DE308681C - - Google Patents
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 308681 KLASSE 47a. GRUPPE
MAX LAUTNER und EDUARD HANUS in CHARLOTTENBURG.
Schraubenersatz. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1917 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein ' schnell und billig herstellbarer Ersatz für
Schrauben aus weniger wertvollem Material, welcher zugleich auch eine Sicherung gegen
ein unbeabsichtigtes Lockerwerden und Herausdrehen und eine Zeitersparnis bei seiner
Anwendung bietet.
Es ist zwar schon bekannt, das Herausdrehen von Schrauben in der Weise zu verhüten,
daß man die Schraube der Länge nach spaltet, den so entstandenen zwei Teilen durch einen Querstift eine Drehachse gibt
und alsdann eine zweite Schraube verwendet, um mittels der dazugehörigen Mutter, die an
der einen Schraubenhälfte angebracht ist, gegen ein mit dem anderen Schraubenteile
verbundenes Widerlager zu drücken, so daß ein scherenartiges Aufklappen der Schraubenhälften
bewirkt wird. Demgegenüber wird bei dem Gegenstand der gegenwärtigen Erfindung das Herausdrehen auf einfache Weise
dadurch vermieden, daß dieser Schraubenersatz nicht aus runden, sondern aus flachen
Teilen besteht, die in ihrer ganzen Länge mit seitlichen Vorsprüngen in die Wandung des
Bohrloches eingetrieben werden, also nicht in .Riefungen gebettet sind, die in sich einen ununterbrochenen
Schraubengang bilden.
Der Schraubenersatz gemäß der Erfindung greift also bei seiner Schlußstellung in völlig
unverletztes Holz ein, das er bei seiner Ein-■ führung nur eben streift. Denn der Einführungskanal
soll gerade nur zur Einführung
' ausreichen, das Festhalten dagegen wird durch eine besondere, über die Bewegungsebene
der Einführung hinausgehende Seitwärtsbewegung des gesamten Schaftes erreicht, so daß die Haltezähne in völlig unverletztes
Holz eindringen.
Es liegt, wie schon bemerkt, in dem Sinne der gegenwärtigen Erfindung, bei der Herstellung
des Schraubenersatzes auch mög-. liehst geringfügiges Material zu benutzen, so
auch Blech, das in eckiger, aber auch in runder Form ausgestaltet wird. Jedoch ist
das in keinem Falle eine aus Blech hergestellte Schraube, die also z. B. als Maschinenschraube
gleich von vornherein mittels Drehung durch die Führungen des Schraubenloches geführt
würde. Vielmehr wird der Schluß des Schraubenersatzes mit seiner Führung selbst
in diesem Falle erst durch die seitliche Bewegung, die Spreizung der Zahnstangen bzw.
Schenkel erreicht. Sie entspricht also keineswegs der an sich bekannten. Art, aus Blech
Schrauben herzustellen. Denn der vorliegende Schraubenersatz ist tatsächlich keine
Schraube, da sie nicht eingedreht wird, sondern ein gezahnter Schaft, Schenkel oder Me- ,
tallsteg von beliebigem Querschnitt oder eine Vereinigung solcher Stege, den man erst
durch eine seitliche Verschiebung zur Wirkung bringt.
Im wesentlichen besteht der vorliegende Schraubenersatz aus einer auf einer Seite gezahnten
oder mit Vorsprühgen irgendwelcher Art versehenen Zahnstange, deren stark gezahnte
Seite nach ihrem Einsenken in das
Einsteckloch mittels eines Splintes gegen die eine Wand dieses Loches gepreßt wird, wobei
die Zähne sich in das Material eingraben und so ein Hinausgleiten der Stange verhindern,
während der eingeschlagene, die seitliche Verschiebung verursachende Splint durch kleinere Riefungen irgendwelcher Art,
die auf der den großen Zähnen gegenüberliegenden Seite der Zahnstange angebracht
ίο sind, in seiner Lage festgehalten wird. In
der Regel sollen diese Zahnstangen bei ihrer Verwendung zu Gruppen von zweien oder
vieren vereinigt werden, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Die Zahnstangen 1, 2 (Fig. 1 bis 17) sind
Eisen- bzw. Stahl- oder Metallschienen, die durch Ausstanzen aus Metallblech, aus Draht,
durch Guß, Preßguß, durch die Schmiedepresse oder auf andere Weise hergestellt werden.
Gegeneinandergelegt haben sie auf den Außenseiten. Zähne 3, 4, welche beim Spreizen
oder Auseinanderschieben der Schienen 1, 2 in das Material, z. B. Holz, eindringen, bei
diesem Eindringen die Schienen 1, 2 gemäß der Form der Zähne 3, 4 noch ein wenig
tiefer in das Material hineinzuziehen bestrebt sind und so einen an das Material angefügten
Gegenstand festhalten. Dieses Festhalten kann durch Kniestücke 5, 6 (Fig. 1 bis 16)
erfolgen, die am oberen Ende über die Schienen i, 2 seitlich hinausragen und etwa in
rechtem Winkel von ihnen abstehen, oder aber auch durch Zähne, die zu denen der unteren
Teile entgegengesetzt gerichtet sind (vgl. die . Zähne 7, 8 in Fig. 7) oder ein gleichmäßiges
Gefälle haben wie die bisherigen Schrauben, während die Schienen 1, 2 gegen das obere
Ende zu entweder einen von Zähnen freien Hals oder fortgesetzt die gleichen Zähne wie
die der übrigen Teile haben. Die Zähne 3, 4 können verschiedenartig geformt werden,
z.B. sägenartig (Fig. 1, 2 und 7), oder entsprechend dem Schraubengangquerschnitt bei
den bisherigen Schrauben (Fig. 5, 6, 8, 9, 10, 11, 13, 14, 15), oder auch so, daß sie bei der
Spreizung, geschehe diese kreisförmig oder geradlinig, bzw. bei dem Auseinanderschieben
der Schienen 1, 2 infolge des an ihren oberen Seiten stärkeren Gefälles, als der Spreizungs-
5.0 winkel ausmacht, noch etwas tiefer in das Material hineingezogen werden (Fig.3 und4).
Auch können die Zähne 3, 4, damit die Zahnstangen auch wie Nägel in das ■ Material eingeschlagen
werden können, ohne an Haltekraft wesentlich zu verlieren, an ihren unteren
Enden schneidenartig verjüngt gestaltet werden (Fig. 18 und 19). Gleichwohl greifen
die Zähne 3, 4 aber in unverletztes FIoIz, weil nach dem Einschlagen, bei dem die Schienen
1, 2 gegeneinandergedrückt werden, erst durch die Spreizung das festhaltende Eingreifen
der Zähne 3, 4 erfolgt, wobei diese über den Einschlagkanal hinaus in unverletztes
Holz vordringen.
Man kann den Schraubenersatz einerseits aus zwei in eine gemeinsame Spitze auslaufenden
Schienen i, 2 (Fig. 1 bis 5) herstellen, deren Querschnitt A-B in Fig. 3a dargestellt
ist, oder in eine Spitze, die sich aus zwei Hälften zusammensetzt (Fig. 13 bis 15),
während hier der Zusammenhalt der beiden Schienen I, 2 in ihrer Längsrichtung durch
einen perforierten Steg 9 (Fig. 13) gewahrt wird, um den sie leicht aus ihrer in Fig. 13
dargestellten Form des Nebeneinanderliegens zu der in Fig. 14 dargestellten röhrenartigen
Form umgebogen werden können. Die in Fig. 13 bis 17 dargestellte Form des Schraubenersatzes
unterscheidet sich von den übrigen Formen durch die röhrenarti'ge Gestalt
(Fig. 14), so daß hier ein gewöhnliches Bohrloch als Einsteckloch benutzbar ist, während
für die Formen gemäß Fig. 1 bis S ein entsprechend keilförmiges Loch als Einsteckloch
zweckdienlicher verwendet wird. Die mittleren Zähne 3, 4 (Fig. 13) sind durch Ausstanzen
und Umbiegen gewonnen und können an der Röhre in mehrfachen Reihen angebracht
sein, wie Fig. 17 zeigt, während die Zähne 10, 11 an den Seitenkanten ausgestanzt
und auch entsprechend umgebogen sind.
Gleichfalls der röhrenartigen Form sich nähernd ist ein Schraubenersatz, der durch
eine Vereinigung der Ausführungsformen gemäß Fig. 3 und 4 mit der Ausführungsform
gemäß Fig. 6 entsteht, nämlich zweier sonst denen der Fig. 3 bis 5 entsprechender Schienen
1, 2, die aber nicht in eine gemeinsame Spitze auslaufen, sondern an ihrem unteren
Teil einen Einschnitt 11 (Fig. 6) haben, mit dessen AVandungeni2, 13 sie, zwischen die
Schienen 1, 2 gemäß Fig. 3 und 4 ,eingelagert,
einen Teil der Spitze umfassen, so daß sie mit jenen zusammen einen Körper von kreuzförmigem Querschnitt (Fig. 6a) bilden, der
in einem Bohrloche gut seinen Platz findet. .
Noch andere Formen des Schraubenersatzes sind in Fig. 7 und 10 bis 12 dargestellt. Hier
sind die Schienen 1, 2 voneinander getrennt — wie es auch mit den beiden Halbröhren no
gemäß Fig. 13 bis 17 gemacht werden kann —, bewegen sich aber nicht in derselben,
sondern in zwei dicht nebeneinanderliegenden, zueinander parallelen Bewegungsebenen. Gemäß
Fig. 7 sind die Schienen 1, 2 einzeln für sich und haben die gleiche Form und Einrichtung,
nämlich einen ausgestanzten, zur Schiene senkrecht gerichteten Ausschnitt 14, ;
dessen ausfallendes Blechstück bei der einen der Schienen zu einer Knagge 15 umgebogen
ist, doch so, daß diese Knagge nur so lang ist, als die Stärke des Bleches beträgt. Der
Ausschnitt 14 ist so lang, daß die Knagge 15
in ihm noch so viel Bewegungsraum hat, als ■ die doppelte Länge der Zähne 3, 4 beträgt.
·:·■■' Werden die beiden Schienen 1, 2 nun eingesenkt,
so bleiben sie in gleicher Höhe zusammengehalten. Die gleiche Einrichtung kann auch am oberen Ende der Schienen 1, 2
getroffen werden. Beim Auseinandertreiben der Schienen 1, 2 haben infolge der Einrichtung
beide Enden den gleichen Spielraum für ihre Bewegung.
Die Form gemäß Fig. 8 und 9 zeigt einen Zusammenhalt beider Schienen 1, 2 ebenfalls
in gleicher Bewegungsebene, jedoch so, daß beim Einsenken die eine Schiene tiefer steht
als die andere. Die Schienen 1, 2 sind durch Leisten 17, 18 gelenkig miteinander verbunden.
Ist die Schiene 1 vollständig eingesenkt, so wird auch die Schiene 2 vollständig eingeschlagen.
Infolge der unten scharfen Zähne graben diese sich in das Holz, da bei diesem Einschlagen zugleich die Abspreizung der
Schienen i, 2 voneinander durch die Leisten
■ 17, 18 erfolgt.
Wie die Ausführungsform gemäß Fig. 7 hat . auch die gemäß Fig. 10 bis 12 verschiedene
Bewegungsebenen. Hier wird ein Zusammenhang sonst in gleicher Weise ge-. schaffen wie bei der Ausführungsform gemaß
Fig. 7, jedoch ist der Schlitz nicht lotrecht zum Schaft' der Zahnstange, sondern
bildet eine schiefe Ebene, die auch am oberen. Ende ebenso hergestellt werden kann. Der
Schenkel 1 wird voran in das Einsteckloch getrieben, beim Einsenken des Schenkels 2
gleitet die Knagge 20 am unteren Rande des Schlitzes 19 entlang und treibt die Zähne seitlich
in das Holz. Alsdann wird durch den Keil 21 der Schenkel 2 auch oben zur Seite.
gedrückt und vollends eingeschlagen, so daß die Knagge 22 der Stange 2 in das Loch 23 (
der Stange 1 hineingeleitet und so auch gehalten wird. Die Fig. 11 und 12 zeigen die-.
selbe Einrichtung, nur daß die Knagge 20 und die schiefe Ebene 19 seitlich am Rande
der Zahnstange angebracht sind.
Um die Zahnstangen als einen Ersatz für Schrauben zur Wirkung zu bringen, müssen
sie nach der möglichst tiefen, zuletzt durch Schlag oder starken Druck bewirkten Einsenkung
in das Einsteckloch des Materials auseinandergespreizt werden, damit die Zähne in das Material voll eindringen und durch ihre
: Gestalt auch noch ihrerseits die Einsenkung vergrößern. Bei den Ausführungsformen gemäß
Fig. 7 bis 12, von denen Fig. '12 die Vorrichtung
gemäß Fig. 11 von rechts gesehen und den Zustand der vollen Einsenkung, där-
■ ■' stellt, ist die Art der Spreizung bereits beschrieben.
Die anderen Ausführungsformen .ergeben eine Spreizung am besten durch einen
Splint, der zwischen die betreffenden Schenkel eingetrieben wird. Dieser Splint richtet
sich nach der gewählten Form des Schraubenersatzes; bei der Ausführungsform gemäß
Fig. ι braucht er .nur verhältnismäßig dünn zu sein, am besten aber jedenfalls so lang,
daß er den zwischen den Schenkeini und 2 vorhandenen Schlitz fast ganz durchdringt,
damit nicht Hur die oberen, sondern auch die unteren Teile der Zahnstange, seitlich sich · :
ausbauchend, ihre Zähne fest in das Material eingraben. Ein solcher Splint kann von Holz
oder weichem Eisen oder Metall irgendwelcher Art sein. Die für die Ausführungsformen
gemäß Fig. 7, 10 und 11 nötige Form des ;;-Splintes
ist in Fig. 10 dargestellt, die anderen Formen, bei Bewegung der Schenkel in
gleicher Ebene, erfordern eine Form des Splintes, wie er in Fig. 5 unter 24 dargestellt
ist, mit Abschrägungen an der Spitze, ■■:. die der Form der Schenkel angepaßt sind,
wie sie z. B. für die Ausführungsform gemäß Fig. 6a vierkantig abgeschrägt sind oder in
eine runde Spitze auslaufen. In Fig. 5 ist gezeigt, daß der zugehörige Splint gleich mit ' ■'■
den Zahnstangen zusammen ausgestanzt werden kann, und zwar so, daß er infolge der
Kerbungen 25 und 26 von den übrigen Teilen leicht abgebrochen werden kann, aber als ein
-nicht leicht verlierbarer Teil auftritt.
Um den Spreizsplint in seiner Versenkung festzuhalten, können an den Innenseiten der
Zahnstangen kleine Zähne oder Riefungen angebracht werden, so auch bei den Ausführungsformen
gemäß Fig. 13 bis 17, dem *·■■·
runden Schraubenersatz. Hier ist der Splint 24 rund, entweder von Holz oder aber aus
zu einer Röhre gebogenem Metallblech geformt und wird von den feinen Zähnen 27, 28
festgehalten, die im Innern der Röhre aus- :· gestanzt sind, wobei diese Zähne als Widerhaken
wirken, wie denn auch sämtliche Zähne bei der gegenwärtigen Erfindung als federnde
Widerhaken ausgebildet sein können, wo es isich nur Um das Festhalten, nicht aber auch '
gleichzeitig um das weitere'Hineinziehen der Zahnstangen bzw. um das Anziehen der zu
befestigenden Gegenstände handelt.
Um ein festes Eindringen aller Zähne zu gewährleisten, werden auf den dem Druck ■ ,
der Splinte ausgesetzten Innenseiten der Zahnstangen gegen die Nähe der Spitze zu
Buckel 29, 30 (Fig. 3, 4, 6) angebracht, welche beim Eintrieb des Splintes die Zahnstangen
an diesen tiefen Stellen besonders stark ',?■.
spreizen. Zu diesem Zweck sind die Zahnstangen gegen die Spitze zu so schwach und
nachgiebig biegsam zu gestalten, als es praktisch angängig ist. Übrigens ist es klar, daß
sowohl mit den Splinten, zumal bei der Aus- :'■
führungsform gemäß Fig. .15, als auch, mit
einer der Zahnstangen ι oder 2, diese fortsetzend,
irgendwelche Haken oder Ösen u. dgl. unmittelbar verbunden werden können, wie auch mit den gewöhnlichen Schrauben (vgl.
dazu Fig. 20, die an sich verständlich ist). Die Zahnstangen können durch ihre Verbindung
schon ursprünglich eine gespreizte Form erhalten, wie Fig. 4 zeigt, wodurch sie, beim
Einschlagen zusammengedrückt, später schon an sich selbst, auch ohne Splint, die Zähne in
das Holz gedrückt erhalten, oder aber eine gerade oder auch eine nach oben verjüngte
Gestalt haben (Fig. 3). Auch können sie bei unterem Zusammenhang röhrenförmig geformt
werden, also eine runde Gestalt erhalten (Fig. 14) und sich so der Gestalt der
jetzigen Schrauben annähern und ein Bohrloch ausfüllen.
Die Spreizung kann auch durch einen besonderen, entweder kreisförmig oder viereckig
gestalteten Aufsatz erfolgen, wie die Fig. ι und 2 unter 31 zeigen und wie in den
Fig. 21 bis 24 weiter ausgeführt ist, von denen Fig. 21 und 22 einen runden Aufsatz
zeigen, ein Metallblech, das um die Knie 5 und 6 der Ersatzschraube herumgreift und
beim Einschlagen mittels eines Meißels oder ähnlichen Werkzeugs in der Mitte eine keilartige
Einsenkung 32 zwischen die Schenkel i, 2 eintreibt, wobei sich die Lappen 5, 6
über die Ränder des Aufsatzes 31 schieben und den Kopf bzw. Aufsatz festhalten. Auch
kann an dem Aufsatz ein Splint angebracht sein.
Die Fig. 23 und 24 zeigen den Aufsatz 31 in vierkantiger Form. Außerdem können die
knieartigen Lappen 5 und 6 auch zu kreisförmiger Gestalt ausgebildet werden, wie sich
das bei Fig. 13 und 14 von selbst ergibt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:1. Schraubenersatz, dadurch gekennzeichnet, daß er aus flachen Teilen besteht, die, in ihrer ganzen Länge mit seit- liehen Vorsprüngen versehen, in radialer Richtung so in die Wandung des Bohrloches eingetrieben werden, daß in dem Bohrloch keine einen ununterbrochenen '■''■. Schraubengang bildende Riefungen entstehen.2. Schfaubenersatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Gruppen von zwei in gleicher oder zueinander parallelen Be-■■.-■'· wegungsebenen oder von drei, vier und mehr um eine ideelle Achse gelagerten gezähnten Metallstegen, die leicht miteinander verbunden sind oder miteinander verbunden werden können, einander gegenüberstehen und äußerlich mit sägenartigen oder denen der Schrauben ähnlichen Riefungen oder mit federnden Zinken versehen sind, deren Zähne oder Zacken durch Spreizung der Stege in das Material eindringen.3. Schraubenersatz nach Anspruch 1 '65 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals sägenartige Riefungen hat, deren Richtung derjenigen der anderen entgegengesetzt ist und die beim Spreizen der Schenkel in den zwischen die Unterlage und die Köpfe der Schenkel gelegten ' Gegenstand selbst eingreifen, so daß auch sie schon diesen an seiner Unterlage festhalten. :4. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne so geformt sind, daß sie, bei der Spreizung in das Holz dringend, den Kopf tiefer hinunterziehen, während die Unterseite der Zahne schneidenartig zugeschärft ist, um leichter den Widerstand des Holzes. ,, zu überwinden und das Holz möglichst• unverletzt zu lassen.5. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, der besonders die Maschinenschrauben ersetzen soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Riefungen der Schenkel den Schraubengangprofilen der Maschinenschräuben entsprechen, und die Zahnstangen zylinderförmig gekrümmt sind.6. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knie der Köpfe so rund gepreßt sind, daß sie zusammen einem gewöhnlichen Schraubenkopfe ähnlich sehen. ,7. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengehörigen Schenkel schon in der Ruhelage voneinander abstehen bzw. gespreizt sind, so daß sie zum Zwecke der Einführung in das Material zusammenge- ■ drückt werden müssen und nachher, durch einen Splint irgendwelcher Art gegen die Wandung des Bohrloches gepreßt, schon von selbst bestrebt sind, in ihrem Eingriffe zu verharren. .8. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrer Spitze zusammenhängenden Schenkel kurz über der Spitze nach außen zu ausgebaucht sind und auch auf den Innenseiten solche Ausbauchungen haben, so daß sie federn, z. B. wie bei Druckknöpfen, sich gleichzeitig aber auch bei der Spreizung mit ihren Zähnen fest in die Wandung des Einsteckschlitzes bzw. des Bohrloches eingraben.9. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Schenkel leichte Riefungen oder federnde Zinken angeordnet sind, zum Zweck, den zur Spreizung bzw.seitlichen Verschiebung der Schenkel eingetriebenen, gegebenenfalls ebenfalls mit entsprechenden Riefungen oder federnden Zinken versehenen Splint, der auch als Blechröhre ausgebildet sein kann, sicher festzuhalten.io. Schraubenersatz nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel nicht unmittelbar,· sondern mittels eines. Zapfens, der in einem Querschlitz des anderen Schenkels Führung haben kann, oder mittels einer oder zweier Querschienen und je zweier Zapfen oder mittels einer bzw. mehrerer Nasen des einen Schenkels und einer bzw. mehrerer schräg verlaufender Nuten des anderen, oder überhaupt einer schräg verlaufenden Führung irgendwelcher Art so verbunden sind bzw. in Verbindung gesetzt werden können, daß einerseits die Spreizung der Schenkel unten und oben gleichmäßig vor sich geht, also nach der Spitze zu ebenso ausgiebig wie am Kopfe stattfindet, sobald die beiden Schenkel gleich tief in die Einstecköffnung eingeführt sind, wobei indessen am Kopfe auch eine gewöhnliche Spreizung durch einen Splint bewirkt werden kann, wie in Anspruch 9 angegeben.11. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Spreizung der Schenkel ein besonderer Kopf verwandt wird, der aus einem weichen Metallplättchen besteht, das einerseits eine Krempe hat, die unter die Köpfe der Schenkel geführt wird, andererseits in der Mitte einen Splint oder eine Einsenkung, die zwischen die Schenkel getrieben werden kann, wobei sie diese dauernd auseinanderhält, indem dieser Kopf oder Aufsatz mittels der Krempe unter die Knie der Schenkel gegriffen hat und sich so an diesen festhält.12. Schraubenersatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Spreizung der Schenkel bestimmter Splint, mit der Vorrichtung' zusammen^ hängend, aus einem Stück hergestellt, jedoch mit der Vorrichtung — infolge einer Kerbung — nur so schwach verbunden ist, daß er zu seiner Verwendung leicht von ihr abgebrochen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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