DE2344994A1 - Trockenrasiergeraet - Google Patents

Trockenrasiergeraet

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DE2344994A1
DE2344994A1 DE19732344994 DE2344994A DE2344994A1 DE 2344994 A1 DE2344994 A1 DE 2344994A1 DE 19732344994 DE19732344994 DE 19732344994 DE 2344994 A DE2344994 A DE 2344994A DE 2344994 A1 DE2344994 A1 DE 2344994A1
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Germany
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skin
hair
knife
inq
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DE19732344994
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English (en)
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Robert J Tolmie
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Sperry Corp
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Sperry Rand Corp
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B19/00Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
    • B26B19/38Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards
    • B26B19/42Details of, or accessories for, hair clippers, or dry shavers, e.g. housings, casings, grips, guards providing for straightening the hair to be cut, e.g. by means of bristles; providing for tensioning the skin, e.g. by means of rollers, ledges

Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER
8 MÖNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) KOLBERCER STRASSE 21 Telefon: 08 11/9827O*
PATENTANWÄLTE DR.-INQ. MANFRED BONINQ
Zustelladresse: reply to:
1 BERLIN 33 (DAHLEM) HOTTENWEG 15 Telefon: 0311/8324046 Telegramme: Consideration Berlin
Neue Anschrift:
Kur iir/.a.-dnmm Telefon 883 50
738/15.044 DE
4. September 1973
Patentanmeldung
der Firma
SPERRY RAND CORPORATION
60, Main Street
Bridgeport, Conn., V.St.A.
"Trockenrasiergerät"
Die Erfindung betrifft ein Trockenrasiergerät mit einem Gehäuse, in dem ein Scherkopf angeordnet ist, der mindestens ein mit Haaraufnahmeschlitzen versehenes Außenmesser und ein relativ zu diesem bewegbares Innenmesser aufweist sowie mit einem der Vorderkante des Außenmessers vorgeschalteten Führungselement mit einem kammartigen Oberteil zum Straffen
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der zu rasierenden Haut und zum Einführen der zu rasierenden Haare in die Haaraufnahmeschlitze versehen ist.
Bei derartigen Trockenrasiergeräten drückt der Benutzer des Gerätes die Außenfläche des Außenmessers während des Rasierens gegen seine Haut, wobei er meistens dazu neigt, einen kräftigen Druck gegen die Haut auszuüben, um zu erreichen, daß die Bartstoppeln tief in die Schlitze der Außenmesser eintreten und von den Innenmessern in unmittelbarer Nähe der Haut abgeschert werden. Hierbei kann es vorkommen, daß die Haut mit in die Schlitze des Außenmessers eindringt und in Kontakt mit dem Innenmesser gerät. Dies führt zu einer Reizung der Haut durch das Innenmesser.
Das Eindringen der Haut in die Schlitze hängt mehr oder weniger stark von den Abmessungen der Schlitze des Außenmessers und von der Kraft ab, mit der der Benutzer das Rasiergerät gegen die Haut preßt. Um einem unerwünschten Eindringen von Haut in die Schlitze des Außenmessers und einer hiermit verbundenen Berührung zwischen der Haut und dem Innenmesser entgegenzuwirken, wird die Größe der Schlitze des Außenmessers im allgemeinen so klein gehalten, wie dies möglich ist, ohne daß das Eintreten von Haaren in die Schlitze verhindert wird.
Bei einem bekannten Trockenrasiergerät der in Rede stehenden Art erreicht man durch das Führungselement mit dem kammartigen Oberteil, durch das längere Haare gut in die Schlitze der Außenmesser geleitet werden, zwar eine Straffung der Haut und eine Verbesserung der Verhältnisse gegenüber Geräten ohne Führungselement, da die Benutzer das Führungselement jedoch ebenfalls fest gegen die Haut zu drücken pflegen, werden nicht nur die Haare, sondern auch die Haut in die Schlitze des Außenmessers "gekämmt", so daß eine Reizung der Haut nicht sicher vermeidbar ist. Hinzukommt, daß die kürzeren Haare von den kammartigen Führungselementen praktisch kaum beeinflußt} d.h. aufgerichtet, werden (US-PS 3 209 775).
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Bei einem anderen bekannten Trockenrasiergerät ist der Vorderkante des Außenmessers ein Führungselement vorgeschaltet, das es dem Benutzer des Gerätes ebenfalls gestattet, die Haut, ehe sie in Berührung mit einem Außenmesser gelangt, zu straffen. Die Straffung erschwert auch hier das Eindringen der Haut in die Schlitze des Außenmessers und fördert darüberhinaus das Aufrichten der Haare, ehe diese in die Schneidbahn des Innenmessers gelangen (US-PS 2 735 625).
Bei diesem zweiten bekannten Gerät ist das Führungselement entweder mit einer scharfen Leitkante oder einer aufgerauhten Oberfläche oder mit beidem versehen, um die freien Haarenden von der Hautoberfläche abzuheben, wenn sie in den Bereich des Führungselementes gelangen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß derartige Führungselemente zwar das Einführen von Haaren in die Haaraufnahmeschlitze von Außenmessern erleichtern, daß diese Erleichterung jedoch mit dem Nachteil der Gefahr einer Hautreizung oder gar eines Zerkratzens der Haut erkauft werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trockenrasiergerät der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit dem man sich rasieren kann, ohne daß es zu Reizungen der zu rasierenden Haut kommt und welches gleichzeitig nicht nur lange, sondern auch kurze Barthaare in eine rasiergerechte Stellung überführt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem kammartigen Führungselement und dem Außenmesser ein weiteres Führungselement angeordnet ist, dessen Oberteil eine Führungskante bildet.
Das erfindungsgemäße Trockenrasiergerät bietet den Vorteil, daß es ein Straffen der Haut vor dem Eintreten in das Außenmesser gestattet, ohne daß die Haut in Gefahr läuft, mit dem Innenmesser in Kontakt zu kommen. Einen derartigen Kontakt
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zwischen der Haut und dem Innenmesser verhindert das zweite Führungselement, welches gleichzeitig zum Aufrichten kurzer Barthaare dient. Mit dem neuen Rasiergerät ist es also möglich, eine glattere Rasur ohne Inkaufnahme einer störenden Hautreizung zu bewerkstelligen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn das Oberteil des zweiten Führungselementes die Form eines auf dem Kopf stehenden V hat, dessen Scheitel abgerundet ist. Die beschriebene Form eignet sich besonders gut z\jm Aufrichten kurzer Bartstoppeln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht des Oberteiles eines elektrischen Trockenrasiergerätes
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung die perspektivische Ansicht der zum Führen des Haares und zum Spannen der Haut dienenden Führungselemente des Rasiergerätes gemäß Fig. 1 und 2
Fig. 4 teilweise im Schnitt eine Teildraufsicht auf das Rasiergerät gemäß Fig. 1 bis 3 im vergrößerten Maßstab
Fig. 5 schematisch einen Querschnitt durch einen Teil eines zum Stand der Technik gehörenden Rasiergerätes und
Fig. 6 schematisch und im Querschnitt einen Teil durch ein Rasiergerät nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist mit 10 allgemein ein Trockenrasiergerät bezeichnet, das ein Gehäuse 12 hat.
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Das Gehäuse 12 besitzt eine Vorderwand 14, eine Rückwand 15 und Seitenwände 16. Zur Vorderwand 14 und zur Rückwand ' 15 gehören tragende Teile 14A und 15A, sowie dekorative Teile 14B und 15B. Die Teile 14A und 14B sowie 15A und 15B sind auf bekannte Weise miteinander verbunden. Die Wände 14,15 und 16 begrenzen eine rechteckige Aufnahme 18 für einen Scherkopf 20. Der Scherkopf 20 besitzt mehrere Messersätze 21,22 und 23.
Zu jedem Messersatz gehört ein längliches Außenmesser 25, dessen Querschnitt die Form eines auf dem Kopf stehenden U hat. 26 ist ein Mittelteil des Außenmessers, 27 sind nach unten gerichtete Seitenteile. Zu jedem Außenmesser gehört außerdem ein Distanzstück 28 mit U-förmigem Querschnitt, welches zwischen den unteren Enden der Seitenteile 27 angeordnet und fest mit diesen verbunden ist. Die Außenmesser sind jeweils mit einer Vielzahl von parallelen quer gerichteten Haaraufnahmeschlitzen 30 versehen (Fig. 4), und zwar im Bereich des Mittelteils 26. Die Haaraufnähmeschlitze werden von Zähnen 32 begrenzt. In jedem Außenmesser der Messersätze 21, 22 und 23 ist ein hohles rechteckförmiges Innenmesser 35 angeordnet, das einen Oberteil 36, einen Unterteil 38 und Seitenteile 39 besitzt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, hat jedes Innenmesser 35 im Bereich seines Oberteils 36 eine Vielzahl von parallelen quergerichteten Schlitzen 40, die durch Zähne 42 begrenzt werden. Die Innenmesser 35 sind beweglich in den Außenmessern 25 angeordnet (Fig. 2).
Die Messersätze 21,22 und 23 sind parallel nebeneinander auf einem Scherkopfrahmen 24 befestigt. Zum Scherkopfrahmen 24 gehört eine Grundplatte 45 mit einem Oberteil 46, auf dem die Distanzstücke 28 der Außenmesser 25 befestigt sind. Außerdem besitzt die Grundplatte nach unten gerichtete Seitenwände '47. Die Grundplatte 45 ist in bekannter Weise abnehmbar im Gehäuse 12 gelagert. Beispielsweise können die Seitenwände
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der Grundplatte 45 lösbar mit dem Motorgehäuse 48 verbunden sein, und zwar mit Hilfe von Federklemmen 49, die seitlich über das Motorgehäuse 48 vorstehen. Die Oberteile 36 der Innenmesser 35 werden durch Federn 50 in bekannter Weise gegen die Unterseiten der Mittelteile 26 der Außenmesser 25 gedrückt. Die Zähne 42 des Innenmessers 35 werden also gegen die Zähne 32 des Außenmessers 25 gedrückt.
Jede der Federn 50 ist mit dem Unterteil 38 eines Innenmessers 35 verbunden und auf einem Antriebsarm 52 gelagert. Zu diesem Zweck sind fluchtende Öffnungen 43 in den Distanzstücken 28 und der Grundplatte 45 angeordnet. Durch diese Öffnungen ragen die oberen Enden der Antriebsarme 52 und Teile 53 der Federn 50.
Die Antriebsarme 52 werden durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben, welcher auf geeignete Weise innerhalb des Motorgehäuses 48 befestigt ist. Das Motorgehäuse 48 sitzt im Gehäuse 12 und ist mit diesem durch bekannte Mittel verbunden. Beim Anstellen des Motors bewegen die Antriebsarme 52 die Federn 50 und somit die Innenmesser 35 relativ zu den Außenmessern 25 'hin und her. Die Zähne 42 verlagern sich hierbei gegenüber den Zähnen 32 und führen eine Schneidbewegung aus.
Beim Rasieren mit dem Trockenrasiergerät 10 werden die obersten Flächen des Scherkopfes 20 und folglich die Außenflächen der Mittelteile 26 der Außenmesser 25 gegen die Haut des Benutzers gedrückt und relativ zu dieser in Richtung der Hauptachsen der Haaraufnahmeschlitze 30 bewegt.
In dieser Beschreibung wird als Vorwärtsbewegung des Trockenrasiergerätes eine Bewegung in Richtung des Pfeiles "A" (Fig.2) bezeichnet und als Rückwärtsbewegung eine Bewegung in Richtung des Pfeiles "B". Wenn das Trockenrasiergerät 10 und folglich
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der Scherkopf 20 vorwärts über die Haut des Benutzers bewegt wird, passieren die Messersätze 21,22 und 23 die Haut in entsprechender Reihenfolge. Wird der Scherkopf 20 dagegen rückwärts über die Haut geführt, passieren die Messersätze die Haut in umgekehrter Reihenfolge.
Während der Vorwärtsbewegung des Scherkopfes 20 ist die Vorderkante 55 des Messersatzes 21 die Leitkante des Scherkopfes und die Vorderkante 56 des Messersatzes 22 die Bndkante des Scherkopfes. Bei einer Rückwärtsbewegung des Scherkopfes ist es umgekehrt.
Wie weiter oben bereits dargelegt, soll durch die Erfindung bei einem Rasiergerät der beschriebenen Art verhindert werden, daß die Haut zu weit in die Haaraufnahmeschlitze 30 des Außenmessers eindringt und durch die Zähne 42 des Innenmessers 35 gereizt wird. Außerdem ist man bestrebt, die zu rasierenden Haare in einer günstigen Schneidstellung in die Haaraufnahmeschlitze 30 zu führen, um sie gut mit dem Innenmesser 35 schneiden zu können. Zum Erreichen des gesetzten Zieles ist das erfindungsgemäße Trockenrasiergerät mit zwei Führungselementen 60 und 70 versehen, von denen das erste zum Straffen der Haut und Kämmen der Haare und das zweite zum Straffen der Haut und Anheben der zu rasierenden Haare dient.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist das erste Führungselement 60 ein längliches Organ, das beispielsweise aus Blech gebogen sein kann. Das Führungselement 60 besitzt einen Grundkörper 61 (Fig. 3) mit einer Oberfläche 61A, sowie Fußteile 62. Die Fußteile 62 erstrecken sich von einer Seite des Grundkörpers 61 nach unten. Der Grundkörper 61 besitzt eine Vielzahl von parallelen quergerichteten Schlitzen 63, die von einer Vielzahl paralleler quergerichteter zum Kämmen der Haare dienender Zähne 65 begrenzt werden. 66 und 67 sind abgerundete Leit- und Endkanten des Grundkörpers.
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Die Fußteile 62 sind mit Öffnungen 68 zur Aufnahme von Befestigungsorganen wie Nieten 59 versehen. Mit Hilfe der Nieten 59 läßt sich das Führungselement 60 mit dem oberen Ende der Vorderwand 14, und zwar insbesondere mit deren Teil 14A verbinden.
Das zweite Führungselement 70, welches vorzugsweise aus Kunststoff besteht, hat einen Grundkörper 71 und Fußteile 72. Die Fußteile 72 erstrecken sich vom Grundkörper 71 nach unten. Der Grundkörper 71 hat die Form eines auf dem Kopf stehenden V, dessen Außenflächen 73 im Scheitelbereich eine glatte leicht abgerundete Führungskante 74 bilden. Die Fußteile sind mit Öffnungen 76 versehen, die zur Aufnahme der Nieten 59 dienen, mit deren Hilfe auch das zweite Führungselement 70 mit dem oberen Ende der Vorderwand 14, und zwar insbesondere deren Teil 14A, verbunden wird. Selbstverständlich können auch Führungselemente 60 und 70 in entsprechender Weise parallel zum Messersatz 23 an der Rückwand 15 befestigt werden. .
Um die Unterschiede zwisehen den bekannten Trockenrasiergeräten und dem erfindungsgemäßen Trockenrasiergerät deutlich zu machen, ist in Fig. 5 ein Trockenrasiergerät dargestellt, welches in bekannter Weise mit nur einem Führungselement 60 versehen ist.
In Fig. 5 sind den Bezugszeichen für den Messersatz 21 und dessen Vorderkante 55 in Klammern die Bezugszeichen 23 und 56 zugeordnet. Die Bezugszeichen 21 und 55 gelten für eine Bewegung in Richtung des Pfeiles A, die in Klammern angeordneten Bezugszeichen gelten für eine Bewegung in Richtung B. Der Messersatz 21 (23) wird gegen die Haut des Benutzers gedrückt und in Richtung des Pfeiles A (B) bewegt, um die über die Haut vorstehenden Haare abzuschneiden. Die Haut des Benutzers ist mit 80 bezeichnet. Wie man erkennt, bildet die Haut vor der Leitkante 66 des ersten Führungselementes 60 einen Wulst. Die Wulst-
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bildung hängt mehr oder weniger von der Größe des Druckes ab, mit dem das Führungselement 60 und insbesondere dessen Leitkante 66 beim Bewegen des Scherkopfes über die Haut gegen letztere gedrückt wird. Hit der "l/ulstbildung wird eine Straffung der Haut im Bereich der Oberfläche 61A und der Bndkante 67 des Führungselementes 60 erreicht. Infolge der Straffung der Haut richten sich die längeren Haare 82 auf und werden durch die Zähne 65 in Richtung der Schlitze 63 des Führungselementes 60 gekämmt. Wiewohl auch die kürzeren Haare 83 dazu neigen, sich aufzurichten, bleiben sie doch verhältnismässig unbeeinflußt von den Zähnen 65 des Führungselementes 60.
Von einem bestimmten Anpreßdruck an werden sowohl die Haare als auch die Haut in die Schlitze 63 zwischen den Zähnen 65 geführt. Die Haut kann dabei eine in Fig. 5 bei 81A dargestellte Lage einnehmen. Die Folge ist, daß die Haut längliche Rippen bildet, die mit den Zähnen 42 des Innenmessers 35 in Kontakt kommen. Bin solcher Kontakt findet beispielsweise an der in Fig. 5 mit 84 bezeichneten Stelle statt, wo das Innenmesser 35 gegen die Haut schabt.
In Fig. 6 sind demgegenüber die Verhältnisse dargestellt, welche bei einem Trockenrasiergerät nach der Erfindung angetroffen werden. Wie man sieht, ist das erste Führungselement 60 im Abstand vom Außenmesser 25 angeordnet, wobei zwischen dem ersten Führungselement 60 und dem Außenmesser 25 ein zweites Führungselement 70 sitzt, v/elches an die Vorderkante 55 (56) des äußeren I-Tessersatzes 21 (23) angrenzt. Auch hier bewirkt die Leitkante 66 des ersten Führungselementes 60 das Zustandekommen eines Wulstes 81 vor dem ersten Führungselement. Im Bereich der Oberfläche 6IA und der Endkante 67 des ersten Führungselementes 60 ist die Haut gestrafft. In Abhängigkeit von der vom Benutzer des Trockenrasiergerätes ausgeübten Anpreßkraft wird die Haut im Bereich der Schlitze 63 die bei 81A angedeutete Lage zwischen den Zähnen 65 einnehmen und Rippen bilden. Hier
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bewirkt das zweite Führungselement 70 jedoch die Bildung eines zweiten Wulstes 85 vor der Führungskante 74 des zweiten Führungselementes, wie dies in Fig. 6 zu erkennen ist. Der zusätzliche VuIst 85 führt zu einer weiteren Straffung der Haut im Bereich der Führungskante 74. Dies wiederum hat zur Folge, daß die Haut, die unmittelbar vor der Vorderkante 55 (56) des Messersatzes 21 (23), wie beispielsweise bei 86 zu erkennen ist, zusätzlich gestrafft und geglättet wird, um die zuvor erwähnten Hautrippen auszugleichen oder zumindest abzuflachen, welche zwisehen den Zähnen 65 des ersten Führungselementes 60 gebildet wurden. Die Folge ist, daß die Haut davor bewahrt wird, daß sie so tief in die Haaraufnahmeschlitze 30 eindringt, daß sie mit den Zähnen 42 des Innenmessers 35 in Kontakt gerät. Beim Bewegen des zweiten Führungselementes über die Haut des Benutzers passiert das vom ersten Führungselement 60 gekämmte Haar die Führungskante 74 des Führungselementes 70. Wiewohl die Haare hierbei durch die Führungskante 74 zur Haut gebogen v/erden, bleiben sie in Richtung der Schlitze des Außenraessers orientiert und v/erden durch die gesteigerte Straffung der Haut durch das zweite Führungselement stärker aufgerichtet. Die Straffung bewirkt außerdem ein Aufrichten der kürzeren Haare in eine Normalstellung zur Haut. Folglich begünstigt das zweite Führungselement ein Eintreten der kürzeren Haare in die Haaraufnahmeschlitze 30 in einer Stellung, in der sie leicht von den Zähnen 42 des Innenmessers 35 abgeschnitten werden können.
Die vorstehenden Ausführungen machen deutlich, daß das erfindungsgemäße Trockenrasiergerät eine glattere Rasur ermöglicht, ohne daß es zu einer Hautreizung kommt. Der Grund hierfür besteht darin, daß die zu rasierenden Haare durch die Verwendung der beiden Führungselemente in eine optimale Schneidlage überführt werden.
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Beschrieben mirde ein Ausführungsbeispiel, bei dem nur eine Seite eines aus mehreren Messersätzen bestehenden Scherkopfes mit zwei Führungselementen versehen ist. Im Rahmen d.er Erfindung sind demgegenüber auch Lösungen denkbar, bei denen mehr als ein Führungseiementpaar Verwendung findet.
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Claims (8)

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    Patentansprüche
    (1 ,JTrockenrasiergerät mit einem Gehäuse, in dem ein Scherkopf angeordnet ist, der mindestens ein mit Haaraufnahmeschlitzen versehenes Außenmesser und ein relativ zu diesem bewegbares Innenmesser aufweist sowie mit einem der Vorderkante des Außenmessers vorgeschalteten Führungselement mit. einem kammartigen Oberteil zum Straffen der zu rasierenden Haut und zum Einführen der zu rasierenden Haare in die Haaraufnähmeschlitze versehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen dem kammartigen Führungselement (60) und dem Außenmesser (25) ein weiteres Führungselement (70) angeordnet ist, dessen Oberteil eine Führungskante (74) bildet.
  2. 2. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil des zweiten Führungselementes (70) die Form eines auf dem Kopf stehenden V hat, dessen Scheitel abgerundet ist.
  3. 3. Trockenrasiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das kammartige Führungselement (60) mit einer Vielzahl von parallelen Schlitzen (63) versehen ist, die mit den ihnen zugewandten Haaraufnahmeschlitzen (30) des Außenmessers (25) fluchten und daß das zweite Führungselement (70) eine die Eindringtiefe der Haut (80) in die Haaraufnähmeschlitze (30) begrenzende und kurze Haare aufrichtende Stütze für die zu rasierende Haut bildet.
  4. 4. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die obersten Punkte der einander zugewandten Ränder des ersten Führungselementes (60) und des Außenmessers (25) zusammen mit der Führungskante (74) des zweiten Führungselementes (70) im wesentlichen in einer Ebene liegen.
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    PATENTANWÄLTE ηΛ ( / QQf.
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  5. 5. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Messer (25,35) und die Führungselemente (60,70) balkenförmig ausgebildet und parallel zueinander angeordnet sind.
  6. 6. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Führungselemente (60,70) am Gehäuse (12) des Gerätes (10) befestigt sind.
  7. 7. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die das V-förmige Oberteil des zweiten Führungselementes (70) bildenden Außenflächen (73) einen Winkel von etwa 90° einschliessen.
  8. 8. Trockenrasiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet ,. daß das zweite Führungselement (70) aus Kunststoff besteht.
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