DE725021C - Werkzeug zur Herstellung von OEffnungen in Metallwaenden - Google Patents

Werkzeug zur Herstellung von OEffnungen in Metallwaenden

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DE725021C
DE725021C DER111160D DER0111160D DE725021C DE 725021 C DE725021 C DE 725021C DE R111160 D DER111160 D DE R111160D DE R0111160 D DER0111160 D DE R0111160D DE 725021 C DE725021 C DE 725021C
Authority
DE
Germany
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tool
metal walls
hinge
making openings
openings
Prior art date
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Expired
Application number
DER111160D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Krug
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OBERKOMMANDO HEER BERLIN
OBERBEFEHLSHABER DER LUFTWAFFE
Original Assignee
OBERKOMMANDO HEER BERLIN
OBERBEFEHLSHABER DER LUFTWAFFE
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE725021C publication Critical patent/DE725021C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D29/00Hand-held metal-shearing or metal-cutting devices
    • B23D29/02Hand-operated metal-shearing devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

  • Werkzeug zur Herstellung von Öffnungen in Metallwänden Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, mit größtmöglicher Schnelligkeit und mit geringstem Arbeitsraumbedarf für das Werkzeug in Metallwänden Öffnungen zu schaffen. Diese Forderung tritt insbesondere unter Notumständen, z. B. bei Verkehrsunfällen, Flugzeugbruchladungen usw., auf. Hier kommt es insbesondere darauf an, in dem Fahrzeug eingeschlossene, womöglich eingeklemmte oder verletzte Personen zu befreien, ohne ihnen durch die Bergungsärbeiten selbst Schaden zu bereiten.
  • Aus diesem Grunde versagen die üblichen Metallbearbeitungsgeräte, wie Axt, Meißel, Säge oder sogar Schweißgerät, da sie entweder eine den Innenraum beengende Deformierung bewirken bzw. eine vorhandene vergrößern oder zu viel Arbeitsraum verlangen oder, wie das Schweißgerät, unerträgliche Wärmewirkungen ergeben. Die gleichen Gesichtspunkte gelten im übrigen auch für die Bergung toter Lasten.
  • Diesen Arbeitsschwierigkeiten trägt die Erfindung Rechnung. Sie betrifft demgemäß ein Werkzeug zur Herstellung von Öffnungen in Metallwänden, insbesondere Flugzeughäuten, und besteht aus mindestens zwei mit schneidenförmigenArbeitskanten versehenenTeilen, die an einem Ende beweglich miteinander verbunden und durch Spannmittel auseinanderspreizbar sind. Dieses Werkzeug wird mit dem zweckmäßigerweise zugespitzten Scharnierende voran durch eine vorhandene oder z. B. vom Werkzeug selbst geschaffene Wandöffnung hindurchgeführt. Dieser Vorgang wird dadurch erleichtert, daß die Arbeitsflächen sägeförmig mit dem Scharnierende abgekehrten steilen Zahnflanken ausgebildet sind. Nach genügend weitem Einführen werden die Hebel durch Betätigung der Spannvorrichtung auseinandergespreizt, wobei die Arbeitskanten das Wandmaterial aufschneiden. Die steilen Zahnflanken verhindern dabei ein Zurücktreten des Werkzeuges aus der Öffnung.
  • Eine mechanisch kräftige und bequem bedienbare Ausführungsform des Werkzeugs besteht darin, daß an den freien Enden der Schneidhebel e4 zweites Iinickhebelsystern angelenkt ist und daß die Scharniergelenke beider Hebelsysteme auf einer Spannschraube mit gegenläufigem Gewinde längs verschiebb ge ar - lagert sind.
  • In der Zeichnung ist eine solche Ausführungsform in Aufsicht und Seitenansicht dargestellt.
  • Die Arbeitshebel a und die Spannschenkel a1 bilden ein Parallelogramm, dessen eine Diagonale von einer doppelgängigen, die Scharnierenden c und cl verbindenden Schraubspindel f gebildet wird. Die Hebel a besitzen sägeförmige Arbeitskanten, wobei die steilen Zahnflanken dem Scharnierende c abgekehrt sind. Die Hebel a und a1 sind an ihren freien Enden b durch ein kräftiges Zwischenstück d miteinander verbunden. Dieses Zwischenstück besitzt zweckmäßigerweise ebenfalls eine ausgehöhlte Schneidfläche e. An der Schraubspindel f sitzt die Handkurbel ä.
  • Die Handhabung des Werkzeuges geschieht folgendermaßen: Es sei angenommen, daß aus einem bei einer Notlandung verformten Flugzeugkörper Personen oder Lasten geborgen werden sollen. Das Werkzeug wird dann in völlig gestreckter Lage, in der es praktisch Stangenform aufweist, durch die an sich leicht verletzliche Wandbeplankung hindurch bis zum Zwischenstück cl gestoßen. Die Sägezähne erleichtern diesen Vorgang. Wenn die Schneidflächen e in Wandhöhe liegen, werden durch Drehen der Schraubspindel mittels Handkurbel g die Scharnierenden c, cl einander genähert. Hierbei wird die Wandung durchschnitten oder aufgerissen, so daß sofort oder nach Wiederholung an zweiter oder dritter Wandstelle eine den erforderlichen Zugang zum Flugzeuginnern schaffende Öffnung entsteht.
  • Infolge der großen Hebelkräfte geht die Arbeit rasch vonstatten; außerdem ist der Arbeitsplatzbedarf des Werkzeugs jenseits der Wandung ein sehr geringer, so daß die Gefahr einer Beschädigung von Mensch oder toter Last sehr gering ist. Das Werkzeug nimmt fernerhin bei Nichtgebrauch infolge seiner Stangenform sehr wenig Raum in Anspruch und ist daher insbesondere für die Zwecke ambulanter Rettung geeignet.
  • Im Sinne der Erfindung liegt es auch, drei oder mehr Arbeitsschenkel in räumlicher Anordnung miteinander zu verbinden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zur Herstellung von Offnun,-en in 1letallwänden, insbesondere Flugzeughäuten, dadurch gekennzeichnet, claß es aus mindestens zwei mit schneidenförmigen Arbeitskanten versehenen Teilen, die an einem Ende beweglich miteinander verbunden und durch Spannmittel auseinanderspreizbar sind, besteht.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die' Arbeitsflächen siigeförmig mit dem Scharnierende abgekehrten steilen Zahnflanken ausgebildet sind.
  3. 3. Werkzeug nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichet, daß an den freien Enden der Schneidhebel ein zweites Iinickhebelsystem angelenkt ist und daß die Scharniergelenke beider Hebelsysteme auf einer Spannschraube mit gegenliiufigeiII Gewinde längs verschiebbar gelagert sind.
DER111160D 1941-10-08 1941-10-08 Werkzeug zur Herstellung von OEffnungen in Metallwaenden Expired DE725021C (de)

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