DE426964C - Drahtzange - Google Patents

Drahtzange

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DE426964C
DE426964C DEG61342D DEG0061342D DE426964C DE 426964 C DE426964 C DE 426964C DE G61342 D DEG61342 D DE G61342D DE G0061342 D DEG0061342 D DE G0061342D DE 426964 C DE426964 C DE 426964C
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Germany
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pliers
cutting
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lever
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DEG61342D
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English (en)
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LUDWIG GRUETER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices
    • B23D29/023Hand-operated metal-shearing devices for cutting wires

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

(G 61342
Bei Drahtzangen mit auswechselbaren Schneidwerkzeugen, die Schneidlücken besitzen, ist es bekannt, die Schneidwerkzeuge umzudrehen und dann wieder in die Zange einzusetzen, um S so nach Abnutzung einer Schneidkante eine andere Schneidkante zu benutzen. Dadurch ist es aber nur möglich, zwei schräg gegenüberliegende Kanten der Schneidlücke, z. B. einmal die linke hintere und das andere Mal die ίο vorher rechte vordere Schneidkante zur Wirksamkeit zu bringen. Die anderen beiden Schneidkanten der Lücke bleiben unbenutzt.
Gemäß der Erfindung sind außerdem die ; Zangenschenkel mit den Zangenköpfen von einer Seite auf die andere umlegbar eingerichtet, < so daß die gegenseitige Bewegung der Scherwerkzeuge umgekehrt wird. Dadurch ist es . möglich, alle vier Schneidkanten der Schneidlücke nacheinander zu benutzen, so daß eine so restlose Ausnutzung der Schneidwerkzeuge erfolgt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Zange veranschaulicht, und zwar 1 zeigen
Abb. ι die Ansicht einer Zange mit ein- ' fachen starren Schenkeln,
Abb. 2 und 3 innere Ansichten der Schenkel- 1 köpfe,
Abb. 4 und 5 Stirn- und Seitenansicht eines j Schermessers, I
Abb. 6 eine Seitenansicht, ,'
Abb. 7 einen Mittelschnitt .der Zange,
Abb. 8 und 9 eine Zangenausführung mit Hebelübersetzung in offener und geschlossener Stellung und ausgewechselten Schenkeln,
Abb. 10 eine Seitenansicht dieser Zangenausführung,
Abb. 11 und 12 eine Zangenausführung mit zwei doppelseitigen Hebelübersetzungen in Seitenansicht und Schnitt,
Abb. 13 und 14 einen Messerhalter in Stirnansicht und Schnitt,
Abb. 15 eine schaubildliche Ansicht eines Einsatzmessers,
Abb. 16 und 17 Innenansicht und Schnitt eines Zangenschenkels für die Aufnahme eines Messerhalters nach Abb. 13 und 14,
Abb. 18 eine Seitenansicht einer vollständigen Zange für Messerhalter mit Einsatzmessern.
Die Zangenausführung nach Abb. 1 bis 7 besitzt zwei starre Schenkel 1 und 2, deren Köpfe 3 und 4 drehbar durch einen Bolzen 5 verbunden sind, welcher mit einer Buchse 6 umgeben ist, die an einer Seite einen Bund und an der anderen Seite einen Unterlagring besitzt, gegen welchen sich die Mutter des Bolzens stützt. Die Anordnung der Buchse bezweckt die richtige Abstandsregelung für möglichst reibungsloses Spiel der Schenkelköpfe mit den Messern. Die Schenkelköpfe nehmen an ihrer Innenseite kreisringförmige Schermesser 7 auf, welche mit mehreren Einschnitten 8 versehen sind. Die Schermesser
werden durch Mitnehmerstifte 9 an den Innenflächen der Zangenköpfe 3 und 4 gegen Verdrehen festgehalten und ruhen im übrigen mit den Zangenköpfen auf der Buchse 6. Zur Begrenzung der Zangenbewegung nach innen ist auf einem Zangenschenkel ein Ansatz 10 vorgesehen, gegen dessen schrägen Seitenflächen sich der je nach Einsetzung nach der einen oder anderen Seite bewegliche andere Schenkel anlegen kann, während die Bewegung der Zangenschenkel nach außen begrenzt wird durch einen Stift 11 an einem Zangenschenkel, welcher gegen Ansätze 12 am anderen Schenkel stoßen kann. Die Zangenköpfe 3 und 4 sind im oberen Teil mit einigen Einschnitten entsprechend den Einschnitten der Schermesser versehen, um ein bequemeres Einlegen des zu schneidenden Drahtes zu ermöglichen.
Die Wirkungsweise der Zange ist folgende: Bei vollständiger Öffnung der Zange liegen die Schneidlücken 8 der Schermesser 7 genau aufeinander (Abb. 1). In diese Lücken wird der Draht eingelegt. Beim Zusammendrücken der Zangenschenkel 1, 2 bewegen sich die zwei durch die Zapfen 9 der Zangenköpfe 3 und 4 mitgenommenen Schermesser 7 in entgegengesetztem Drehsinne. Infolgedessen schert je eine Kante der Schermesser den Draht ab. Die Anzahl der Scherlücken 8 in den Schenkelköpfen 3 und 4 ist so gewählt, daß mindestens zwei Scherlücken, ohne Änderungen an der Zange vorzunehmen, benutzt werden können. (Es sind in jedem Kopf beispielsweise drei Lücken vorgesehen, weil eine derselben beim Arbeiten verdeckt wird.) Infolgedessen ist es möglich, die zweite Scherlücke in Benutzung zu nehmen, wenn die Schneidkanten der anderen stumpf oder unbrauchbar geworden sind. Sobald die Schneidkanten dieser zwei Schneidlücken verschlissen sind, können die Schneidräder 7 so versetzt in die Schenkelköpfe 3 und 4 eingelegt werden, daß neue Schneidlücken zur Arbeit gelangen. In der Abbildung sind sechs Schneidlücken 8 im Schermesser 7 gewählt worden. Infolgedessen sind zunächst sechs Schneidkanten auf diese Weise nacheinander zum Arbeiten zu bringen. Die Zangenschenkel 1 und 2 sind vollkommen symmetrisch ausgeführt. Infolgedessen kann der Zangenschenkel 1, welcher nach Abb.i sich gegenüber dem Zangenschenkel 2 entgegen dem Sinne des Uhrzeigers bewegt, nach Lösen des Bolzens 5 so eingelegt werden, daß er sich gegenüber dem Zangenschenkel 2 im Sinne des Uhrzeigers bewegen läßt. Sobald dies geschehen ist, kommen die den zuerst benutzten gegenüberliegenden Schneidkanten der Zahnlücken 8 zur Arbeit. Wenn auch diese Schneidkanten durch die Benutzung unbrauchbar geworden sind, können die Schneidräder so auf die Zangenschenkel aufgelegt werden, daß die Schneidkanten zur Wirkung kommen, welche bisher an den Köpfen der Zangenschenkel anlagen. Hierdurch können der Reihe nach alle vier Schneidkanten einer jeden Zahnlücke zum Arbeiten gebracht werden. Da bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 7 sechs Schneidlücken vorgesehen sind, besitzt die Zange 6 X 4 = 24 Schneidkanten, die nacheinander zum Arbeiten gebracht werden können. Die Zangenschenkel 1 und 2 sind, wie aus Abb. 2 und 3 zu ersehen ist, so ausgebildet, daß die Schneidlücken in bezug auf die Mittelachse der Zangenschenkel gleich liegen. Es ist auch möglich, die Schneidlücken der zwei Zangenschenkel ungleich anzuordnen. Für die Erzielung gleichartiger Schenkelöffnungen unter voller Ausnutzung aller Schneidkanten sind aber die Schneidlücken der Zangenschenkel zweckmäßig symmetrisch zu der Mittelachse ihres Zangenschenkels anzuordnen.
Die Ausführung nach Abb. 8 bis 10 läßt dieselbe Ausnutzung aller Schneidkanten der Schermesser 7 zu. Diese Ausführung unterscheidet sich von der Ausführung nach Abb. 1 bis 7 dadurch, daß der eine Zangenschenkel 13 in gleicher Weise wie bisher beschrieben starr ausgeführt ist, während an den zweiten Zangenschenkel 14 ein Handhebel 15 angelenkt ist. Mit dem Zangenschenkel 14 sind Bolzen 16 fest verbunden, während ein Bolzen 17 mit dem Zangenschenkel 13. fest verbunden ist. Der Handhebel 15 besitzt zwei Löcher, in deren eines der Bolzen 16 des Zangenschenkels 14 eingreift und in deren anderes der Bolzen 17 des Zangenschenkels 13 eingreift. Eines dieser beiden Löcher ist länglich ausgeführt. Bei dem Beispiel ist das Loch des Bolzens 17 länglich ausgeführt. Eine Nase 18 des Handhebels 15 begrenzt durch Anschlag an einen Bolzen 16 des Zangenschenkels 14 die Öffnungsbewegung des Handhebels 15, während ein Anschlag 19 am Zangenschenkel 13 die Schließbewegung des Hebels begrenzt.
Die Wirkungsweise beim Schneiden eines in die Lücken 8 eingelegten Drahtes ist bei Bewegung der Hebel 13 und 15 gegeneinander die gleiche wie bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 7. Nur die Bewegung der Zangenschenkel ist insofern eine etwas andere, als die Schließbewegung jedesmal von der sich deckenden Mittellage beider Zangenschenkel aus erfolgt, no Aus diesem Grunde brauchen auch in den Zangenschenkeln nur zwei Lücken 8 vorgesehen zu werden, wenn zwei zum Schneiden zur Verfügung stehen sollen. Ein Verdecken" einer Lücke durch einen Schenkel beim Umwechseln findet hier nicht statt. Das Versetzen der Schneidräder kann in gleicher Weise erfolgen wie bei der Ausführung nach Abb. 1 bis 7. Die Veränderung der Drehrichtung beider Zangenschenkel 13 und 14, welche erforderlich ist, um alle Schneidkanten auszunutzen, erfolgt durch Umlegen des Handhebels 15 nach
der anderen Seite. Hierbei faßt der Bolzen 17 des Zangenschenkels 13 wieder in die gleiche Öffnung des umgelegten Hebels 15 ein, während der Bolzen 16 des Zangenschenkels 14, welcher vorher als Anschlag diente, jetzt als Drehpunkt arbeitet und der früher als Drehpunkt wirkende Bolzen 16 zum Anschlag wird (Abb. 9).
In Abb. 8 bis 10 ist der Handhebel 15 so ί ausgeführt, daß es möglich ist, ihn beim Auswechseln um diese Längsachse um 180° zu verdrehen. Infolgedessen ist es erforderlich, bei dieser Ausführung den Handhebel 15 symmetrisch zu seiner Drehebene auszubilden. Es ist auch möglich, den Handhebel 15 symmetrisch zu der parallel zur Schneidachse liegenden Mittelebene auszubilden in der Weise, daß er zwei Löcher erhält, welche wechselweise die Zapfen 16 des Zangenschenkels 14 aufnehmen. Bei dieser Ausführung kann die Umlegung des
ao Hebels ohne Verdrehung um die Achse erfolgen.
Für die Wirkungsweise ist es ohne Bedeutung,
in welche Teile die Löcher und an welchem Teil die eingreifenden Zapfen angebracht sind.
Die Ausführung nach Abb. 11 und 12 zeigt
«5 eine Zange gleicher Wirkungsweise wie die früher beschriebene, bei welcher jeder Zangenschenkel 14 an einen Handhebel 19 bzw. 20 mittels der Zapfen 22 und 23 angelenkt ist. Die Handhebel selbst drehen sich um den Zapfen 21, welcher mit einer Verlängerung in einen Ausschnitt 24 eines Zangenschenkels so eingreift, daß eine Bewegungsbegrenzung stattfindet. Die Umwechselung erfolgt hier in der Weise, daß die Verbindung der Handhebel 19, 20 mit den Zangenschenkeln 14 durch Eingriff in entsprechende, vorher freie Löcher der Zangenschenkel bewirkt wird.
Die Ausführung nach Abb. 13 bis 18 unterscheidet sich von den früher beschriebenen Ausführungen dadurch, daß statt der vollständig umlegharen und auswechselbaren Messerscheiben in Messerhalter 25 einsetzbare Einsatzmesser 26 vorgesehen sind. Diese Einsatzmesser 26 besitzen prismatische Form, so daß jedes Einsatzstück eine größere Anzahl Schneidkanten an den Seiten besitzt. Bei der Ausführung nach Abb. 13 und 15 ist ein prismatisches Einsatzstück 26 mit dreieckigem Querschnitt gewählt. Der Querschnitt kann aber auch quadratisch oder vieleckig oder sogar rund (Zylinder) gewählt werden, nur sind bei der runden Ausführung geeignete Anschläge vorzusehen, um eine bestimmte Einstellung aufrechtzuerhalten .
Der Messerhalter 25 ruht in Zangenschenkeln ! 27 (Abb. 16 und 17), welche innen Abstands- | und Anschlagleisten 28 besitzen. Diese Zangen- ! schenkel brauchen nur mit einer Lücke 8 ver- i sehen zu sein, weil die Einsatzmesser 26 immer unmittelbar an dieser Lücke zur Wirkung gelangen. Löcher oder Zapfen 29 im unteren Teil der Zangenschenkel dienen zur Verbindung mit den Handhebeln 30 in ähnlicher Weise wie bei der Ausführung nach Abb. 11. Die Verbindung der Teile erfolgt durch einen Bolzen 5.
Die Wirkungsweise beim Arbeiten und das Umsetzen der Schneidscheiben für die Ausnutzung aller Schneidkanten erfolgt in ähnlicher Weise wie bei den früheren Ausführungen. Die Messer 26 werden zweckmäßig so groß bemessen, daß immer nur die Hälfte einer Seitenkante beim Schneiden in Benutzung genommen wird. Dadurch ist es möglich, auch mit zwei Dreieckprismen 24 auswechselbare Schneidkanten zur Verfügung zu haben. Bei Messern mit quadratischem Querschnitt würde sich die Anzahl der Schneidkanten auf 32 erhöhen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Drahtzange mit auswechselbaren und umdrehbaren Schneidwerkzeugen, die Schneidlücken besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß außer deii Schneidwerkzeugen (7) auch die Zangenschenkel (3 und 4) mit den Zangenköpfen von einer Seite auf die andere umlegbar eingerichtet sind, so daß die gegenseitige Bewegung der Schneidwerkzeuge umgekehrt wird und hierdurch sämtliche Kanten der Schneidlücken zur Benutzung kommen. go
2. Drahtzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem Übersetzungshebel (15) zu verbindende Zangenkopf (14) so geformt und mit doppeltem Zapfen (16) versehen ist, daß beim Einlegen des Hebels (15) auf seinen Drehzapfen (17) des anderen Zangenschenkels (13) einer der Zapfen (16) als Drehzapfen und der andere Zapfen (16) als Anschlag für eine Nase des Hebels (15) dient, wobei die Zapfenanordnung symmetrisch so erfolgt ist, daß der Übersetzungshebel (15) von einer Seite auf die andere unter Umwechselung der Wirkung der Zapfen (16) umgelegt werden kann, um die Bewegung des Sehenkelkopfes (14) umzukehren.
3. Drahtzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Scherscheiben aufnehmenden besonderen Schenkelköpfe (14) doppelseitig gleichartig ausgeführt und no je mit Übersetzungshebeln (19, 20) durch symmetrisch angeordnete Zapfen (22, 23) so verbunden sind, daß durch Umwechseln der Hebel (19, 20) mit den Zapfen (22, 23) eine Umkehrung der Drehrichtung der Schenkelköpfe erfolgt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEG61342D 1924-05-08 1924-05-08 Drahtzange Expired DE426964C (de)

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