DE2158888B1 - Werkzeug in form einer zange zum laengsschlitzen von kabelmaenteln - Google Patents

Description

• An das Werkzeug kann an Stelle des Flügelgriffes auch eine Ratsche angebracht werden. Das Messer 2 kann auswechselbar angeordnet sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Werkzeug in Form einer Zange zum Längsschlitzen von Kabelmänteln, das an dem Ende des einen Zangenschenkels ein von Hand drehbares, spitzverzahntes Rad zur Fortbewegung des Werkzeuges aufweist, während am Ende des anderen Zangenschenkels das Schneidwerkzeug angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Schneidwerkzeug ein an sich bekanntes, stirnseitig geschliffenes Messer (2) mit einem den Kabelmantel (8) untergreifenden Gleitschuh (4) verwendet wird und daß das spitzverzahnte Rad (6) aus zwei derart im Abstand nebeneinanderlaufenden Radscheiben besteht, daß das Messer (2) dazwischen eindringen kann.

   Die Erfindung betrifft ein Werkzeug in Form einer Zange zum Längsschlitzen von Kunststoff-, Metall-und Schichtenmänteln von Kabeln für beliebige Einschnittlänge und Mantelstärke.

   Zum Längsschlitzen von Kabelmänteln wurden bisher zangenähnliche Geräte, wie z. B. in dem deutschen Gebrauchsmuster 1 873 656, in der deutschen Auslegeschrift 1 080 647 und in der USA.-Patentschrift 2374753 dargestellt, verwendet.

   Bei den zangenähnlichen Geräten, die alle das zu bearbeitende Kabel zwischen der Zange führen, werden oft die unter dem aufzutrennenden Kabelmantel liegenden Teile des Kabels beschädigt, da die Schnitttiefe eingestellt werden muß, und sie sind nur für einen eng begrenzten Bereich von Kabeldurchmessern anwendbar. Fehler bei der Einstellung der Schnittiefe führen leicht zu einer Beschädigung der Leitungen im Kabel.

   Ein in der österreichischen Patentschrift 266 245 beschriebenes Werkzeug in Form einer Zange dient dazu, den Verbindungssteg zwischen zwei parallellaufenden Leitern zu durchschneiden. Es ist zum Längsschlitzen von Kabelmänteln nicht brauchbar, da es nur dazu ausgelegt ist, die neben dem Schneidwerkzeug liegenden Leiter vor Beschädigung zu schützen.

   Blechscheren und Kabelmesser, bekannt aus der schweizerischen Patentschrift 343 987 und deutschen Auslegeschrift 1 640 709, sind die Ursache oft schwerer Unfälle, weil sie beim Arbeiten leicht abrutschen.

   Aufgabe der Erfindung ist es, ein Werkzeug zum Längsschlitzen von Kabelmänteln anzugeben, das die unter dem aufzutrennenden Kabelmantel liegenden Teile des Kabels nicht beschädigen kann, bei dem die Unfallgefahr erheblich vermindert ist und dias für alle Kabeldurchmesser und einen großen Bereich von Mantelstärken einzusetzen ist.

   Diese Aufgabe wird durch ein Werkzeug in Form einer Zange zum Längsschlitzen von Kabelmänteln, das an dem Ende des einen Zangenschenkels ein von Hand drehbares, spitzverzahntes Rad zur Fortbewegung des Werkzeuges aufweist, während am Ende d'es anderen Zangenschenkels das Schneidwerkzeug angebracht ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Schneidwerkzeug ein an sich bekanntes, stirnseitig geschliffenes Messer mit einem den Kabelmantel untergreifenden Gleitschuh verwendet wird und daß das spitzverzahnte Rad aus zwei derart im Abstand nebeneinanderlaufenden Radscheiben besteht, daß das Messer dazwischen eindringen kann.

   Die F i g. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Werkzeug in einer Seitenansicht. 1 ist der Zangenschenkel, an dessen Kopfteil ein stirnseitig geschliffenes Messer 2 mit der Schneid 3 und dem Gleitschuh 4 befestigt ist, 5 der Zangenschenkel, an dessen Kopfteil das drehbare spitzverzahnte Rad 6 angebracht ist, auf dessen Achse der Flügelgriff 7 sitzt.

   Der Gleitschuh 4 gleitet unter dem Kabelmantel 8, ohne die Leitungen im Kabel zu beschädigen und das Messer 2 zerschneidet den Kabelmantel8, wenn die Zangenschenkel zusammengedrückt und das Werkzeug durch Drehen des Flügelgriffes 7 bewegt wird.

   Das neue Werkzeug ist, da es im Gegensatz zu den bisher bekannten zangenähulichen Geräten das Kabel nicht umfaßt, für einen Bereich von kleinsten Kabeldurchmessern bis hin zu unendlich großen Durchmessern einsetzbar. Auch braucht das neue Werkzeug nicht auf die Mantelstärke des Kabels eingestellt zu werden.

   Fig.2 zeigt eine teilweise Vorderansicht des Werkzeuges mit entsprechender Bezeichnung der einzelnen Teile. Sie zeigt außerdem, wie das spitzverzahnte Rad aus zwei im Abstand laufenden Kegelräderen zusammengesetzt ist.