DE19742915A1 - Hebelübersetztes Schneidwerkzeug - Google Patents

Hebelübersetztes Schneidwerkzeug

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DE19742915A1 DE1997142915 DE19742915A DE19742915A1 DE 19742915 A1 DE19742915 A1 DE 19742915A1 DE 1997142915 DE1997142915 DE 1997142915 DE 19742915 A DE19742915 A DE 19742915A DE 19742915 A1 DE19742915 A1 DE 19742915A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein hebelübersetztes Schneidwerkzeug, wie Kabelschneider, Hebel-Seitenschnei­ der, Hebel-Vornschneider, Hebel-Blechschere, Hebel-Ast­ schneider, Hebel-Gitterrostschneider oder Hebel-Bolzen­ schneider, wobei die Bewegung der Zangenschenkel über zwei Gelenkpunkte auf Schneidbacken übertragen wird und die Zangengriffe im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer Kontur eine Wälzkurve aufweisende Wälzkörper abgestützt sind.
Ein hebelübersetztes Schneidwerkzeug dieser Art ist bspw. durch das DE-GM 19 17 298 bekannt. Die einander zugewandten Wälzkörper weisen als Synchronisierungsmit­ tel eine um je einen Gelenkbolzen gehende, kreisbogen­ förmig verlaufende Verzahnung auf. Die zugehörigen Lageraugen stellt eine die Zahneingriffszone querende Lasche. Die Gelenkpunkte erstrecken sich dezentral zum jeweiligen Gelenkbolzen, dies unter Bildung eines Hebel­ systems.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Schneidwerkzeug unter Senkung der Handkraft im Antrieb zu verbessern.
Diese Aufgabe ist zunächst und im wesentlichen bei einem Schneidwerkzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß die Wälzkurve abweichend von einer Kreisform gebildet ist. Die Kraft­ einleitung läßt sich hierdurch differenzieren. Er­ reicht wird so, daß das mit der Stellung der Schneidbak­ ken veränderliche Übersetzungsverhältnis in dem Sinne beeinflußt wird, daß bei der Betätigung des Schneidwerk­ zeugs keine großen Kraftmaxima auftreten, sondern eine etwa gleichmäßige Handkraft erforderlich ist. Das kann soweit gehen, daß sich die Belastung des Bedieners gegenüber bekannten Bauarten erheblich senken läßt. Die von der Kreisform abweichende Kurve, d. h. ihre Form, kann praktisch beliebig gestaltet werden, um die veränderliche Lage des momentanen Berührungspunktes zwischen den Wälzkurven, welcher Berührungspunkt das Übersetzungsverhältnis bestimmt, in weiten Grenzen zu beeinflussen. In diesem Zusammenhang wird weiter in Vorschlag gebracht, daß die Wälzkurve, beginnend mit einer Schließbewegung des Schneidwerkzeuges, eine stär­ kere Krümmung aufweist als eine im weiteren Verlauf der Schließbewegung. Vorteilhaft ist es sodann, wenn der Wälzkörper als Synchronisierungsmittel als Zahnsegment ausgebildet ist. Das sichert einen Gleichlauf der über die Zangengriffe eingeleiteten Wälzkörper-Bewegung. Vorteilhaft ist es auch, wenn der Wälzkörper als Wälz­ scheibe ausgebildet ist. Besonders vorteilhafte Kraft­ übertragungseigenschaften nebst perfektem Synchronlauf liegen vor, wenn der Wälzkörper als Wälzscheibe mit zugeordnetem Zahnsegment ausgebildet ist. Obwohl eine solche Gesamtausstattung schon für die Funktionsfähig­ keit des Schneidwerkzeuges im Prinzip ausreicht, wird eine ergänzende Ausstattung dahingehend vorgeschlagen, daß die Wälzkörper mittels einer die Wälzlinie übergrei­ fenden Lasche verbunden sind, wobei die Lasche relativ zu beiden Wälzkörpern begrenzt beweglich ist. Das verhindert eine gegenseitige Verschiebung bzw. voneinan­ der Wegbewegen der Wälzkurven entlang der gemeinsamen Berührungstangente. Diesbezüglich sieht die weitere Ausbildung so aus, daß die Lasche zwei Steuerstifte aufweist, die in je eine Steuerkulisse zugeordneter Wälzkörper eingreift. Das Ganze kann sandwichartig gestaltet sein, indem zweckmäßig die Zahnsegmente die innere Lage bilden, beidseitig übergriffen durch je eine Lasche, die ihrerseits sodann durch die Wälzkörper überdeckt sind. Weiter besteht ein vorteilhaftes Merk­ mal der Erfindung dahingehend, daß die Steuerkulisse in ihrem Verlauf im wesentlichen der Wälzkurve ihres zuge­ ordneten Wälzkörpers angepaßt ist. Um die Lasche verkippungsfrei bzw. verschwenkungsfrei zu halten, ist so vorgegangen, daß sie weiter zwei Führungsbolzen aufweist oder von zwei Führungsbolzen durchsetzt ist, die in die Wälzkörper eingreifen oder von diesen ausge­ hen. Zur Ermöglichung der angedeuteten Beweglichkeit zwischen Lasche und Wälzkörper weist die Lasche Füh­ rungsschlitze auf, in die die führungsfesten Führungs­ bolzen eingreifen. Günstig ist es, daß die Steuerstif­ te und Führungsbolzen etwa auf einer gemeinsamen Gera­ den liegen. Eine vorteilhafte Variante des geschilder­ ten Hebel- oder Getriebesystems ergibt sich sodann noch dadurch, daß die Wälzkörper als Synchronisierungsmittel ein unter Kreuzen des Wälzspaltes von dem einen zum anderen Wälzkörper wechselndes Band aufweist. Auch hierüber wird eine gegenseitige Verschiebung der Wälz­ kurven entlang der gemeinsamen Berührungstangente wirk­ sam verhindert. Zweckmäßig ist das Band ein Stahl­ draht. Das Band folgt über seine Länge im wesentlichen der Kontur der Wälzkurven. Bei paariger Ausstattung des Schneidwerkzeuges mit Wälzkörpern sind zwei sich kreuzende Bänder vorgesehen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch veranschaulichten Ausführungsbeispie­ les näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 das hebelübersetzte Schneidwerkzeug zu Beginn des Schneidens mit dementsprechend geöffneten Zangengriffen und Schneidbacken, und zwar bei im Schnitt dargestelltem Getriebebereich,
Fig. 2 das Schneidwerkzeug in einer Schneid-Zwischen­ stellung, und zwar in Seitenansicht,
Fig. 3 dasselbe im Schnitt, und zwar gemäß Linie III-III in Fig. 4,
Fig. 4 den Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 das Schneidwerkzeug am Ende des Schneidens mit dementsprechend geschlossenen Zangengriffen und Schneidbacken,
Fig. 6 den Getriebebereich einer Variante in Darstel­ lung wie Fig. 3, jedoch bei weggelassenen Schneidbacken, und zwar in einer Schnittebene gemäß Linie VI-VI in Fig. 7 dargestellt, und
Fig. 7 den Schnitt gemäß Linie VII-VII in Fig. 6.
Das dargestellte Schneidwerkzeug S ist ein Kabelschnei­ der. Es liegt ein zangenartiger Aufbau dieses als Schere ausgebildeten Schneidwerkzeuges S vor.
Lastarmseitig eines Getriebebereichs G des Schneidwerk­ zeugs S befinden sich Schneidbacken 1; kraftarmseitig hierzu liegen relativ lange Zangengriffe 2. Letztere bilden im Verein mit getriebebereichsseitigen Fortsät­ zen die beiden Zangenschenkel 3 des Schneidwerkzeuges S.
Die im Getriebebereich G stattfindende Schwenkbewegung der Zangenschenkel 3 geht über Gelenkpunkte 4, reali­ siert zwischen die erwähnten Fortsätze bildenden Griff­ schenkelköpfen 5 und schneidenabgewandten Armen a der Schneidbacken 1.
Die Schneidbacken 1 setzen sich schneidenseitig in einen zweiten Arm b fort. Diese beiden Arme b bilden ein Maul 6 des Schneidwerkzeuges S. Gegeneinander gerichtete Schneiden 7 des Maules 6 sind an Buchten zweier Schneidklingen realisiert. Die Buchtung ist so, daß ein einfangendes Einziehen des zu schneidenden Querschnitts stattfindet, dies unter sich linsenförmig verkleinernder Schneidöffnung.
Die Schneidbacken 1 schwenken um einen gemeinsamen Gelenkbolzen 8. Letzterer durchsetzt kongruente Lager­ bohrungen aufliegender, abgesetzter Lageraugen 9 der Schneidbacken 1.
Beide Zangenschenkel 3 bilden im Getriebebereich G einen Wälzkörper W aus. Der sitzt fest am Zangengriff 2. Es handelt sich um einen beilförmigen Ansatz, der in einen Zwischenraum 10 zwischen den Zangenschenkeln 3 gegeneinander gerichtet auskragt. Die in Abwälzberüh­ rung tretende Kontur ist als Wälzkurve 11 bezeichnet. Ihr jeweiliger Berührungspunkt trägt das Bezugszeichen 12.
Die Wälzkurve 11 ist abweichend von einer Kreisform gestaltet. Sie setzt sich aus schwächer gekrümmten Anfangs- und Endbereichen zusammen und geht in einem dazwischenliegenden Abschnitt in eine deutlich engere konvexe Krümmung über. Konkret ist das so, daß die Wälzkurve 11, beginnend mit einer Schließbewegung (Fig. 1) des Schneidwerkzeuges S, eine stärkere Krüm­ mung I aufweist als im weiteren Verlauf der Schließbewe­ gung. Diese Krümmung ist mit II bezeichnet. Das er­ bringt den erstrebten verbesserten Antrieb solcher Handwerkzeuge mit dem Ziel einer deutlich abgesenkten Handkraft. Bei Betätigung des Werkzeuges treten keine großen Kraftmaxima auf. Der Radius der stärkeren Krüm­ mung I entspricht etwa einem Viertel des Radius' der schwächeren Krümmung II. Die beidseitig der stärkeren Krümmung I gehenden Ausläufer der Wälzkurve 11 gehen endseitig in eine zunehmende Abflachung über, mitbil­ dend Endanschläge, so daß auch diesbezügliche besondere Vorkehrungen verzichtbar werden. I bildet praktisch den Scheitel eines stumpfwinkligen Dachprofils, wobei die beiden Dachflächen schwach konvex gekrümmt abfallen.
Der so als unrunde Wälzscheibe gestaltete Wälzkörper W befindet sich in paariger Zuordnung an je einem Zangen­ griff 2. Er kann zugleich als Synchronisierungsmittel fungieren unter Ausbildung eines gegenseitigen Fü­ geeingriffes der gegeneinandergerichteten Stirnflächen der Wälzkörper W. Ein entsprechendes Zahnsegment kann, wie beim Ausführungsbeispiel bevorzugt ist, jedoch auch separat gestaltet sein. Das entsprechende Zahnsegment beider Wälzkörper W geht besonders deutlich aus Fig. 1 hervor und ist in seiner Gesamtheit mit 13 bezeichnet. Deren Zähne sind mit 14 und deren Zahnlücken mit 15 beziffert. In dem Falle, in welchem der Wälzkörper W selbst zugleich als Zahnsegment realisiert ist, würde der Teilkreis der gezahnten Krümmungsabschnitte die Wälzlinie bilden. Die ist im wesentlich identisch mit der Wälzkurve 11 der Wälzkörper W.
Das im Maul 6 befindliche Schneidobjekt, wie bspw. ein Stab einer gitterartigen Baustählmatte, hält als über die Schneidbacken 1 gehende Gegenkraft die Wälzkurven 11 angedrückt gegeneinander. Dabei verhindert der Eingriff der Zahnsegmente 13 entlang der gemeinsamen Berührungstangente der Wälzkörper W gegenseitige Ver­ schiebung derselben. Kommt die genannte Gegenkraft in Wegfall, könnte ein Ausheben der Zahnsegmente stattfin­ den. Um das entsprechende Auseinanderfallen des Werk­ zeuges wirksam und mit einfachen Mitteln zu unterbin­ den, ist so vorgegangen, daß die Wälzkörper W mittels einer die Wälzlinie übergreifenden Lasche L verbunden sind. Auch diese ist, wie oben bereits angedeutet, paarig vorgesehen und überdies relativ zu beiden Wälz­ körpern W begrenzt beweglich. Die Laschen L erstrecken sich quer zu einer Symmetrieebene E-E des Schneidwerk­ zeuges S, in welcher der Berührungspunkt 12 wandert. Die Lasche L quert den entsprechenden Bereich des Berüh­ rungspunktes 12 mitgehend. Das geschieht durch beson­ dere Steuermittel zwischen den Laschen L und den sand­ wichartig zwischengefaßten Zahnsegmenten 13 (vergl. Fig. 4).
Die parallel verlaufenden Laschen L tragen zwei Steuer­ stifte 16. Die durchgreifen je eine Steuerkulisse 17 des jeweiligen Zahnsegments 13. Die Stirnenden der Steuerstifte 16 sind kalottartig verrundet, so daß sie an den korrespondierenden Breitflächen der Wälzkörper W hobelfrei gleiten können.
Wie bspw. Fig. 1 entnehmbar, ist die Steuerkulisse 17 in ihrem Verlauf im wesentlichen der Wälzkurve 11 ihres zugeordneten Wälzkörpers W angepaßt. Jedenfalls ist auf Höhe des Berührungspunktes 12 der direkte Abstand zwischen den einander näherliegenden Außenflanken 17' der Steuerkulissen 17 so, daß er dem in dieser Richtung bemessenen direkten Abstand zwischen den Steuerstiften 16 entspricht, und zwar bezogen auf deren Mantelwand. Die beiden Steuerstifte 16 wirken so wie eine Halteklam­ mer.
Über die beschriebenen Mittel ergibt sich auch die anschlagbegrenzte Endstellung, indem in Öffnungsstel­ lung der Zangengriffe 2 die krümmungsmäßig ausklingen­ den Enden der Wälzkurve 11 der Wälzkörper W einen Endan­ schlag 18 in der maximalen Öffnungsstellung bringen (vergl. Fig. 1) und in entsprechender Weise die anderen ausklingenden Abschnitte der Wälzkurve 11 einen Endan­ schlag 19 in Schließstellung bringen (vergl. Fig. 5).
Die Laschen L sind richtungsmäßig gesichert, so daß keine Verkippung derselben sowie Verklemmung der Wälz­ körper W quer zur besagten Symmetrieebene E-E stattfin­ den kann. Hierzu weist die Lasche L weiter zwei Füh­ rungsbolzen 20 auf. Die durchgreifen je einen Führungs­ schlitz 21 der Laschen L. Die führungsfesten Teile sind die Führungsbolzen 20. Die wurzeln in den zangen­ griffesten plattenförmigen Wälzkörpern W des Schneid­ werkzeuges S. Sie dienen zugleich als Befestigungsele­ mente der im Ausführungsbeispiel paarig vorgesehenen Wälzkörper W untereinander und fixieren überdies die in der Mittelebene sich erstreckenden Zahnsegmente 16, die dazu eine passende Durchtrittsbohrung aufweisen. Die Festlegung der Führungsbolzen 20 geschieht außenseitig über Sicherungsringe.
Die Führungsschlitze 21 sind als Langlöcher realisiert, deren Länge das Bewegungsspiel des Getriebes berücksich­ tigt. Das Bewegungsspiel ist aus einem Vergleich der Fig. 1 und 5 erkennbar. Die Gelenkpunkte 4 laufen auf einer Kreisbogenbahn B1 um den Gelenkbolzen 8 gehend; die Führungsbolzen 20 schwenken überlagernd bewegt auf je einer Kreisbogenbahn B2 um den Gelenkpunkt 4 ge­ hend. 12 liegt etwa auf B1 (vergl. Fig. 2). Überdies ist ersichtlich, daß die beiden Steuerstifte 16 und die beiden Führungsbolzen 20 auf einer gemeinsamen Geraden x-x liegen. Die Führungsschlitze 21 können an ihren einander abgewandten, äußeren Enden offen sein, also Gabelenden bilden.
Seitlich des Führungsbolzens 20 befindet sich ein Halte­ belzen 22, welcher als Befestigungselement fungiert und die Teile 13 und W halternd durchsetzt. Der Raum der Dicke der hier nicht hinreichenden Laschen L ist durch Distanzringe 23 ausgeglichen (vergl. Fig. 4).
Den Zeichnungen noch entnehmbar ist, daß sich die der Wälzkurve 11 räumlich näherliegende Außenflanke 17' der Steuerkulisse 17 tangierend in ein konvex gerundetes Schlitzende beiderends übergeht, welches Schlitzende eine Kontur besitzt, die der der Mantelwand des zylin­ drisch gestalteten Steuerstiftes 16 entspricht. Hier kommt es so zu einer definierten Endposition zwischen beiden Teilen. Im Zwischenbereich liegt eine deutlich breitere Schlitzausbildung vor. In beiden Enden tritt der Steuerstift 16 so in Taschen ein. Vor der griffsei­ tigen Tasche befindet sich eine deutliche Kurvennase 24, die in Richtung des Gelenkpunktes 4 exponiert und dann auf die alte Linie zurückfällt.
Bezüglich der in Fig. 6 und 7 dargestellten Variante ist folgendes auszuführen: Dort sind gleichfalls Wälz­ körper W vorgesehen, welche eine Wälzkontur 11 stellen, die der der vorbeschriebenen Grundversion entspricht. Die Bezugsziffern sind, soweit Übereinstimmung vor­ liegt, sinngemäß angewandt, dies zum Teil ohne textli­ che Wiederholungen. Der Schneidapparat ist hier wegge­ lassen, also nur der Getriebebereich G dargestellt einschließlich der ihn betätigenden Zangengriffe 2.
Die Ausbildung besteht hier zweckmäßig darin, die Wälz­ körper W als Synchronisierungsmittel ein unter Kreuzen eines Wälzspaltes 25 von dem einen zum anderen Wälzkör­ per W wechselndes Band 26 aufweisen. Das nimmt, grob gesagt, einen S-förmigen Verlauf, der Wechsel findet im Bereich der stärkeren Krümmung I statt, also in der Zone, in der der Berührungspunkt 12 zwischen den konvexen Wälzkurven 11 liegt.
Das Band 26 kann in die Stirnseiten der Wälzkörper W eingelassen sein. Dargestellt und bevorzugt ist eine Lösung dergestalt, daß unterhalb der Wälzkörper W eine zurückversetzte Stufe 27 ausgebildet ist, die im wesent­ lichen der Kontur der Wälzkurve 11 entspricht und minde­ stens um die halbe Banddicke gegenüber 11 zurück­ springt. Der Stufensprung geht aus Fig. 7 hervor. Die entsprechende Ausgestaltung ist auch am ebenengleich ausgerichteten, gegenüberliegenden Wälzkörper 7 vorge­ nommen. Wie dargestellt und bevorzugt, kann zur Bil­ dung der Stufe 27 aber auch ein getrenntes Bauteil eingesetzt werden, bspw. eine Scheibe 28 mit dem be­ schriebenen Konturverlauf. Letztere ist durch Haltebol­ zen 29 gesichert.
Da auch hier eine paarige Anordnung von Wälzkörpern W pro Zangengriff 2 vorgesehen ist, sind entsprechend viele Scheiben 28 zugeordnet. Der sonst vom oben be­ schriebenen Zahnsegment 13 im wesentlichen eingenommene Mittelraum wird durch Distanzbuchsen 30 überbrückt. Die Drehsicherung der mitgefaßten Scheiben 28 wird im Bereich der Gelenkpunkte 4 sichergestellt, da die Schei­ ben 28 eine deckungsgleiche Bohrung 31 zu den dortigen Lageraugen des Zangenschenkels 3 aufweisen.
Die Bandenden sitzen jeweils in Halterungen 32 der Zangenschenkel 3, genauer in den plattenförmigen, griff­ esten Wälzkörpern W. Das den Zangengriffen 2 näherlie­ gende Ende des Bandes 26 ist über eine Justiermutter 33 spannbar. Bezüglich beider Halterungen 32 handelt es sich um Bolzen mit Querbohrungen zur Aufnahme der jewei­ ligen Enden des Bandes 26. Die eine Halterung 32 sitzt an einem in den griffnahen Abschnitt des Zwischenraumes 10 reichenden Ausleger 34 der Wälzkörper W.
Das Band 26 kann als Stahldraht ausgebildet sein; zweck­ mäßig und bevorzugt ist ein Stahldrahtseil.
Das Band 26 kann über seine Länge in einer nutartigen Vertiefung austrittsicher geführt sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori­ tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt­ lich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (15)

1. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug (S), wie Kabel­ schneider, Hebel-Seitenschneider, Hebel-Vornschneider, Hebel-Blechschere, Hebel-Astschneider, Hebel-Gitterrost­ schneider oder Hebel-Bolzenschneider, wobei die Bewe­ gung der Zangenschenkel (3) über zwei Gelenkpunkte (4) auf Schneidbacken (1) übertragen wird und die Zangen­ griffe (2) im Bereich ihrer Griffschenkelköpfe (5) unmittelbar gelenkig zueinander über an ihrer Kontur eine Wälzkurve (11) aufweisende Wälzkörper (W) abge­ stützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurve (11) abweichend von einer Kreisform gebildet ist.
2. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkurve (11), beginnend mit einer Schließbewegung des Schneidwerkzeuges (S), eine stärkere Krümmung (I) aufweist als eine (II) im weiteren Verlauf der Schließ­ bewegung.
3. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (W) als Synchronisierungsmittel als Zahnsegment ausgebildet ist.
4. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (W) als Wälzscheibe ausgebildet ist.
5. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörper (W) als Wälzscheibe mit zugeordnetem Zahnsegment (13) ausge­ bildet ist.
6. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (W) mittels einer die Wälzlinie übergreifenden Lasche (L) verbunden sind, wobei die Lasche (L) relativ zu beiden Wälzkörpern (W) begrenzt beweglich ist.
7. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (L) zwei Steuerstifte (16) aufweist, die in je eine Steuerkulis­ se (17) zugeordneter Wälzkörper (W) eingreift.
8. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkulisse (17) in ihrem Verlauf im wesentlichen der Wälzkurve (11) ihres zugeordneten Wälzkörpers (W) angepaßt ist.
9. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (L) weiter zwei Führungsbolzen (20) aufweist oder von zwei Führungsbolzen durchsetzt ist, die in die Wälzkörper (W) eingreifen oder von diesen ausgehen.
10. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (L) Führungsschlitze (21) aufweist, in die die führungsfe­ sten Führungsbolzen (20) eingreifen.
11. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerstifte (16) und Führungsbolzen (20) etwa auf einer gemeinsamen Geraden (x-x) liegen.
12. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (W) als Synchronisierungsmittel ein unter Kreuzen eines Wälzspaltes (25) von dem einen zum anderen Wälzkörper (W) wechselndes Band (26) aufweisen.
13. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (26) ein Stahldraht ist.
14. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (26) über seine Länge im wesentlichen der Kontur der Wälzkurven (11) folgt.
15. Hebelübersetztes Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich kreuzende Bänder (26) vorgesehen sind.
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