DE3402544C2 - Bolzenschneider - Google Patents

Bolzenschneider

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DE3402544C2 DE19843402544 DE3402544A DE3402544C2 DE 3402544 C2 DE3402544 C2 DE 3402544C2 DE 19843402544 DE19843402544 DE 19843402544 DE 3402544 A DE3402544 A DE 3402544A DE 3402544 C2 DE3402544 C2 DE 3402544C2
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    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers

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Abstract

Vorrichtung zum Schneiden von aus Stahl bestehenden Bolzen, Rundstäben o. dgl., insbesondere Bolzenschneider mit einem Paar je für sich schwenkbar an einem Plattenpaar gelagerter Schwenkhebel, die lastarmseitig die Schneidbacken bilden und kraftarmseitig über gelenkig miteinander verbundene Handhabungshebel betätigbar sind, wobei die Schneidbacken Kerbmesser aufweisen, deren keilförmig ausgebildete Schneidkanten beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung in einer Ebene gegeneinander führbar sind und in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge aneinander anschlagen, annähernd gegeneinanderliegen, wobei in der Endstellung in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den keilförmig ausgebildeten Schneidkanten von den freien Enden der Kerbmesser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser zunimmt.

Description

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Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit einem Paar je für sich schwenkbar an einem Plattenpaar gelagerter Schwenkhebel, die lastarmseitig die Schneidbacken bilden und kraftarmseitig über gelenkig miteinander verbundene Handhabungshebel betätigbar sind, wobei die Schneidbacken keilförmig ausgebildete Kerbmesser aufweisen, deren Schneidkanten in einer Ebene gegeneinandergeführt sind und in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge aneinander anschlagen, annähernd gegeneinünderliegen.
Bei diesem, aus dem DE-GM 19 96 499 bekannten Bolzenschneider sind die Kraftarme der lastarmseitig die Schneidbacken bildenden Schwenkhebel wesentlich länger ausgebildet als die Lastarme, so daß ein verhältnismäßig großes Übersetzungsverhältnis erzielt wird. Ebenso sind die Kraftarme der gelenkig miteinander verbundenen Handhabungshebel wesentlich langer als die an den Kraftarmen der Schwenkhebel angreifenden Lastarme, so daß insgesamt ein verhältnismäßig sehr großes Übersetzungsverhältnis am Bolzenschneider erzielt wird, urr. die zum Schneider, der aus Stahl bestehenden Boizen, Rundstäbe od. dgl. erforderliche Kraft zu erzielen. Beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Bolzenschneiders beschreiben jedoch die Verbindungspunkte zwischen den Lastarmen der Handhabungshebel und den Kraftarmen der Schwenkhebel einen Kreis um die Gelenkachse, mii dem die beiden Handhabungshebel gelenkig miteinander verbunden sind. Daraus ergibt sich, daß sich die Hebelübersetzung der Handhabungshebel und der Schwenkhebel in steilem Anstieg verbessert, je kleiner der öffnungswinkel zwischen den Kraftarmen der Handhabungshebel wird. Die größte und damit vorteilhafteste Übersetzung im Hebelsystcm ergibt sich somit bei geschlossenen Messern, d. h. in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen. wobei die Schneidkanten der Messer parallel zueinander verlaufen. In dieser Endstellung der Handhabungshebel des Bolzenschneiders wird jedoch die maximal:· Übersetzung nicht wirksam benötigt.
Zum Trennen von aus Stahl bestehenden Bolzen, Rundstäben od. dgl. mit großem Durchmesser müssen jedoch im Gegenteil die Kraftarme der Handhabungshebel weit geöffnet werden, damit der aus Stahl bestehende Bolzen, Rundstab od. dgl. zwischen den beiden Kerbmessern angeordnet werden kann. Die Kerbmesser weisen dabei an ihren freien Enden die größte lichte Weite auf, so daß Bolzen, Rundstäbe od. dgl., die eine maximale Dicke aufweisen, lediglich zwischen den freien Enden der Kerbmesser eingesetzt werden können. Diese Anordnung des zu schneidenden Gutes zwischen den Spitzen der Kerbmesser bewirkt ebenfalls eine ungünstige Hebelwirkung, da der Lastarm vergrößert wird. Der maximale öffnungswinkel und die ungünstigste Lage des aus Stahl bestehenden Bolzens, Rundstabes od. dgl. im Schneidkopf machen eine extreme Handkaft zum Trennen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzenschneider der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem der Schneidvorgang mit einem geringeren Kraftaufwand ermöglicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in der Endstellung, in der die an den Handhabungshebeln vorgesehenen Anschläge gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser von den freien Enden der Kerbmesser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser vergrößert ist. Da der Abstand zwischen den Schneidkanten von den freien
Enden der Kerbmesser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser zunimmt und nicht mehr, wie beim bekannten Bolzenschneider, gleichförmig verläuft, ergibt sich, daß beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung der öffnungswinkel für die Schneidbacken und damit auch für die Handhabungshebel zum Schneiden eines aus Stahl bestehenden Bolzens, Rundstabes oddgL nicht mehr so groß sein muß und der aus Stahl bestehende Bolzen, Rundstab od. dgl. verhältnismäßig weit zwischen die Schneidbakken eingeführt werden kann. Dadurch treten in einfacher Weise vorteilhaftere Hebelübersetzungen ein, so daß die vom Benutzer aufzubringende Kraft wesentlich kleiner wird. In dem zu schneidenden Bereich der Kerbmesser ist es dabei nicht erforderlich, daß zum vollständigen Durchtrennen der aus Stahl bestehenden Bolzen, Rundstäbe od. dgl. die Schneidkanten der Kerbmesser bis gegeneinandergeführt werden. Es wird dabei von der Erkenntnis ausgegangen, daß die Kerbmesser von Bolzenschneider»! in den zu trennender. Stab aus Stahl nur jeweils zu etwa 50% seines Durchmesser-: eindringen, bevor der Restquerschnitt des Stabes abgesprengt wird. Die Kerbmesser können demnach noch eine öffnung von etwa 5 mm voneinander haben, wenn ein Stahlstab, auch weicher Qualität, von 12 mm Durchmesser getrennt wird. Bolzen, Rundstäbe od. dgl. mit einem verhältnismäßig kleinen Durchmesser können ebenfalls mit dem Bolzenschneider durchgetrennt werden. Die Bolzen, Rundstäbe od. dgL mit dem kleinen Durchmesser sind dabei im Bereich der freien Enden der Kerbmesser anzuordnen, indem die Schneidkanten der Kerbmesser in der Endstellung näher aneinanderliegen. Durch das Anordnen des Bolzens, Rundstabes od. dgl. im Bereich der freien Enden der Kerbmesser tritt dann zwar eine Verschlechterung der Hebelübersetzung ein. Da diese Bolzen, Rundstäbe od. dgl. jedoch einen wesentlich kleineren Durchmesser aufweisen, ist zum Durchtrennen dieser Teile eine wesentlich geringere Kraft erforderlich, so daß diese auch ohne großen Kraftaufwand bei einem schlechteren Hebelverhältnis erzielt wird.
Aus dem DE-GM 1800 198, CH-PS 1 10539 und FR-PS 14 03 600 sind Bolzenschneider mit Schermessern bekanntgeworden. Bei diesen Bolzenschneidern sind jedoch die Schneidkanten der Schermesser in der Schließstellung des Bolzenschneiders nicht in einer Ebene liegend mit einem Abstand zueinander angeordnet, wobei sich der Abstand zwischen den Schneidkanten der Messer von den freiüT Enden zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Messer vergrößert. Die Schneidkanten de·· Schermesser sind in nebeneinanderliegenden Ebenen angeordnet, so daß die Schermesser mit den Schneidkanten sich in der Schließstellung des Bolzenschneider überlappen, so daß in der Schließstellung des Bolzenschneiders zwischen den Schneidkanten der Schermesser in Schließrichtung gesehen kein Freiraum verbleibt.
In derEndstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen, kann der Abstand zwischen den Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser von den freien Enden der Kerbmesser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser geradlinig zunehmen. Dadurch können in einfacher Weise gerade Kerbmesser benutzt werden, wobei in einfacher Weise ein geradliniges Nachschleifen der Kreismesser möglich ist.
In der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen, kann der Abstand zwischen den Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser von den freien Enden der Kerbmesser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser unter einem Winkel von etwa 10° geradlinig zunehmen. Diese Schrägstellung der Kerbmesser reicht aus, um die zu trennenden Bolzen, Rundstäbe od. dgl. trotz großer Durchmesser verhältnismäßig weit zwischen die Schneidbacken einführen zu können, ohne daß der Öffnungswinkel der Schneidbacken sehr groß sein muß, so daß ein besseres Übersetzungsverhältnis an den Betätigungshebeln zum Tragen kommt und zum Trennen eine geringere Kraft erforderlich ist
In der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen, kann der Abstand zwischen den Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser von den freien Enden der Kerbme^ser zu den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser bogenförmig zunehmen.
Durch diese bogenförmige Zunahm·; des Abstandes zwischen den Schneidkanten der Keromesser wird ebenfalls erreicht, daß an den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser in der EndsteHung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschlage gegeneinanderliegen, die Schneidkanten in diesem Bereich mit einem Abstand zueinander angeordnet sind.
Die Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser können dabei konvex verlaufen. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß an den freien Enden der Kerbmesser die Schneidkanten über einen kleinen Bereich parallel zueinander verlaufen und der Abstand dann anschließend immer weiter größer wird.
In der EndsteHung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen, kann der Abstand zwischen den Schneidkanten der keilförmig ausgebildeten Karbmesser an den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser höchstens 40% der Dicke des maxima! zu schneidenden Materials betragen. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß auch in dem Bereich, an dem die Schneidkanten in der Endstellung am weitesten auseinanderstehen, immer noch die Bolzen, Rundstäbe od. dgl. getrennt werden können, die den maximalen Durchmesser für die Vorrichtung aufweisen.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Bolzenschneider in Seitenansicht mit den Betätigungshebeln in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge gegeneinanderliegen,
Fi g. 2 den Bolzenschneider in der maximalen Offenstcllurig und
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie HS-III -der F i g. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Bolzenschneider dieni zum Schneiden von aus Stahl bestehenden Bolzen. Rundstäben 10 od. dgl. Der Bolzenschneider weist ein Paar je für sich mi* Lagerzapfen 11, 12 schwenkbar an einem Plattenpaar 13 gelagerte Schwenkhebel 14. 15 auf. Die beiden Schwenkhebel 14,15 bilden lastarmseitig 16,17, während die Kraftarme 18,19 der Schwenkhebel 14,15 über Lagerzapfen 20,21 mit Handhabungshebeln 22,23 verbunden sind. Die beiden Handhabungshebel 22.23 sind dabei über einen Lagerzapfen 24 gelenkig miteinander verbunden. Der Lagerzapfen 24 ist dabei einem gelenkartigen Teil 25 zugeordnet, der zwei schwenkbare Teile 26,27 aufweist. Die beiden schwenkbaren Teile 26.27 weisen Gewindezapfen 28.29 auf. die
nicht näher dargegestelite Durchbrüche der Handhabungshebel 22, 23 durchgreifen und auf denen Muttern 30. 31 aufgezogen sind. Damit ist der gelenkartige Teil 25 zuverlässig an den beiden Handhabungshebeln 22,23 befestigt. Der gelenkartige Teil 25 ist dabei unmittelbar den Lagerzapfen 20,21 benachbart, mit denen die Handhabungshebel 22,23 an den Schwenkhebeln 14,15 befestigt sind. Die Handhabungshebel 22, 23 weisen somit ein großes Übersetzungsverhältnis zwischen ihren Lastarmen und Kraftarmen auf. Das gleiche gilt auch für das Übersetzungsverhältnis zwischen den lastarmseitigen Schneidbacken 16, 17 und den Kraftarmen 18, 19 der Schwenkhebel 14,15.
Der Schwenkhebel 15 weist an seiner dem Schwenkhebel 14 zugekehrten Seite einen vorspringenden Zahn 32 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung im Schwenkhebel 14 eingreift. Bei einem Verschwenken des SiReR Schwenkhebels 14 oder 15 gegenüber dem Plattenpaar 13 wird somit der andere Schwenkhebel 15 bzw. 14 ebenfalls mitgeschwenkt.
In der Fig. 1 ist der Bolzenschneider in der Endstellung dargestellt, in der an den Handhabungshebeln 22, 23 vorgesehene Anschläge 34, 35 gegeneinanderliegen, während in der F i g. 2 der Bolzenschneider in der Offenstellung dargestellt ist. Nach dem Überführen des BoI-zenschneiders in die in der F i g. 2 dargestellte Offenstellung können die zu trennenden Bolzen, Rundstäbe 10 od. dgl. zwischen den Schneidbacken 16, 17 eingeführt werden. Die beiden Schneidbacken 16, 17 weisen keilförmig ausgebildete Kerbmesser 36,37 mit Schneidkanten 38,39 auf. Wie insbesondere aus der F i g. 3 ersichtlich, sind die Schneidkanten 38,39 der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser 36,37 beim bestimmungsgemäßen Gebrauch des Bolzenschneiders in einer Ebene gegeneinander führbar.
Wie insbesondere aus der F i g. 1 ersichtlich, nimmt in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln 22, 23 vorgesehene Anschläge 34, 35 gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten 38, 39 der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser 36, 37 von den freien Enden der Kerbmesser 36,37 zu den den Handhabungshebeln 22,23 zugekehrten Enden der Kerbmesser 36, 37 geradlinig zu. Die Zunahme verläuft dabei unter einem Winkel von etwa 10°. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die zu trennenden Bolzen, Rundstäbe 10 od. dgl. in der Offenstellung des Bolzenschneider weiter zwischen die keilförmig ausgebildeten Kerbmesser 36,37 eingeschoben werden können, ohne den Bolzenschneider weiter öffnen zu müssen. Die zu trennenden Bolzen, Rund'Jäbe od. dgl. liegen dadurch näher an den Lagerzapfen 11,12, so daß zum Trennen ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist, da sich ein besseres Übersetzungsverhältnis ergibt.
Aus der F i g. 1 ist ersichtlich, daß die Schneidkanten 38, 39 der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser 36, 37 an den Enden der Kerbmesser 36,37, die den Handhabungshebeln 22, 23 zugekehrt sind, zwischen den Schneidkanten 38, 39 einen Abstand aufweisen. Die Schneidkanten 38, 39 stoßen somit in diesem Bereich nicht gegeneinander. Trotzdem ist ein vollständiges 6C Trennen der zu schneidenden Bolzen, Rundstäbe 10 od. dgl. auch in diesen Bereichen möglich. Es hat sich gezeigt daß beim bestimmungsgemäßen Trennen die Kerbmesser 36, 37 nur jeweils bis zu etwa 50% des Durchmessers in die zu trennenden Teile eindringen, bevor der Restquerschnitt des Stabes abgesprengt wird. Dickere Teile können somit in diesem Bereich ohne Schwierigkeiten getrennt werden. Bolzen, Rundstäbe od. dgl., die eine verhältnismäßig kleine Dicke aufweisen, werden im Bereich der freien Enden der Kerbmesser 36, 37 angeordnet, so daß diese in diesem Bereich ebenfalls vollständig durchgetrennt werden können, da in diesem Bereich die Schneidkanten 38, 39 näher zusammenkommen. An den freien Enden der Kerbmesser 36, 37 tritt zwar ein schlechteres Übersetzungsverhältnis des Bolzenschneiders ein, die erzielte Kraft an den Schneidbacken 16, 17 reicht dabei jedoch aus, um verhältnismäßig dünne Bolzen, Rundstäbe 10 od. dgl. durchtrennen zu können.
Der Abstand zwischen den Schneidkanten 38, 39 der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser 36, 37 kann an den den Handhabungshebeln 22,23 zugekehrten Enden der Kerbmesser höchstens 40% der Dicke des maximal zu schneidenden Materials betragen. Das mögliche Eindringen der Schneidkanten 38, 39 mit einer Tiefe von 60% in den Durchmesser des zu trennenden Teiles reicht aus, um in allen Fällen ein vollständiges Trennen zu ermöglichen, da ohnehin nach einem Eindringen von 50% in den Durchmesser des zu trennenden Bolzens, Rundstabs 10 od. dgl. der Restquerschnitt des Stabes abgesprengt wird.
Der Abstand zwischen den Schneidkanten 38, 39 könnte auch bogenförmig zunehmen, wobei die Schneidkanten 38, 39 der keilförmig ausgebildeten KerbrW -ser 36,37 konvex verlaufen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bolzenschneider mit einem Paar je für sich schwenkbar an einem Plattenpaar gelagerter Schwenkhebel, die lastarmseitig die Schneidbacken bilden und kraftarmseitig über gelenkig miteinander verbundene Handhabungshebel betätigbar sind, wobei die Schneidbacken keilförmige ausgebildete Kerbmesser aufweisen, deren Schneidkanten in einer Ebene gegeneinandergeführt sind und in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln vorgesehene Anschläge aneinander anschlagen, annähernd gegeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstellung, in der die an den Handhabungshebeln (22,23) vorgesehenen Anschläge (34, 35) gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten (38, 39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36, 37) von den freien Enden der Kerbinesser (36,37) zu den den Handhabungshebeln (22, 23) zugekehrten Enden der Kerbmesser (36,37) vergrößert ist
2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstellung, in der an den Handhabungshebcin (22,23) vorgesehene Anschläge (34, 35) gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten (38, 39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36,37) von den freien Enden der Kerbmesser (36,37) zu den den Handhabungshebeln (22,23) zugekehrten Enden der Kerbmesser (36,37) geradlinig zunimmt
3. Bolzenschneider nach Anspruch λ dadurch gekennzeichnet, daö in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln (22,23) vorgesehene Anschläge (34 35) gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten (38, 39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36,37) von den freien Enden der Kerbmesser (36,37) zu den den Handhabungshebeln (22,23) zugekehrten Enden der Kerbmesser (36,37) unter einem Winkel von etwa 10% geradlinig zunimmt.
4. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln (22,23) vorgesehene Anschläge (34,35) gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten (38,39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36,37) von den freien Enden der Kerbmesser (36,37) zu den den Handhabungshebeln (22, 23) zugekehrten Enden der Kerbmesser (36,37) bogenförmig zunimmt.
5. Bolzenschneider nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten (38, 39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36, 37) konvex verlaufen.
6. Bolzenschneider nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Endstellung, in der an den Handhabungshebeln (22,23) vorgesehene Anschläge (34, 35) gegeneinanderliegen, der Abstand zwischen den Schneidkanten (38, 39) der keilförmig ausgebildeten Kerbmesser (36,37) an den den Handhabungshebeln zugekehrten Enden der Kerbmesser (36, 37) höchstens 40% der Dicke des maximal zu schneidenden Materials (10) beträgt.
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