DE639270C - Vereinigte Niet- und Lochzange - Google Patents

Vereinigte Niet- und Lochzange

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Publication number
DE639270C
DE639270C DEH145022D DEH0145022D DE639270C DE 639270 C DE639270 C DE 639270C DE H145022 D DEH145022 D DE H145022D DE H0145022 D DEH0145022 D DE H0145022D DE 639270 C DE639270 C DE 639270C
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DE
Germany
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united
riveting
levers
intermediate plate
pull rod
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Expired
Application number
DEH145022D
Other languages
English (en)
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Gebrueder Heller GmbH
Original Assignee
Gebrueder Heller GmbH
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Publication date
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Priority to DEH145022D priority Critical patent/DE639270C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE639270C publication Critical patent/DE639270C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/386Pliers for riveting

Description

  • Vereinigte Niet- und Lochzange nach Zusatzpatent 637 760 Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine vereinigte Niet- und Lochzange nach Patent G37 76o, Zusatz zu Patent 618 76q., mit einem auswechselbaren Arbeitskopf und in diesem geradlinig geführten, mittels Hebels bewegbaren Werkzeug. Derartige Zangen werden vorzugsweise zur Bearbeitung von Flach-, Winkel- und Formwerkstoffen verwendet, die in rihaßstäblichen Größenverhältnissen in Metallbaukästen enthalten sind. Insbesondere dienen diese Zangen zum Lochen und Nieten, wobei sie eine Reihe von sonst erforderlichen Werkzeugen ersetzen, da sie mit auswechselbarem Arbeitskopf und auswechselbaren Werkzeugen versehen sind.
  • Die Erfindung betrifft nun eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung derartiger Zangen, indem diese dem Gebrauch nicht nur bei Baukästen, sondern auch in der Industrie und im Handwerk zugänglich gemacht und entsprechend gestaltet werden. Diese Gestaltung kann sich natürlich nicht nur auf die Größenverhältnisse beschränken, sondern erfordert eine Ausbildung, .die sowohl die Anwendung größerer Kräfte gestattet als auch zahlreiche Möglichkeiten für die Richtung des Angriffs der Zange am Werkstück bietet, das in vielen Fällen bei der Bearbeitung nicht in die günstigste Lage gebracht werden kann, wenn es sich beispielsweise um schwere oder sperrige Stücke handelt.
  • Gemäß der Erfindung kann das im- Arbeitskopf geführte Werkzeug entweder mittels eines Schenkelsatzes oder mittels eines Antriebsgestells bewegt werden. In jedem Falle ist zwischen den Arbeitskopf und den Schenkelsatz bzw. das Antriebsgestell eine Zwischenplatte geschaltet, an der die für die Übertragung der Kraft von dem Schenkelsatz bzw. von dem Antriebsgestell auf das Werkzeug erforderlichen Hebel angelenkt sind. Die Zwischenplatte ist einerseits mit dem Arbeitskopf und andererseits mit dem Schenkelsatz bzw. dem Antriebsgestell je auswechselbar verbunden, so daß sowohl beliebig gestaltete Arbeitsköpfe als auch nach Bedarf der Schenkelsatz bzw. das Antriebsgestell benutzt werden können.
  • Es hat sich nun für die verschiedensten vorkommenden Arbeiten als zweckmäßig erwiesen, wenn die Achse :des Werkzeugs nicht gleichgerichtet ist mit der Hauptachse des Schenkelsatzes bzw. des den Arbeitskopf tragenden Teiles des Antriebsgestelles. Daher wird erfindungsgemäß die Achse des Werkzeugs in einem Winkel von etwa 4.5° zu dieser Hauptachse angeordnet.
  • Der Schenkelsatz besteht aus einem Joch;'. an dessen beiden Seiten die Schenkel an ordnet sind, die mittels Hebel mit einer sg gelrecht zwischen ihnen angeordneten, älx@ Werkzeug bewegenden Zugstange verbundene sind. In der durchbohrten Mitte des Joches, (las von der mit der an der Zwischenplatte angelenkten Hebelübertragung auswechselbar verbundenen Zugstange durchlaufen wird, sitzt mittig zur Zugstange mit einem z@lindrischen Ansatz, drehbar und feststellbar, eine die Zwischenplatte tragende Gabel. Die Zugstange ist mit den an den Zangenschenkeln angelenkten Zwischenhebeln durch eine in der Längsachse der Zugstange verstellbare Hülse verbunden, an der wiederum die Hebel angelenkt sind. Die Verstellbarkeit der Hülse in der Längsachse der Zugstange gestattet es, bis zu einem gewissen Grade den Spreizwinkel der Zangenschenkel einzustellen. Da die Verschiebbarkeit der Hülse auf der Zugstange durch ein Schraubgewinde erzielt wird, dient diese Einrichtung gleichzeitig dazu, die beim Drehen des Arbeitskopfes mit der Zwischenplatte gegenüber dem Schenkelsatz infolge der steinartigen Führung der Zugstange in der Zwischenplatte ebenfalls eintretende'Drehung der Zugstange gegenüber dem Schenkelsatz auszugleichen. Um eine selbsttätige Spreizung der Zangenschenkel zu erzielen oder wenigstens zu unterstützen, wird zweckmäßig in der Zwischenplatte eine Schraubenfeder angeordnet, die sich einerseits auf dem Schenkelsatz und andererseits auf dem Führungsstein der Zugstange abstützt und bestrebt ist, diese beiden Teile auseinanderzudrücken.
  • Das Antriebsgestell, das an Stelle des Schenkelsatzes treten kann, besteht aus einem niedrigen Bock, in dem eine durch einen -zurückfedernden Fußtritt zu bewegende Hebelübertragung angeordnet ist, durch die eine Zugstange bewegt wird, die in einer frei und schräg nach aufwärts ragenden und mit der die Zwischenplatte tragenden Gabel drehbär und feststellbar verbundenen Schiene angeordnet und mit der an der Zwischenplatte angelehkten Hebelübertragung auswechselbar verbunden ist. Diese Ausbildung des Antriebsgestells hat vor allem den Zweck, den den Zangenkopf umgebenden Raum frei von allen Teilen zu halten, die bei einer Bearbeitung von großen und sperrigen Werkstücken hinderlich sein könnten. Auch bei diesem Antriebsgestell muß natürlich die Zugstange in ähnlicher oder gleicher Weise mit der Hebelübertragung des Antriebsgestells verbunden sein wie beim Schenkelsatz, damit die Drelinng des Arbeitskopfes ermöglicht wird. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand (hr Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Es zeigen Abb. r eine Ansicht der Zange mit einem gbb e2seine Seitenansicht der Zange gemäß bb. i und Abb. 3 in verkleinertem Maßstab eine Zange mit einem Antriebsgestell.
  • In dein Arbeitskopf i ist in bekannter Weise der Arbeitsstempel 2 in einer Zwischenhülse 3 geradlinig geführt, die mittels einer Feder q. am Stempelkopf 5 abgestützt ist. Der Arbeitskopf i ist mit der Zwischenplatte 6 mittels eines Bolzens 7 auswechselbar verbunden. An der Zwischenplatte 6 sind die Hebel 8 und io, an diesen wieder Hebel 9 angelenkt, die die Verbindung zwischen dem mit Zapfen i i versehenen Stempelkopf 5 und dem Stein 12 der Zugstange 13 herstellen. Die auswechselbare Verbindung zwischen der Zwischenplatte 6 und dem Schenkelsatz wird mittels Bolzens 14 durch eine Gabel 15 hergestellt, die einen zylindrischen Ansatz 16 besitzt, der in der in der Mitte des Schenkelsatzjoches 17 vorgesehenen Bohrung sitzt. An dein Schenkeljoch sind die Schenkel i8 und i9, die zweckmäßig mit Handgriffen i8' und i9' versehen sind, angelenkt. Die Zugstange 13 ist durch den Ansatz 16 und das Schenkeljoch hindurchgeführt und besitzt an dem dem Stein 12 entgegengesetzten Ende ein Gewinde 2o, auf dem eine durch Gegenmuttern 21 gesicherte Schraubhülse a2 sitzt, die mit den Schenkeln 18- und i9 durch Zwischenhebel 23 und 24 gelenkig verbunden ist. Zwischen der Gabel 15 und dem Stein 12 der Zugstange 13 ist zweckmäßig eine Feder 25 angeordnet, die die Schenkel auseinanderspreizt. Die Drehung des Arbeitskopfes gegenüber dein Schenkelsatz erfolgt durch Drehung des Gabelansatzes 16 in der Bohrung des Joches 17. Zur Feststellung ist eine Flügelmütter 26 o. dgl. vorgesehen.
  • An die Stelle des Schenkelsatzes kann das Antriebsgestell treten, das aus einem niedrigen Bock 26' besteht, in dem zwei Kniehebelübertragungen 27, 28 und 29, 3o angeordnet sind, die durch einen unter der Wirkung einer Zugfeder 31 stehenden Fußtritt 32 bewegt werden können. Der Hebel 30 steht mit der Zugstange 33 in Verbindung, die in einer frei und nach aufwärts ragenden Schiene 34 angeordnet ist. Die Zugstange steht mit den übrigen Teilen der Zange in gleicher oder ähnlicher Weise in Verbindung wie bei der Ausführung der Zange mit Schenkelsatz. Am Ende der Schiene 34 ist in gleicher oder ähnlicher Weise wie bei der Zange mit Schenkelsatz die Gabel 15 drehbar und mittels eines Knebels 35 feststellbar gelagert. Aus Gründen der Gewichtsersparnis wird die Zwischenplatte zweckmäßig mit Löchern versehen. .

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigte Niet- und Lochzange, nach Patent 63776o, Zusatz zu Patent 618 76q., mit einem auswechselbaren Arbeitskopf und in diesem geradlinig geführten, mittels Hebels bewegbaren Werkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitskopf (i) mit einer die Antriebshebel (8, io) für das Werkzeug (2) tragenden Zwischenplatte (6) und diese wiederum mit einem Schenkelsatz (17, 18, i9) oder einem Antriebsgestell (26') je auswechselbar verbunden ist.
  2. 2. Vereinigte Niet- und Lochzange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des Werkzeugs (2) in einem Winkel von etwa 45° zur Achse des Schenkelsatzes (18, i9) bzw. des den Arbeitskopf tragenden Teiles (34) des Antriebsgestells (26') steht.
  3. 3. Vereinigte Niet- und Lochzange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkelsatz aus einem Joch (17) besteht, an dessen beiden Seiten die Schenkel (18, i9) angelenkt sind, die mittels zweier Hebel (23, 24) mit einer mittig zwischen ihnen angeordneten, das Werkzeug bewegenden Zugstange (13) verbunden sind, und daß in einer mittigen Bohrung des Joches (17) mit einem zylindrischen Ansatz (16) drehbar und feststellbar eine die Zwischenplatte (6) tragende Gabel (15) eingesetzt ist, in der die Zugstange (13) ebenfalls mittig angeordnet ist. .
  4. Vereinigte Niet- und Lochzange nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (13) mit den an den Zangenschenkeln (18, i9) angelenkten Hebeln (23, 24) durch eine in der Längsachse der Zugstange verstellbare Hülse (22) verbunden ist, an der die Hebel (23, a4) ebenfalls angelenkt sind.
  5. 5. Vereinigte Niet- und Lochzange nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsgestell (26') aus einem niedrigen Bock besteht, in dem eine durch einen zurückfedernden Fußtritt (32) bewegte Hebelübertragung (27 bis 3o) an-. geordnet ist, die mittels einer in einer frei und schräg nach aufwärts ragenden Schiene (34) liegenden Zugstange (33) an der Hebelanordnung (8, 9, io) der Zwischenplatte (6) angreift, die mittels der Gabel (13) drehbar und feststellbar auf die Schiene (34) aufgesetzt ist.
DEH145022D 1935-09-18 1935-09-18 Vereinigte Niet- und Lochzange Expired DE639270C (de)

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DE (1) DE639270C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749760C (de) * 1938-03-06 1944-12-04 Handgeraet zum Nieten o. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749760C (de) * 1938-03-06 1944-12-04 Handgeraet zum Nieten o. dgl.

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