DE677362C - Vereinigte Niet- und Lochzange - Google Patents

Vereinigte Niet- und Lochzange

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Publication number
DE677362C
DE677362C DEH147507D DEH0147507D DE677362C DE 677362 C DE677362 C DE 677362C DE H147507 D DEH147507 D DE H147507D DE H0147507 D DEH0147507 D DE H0147507D DE 677362 C DE677362 C DE 677362C
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DE
Germany
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sleeve
disc
webs
pliers
legs
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Expired
Application number
DEH147507D
Other languages
English (en)
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Gebrueder Heller GmbH
Original Assignee
Gebrueder Heller GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE677362C publication Critical patent/DE677362C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/38Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
    • B21J15/386Pliers for riveting

Description

  • Vereinigte Niet- und Lochzange Zusatz zum Zusatzpatent 639 270 Die Erfindung betrifft eine vereinigte Niet-und Lochzange nach Patent 639 27o. Die Zange besteht aus einem auswechselbaren Arbeitskopf rund in diesem geradlinig geführtem, mittels eines Schenkelsatzes bewegbarem Werkzeug. Der Arbeitskopf ist an einer Zwischenplatte befestigt, an der jauch die Schenkel angelenkt sind. Diese sind über Hebel mit einer zwischen ihnen angeordneten, das Werkzeug bewegenden Zugstange über eine mit Muttern in der Längsrichtung verstellbare Hülse verbunden. Dadurch ist es möglich, das Werkzeug ,auch unabhängig von den Schenkeln zu bewegen.
  • Um diese Bewegung der Schenkel unabhängig von der Bewegung des Werkzeuges leichter und ..schneller, z. B. bei der Überbrückung etwaiger Profilhöhen, ohne Schraubarbeit durchführen zu können, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen der auf der Zugstange gleitenden Hülse und einem am Ende der Zugstange ,angeordneten festen-Anschlag eine auf der Stange drehbare Scheibe mit zwei gegen eine rechteckige Stützfläche an der Hülse gerichteten, sich gegenüberliegenden Stegen vorgesehen ist, so daß die Hülse sich in der einen Stellung der Scheibe auf der Scheibe selbst und in einer dazu um etwa 9o° versetzten Stellung auf den Stegen abstützt. Dadurch fällt das Lösen und Wiederfestziehen von Muttern weg. Die Vors.chubarbeit wird ohne Bewegung der Zangenschenkel vorgenommen, und für die Kraftarbeit bleibt ein großer Schenkelweg übrig, so- daß mit einer großen Übersetzung gearbeitet werden kann. Um mehr als zwei Stellungen der Hülse zu erreichen, können die Stege stufenförmig ausgebildet sein. Zweckmäßig ist, zwischen der Scheibe und ;der Hülse noch eine die Zugstange umfassende Feder vorzusehen, um die Scheibe in der eingestellten Stellung zu halten.
  • Bei Hebelstanzen ist es ,an sich bekannt, das Werkzeug ohne Hebelbewegung ,auf das Werkstück ,aufzusetzen, so daß für den eigentlichen Arbeitshub ein langer Weg zur Verfügung steht, der mit großer Kraftübersetzung zurückgelegt wird.
  • -Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. r eine Ansicht der Zange, Abb. 2 den Schenkelsatz, teilweise geschnitten und mit auf den Stegen aufgestellter Stützfläche, Abb. 3 einen. Schnitt durchden Schenkelsatz gemäß Linie 3-3 der Abb. z, Abb. 4 den Schenkelsatz mit nicht auf den Stegen :aufgestellter Stützfläche, i Abb. 5 einen Schnitt durch den Schenkelsatz gemäß der Linie 5-5 der Abb. 4 und Abb. 6 die schaubildliche Darstellung einer Scheibe, deren Stege mit Stufen versehen sind.
  • > In :dem vorzugsweise bügelförmigen Arbeitskopf i, der mit einem Horn rb versehen ist, ist in bekannter Weise der Arbeits-Stempel 2 in einer Zwischenhülse 3 geradlinig geführt, die mittels einer Feder 4 am Stempelköpf 5 abgestützt ist.
  • Der Arbeitskopf i ist mit einer Zwischenplatte 6; beispielsweise durch einen Bolzen 7, auswechselbar verbunden. An der Zwischenplatte 6 sind die Hebel 8 und io, an diesen wieder der Hebelg angelenkt, die die Verbindlüng zwischen dem mit Zapfen i i versehenen Stempelkopf 5 Bund dem in einem Schlitz 6' der Zwischenplatte 6 geführten Stein 12 einer Zugstange 13 herstellen. Die auswechselbare Verbindung der Zwischenplatte 6 mit dem Schenkelsatz wird mittels Bolzens 14 durch eine Gabel 15 hergestellt, die einen zylindrischen Ansatz 16 besitzt, -der in einer in der Mitte des Schenkelsatzjoches 17 vorgesehenen Boluiung sitzt.
  • Der eine mit einem Schlitz 18 versehene Arm des Winkelhebels io ist mittels einer Schraube i 9 o. dgl. mit dem Stein l ä der Zugstange verbunden. Zwischen der Gabel 15 -und dem Stein i z der Zugstange i 3 ist im Schlitz 6' zweckmäßig eine Feder 2o angeordnet, die die Schenkel auseinanderspreizt. Die Drehung des Arbeitskopfes gegenüber dem Schenkelsatz erfolgt durch Drehung des Gabelansatzes 16 in der Bohrung des Joches 17: Zur Feststellung des Ansatzes kann dieser mit Gewinde versehen sein, auf dem eine Kordeimutter 21 sitzt.
  • An dem Schenkeljoch 17 sind die Zangen-' Schenkel 22, 23; die zweckmäßig mit Handgriffen 22', 23' versehen sind, angelenkt. Die Zugstange 13 ist durch den Ansatz: 16 und das Schenkeljoch hindurchgeführt und besitzt an dem dem Stein 12 entgegengesetzten Ende ein Gewinde 24, auf dem eine Mutter 25 und eine Gegenmutter 25' sitzen, die den Weg der auf der Zugstange 13 gleitenden Hülse 26 begrenzen. Diese ist mit den Schenkeln 22 und 23 durch Zwischenhebel 27, 28 gelenkig verbunden, die einerseits in in der Nähe .der Drehpunkte 29, 3o der 7amgen.schenkel gelegenen Punkten 31, 32 und anderseits an Laschen 33, 34 der Hülse 26 angelenkt sind.
  • Zwischen der Hülse 26 und den auf dem Gewinde 24 sitzenden Muttern 25 und 25' ist nun ein Abstandsstück angeordnet, das aus einer in der Mitte durchlochten und über die Zugstange 13 gesteckten Scheibe 35 mit zwei Stegen 36 besteht. Die Scheibe 35 kann als Kordelscheibe ausgebildet sein. Die Stege stehen senkrecht auf der Scheibe und bilden Teile eines Zylinders, derart, daß sie bei entsprechender Drehung der Scheibe 35 entweder die Laschen 33; 34 der Hülse 26 beiderseits umfassen (Abb. 1, 4 und 5) oder auf eine von den Laschen. gebildete rechteckige Stützfläche ,aufgesetzt werden können (Abb. 2 und 3). Im letzteren Falle wird die Entfernung der auf dem Gewinde 24 der Zugstange 13 sitzenden. Muttern 25 und 25' von den Laschen 33, 34 vergrößert, d. h. also die Zugstange mach unten gezogen und dadurch das Werkzeug 2 dem Horn 1b genähert, ohne daß die Schenkel 22, 23' zusammengedrückt werden müssen. Beim Zusammendrücken der Schenkel wirkt dann in diesem Falle die Kraft über die Zwischenhebel 27, 28 zunächst auf die Laschen 33> 34 von da auf die Stege 36un@d die Scheibe 35, die wiederum die Kraft auf die Muttern 25, 25' überträgt, wodurch die Zugstange 13-nach unten gezogen wird. Beim Spreizen der Zangenschenkel 22, 23 wird die Zugstange 13 durch die Feder 20 wiederzurückgezogen. Damit sich die Scheibe 35 mit den Stegen 36 nicht von selbst drehen. kann; ist zwischen den Laschen 33, 34 'und der Scheibe 35 eine Druckfeder 37 auf die Zugstange 13 @anfgezogen, deren Druckkraft geringer sein muß als diejenige der Feder 2o. Das Abstandsstückkann auch so ausgeführt sein, .daß die Stege 36 Stufenpaare 38, 39 aufweisen; so daß durch entsprechende Drehung verschiedene Abstände eingestellt werden können. Die Hülse 26 ist so ausgeführt, daß sie die Zugstange 13 führt und selbst in dem zylindrischen Ansatz 16 geführt ist. Dadurch wird eine gleichmäßige Bewegung beider Schenkel gewährleistet und die Zugstange selbst bei ungleichmäßiger Schenkelbewegung nicht auf Biegung beansprucht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vereinigte Niet- und Lochzange nach Patent 639 270, auf deren das Werkzeug bewegender Zugstange verschiebbar eine Hülse sitzt, an welcher an den Zangenschenkeln ,angreifende Hebel ,angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hülse (26) und einem am Ende der Zugstange (13) angeordneten festen Anschlag (25) eine auf der Stange, (13) drehbare Scheibe (35) mit zweigegenene rechteckige Stützfläche an der Hülse gerichteten, sich gegenüberliegenden Stegen (36) vorgesehen ist, so daß die Hülse (26) sich in der einen Stellung der Scheibe (35) ,auf der Scheibe selbst und in einer um etwa 9o° versetzten Stellung auf den Stegen (36) ;abstützt.
  2. 2. Zange nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (36) stufenförmig (38, 39) ausgebildet sind.
  3. 3. Zange nach .Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Scheibe (35) und der Hülse (26) eine die Zugstange (i3) umfassende Feder (37) vorgesehen ist.
DEH147507D 1936-05-08 1936-05-08 Vereinigte Niet- und Lochzange Expired DE677362C (de)

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