DE628595C - Formfraeser fuer teils parallelwandige und teils pilzfoermige Nuten - Google Patents

Formfraeser fuer teils parallelwandige und teils pilzfoermige Nuten

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DE628595C
DE628595C DEW91702D DEW0091702D DE628595C DE 628595 C DE628595 C DE 628595C DE W91702 D DEW91702 D DE W91702D DE W0091702 D DEW0091702 D DE W0091702D DE 628595 C DE628595 C DE 628595C
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DEW91702D
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OTTO WEYEL
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/12Cutters specially designed for producing particular profiles
    • B23C5/14Cutters specially designed for producing particular profiles essentially comprising curves

Description

Bei der Herstellung von Buchholtz-Schienenunterlagen sind Schraubenkopfschlitze, deren Querschnitt oben parallele und unten pilzförmige Wandungen besitzt, in volles Material einzuschneiden. Diese Arbeit läßt sich verschieden ausführen. Man kann diese Aufgabe unterteilen und schneidet im ersten Arbeitsgang den parallelen und im zweiten Arbeitsgang den pilzförmigen Teil des Querschnittes aus, oder man arbeitet in einem Zuge den gesamten Querschnitt heraus und spart hiermit ganz erheblich an Arbeitszeit.
Für das letztgenannte Arbeitsverfahren
sind Formfräser bekannt, die aus je einem walzenförmigen und feinem pilzförmigen Fräserteil 'bestehen und stumpf zu'sammengieaetzt sind. Die Verbindung der Fräserteile untereinander erfolgt mittels eines am Werkzeugträger befindlichen Schaftes, der mit Gewinde oder
ao auch mit eingelegtem Keil versehen ist. Deshalb ist es erforderlich, die Fräser zu durchbohren, in ihnen Gewinde einzuschneiden oder Nuten einzuziehen. Die Bohrungen müssen so groß gehalten werden, wie es der Schaftteil erfordert, welcher den Beanspruchungen bei der Arbeit standzuhalten hat. Bei den gegebenen Abmessungen der Schlitze, wobei der pilzförmige Teil etwa doppelt so groß ist wie der walzenförmige Teil, bleibt für den walzenförmigen Fräser eine nur geringe Wandung übrig, wodurch die Gefahr seiner vorzeitigen Zerstörung begünstigt wird. Außer diesem stofflichen Nachteil erwachsen insbesondere bei der Gewindeverbindung weitere nachteilige Folgen während der Arbeit. Die Fräserteile schrauben sich unter dem Einfluß des Schneiddruckes gegeneinander stark auf, wobei besonders der an sich schon weniger widerstandsfähigere walzenförmige Teil besonders benachteiligt ist. In der Betriebswärme des Werkzeuges dehnt der Gewindeschaft sich aus, wodurch ein weiteres Aufschrauben erfolgt. Tritt dann in einer Arbeitspause die Abkühlung des Werkzeuges %ein, so führt die Einschrumpfungskraft des Gewindeschaftes häufig zum Sprengen der Fräserteile. Neben diesen Spannungszerstörungen treten an der Übergangsstelle der Fräserteile auch vorzeitige Abstumpfungen ein, nämlich an den spitzen Stirnkanten des stumpfgestoßenen walzenförmigen Teiles, die zur Folge haben, daß der Schlitz nicht mehr voll ausgeschnitten wird und am Werkstück Längsstreifen stehenbleiben, welche die unmittelbare Einführung der Schraubenköpfe behindern.
Die mittels Einlegekeil aufgesetzten Fräserteile werden durch die Nut in der an sich geringen Wandung des walzenförmigen Teiles weiter geschwächt und durch die bekannte ffo Wirkung der scharfen Nutenkanten bei der Arbeit ebenfalls zerstört. Außerdem tritt er-
f ahrungsgemäß in beiden Fällen sehr häufig Bruch des Schaftes ein, wobei regelmäßig sowohl der Pilz- als auch der Walzenfräser zerstört werden.
Für die gleiche Aufgabe sind auch Fräser bekanntgeworden, bei denen ,beide Teile zwar untereinander aus einem Stück bestehen, aber nicht mit dem Einspannschaft, der in die Bohrung des Werkzeuges eingesetzt werden ίο soll. Auch hierbei bleibt für den walzenförmigen Teil nur eine geringe Wandung übrig, gleichgültig ,ob das Werkzeug mur teilweise oder völlig durchbohrt wird. Aus diesem Grunde bestehen auch bei diesen Fräsern die vorbeschriebenen Nachteile für die Haltbarkeit.
Ferner sind bei diesen Fräsern die Schneidezähne entweder in der gleichen Anzahl über den pilz- und walzenförmigen Teil ohneUnterbrechung durchgeführt oder auf dem zylindrischen Teil ohne Versetzung und Überschneidung halbiert. Sowohl bei dem mit durchgeführten Schneiden versehenen Fräsern als auch bei dem mit halbier Schneidenzahl des pilzförmigen Teiles auf dem walzenförmigen Fräser versehenen Ausführungen bestehen an der Übergangsstelle der Fräserform gleiche Schneidverhältnisse, nämlich daß bei der Arbeit winkelförmige Späne erzeugt wer-3Q den, welche durch ihre Sperrigkeit die Spanräume schnell verstopfen. Durch die !eingeklemmten sperrigen Späne entsteht alsbald eine Reibung zwischen dem Werkzeug und der Wierkstückwandung, die sich in hohe Betriebswärme im Werkzeug umsetzt und dadurch die Arbeit zur Unterbrechung zwingt oder bei fortgesetztem Vorschub der MascHne zur Zerstörung des Werkzeuges führt.
Die gestellte Aufgabe der Erfindung besteht "darin, einen Formfräser für die Herstellung der Schraubenkopfschlitze im Einzelarbeitsgang durch geeignete Vorkehrungen technisch auf die günstigste Weise zu gestalten, -um ihm damit wirtschaftliche Vorteile durch vergrößerte Haltbarkeit und damit höhere Leistung zu geben.
Aus dem vorbeschriebenen Stand der Technik ist zu ersehen, daß besondere Gefahren für die Haltbarkeit der Fräser bestehen und bei den gegebenen Größenverhältnisseri die technische Lösung !erschwert ist.
Bei dem Erfindungsgegenstand sind die beschriebenen nachteiligen Folgen der zusammengesetzten oder untereinander aus einem Stück bestehenden, aber ausgebohrten Fräser bei der Arbeit vermieden. Es besteht" deshalb der Fräser (Fig. 1) zur Erzielung größtmöglichster Haltbarkeit samt dem Einspannschaft ι aus einem Stück. __ IJm den walzienförmigen Teil 2 möglichst widerstandsfähig zu halten, sind auf ihm nur die Half te der Anzahl Schneidezähne 3 wie auf dem pilzförmigen Teil 4 eingeschnitten. Zur Vermeidung der winkelförmigen Späne an der Übergangsstelle sind die Schneiden überdeckt angeordnet, womit zugleich auch die spitzen Stirnschneiden vermieden sind. Die Schneidens des walzenförmigen Teiles enden im Rücken jeder zweiten Schneide 5 des pilzförmigen Teiles und sind dadurch überdeckt. Der nächstfolgende Zahn 5 der Pilzform 4 ist zur Ermöglichung der Überdeckung vor dem Übergang in die Walzenform 2 um etwa die Länge des Übergangsbetrages ausgeklinkt.
In Fig I is}: die Ansicht des Fräsers dargestellt. Der als Kegel dargestellte Schaft 1 kann wahlweise auch als Schaft zum Einschrauben o. dgl. ausgebildet sein. Der walzenförmige Teil 2 trägt die überdeckten Schneiden 3; welche im Rücken einer zweiten Schneide 5 des pilzförmigen Teiles 4 enden. Die Ausklinkung 6 an jedem Zwischenzahn 5 beseitigt das obere Ende der Schneide 5 und gibt _die Möglichkeit für genügenden Spanraum und Tief führung der Schneiden 3.
In Fig. II ist ein Schnitt nach der Linie a-a in Fig. I dargestellt. In ihr ist die Lage der Schneiden 3 und die folgende Ausklinkung 6 am Zwischenzahn 5 ersichtlich.
Beim Arbeitsgang zerspant jeder Schneid-■ zahn für sich, so daß zusammenhängende Späne sich nicht bilden können. Dies wirkt sich im besonderen an der überdeckten Übergangsstelle aus, indem dort winkelige, sperrige Späne nicht entstehen können und die Verstopfung der Spanräume mit zusätzlicher Reibungswärme unterbleibt. Die Einzelspäne können aus den Spannuten gut ausgespült werden. Dadurch daß der Fräser aus einem Stück besteht, können die beschriebenen nachteiligleni Sp annungen jim Werkzeug während des Betriebes nicht eintreten. Ebenso liegen die Abstumpfungsmöglichkeiten an spitzen Stirnkanten nicht vor, weil diese durch die Überdeckung vermieden sind. Damit entfallen auch die stehenbleibenden störenden Streifen an der Übergangsstelle der Fräserformen.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht also bei der Herstellung der Schraubenkopfschlitze in Buchhioltzschen Unterlagsplatten infolge ihrer vergrößerten Haltbarkeit durch die technischen Verbesserungen bei den Schneiden und damit der Ausschaltung von störenden Einflüssen bei der Arbeit einen wesentlichen Fortschritt gegenüber bekannten Fräsern zu erzielen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Formfräser für teils parallelwandige und teils pilzförmige Nuten, dessen pilzförmiger Teil doppelt so viele Schneidezähne hat als der walzenförmige Teil, da-
    durch gekennzeichnet, daß hinter jeder zweiten Pilzformschneide (5) eine diese überschneidende Walzenformschneide (3) vorgesehen ist, die in der Rückenfläche der Pilzformschneide (5) ausläuft.
  2. 2. Formfräser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den. Schneide zähnen (3) des walzenförmigen Teiles (2) in bezug auf die Schnittrichtung folgenden Schneidezähne (5) des pilzförmigen Teiles (4) auf eine Länge ausgeklinkt sind, wie sie etwa dem Überschneidungsbetrage 'der Walzen- und der Pilzformschneiden entspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW91702D 1933-04-30 1933-04-30 Formfraeser fuer teils parallelwandige und teils pilzfoermige Nuten Expired DE628595C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524164A (en) * 1948-09-24 1950-10-03 Frank E Dudley Tube expander
DE19911927B4 (de) * 1998-03-20 2008-11-20 Osg Corp., Toyokawa Formfräser und Verfahren zur Formung einer Nut unter Verwendung desselben
CN109937108A (zh) * 2016-11-15 2019-06-25 住友电工硬质合金株式会社 切削刀具和切削方法

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JPWO2018092351A1 (ja) * 2016-11-15 2019-10-10 住友電工ハードメタル株式会社 切削工具および切削加工方法

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