DE2443376A1 - Presse, insbesondere rahmenpresse - Google Patents

Presse, insbesondere rahmenpresse

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DE2443376A1 DE2443376A DE2443376A DE2443376A1 DE 2443376 A1 DE2443376 A1 DE 2443376A1 DE 2443376 A DE2443376 A DE 2443376A DE 2443376 A DE2443376 A DE 2443376A DE 2443376 A1 DE2443376 A1 DE 2443376A1
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    • B25B5/142Clamps for work of special profile for windows and frames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automatic Assembly (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Presse, insbesondere Rahmenpresse,(Zusatz zu Pat...Anm. P 24 13 308.1) Im Hauptpatent ... Anm. P 24 13 308.2 ist eine Presse, insbesondere Rahmenpresse zum Pressen von Fenstern-und TUrstöcken oder flügeln oder ähnlichen werkstücken unter Schutz gestellt, wobei diese Rahmenpresse ein Maschinengestell mit relativ zueinander beweglichen Pre3-ecken, sowie zum Halten der zu pressenden Werkstücke vorgesehene Andrück- oder Haltevorrichtungen aufweist, deren Druckplatten kraftangetrieben, z.B. pneumatisch oder hydraulisch angetrieben, an die Oberfläche der WerkstUcke bzw. Rahmenteile anpreßbar sind. Mit einer Rahmenpresse dieser Art lassen sich gegenüber dem Stand der Technik erhebliche Vorteile erzielen, insbesondere auch hinsichtlich der Arbeitsgeschwindigkeit.
  • eisse Nachteile bestehen jedoch insofern, als bei diesen Pressen Andruck- oder Haltevorrichtungen verwendet werden, bei denen die Druckplatt jeweils am Ende eines schwenkbar gelagerten Hebels angeordnet ist, der mittels eines Arbeitszylinders aus einer Ruhestellung um eine ortsfeste Achse derart geschwenkt wird, daß die zugehörige Druckplatte gegen die oberfläche des Werkstückes anliegt und dieses in der Presse festhält.
  • m ein Einlegen vor allem auch verschieden dicker Werkstücke zu ermöglichen, führt der llebel bzw. Schwenkarm bei den bisher verwendeten Andruck-; und Haltevorrichtungen eine verhältnismäßig große Schwenkbewegung aus, wodurch die Gefahr besteht, daß bei unachtsamer Handhabung Finger oder Daumen der Bedienungsperson zwischen die Druckplatte einer AndrUck- oder Haltevorrichtung und der Oberfläche des Werkstückes gelangen und dort ein geklemmt werden. Hierdurch können erhebliche Verletzungen auftreten.
  • Außerdem behindern die schräg wegstehenden Hebel bzw0 Schwenkarme der bisher verwendeten Andrück- bzw. Haltevorrichtungen das einbringen der einzelnen WerkstUcke in die Presse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Presse, insbesondere Rahmenpresse aufzuzeigen, bei der derartige Nachteile nicht auftreten und vor allem die Gefahr von Verletzungen wirksam vermieden ist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Presse der elntongs geschilderten Art erfindungsgemdß so ausgebildet, daß die Druckplatte mindestens einer AndrUck- oder Haltevorrichtung derart geführt ist, daß sie beim Anpressen an die Oberfläche eines WerkstUckes aus einer seitlichen Ruhestellung zundchst in Richtung dieser Oberfläche und im Anschluß daran senkrecht zu dieser Oberfläche bewegt wird.
  • Hierdurch läßt sich erreichen, daß sich die Andrück- oder Haltevorrichtung bzw. deren Druckplatte im nicht angepreßten Zustand völlig außerhalb des zum Einlegen des WerkstUckes benötigten Raumes befindet und die Druck platte dann beim Einspannen des WerkstUckes aus dieser Ruhelage in so dichtem Abstand entlang der Oberfläche des einzuspannenden Werkstückes bis zur endgUltigen Anpreßstellung bewegt wenden kann, das es für die Bedienungsperson völlig unmöglich ist, aus Unachtsamkeit zwischen diese Druckplatte einer AndrUck- oder Haltevorrichtung und die Oberfläche Ces Werkstückes zu greifen. Weiterhin liefert die Erfindung den Vorteil, daß sich die nicht betätigten Andrück- oder kaltevorrichtungen bzw. deren Druckplatten soweit seitlich gegenüber den einzelnen Werkstücken bzw.
  • den zur Aufnahnie dieser Werkstücke vorgesehenen Maschinenflächen verschoben sind, da ein Einlegen der Werkstücke in die aschine durch die nicht betätigten Andrück- oder Haltevorrichtungen nicht behindert wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Rahmenpresse gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer bisher Ublichen Andrück- oder Haltevorrichtung; Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Andrück- bzw. Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; Fig. 4 a) einen Schnitt entlang der Linie /\-;\ derFig. , Fig. 4 b) in Detaildarstellung eine geänderte Ausführungsform einer Druckplatte; Fig. 5 eine weitere nusfUhrungsform der erfindungsgemäßen Andrück- bzw.
  • Haltevorrichtung0 Das Gestell der in Fig. 1 gezeigten Rahmenpresse besteht aus einem ortsfesten vertikalen Träger 1, der einen Teil der Preßeinrichtung tragt, aus einem vertikal und horizontal verschiebbaren Träger 2, der den anderen Teil der Preßeinrichtung aufnimmt, aus einem weiteren vertikalen Träger 3 als rechten Abschlu) des Gestelles, aus einem oberen horizontalen Träer 4, auf dem der Träger 2 verfahrbar ist, sowie aus einem mittleren und einem untere horizontalen Versteifungsträger 5 bzw. 6. I)ie Rahmenpreßecken sind mit 7, 8 und 9, 10 bezeichnet; die Ecke 7 ist ortsfest, die ce U in vertikaler Richtung, die ce 9 in horizontaler und vertikaler Richtung, und die Ecke 10 in horizontaler Richtung verstellbar. Der zu verpressende Rahmen ist mit 11 in bereits verpre.3tem Zustand dargestellt.
  • Er besteht im einfachsten Fall nach der zeichnerischen Darstellung aus vier zueinander senkrechten Rahmenteilen, die an ihren Enden in herkömmlicher Weise mit Zinken bzw. Zapfen versehen sind, so daß zwei zusammenstoßende Enden zu einem Rahmeneck zusammengefügt werden. Jede iRahmenpreßecke besteht aus zwei Eckenelementen 12, 13; 14, 15; 16,17; 18,19u-nd jedes Eckenelement nimmt einen der Preßzylinder 20 bis 27 auf, wobei jedeni Preßeck ein vertikal arbeitender und ein horizontal arbeitender Preßzylinder zugeordnet ist (z.S. Preßeck 7, Preßzylinder 12 und 13), die hydraulisch von einer nicht näher dargestellten Druckuelle betätigt und üDer eine gemeinsame Steuereinrichtung, die ebenfalls nicht dargestellt ist, gesteuert werden.
  • Jedem der vier Rahmenteile ist beispielsweise ein Taster bzw. Fühler 28, 29, 30 und 31 zugeordnet, der beim Einlegen des entsprechenden Rahmenteils betätigt wird und über einen Schalter ein Drucksystem, vorzugsweise ein Pneumatiksystem, beaufschlagt, welches Andrück- bzw. Haltevorrichtungen 32-39 mit Arbeitszylindern einschaltet, so daß die Andrück-bzw. Haltevorrichtungenbzw. an diesen Vorrichtungen vorgesehene Druckplatten sich gegen die entsprechenden Rahmenteile legen und diese Rahmenteile während des Verpressens in der durch die Verpreßecke vorgegebenen Lage festhalten. dabei ist beispielsweise der Taster So so ausgebildet, da@ er mit einem am Rahmen-verpreßeck 8 befestigten vertikalen Hebel @@ zusammenwirkt, so daß die Betätigung des Tasters aufrechterhalten wird, wenn der obere horizontale Rahmenteil beim Verpressen nach abwärts bewegt wird.
  • Die einzelnen Rahmenteile des Rahmens 11 sind mit 4o, 41, 42 und 43 bezeichnet. Diese Rahmenteile werden einzeln nacheinander in die Presse lose eingelegt, z.B. der Rahmenteil 40 zuerst; dadurch wird der Taster 28 niedergecktickt und das Drucksystem beaufschlagt, welches die ndrücvorrichtungen 32 und 39 gegen das Rahmenteil 40 einpreßt. Anschließend wird beispielsweise das Rahmenteil 40 so eingelegt, da es gegen die Eckenelemente 13, 14 anliegt und den Taster 29 niederdrückt. Dies bewirkt, daß die Andruckvorrichtungen 33 und 34 wirksam werden und gegen das Rahmenteil 41 drUcken. In entsprechender Weise werden die anderen Rahmenteile 42 und 43 eingelegt, die zugehUrigen Taster 30 und 31 betätigt und die Andruckvorrichtungen 35, 36 und 37, 38 in Anlage gegen die Rahmenteile 42 und 43 gebracht. Die vier Rahmenteile sind dabei in geringem Abstand voneinander angeordnet und liegen rechtwinklig zueinander, sie sind jedoch noch nicht miteinander verbunden.
  • Nunmehr wird die Preßeinrichtung eingeschaltet, die automatisch in folgender Weise arbwitet: Die Druckplatten der Preßzylinder 20, 21, 22 und 27 werden in Betriebsstellung ausgefahren, die Druckplatten der Preßzylinder 25 und 26 fahrer bis zum Anschlag im Gleichlauf an das Rahmenteil 43 heran und drUcken in Fortsetzung dieser Bewegung das Rahmenteil 43 soweit nach links, bis das untere Ende dieses Rahmenteiles mit dem rechten Ende des Rahmenteil les 40 zusammngefügt ist. Der Preßzylinder 24 hat dabei beispielsweise! aufgrund einer mechanischen Verbindung mit dem Preßzylinder 25 bzw. mit dessen Druckplatte die Bewegung in horizontaler Richtung mitgemacht und wird Uber die den Preßvorgang steuernde Steuereinrichtung automatisch und zusammen mit dem Preßzylinder 23 in der Weise betätigt, daß die Druckplatten der Zylinder 23, 24 nach unten soweit ausgefahren werden, bis die Enden des kahmenbauteils 42 mit den oberen Enden 41 und 43 zu den jeweiligen cken des Rahmens 11 zusammengefügt sind. Die kahmenteile 40 bis 44 des Rahmens 11 werden bei losem Einlegen nach hinten in Anlage gegen Stützelemente 44, 45, 46 und 47 gebracht, welche Teile der Preßecken 7,8, 9 und 10 sein können.
  • Nach Beendigung dieses Preßvorganges werden automatisch die Zylinder bzw0 deren Druckplatten wieder in ihre ;usgangsstellung zurückgefahren, die Andrückvorrichtungen werden automatisch von den Rahmenteilen gelöst und der fertig gepreßte Rahmen 11 wird ebenfalls automatisch aus der Maschine ausgestoßen bzw. kann von aus der Maschine entnommen werden.
  • Das Vernageln des Rahmens 11 erfolgt entweder automatisch in der maschine vor dem Ausstpßen oder aber von 1iand bei in der Presse eingespanntem Rahmen oder aber außerhalb der Presse.
  • Eine Rahmenpresse der voranstehend beschriebenen Art ist beispielsweise Gegenstand des Hauptpatentes ... (Patentanmeldung P 24 13 30o.2), während sich die vorliegende Erfindung auf eine besonders vorteilhafte neuartige Ausbildung der AndrUck- bzw. Haltevorrichtungen zur Verwendung bei einer Presse, beispielsweise bei einer Rahmenpresse der voranstehend beschriebenen Art bezieht.
  • Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer Andrück- bzw. Haltevorrichtung 32 mit den zugehörigen Teilen des VerprePs eines 7, wie sie bisher bei einer Rahmenpresse der voranstehend beschriebenen Art verwendet wurde. Die übrigen Andrück- bzw. Haltevorrichtungen 33 bis 38 sind ganz ähnlich aufgebaut. Die AndrUck- bzw. Haltevorrichtung 32 besteht im wesentlichen aus einem Arbeitszylinder 48, der Uber Verbindungsleitungen 49 und 50 mit einer Druckquelle, beispielsweise mit einer pneumatischen Druckquelle, und mit zugehörigen Steuerventilen bzw. -Einrichtungen verbunden ist. Der Arbeitszylinder 48 ist bei 51 um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Achse schwenkbar gelagert; außerdem ist das freie Ende 52 der Kolbenstange des Arbeitszylinders 4@ mittels einer Achse 5@ gelenkig mit einem Schwenkarm 54 verbunden, der an seinein einen Ende mittels einer Achse 55 schwenkbar am Teil 12 des Verpreßeckes 7 gehaltert ist und an seinem anderen Ende eine Druckplatte 56 aufweist. In der Figur 2 ist der Schwekarm 54 in seiner Ruhestellung gezeigt, aus der er beim Betätigen des Arbeitszylinders 46 in Richtung des Pfeiles 5/ schwenkt, so daß die Druckplatte 56 gegen die Seitenfläche des Rahmenteils 40 angepreßt wird und dieser Rahmenteil zwischen dem Teil 44 und der Druckplatte 56 eingespannt gehaltert ist.
  • Die Figuren 3, 4a und 4b zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Andrück- bzw. Haltevorrichtung 32, wobei die Übrigen Andrück- bzw. Haltevorrichtungen @@ bis 38 ganz ähnlich ausgebildet sind und sich von der in den Figuren 3 und 4a gezeigten Ausführung allenfalls entsprechend Figur 4b durch eine geünderte Ausgestaltung der Druckplatte unterscheiden und zwar insbesondere dann, wenn diese Anpreß- bzw. @altevorrichtungen zur Halterung von Rahmenteilen verwendet werden, die beim Verpressen des Rahmens 41 größeren Verschiebungen unterworfen werden.
  • Die Andrück- bzw. Haltevorrichtung 32 besitzt wiederum einen Arbeitszylinder 4@, der über Verbindungsleitungen 49 und 50 mit der Druckquelle und den zugehörigen Steuereinrichtungen verbunden und mittels Bolzen 51 um eine senkrecht zur Zeichenebene der Fig. da verlaufende Achse schwenkbar an einer Befestigungsplatte 58 gehaltert ist, welch letztere beispielsweise durch Schrauben an dem Teil 12 c!es Verpreßeckes 7 befestigt ist.
  • Die Befestigungsplatte 58 besitzt an ihrem einen Ende einen gabeirörmigen Träger, dessen Gabelarme 59 und 60 den Arbeitszylinder 48 zwischen sich aufnehmen und gleichzeitig die Lagerstellcll für die 3olzen 51 bilden.
  • das freie Ende 52 der Kolbenstange des Arbeitszylinders 48 ist ebenfalls gabelförmig ausgebildet (vgl. Figur 3) und nimmt das eine Ende eines Hebels oder Armes 61 auf, der mittels einer Achse G2 gelenkig mit dem Kolbenstangenende 52 verbunden ist. Am anderen Ende des hebels 61 ist Laic Druckplatte 56 befestigt, und zwar mit Hilfe eines an dieser Druc platte angeformten Gewindebolzens 6», der durch ein Gewinde oder eine Bohrung im Hebel 61 hindurchgreift und außerdem mit Sicherungsmuttern t- versehen ist. Mit Hilfe des Gewindebolzens 63 kann die Lage der Druckplatte 56 der jeweiligen Dicke des Rahmenteils 40 entsprechend so eingestellt werden, daß diese Druckplatte in der in den Figuren 9 und 4a gezeigten Ruhestellung der Andrück- bzw. Haltevorrichtung 32 einen möglichst geringen Abstand von der Oberfläche des Rahmenteiles 40 aufweist. Im Bereich der Druckplatte 56 ist der Hebel 61 mit Hilfe einer Stift- Schlitzführung an der Befestigungsplatte bzw. an einem gabelartigen Träger mit den beiden Gabelarmen 65 und 66 schwenkbar und zugleich verschiebbar gehaltert. Die Stift-Schlitzführung wird von einem in den Gabelarmen 65 und 66 gelagerten Stift 67 sowie von einem Längsschlitz 68 im Hebel 61 gebildet, wobei der Stift 67 durch diesen Längsschlitz hindurchragt. Zwischen dem Längsschlitz 68 und dem mit dem Kolben des Arbeitszylinders verbundenen Ende ist der Hebel 61 mit einer Köpfung 6C? versehen, so da3j bei der für die FigO 4a gewählten Darstellung die Gelenkachse 62 weiter rechts von dem Rahmenteil 40 liegt, als der Stift 67. Beim Betätigen des Arbeitszylinders 48 wird der Hebel 61 aus seincr in Fig. 4a gezeigten Ruhestellung zunächst in Richtung des Pfeiles 70 nach oben bewegt, wobei die Druckplatte 56 im wesentlichen parallel zur Seitenfläche des Rahmenteils 40 verschoben wird, und zwar solange, bis der Stift 67 gegen das untere Ende des Schlitzes 68 zu liegen kommt, wie dies in Fig. 4a mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Eine weitere i3etStigung des Arbeitszylinders 48 bzw. der Kolbenstange 52 bewirkt dann aufgrund der Kröpfung 69 des iiebels 61, daß dieser Hebel in Richtung des Pfeiles 71 um den Stift 67 auf den Rahmenteil 40 zuschwenkt und die Druckplatte 56 gegen den Rahmenteil 40 angepre:3t wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die Druckplatte 56 beim Anpressen gegen die Seitenfläche desRahmenteils 40 aus der in den Figuren 3 und 4a gezeigten Ruhestellung zunächst in Richtung bzw. parallel zu dieser Seitenfläche und dann im Anschluß daran senkrecht zu dieser Seitenfläche bewegt wird. Die Länge des Längsschlitzes 68 bestimmt dabei den Weg, um welchen die Druckplatte 56 in Richtung der Seitenflüche des Rahmenteiles 40 verschoben wird.
  • Wie aus Figur 4a ersichtlich ist, ist der Arbeitszylinder 48 bzw. die Kolbenstange 52 dieses Arbeitszylinders bereits in der Ruhestellung geringfügig gegegüber der Seitenfldche des Rahmenteiles 40 geneigt, wodurch erreicht wird, daß bereits bei der Längsverschiebung des Hebels 61 eine ständige Annäherung der Druckplatte 56 an die Seitenflüche des Rahmenteiles 40 eintritt, wodurch die Gefahr einer Verletzung des Bedienung personals noch weiter verringert wird.
  • Während bei der Ausführungsform gemaß den Figuren 3 und 4a die Druckplatte 56 kreisförmigen Querschnitt aufweist, ist in der Figur 4b eine Druckplatte 56' mit rechteckförmigem Querschnitt gezeigt. Auch diese Druckplatte ist wiederum mittels eines Gewindebolzens 63 einstellbar am Hebel 61 befestigt, wobei dieser Hebel jedoch an seinem oberen Ende eine seitliche, senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 4b verlaufende Abwinklung 61' aufweist, in der dann das Gewinde bzw. die Bohrung für den Gewindebolzen 63 vorgesehen ist. Die rechteckförmige Druckplatte 56' hat den Vorteil, daß das Rahmenteil auch bei größeren, beispielsweise durch die Preßzylinder 23 und 24 verursachten Verschiebungen relativ zu der Andrück- bzw. Ilaltevorrichtung sicher gehaltert bleibt.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Andrück- bzw. Haltevorrichtung besteht aus dem dem Arbeitszylinder 48 mit den beiden Anschlußleitungen 49 und 50, wobei dieser Arbeitszylinder eine durchgehende Kolbenstange aufweist, die an ihrem einen Ende die Druckplatte 56 und an ihrem anderen Ende einen Anschlag, beispielsweise in Form eines Kugellagers 73 besitzt, dessen innerer Ring an der Kolbenstange befestigt ist und dessen äußerer Ring als Rolle wirkt. Der Arbeitszylinder 48 ist auch hier wiederum bei 51 um eine Achse senkrecht zur Zeichenebene der Figur 5 schwenkbar an einer Befestigungsplatte 74 gehaltert, so daß der Arbeitszylinder 48 beispielsweise mittels einer Druckfeder 75 in der in Fig. 5 gezeigten Ruhestellung gehaltert wird, in welcher der äußere Ring des Kugellagers 73 gegen den geradlinig verlaufenden Teil 76 eines ortsfesten inschlages 77 anliegt.
  • Beim Betätigen des Arbeitszylinders 48 verschiebt sich die Kolbenstange 72 in Richtung des Pfeiles 7u nach oben, wobei zunächst keine Schwenkung des Arbeitszylinders um die Achse 51 eintritt, bis der äußere Ring des Kugellagers 73 die schräge Fläche 79 des Anschlages 77 erreicht. Beim weiteren Betätigen des Arbeitszylinders wird das kugellager bzw. das mit diesem Kugellager versehene Ende der Kolbenstange o2 von dem einschlag 77 zur Seite gedrückt und dadurch der Arbeitszylinder 40 um die Achse 51 in Richtung des Pfeiles 80 schwenkt, so dabei sich die Druckplatte 56 auf das nicht näher dargestellte Rahmenteil zu bewegt und gegen die Oberfläche dieses Rahmenteils angepreßt wird.

Claims (13)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Presse, insbesondere Rahmenpresse zum Pressen von Fenster- und Türstücken oder Flügeln oder ühnlichen Werkstücken, bestehend aus einem Maschinengestell mit relativ zueinander beweglichen Preßecken sowie mit zum Halten der zu pressenden Werkstücke vorgesehenen Andrück- oder Haltevorrichtungen, deren Druckplatten kraftangetrieben, z.B. pneumatisch oder hydraulisch angetrieben, an die Oberfläche der betreffenden Werstücke anpreßbar sind, nach Pat. ... (Patentanmeldung P 24 1@ 308.2), dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56) mindestens einer Andrück- oder Haltevorrichtung (32) derart geführt ist, daß sie beim Anpressen an die Oberfläche eines Werkstückes (40) aus einer seitlichen Ruhestellung zunächst in Richtung dieser Oberfläche und im Anschluß daran senkrecht zu dieser Oberfläche bewegt wird.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56) an einem in Richtung der Oberfläche des Werkstückes (40) verschiebbaren und auf die Oberfläche des Werkstückes (40) zu kippbaren Teil oder Hebel (61, 72) der Andrück- oder Haltevorrichtung (32) befestigt ist.
3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil oder Hebel (61) mit Hilfe einer Stift-Schlitzführung (67, 68) geführt ist.
4. Presse nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Andrück- oder Haltevorrichtung (32) mit einem einzigen Arbeitszylinder (48) erfolgt.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt (62) für den Kolben (52) des Arbeitszylinders (46) am verscheibbaren Teil bzw. Hebel (61) seitlich gegenüber der Führung (67, 68) für den verschiebbaren Teil bzw. Hebel (61) versetzt ist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Teil bzw. Hebel (61) gekröpft ist (69), daß das eine Ende des verschiebbaren Teils bzw. Hebels (61) den Angriffspunkt (62) für den Kolben des Arbeitszylinders (48) bildet, während das andere Ende die Druckplatte (56, 56') aufweist, und daß zwischen dem der Druckplatte (56, 56') benachbarten Ende des verschiebbaren Teils bzw. Hebels (61) und der Kröpfung (69) eine Schlitzführung (68) im verschiebbaren Teil bzw. Hebel (61) vorgesehen ist, in die ein ortsfester Zapfen bzw. iene ortsfete Achse (67) eingreift, wobei die Länge der Schlitzführung (68) der gewünschten Verschiebung der Druckplatte (56, 56') in Richtung der Oberfläche des Werkstückes (40) entspricht.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrück- oder Haltevorrichtung (32) eine Befestigungsplatte (58) aufweist, die an zwei gegenüberliegenden Seiten gabelförmige Träger (59, 60; 5@, 66) aufweist, und daß zwischen den Gabelarmen (65,66) des einen Trägers der verschiebbare Teil oder Hebel (61) verschiebbar und schwenkbar geführt ist, während die Gabelarme (59,60) des anderen Trägers den Arbeitszylinder (48) schwenkbar zwischen sich haltern.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (48) geringfügig gegenüber der Oberfläche des Werkstückes (40) geneigt ist.
9. Presse nach einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, c'a. sich die Druc-platte (56) an einem Ende einer durch einen schwenkbar gehalterten Arbeitszylinder (48)hin-durchführenden Kolbenstange (72) befindet, das am anderen Ende der Kolbenstange ein mit einer ortsfesten schrägen Anschlagfläche (79) zusammenwirkender Anschlag bzw. eine entsprechende Rolle, z.B. ein Kugellager (73) vorgesehen ist, und das dieser Anschlay (73) beim Bewegen des Kolbens aus der Ruhestellung in die Preßstellung am Ende dieser bewegung mit der schrägen Anschlagfläche (79) in Eingriff kommt und unter Schwenken des Arbeitszylinders (48) die Druckplatte (56) gegen die Oberfläche des Werkstückes (40) anpreßt.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die uruciplatte (56, 56') seitlich von dem beweglichen Teil (61, 72) wegsteht und mit ihrer mit der Oberfläche des Werkstückes (40) zusammenwirkenden Fluche parallel zur Werkstückoberfläche liegt.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56) eine kreisförmige Anpreßfläche aufweist.
12. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56') eine rechteckförmige oder quadratische Anpreßfläche aufweist.
13. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (56, 56'), vorzugsweise mittels eines Gewindebolzens (63) einstellbar gehaltert ist.
L e e r s e i t e
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