Erfindung eine solche
Schwierigkeit nicht auftritt, da der Spalt zwischen den beiden Klingenbändern, die In Tandemform angeordnet sind,
völlig offengelassen wird.
009882/0234 -—
OBiG(NALINSPECTED
Klingeneinheiten nach der Erfindung können auch mit zwei Kl ing ent) ändern hergestellt sein, die mit ihren Schneidkanten
parallel und einander zugekehrt sind, und zwar in der Weise, wie es in der Complet Specification der
schwebenden Patentanmeldung Ir. 54 934 von 1966 beschrieben ist.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen, nur als Ausführungsbeispiele, eine -Anzahl von Konstruktionen gemäß der
Erfindung. In den Zeichnungen sind:
fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Klingeneinheit,
welche ein einziges vorgespanntes Klingenband enthält,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines vollständigen Rasierapparat es, der mit einer Klingeneinheit der in Fig.
gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 3 eine Draufsicht, und
Fig. 4 eine Endansicht einer anderen Klingeneinh-eitsform,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines vollständigen
Rasierapparates, der mit einer Klingeneinheit der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 6 eine Draufsicht auf eine dritte Klingeneinheitsform,
Fig. 7 .eine Draufsicht, teilweise im Schnitt eines vollständigen
Rasierapparates, der mit einer Klingeneinheit der in Fig. 6 gezeigten Form ausgestattet ist,
Fig. 8 ein vergrößerter Querschnitt nicht im Maßstab durch
eine Klingeneinheit, welche zwei Klingenbänder in Tandemform enthält, und
Fig. 9 und 10 Drauf- und Bndansichten einer anderen Klingeneinheitsform,
welche zwei Klingenbänder enthält.
00 9882/0234
Die in Fig, 1 gezeigte Klingeneinheit enthält eine Metalltragstruktur 7 in der Form eines rechtwinkligen
Hahmens oder Kastens mit offenem Boden, welcher eine
im wesentlichen ebene obere Oberfläche aufweist, die die Haut während des Rasierens angreift. Ein Klingenband 8
erstreckt sich frei über eine Öffnung in dieser oberen ^ Oberfläche, wobei sie nur mit dem Tragrahmen an ihren
Enden im Eingriff steht. Beim Zusammenbau der Teile wird das Klingenband an seinen Enden gehalten und dem gewünschten
Spannungsgrad unterworfen. Das gespannte Band wird in Schlitze eingesetzt, die in den Endgliedern 9 des Rahmens vorgesehen
sind, und mit der noch gespannt gehaltenen Klinge wird das Material des Rahmens deformiert, um die Schlitze zu schliessen
und die Klinge einzuklemmen. Die vorstehenden Enden des Klingenbandes werden nachfolgend abgetrennt. Die Endglieder
des Rahmens haben konvexe obere Oberflächen, so daß sie über die iibene der Vorder- und Hinterglieder 10 vorstehen,
wobei es gestattet ist, daß die volle Breite des Klingenbandes in die Schlitze in den Endgliedern eingesetzt ist,
aber die Schneidkante mit dem erforderlichen Bloßlegungsgrad frei läßt. Die Gesamtbreite des Rasierkopfes kann
etwa 6,35 mm (1/4 ") betragen und übersteigt vorzugsweise nicht etwa 12,7 mm (1/2 "), so daß der Zugang an schwierige
Teile des Gesichtes, z.B. unter der Nase, leicht möglich ist.
Fig. 2 zeigt eine Klingeneinheit, wie diejenige in Fig. in Stellung in einem Rasierapparat. Der Rasierapparat enthält
einen Handgriff 12, an welchem zwei Streifen 13 und H aus
federndem Metallblech befestigt sind, dessen freie Enden so geformt sind, um die Klingeneinheit anzubringen und einzuklemmen.
Ein Fingerknopf 15, der an dem Streifen 14 befestigt ist und durch eine Öffnung in dem Streifen 13 vorsteht,
erlaubt es, die Streifen genügend auseinanderzuspreizen,
- 9 009882/0234
■ ■ — 9' ■— ' ■
um die Klingeneinheit freizugeben und gestattet es, eine
frische Einheit einzusetzen. , .
In der in den Jig. 3 und 4 gezeigten Klingeneinheit ist das
Klingenband 8 an seinen Enden an einem Tragglied 16 befestigt,,
welches durch einen rechtwinkligen Eahmen aus Aluminium oder
anderem geeigneten Metall, gebildet ist, der über etwa
seiner Mittellinie verdoppelt ist, um das vorher gespannte Klingenband zwischen den beiden Hälften des Rahmens einzuklemmen.
Um den Griff zwischen dem Rahmen und der Klinge zu verbessern, können die Bndteile der letzteren aufgerauht
oder vertieft sein, z.B. durch Feilenmarken.
Fig. 5 zeigt die Klingeneinheit nach den Fig. 3 und 4
in einem Rasierapparat angebracht. Der Rasierapparat ist in diesem Falle durch ein einstückiges Formstück aus
geeignetem synthetischem Harzmaterial gebildet, welches so geformt ist, um für einen Handgriff 17 und einen Kopf
zu sorgen, welcher eine obere Backe 18, eine untere Backe
enthält, die durch eine Hinterwand 20 verbunden sind, wobei der Rahmen 16 der Klingeneinheit einen reibenden Gleitsitz
zwischen den beiden Backen hat. Die untere Backe,
welche gelocht ist, wie bei 21 dargestellt, um das Entweichen
von Rasierabfällen zu gestatten, sorgt für eineji
Sicherheitsoberfläche zum Angriff der Haut vor der Schneidkante der Klinge 8, während die obere Oberfläche der oberen
Backe 18 eine Kappenoberfläche bildet, welche-die Haut
hinter der Schneidkante angreift.
In der in Fig. 6 gezeigten Klingeneinheit ist das Klingenband
8 an seinen Enden durch Punktschweißung beispielsweise
an den Enden eines bogenförmigen Metallstabes 22 befestigt.
- 10 009882/0234 .
- ίο -
Die Klinge kann wiederum unter der erforderlichen Spannung
durch die Tragstruktur 22 gehalten sein, in welchem Falle die Einheit mit einem Rasierapparat,im wesentlichen ähnlich
dem in Fig. 5 gezeigten,benutzt werden kann.
Wahlweise kann die Klinge ungespannt oder nur sehr leicht gespannt durch die Struktur 22 gehalten werden, bevor die
Einheit in einen Rasierapparat eingesetzt wird. In jedem der letzteren beiden Fälle ist die Einheit mit dem Rasierapparat
nach Fig. 7 benutzt. Dieser Rasierapparat ist wiederum im allgemeinen ähnlich dem in Fig. 5 dargestellten,
wobei der geformte Plastikkopf eine obere Backe 23 und eine untere Backe 24 enthält, die durch eine Hinterwand 25 verbunden
sind, wobei das Tragglied 22 der Klingeneinheit gleitbar zwischen die Backen paßt. Die untere Backe 24 ist mit
einer Öffnung 26 ausgebildet, welche eine Sicherheitsoberfläche zum Angriff der Haut vor der Klinge 8 bildet, während
die obere Backe 23 eine Kappenoberfläche zum Angriff der Haut hinter der Klinge bildet. In dieser Konstruktion jedoch
stehen Anschläge 27 nach aufwärts von den vorderen Ecken der unteren Backe vor, um Widerlager für die Enden des
Traggliedes 22 zu bilden und die hintere Wand 25 ist mit einer Öffnung ausgebildet, welche sich einem Nockenglied
28 anpaßt. Der Nocken 28 ist bei 29 an dem Kopf schwenkbar und hat eine einstückige Verlängerung 30, welche betätigt
werden kann, um den" Nocken um seinen Drehzapfen zu drehen, so daß er aus der Bahn der Klingeneinheit zurückgezogen
werden kann, um der letzteren zu gestatten, leicht in die und aus der gezeigten Stellung zu gleiten, \ienn sich die
Klingeneinheit in Stellung befindet, wird der Nocken 28 in die gezeigte Stellung gedreht, um sich gegen das Glied
zu stützen, wobei die Vorwärtsbewegung durch die Ansohläge
verhindert ist, und dasselbe, wie gezeigt, zu deformieren, wodurch die erforderliche Spannung auf die Klinge ausgeübt
wird.
0 0 9 8 8 2/023/;
- 11 -
■■ .. - 11 -
Der "bewegbare Nocken 28, der dazu dient, das Rahmenglied
der Klingeneinheit zu verformen, nachdem die letztere in den Rasierapparat eingesetzt worden ist, kann durch ein
feststehendes Widerlager ersetzt werden, so daß die Wirkung
des Einsatzes der Klingeneinheit in den Rasierapparat selbst dazu dient, das Tragglied zu verformen und so die Spannung
auf die Klinge auszuüben, und zwar ohne die Notwendigkeit für irgendeine getrennte Spannoperation.
Figo 8 zeigt eine Klingeneinheit, die im allgemeinen derjenigen
nach Fig. 1 ähnlich ist, aber die zwei Klingenbänder 32, 33 enthält, die an ihren Enden in der gleichen
kastenartigen Tragkonstruktion 31 befestigt und so angeordnet
sind,_ daß ihre Schneidkanten aufeinanderfolgend auf die
zu rasierende Oberfläche wirken. Mit solchen in Tandemform angeordneten Klingen kann der zweiten oder folgenden Klinge
eine größere Exposition gegeben werden, als es für die
erste oder führende Klinge erwünscht sein -würde, oder für
eine allein gebrauchte einzelne Klinge. Dementsprechend ist der folgenden Klinge 33 vorzugsweise eine größere Exposition
gegeben als der führenden Klinge 32. Entweder kann der führenden Klinge oder beiden Klingen eine negative Exposition
gegeben sein. Nur als Beispiel gibt eine Tandemklingeneinheit
des in Fig. 8gezeigten Charakters hochbefriedigende Resultate,
wenn die Anordnung und die Abmessungen folgende sind.
Jede Klinge ist unter einem Winkel von 25 zu der Ebenentangente
zu den Teilen·der oberen Oberfläche der Struktur eingestellt, welche vor und hinter den Klingen liegen. Die
führende Klinge 32 hat eine positive Exposition von 0,0762 mm (0,003 ") und eine Spannweite von 1,270 mm ·
(0,050 "). Die folgende Klinge 33 hat eine positive Exposition von 0,1524 mm (0,006 ") und die senkrechte Distanz zwischen
ihrer Ebene und derjenigen der führenden Klinge beträgt
- 12 0098 8 2/023 4
0,6858 mm (0,027 ")» so daß die Spannweite zwischen den beiden Schneidkanten annähernd 1,3208 mm (0,052 ")
beträgt. Während positive Expositionen bis zu 0,1524 mm (0,006 ") im allgemeinen der folgenden Klinge gegeben
werden, können höhere Expositionen, und es können wesentlich geringere Expositionen benutzt werden. Befriedigende Rasierergebnisse
können mit einer Folgeklinge erhalten werden, die ÜTullexposition hat in Kombination mit einer führenden
Klinge, die eine negative Exposition von 0,0762 mm (0,003 M)
hat. Mit "Exposition" ist der senkrechte Abstand von der Schneidkante zu der Ebenentangente zu den Hauptangriffsoberflächen
gemeint, die in Front und hinter der Schneidkante angeordnet sind, wobei die Exposition positiv angesehen
wird, wenn die Schneidkante über diese Ebene vorsteht und negativ, wenn sie weiter von der Haut liegt als jene
Ebene. Mit "Spannweite" ist die Breite des Spaltes zwischen
die der Schneidkante und dem nächsten Teil der Haut angreifenden Sicherheitsoberfläche vor derselben gemeint. Der Winkel
der Klinge ist gemessen zwischen der Mittelebene der Klinge und der vorerwähnten Tangentenebene.
Die in den Fig. 9 und 10 gezeigte Klingeneinheit enthält ebenfalls zwei Klingenbänder 32, 33» die an ihren Enden an
der gleichen Tragstruktur befestigt und so angeordnet sind, daß sie in Tandemanordnung wirken, wie es mit Bezug auf Fig.
beschrieben ist. In diesem Falle ist jedoch die Tragstruktur
dem Charakter ähnlich derjenigen nach Fig. 6, obwohl das Bogenglied 34 von verschiedener Gestalt ist. Die beiden
Klingenbänder sind beispielsweise durch Punktschweißung an
entgegengesetzten Flächen des Traggliedes befestigt, dessen Dicke so den Abstand zwischen ihnen bestimmt.
- 13 009882/0234
* -13- .
Es wird anzuerkennen sein, daß die in den Figo 1 und 8
gezeigten Klingeneinheiten selbst die. Oberflächen schaffen,
welche die Haut vor und hinter der Schneidkante oder den
Schneidkanten angreifen, wohingegen mit den in den Pig. 3 und 4, Hg. 6-und 7 und 9 gezeigten Einheiten die Oberflächen,
welche die Schneidkante relativ zu der Haut anordnen, durch ,Teile des Rasierapparates und nicht durch
Teile der Klingeneinheit gebildet, ist.
- 14 -
009882/0234
Claims (9)
- -H-Pat ent ansprüchefJjy/Sicherheitsrasierapparat, gekennzeichnet durch eine Klinge, die in dem Basierapparat nur an ihren Enden "befestigt ist, während der Zwischenteil der Klinge, an dem die Schneidkante gebildet ist, uneingeklemmt und unter Spannung gehalten ist, die längs der Klinge parallel zu der Schneidkante gerichtet ist.
- 2. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge eine 3,18 (0,125 ") nicht übersteigende Breite und eine Dicke in dem Bereich von 0,0381 mm (0,0015 ") bis 0,381 mm (0,015 ")hat und in dem Bereich von 0,227 kg bis 9,07 kg (1/2 - 20 Pfund) unter Spannung gehalten ist, wobei die Spannung ein Halb der Bruchspannung der Klinge nicht übersteigt und wobei die Klinge unter einem solchen Winkel eingestellt und so gespannt ist, daß der Winkel, unter welchem die Klinge die Haut während des Gebrauchs des Rasierapparates angreift, 35 nicht übersteigt.
- 3. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klinge 2,54· mm (0,100 ") oder weniger ist.
- 4. Sicherheitsrasierapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Klinge in dem Bereich von 0,762 mm - 1,524 mm (0,030 - 0,060 ") liegt.
- 5. Sicherheitsrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe zwei Klingen enthält, die mit ihren Schneidkanten parallel und so angeordnet sind, daß sie einander über die zu rasierende Haut folgenden.-15 009882/0234
- 6. Ersetzbare Klingeneinheit für einen Sicherheitsrasierapparat nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe ein Supportglied und mindestens ein Klingenband enthält, dessen entgegengesetzte Enden an dem Supportglied befestigt sind, während der Zwischenteil des Klingenbandes von dem Supportglied frei ist.
- 7. Klingeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied so geformt ist, um die Oberflächen des Rasierapparates zu schaffen, welche die zu rasierende Haut in Front und hinter der Schneidkante der Klinge angreifen.
- 8. Klingeneinheit nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied aus nichtnachgebendem Material, z.B. Metall, konstruiert ist und selbst das Klingenband unter der erforderlichen Längsspannung hält. '
- 9. Klingeneinheit nach Anspruch 6 oder 71 dadurch gekennzeichnet, daß das Supportglied durch seinen Eingriff mit dem Rasierapparat so deformiert werden kann, um die erforderliche Längsspannung des Klingenbandes auszuüben.009882/0234
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1584869A GB1274771A (en) | 1969-03-26 | 1969-03-26 | Improvements in safety razors and blades therefor |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2015486A1 true DE2015486A1 (de) | 1971-01-07 |
DE2015486B2 DE2015486B2 (de) | 1978-12-07 |
DE2015486C3 DE2015486C3 (de) | 1979-08-23 |
Family
ID=10066623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702015486 Expired DE2015486C3 (de) | 1969-03-26 | 1970-03-25 | Sicherheitsrasierapparat |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CA (1) | CA925278A (de) |
DE (1) | DE2015486C3 (de) |
GB (1) | GB1274771A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2213023A1 (de) | 1971-03-15 | 1973-01-18 | Gillette Co | Rasierklingeneinheit |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387744B (de) * | 1980-04-10 | 1989-03-10 | Friedrich Schaechter | Rasiergeraet |
DE3167072D1 (en) * | 1980-08-07 | 1984-12-13 | Gillette Co | Razor blade assembly |
USD415317S (en) | 1997-06-02 | 1999-10-12 | Warner-Lambert Company | Razor handle |
-
1969
- 1969-03-26 GB GB1584869A patent/GB1274771A/en not_active Expired
-
1970
- 1970-03-25 DE DE19702015486 patent/DE2015486C3/de not_active Expired
- 1970-03-25 CA CA078386A patent/CA925278A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2213023A1 (de) | 1971-03-15 | 1973-01-18 | Gillette Co | Rasierklingeneinheit |
DE2264550A1 (de) * | 1971-03-15 | 1974-05-02 | Gillette Co | Rasierklingeneinheit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2015486C3 (de) | 1979-08-23 |
GB1274771A (en) | 1972-05-17 |
DE2015486B2 (de) | 1978-12-07 |
CA925278A (en) | 1973-05-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69504963T2 (de) | Sicherheitsrasierer | |
DE2803371C2 (de) | ||
DE2344994A1 (de) | Trockenrasiergeraet | |
DE3139763A1 (de) | Rasiergeraet | |
DE2642008B2 (de) | Handzange zum Abisolieren von Leiterenden | |
DE2815995A1 (de) | Zusammenklappbares messer | |
EP0049262A1 (de) | Rasiergerät. | |
DE2515183A1 (de) | Rasiermesser mit auswechselbarer klinge | |
DE2836959A1 (de) | Langhaarscherteil, insbesondere fuer trockenrasierapparate | |
EP0377134A2 (de) | Gerät zum Schlitzen und Ringeln von Zierverpackungsbändern | |
DE3049478A1 (de) | "einstueckiger rasiererhandgriff" | |
DE2015486A1 (de) | ||
DE2447087A1 (de) | Rasierklingeneinheit | |
DE3121400C2 (de) | Schneidwerkzeug mit auswechselbarer Klinge | |
DE2545097A1 (de) | Rasierklingeneinheit | |
DE1553700A1 (de) | Rasierklinge fuer Rasierhobel | |
DE470522C (de) | Rasierhobel | |
DE660666C (de) | Sicherheitsrasierhobel | |
DE69713106T2 (de) | Rasierer | |
DE3028430A1 (de) | Rasiereinheit | |
DE69203452T2 (de) | Werkzeug zur anfertigung von schildern. | |
DE573007C (de) | Rasierapparat | |
DE3715892C2 (de) | ||
DE3229055C2 (de) | Halterung einer Scherfolie bei einem Elektrorasiergerät | |
DE2001858A1 (de) | Trockenrasiergeraet |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |