DE860780C - Kombinierte Ohrmarkenzange mit Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und zum Nieten der Ohrmarke - Google Patents
Kombinierte Ohrmarkenzange mit Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und zum Nieten der OhrmarkeInfo
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- DE860780C DE860780C DEM8951A DEM0008951A DE860780C DE 860780 C DE860780 C DE 860780C DE M8951 A DEM8951 A DE M8951A DE M0008951 A DEM0008951 A DE M0008951A DE 860780 C DE860780 C DE 860780C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B7/00—Pliers; Other hand-held gripping tools with jaws on pivoted limbs; Details applicable generally to pivoted-limb hand tools
- B25B7/02—Jaws
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K11/00—Marking of animals
- A01K11/001—Ear-tags
- A01K11/002—Pliers specially adapted for fixing ear-tags to ears
Description
Die Erfindung" bezieht sidh auf kombinierte Ohrmarkenzangen,
die Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und' zum Nieten der Ohrmarke besitzen.
Solche Zangen sind im mehreren Ausführungen
bekannt. Die Erfindung bezweckt, d'iese Ausführungen zu verbessern und zu ergänzen und vor allen
Dingen die Handhabung dies Gerätes zu erleichtern und1 seinen Anwendungsbereich durch Übernahme
weiterer Funktionen zu erweitern. Bisher war es meist nur unter Aufbietung großer Kraft und Anwendung
beider Hände möglich, -eine sichere und feste Vernietung zu erzielen, wenn nicht eine gesonderte
Nietzange verwendet wurde.
Dieser Nachteil wirdi erfindungsgemäß diaidurch
beseitigt, daß der Nietkopf und der Gegenhalter
(das Nietbett), um diese möglichst nahe der Drehachse der Zangenschenkel anordnen zu können, je
an einem Ansatz der Zangensciienkel sitzen. Diese Ansätze können beispielsweise in einer zur Zangendrehachse
parallelen Richtung seitlich über die ao Kontur 'der Zange ganz oder teilweise hinausragend
angeordnet sei», wodurch es möglich ist, die Nietvorrichtung
sehr nahe an die Zaogendrehaclise heranzulegen.
Durch, diese Anordnung· läßt sich die erfindungsgemäße Zange besonders vorteilhaft und
leicht bedienen.
Die Tatsache, daß bei der ernndiunigsgemäßen
Zange die Nietvorrichtung weder im eigentlichen Zangenkopf noch zwischen den Handischenkelin angeordnet
ist, ergibt eine weitere Ausgestaltungismöglichkeit,
die die Anweradiungsniöglichikeiten der
Zange erweitert und weitere Arbeitsgänge mit ein und derselben Zange auszuführen gestattet. Sie besteht
darin, daß zwischen dten Handschenkeln der
Zange an oder hinter der Zangendrehachse in sehr kurzem Abstand von der Drehachse eine Nurnmernstanzvorrichtung
angeordnet ist. Zweckmäßig besteht diese aus einer Walze oder Scheibe, die um eine senkrecht zur Drehachse der Zange liegende
Achse drehbar angeordnet und mit den Ziffern entsprechenden
Rastvorrichtungen versehen ist. Dabei .- kann die . Rastvorrichtung aus federbelasteten
Kugeln od. dgl. an einem festen Zangenteil und entsprechenden Rastlöchern an der Walze oder Scheibe
bestellen' bzw. umgekehrt.
Da häufig für die Kenniummer und das Geburtsdatum
der Tiere verschiedene Nummerngrößen gewünscht werden, werden gemäß einer Ausgestaltungsmöglichkeit
der Erfindung zwei im wesentlichen gleiche Nummernstanzvorrichtungen
mit verschiedener Nummerngröße vorgesehen.
Im Zusammenhang hiermit ist es zweckmäßig, einen Anschlag zur Begrenzung der Schließbeweao
gung der Zange, der gleichzeitig als Träger für die Achse der Nummernstanzvorrichfcung bzw. -vorrichtungen
dient, vorzusehen'.
Vorzugsweise wird zwischen den beiden Nfummernistanzisclieiben oder -walzen eine feste
Scheibe oder ein Bolzen mit Querbohrungen angeordnet,
.in denen federbelastete Rastmittel, beispielsweise Kugeln od. dgl., zur Zusammenarbeit
mit entsprechenden Rastlöchern an den Stanzscheiben oder -walzen vorgesehen sind, bzw. umgekehrt.
Dabei kann die Achse der Nummernstanzvorrichtung lösbar an einem Zanigenteil befestigt
sein,.. .
In der Zeichnung· skud Ausführungsibeispiele des
. Erfindungsgedankens schematisch, dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine kombinierte Ohrmarkenzange in Seitenansicht und
Abb. 2 in Ansicht von oben;
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Form der Ohrmarkenzange in Seitenansicht und Abb. 4 in einer Ansicht von oben. Mit ι ist der beim Gebrauch untere Griffhebel ■der Zange und mit 2 der obere Griffhebel bezeichnet, die durch einen als Niet od. dgl. ausgebildeten Bolzen 3 drehbar miteinander verbunden sind. An dem Griffhebel 1 sitzt der obere Zangenbacken 4 und am Griffhebel 2 der untere Zangenbacken 5, die nahe ihren Enden eine Stanzvorrichtung 6, 7, 8 besitzen, die nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört und an sich bekannt ist. Eine abgewinkelte Blattfeder 9, die am Backen 4 vernietet ist und sich gegen eine senkrecht zu diesem verlaufende Fläche am Zangen/teil 2, 5 abstützt, kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein. Gemäß Abb. 1 und 2 ist die Nietvorrichtung·, bestehend aus dem NietstempeL bzw. Nietkopf 10 uod dem Gegenhalter oder Nietbett 11, in sehr kurzem Abstand von der Drehachse der Zangenschenkel, etwas seitlich über die ,Kontur der Zange hinausragend, angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, den1 Abstand zur Drehachse noch kürzer zu halten, als wenn die Nietvorrichtung vollständig zwischen den Zangenhebeln untergebracht wäre, und besonders große Druckkräfte beim Nieten mit geringstem Kraftaufwand zu erzielen. Weiterhin ist in diesem Beispiel eine Druckfeder zum selbsttätigen Spreizen der Zange und ein Schließbügel 14 vorgesehen, der in einer Bohrung am Zangenhebel 2 schwenkbar gelagert ist und über das freie Ende des Zangenhebels 1 herübergelegt werden kann.
Abb. 2 in Ansicht von oben;
Abb. 3 zeigt eine abgeänderte Form der Ohrmarkenzange in Seitenansicht und Abb. 4 in einer Ansicht von oben. Mit ι ist der beim Gebrauch untere Griffhebel ■der Zange und mit 2 der obere Griffhebel bezeichnet, die durch einen als Niet od. dgl. ausgebildeten Bolzen 3 drehbar miteinander verbunden sind. An dem Griffhebel 1 sitzt der obere Zangenbacken 4 und am Griffhebel 2 der untere Zangenbacken 5, die nahe ihren Enden eine Stanzvorrichtung 6, 7, 8 besitzen, die nicht zum Gegenstand der Erfindung gehört und an sich bekannt ist. Eine abgewinkelte Blattfeder 9, die am Backen 4 vernietet ist und sich gegen eine senkrecht zu diesem verlaufende Fläche am Zangen/teil 2, 5 abstützt, kann in an sich bekannter Weise vorgesehen sein. Gemäß Abb. 1 und 2 ist die Nietvorrichtung·, bestehend aus dem NietstempeL bzw. Nietkopf 10 uod dem Gegenhalter oder Nietbett 11, in sehr kurzem Abstand von der Drehachse der Zangenschenkel, etwas seitlich über die ,Kontur der Zange hinausragend, angeordnet. Auf diese Weise ist es möglich, den1 Abstand zur Drehachse noch kürzer zu halten, als wenn die Nietvorrichtung vollständig zwischen den Zangenhebeln untergebracht wäre, und besonders große Druckkräfte beim Nieten mit geringstem Kraftaufwand zu erzielen. Weiterhin ist in diesem Beispiel eine Druckfeder zum selbsttätigen Spreizen der Zange und ein Schließbügel 14 vorgesehen, der in einer Bohrung am Zangenhebel 2 schwenkbar gelagert ist und über das freie Ende des Zangenhebels 1 herübergelegt werden kann.
Gemäß Abb. 3 und 4 ist die Nietvorrichtung 10, ebenfalls seitlich über die Kontur der Zange
hinausragend und in sehr kurzem Abstand vor der Drehachse angeordnet. Auf diese Weise gewinnt
man hinter der Drehachse zwischen den Zangenhebeln i, 2 Platz zur Unterbringung einer
Nummernstanzvorrichtung, die im vorliegenden Fall aus zwei Scheiben 15, 16 besteht, die auf einem
Bolzen 17 drehbar gelagert sind, der durch den Ansatz 18 am Zangenheibel 2 hindurchgeführt und im
Zangenkörper festgeschraubt ist. Zur Begrenzung der Schließbewegung steht dem Ansatz 18 ein Anschlag
19 gegenüber. Auf diese Weise kann die
gleichmäßige Tiefe der von der Stanzvorrichtung in die Ohrmarke einzutragenden Zählen sichergestellt
wenden. Mit 20 ist ein Träger (Bolzen oder Scheibe) mit Querbohrungen 21 bezeichnet, die die
Ras'tvorricbtungen, beispielsweise in Form von durch Federn 22 belasteten Kugeln 23 aufnehmen,
die mit entsprechenden Löchern 24 in den Nummernscheiberi 15, 16 zusammenarbeiten.
Claims (10)
1. Kombinierte Ohrmarkenzange mit. Yprrichtungen
zum Lochen des Ohres und zum Nieten der Ohrmarke, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietkopf (10) und das Nietbett (ία),
um diese möglichst nahe der Drehachse der Zangenschenkel anordnen zu können, je an
einem Ansatz der Zangenschenkel sitzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nietkopf (10) und das Nietbett (11) in einer zur Zangendrehachse (3)
parallelen Richtung seitlich' über die Kontur der Zange ganz oder teilweise hinausragend angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gdsennzeichnet, daß der Nietkopf (10)
und das Nietbett (11) in sehr'kurzem Abstand
von der Zangenidrehachse (3) in Richtung auf das Griffende der Zange zu sitzen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
gekennzeichnet durch eine zwischen den Zangenhebeln angeordnete Nummernstanzvorrichtung
(15, 16, 17) in sehr kurzem Abstand von der
Zangendrehachse und auf deren von der Nietvorrichtung abgewandten' Seite.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
(daß die Nummernstanzvorrichtung aus- einer Walze oder Scheibe besteht, die
um eine senkrecht zur Zangendrehachse liegende Achse drehbar angeordnet und mit den Ziffern
entsprechenden Rastvorrichtungen versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge-'kennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung aus
federfeelastefcen Kugeln od. dgl. an einem festen
Zangenteil und entsprechenden Rastlöchern an der Walze oder Scheibe, besteht, bzw. umgekehrt.
7. Vorrichtung nach dien Ansprüchen 4 bis 6, gelkennzeichnet dlurch zwei im wesentlichen
gleiche Nummernstanzvorrichtungen mit verschiedener Numtnerngröße.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, gekennzeichnet «durch einen Anschlag zur Begrenzung
der Schließbewegung der Zange, der gleichzeitig als Träger für die Achse der Nummernstanzvorriohtunig bzw. -vorrichtungen
dient.
9. Vorrichtung nadh dien/ Ansprüchen 7 und 8,
■dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Nummernstanzscheiben oder -walzen
eine feste Scheibe oder ein Bolzen mit Querbohrungen angeordnet ist, in denen federbelastete
Rastmittel, beispielsweise Kugeln od. dgl., zur Zusammenarbeit mit entsprechenden
Rastlöchern an den Stanzscheiben oder -walzen vorgesehen sind, bzw. umgekehrt.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, diaß die Achse der
Nummernstanzvorrichtung lösbar an einem Zauigenteil befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©558? 12.52
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8951A DE860780C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Kombinierte Ohrmarkenzange mit Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und zum Nieten der Ohrmarke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM8951A DE860780C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Kombinierte Ohrmarkenzange mit Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und zum Nieten der Ohrmarke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE860780C true DE860780C (de) | 1952-12-22 |
Family
ID=7294436
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM8951A Expired DE860780C (de) | 1951-03-22 | 1951-03-22 | Kombinierte Ohrmarkenzange mit Vorrichtungen zum Lochen des Ohres und zum Nieten der Ohrmarke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE860780C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2802467A (en) * | 1954-11-04 | 1957-08-13 | Mary E Mcnally | Wire loop former |
-
1951
- 1951-03-22 DE DEM8951A patent/DE860780C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2802467A (en) * | 1954-11-04 | 1957-08-13 | Mary E Mcnally | Wire loop former |
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