-
iiahmenpresse für Holzrahmen mit Ninizinkenverbindung, insbesondere
Fensterrahmen.
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenpresse für Holzrahmen,
insbesondere Pensterrahmen, deren vier Rahmenschenkel an ihren Enden als 45°-Gehrung
Abschrägungen und für ihre Verbindung keilförmige Ninizinken an den Abschrägungen
aufweisen, wobei die in die Presse einzeln einsulegenden Rahmenschenkel bei ihrem
Einlegen durch Anschläge, an denen die Schenkel mit ihren Abschrägungen anliegen,
in die für das Zusammenpressen der mit Ninizinken versehenen Schenkel erforderliche
gegenseitige Lage eingestellt werden.
-
Fig,l zeigt die bekannte Rahmenpresse von dieser Art und Fig.2 ein
Ausführungebeispiel der Presse gemäß der Erfindung. Die weiteren Figuren, insbesondere
die Fig.ll, veranschaulichen weitere Ausfuhrungsbeispiele.
-
Die bekannte Presse (Fig.l) hat acht Druckzylinder 10 - 17, wovon
auf Jede der vier Ecken des zu pressenden Holzrahmens Je zwei Druckzylinder mit
ihren Druckplatten 18 und 19 einwirken. Die in die Presse einzeln eingelegten, an
ihren Enden in 450-Gehrung abgeschrägten Rahmenschenkel 20 - 23 erhalten durch Jeweils
einen Anschlag 24, an dem an einer Jeden Rahmenecke die beiden benachbarten Schenkelabschrägungen
aufliegen,
die für ihr Zusammenpressen erforderliche gegenseitige
Lage.
-
Fig.3 veranschaulicht, wie bei der bekannten Presse (Fig.l) an jeder
der Rahmenecken die durch die Auflageflächen der Druckplatten 18, 19 von jeweils
zwei Zylindern 15, 16 gelegt gedachten Linien 25, 26 sich in einem rechten Winkel
schneiden, durch dessen Ecke 27 eine gedachte, den rechten Winkel halbierende 45
0-Nittellinie 28 verläuft. Mit diesel Mittellinie 28 fällt bei der bekannten Presse
die Mittellinie ihres Jeweiligen Anschlagbolzens 24 zusammen. Bei auf den beiden
Zylinderdruckplatten 18, 19 an Jeder Rahmenecke aufliegenden Rahmenschenkelenden
und beim Anliegen dieser Enden mit ihren Abschrägungen am Anschlag 24 liegen bei
der bekannten Presse (Fig.l) die jeweils benachbarten Schenkelenden symmetrisch
zur genannten Mittellinie 28. Nach Fixierung dieser symmetrischen Lage durch Schenkelfesthalter
werden bei der bekannten Presse die Anschlagbolzen 24 in Richtung der 450-Mittellinie
28 seitlich nach außen herausgezogen, damit der Holzrahmen verpreßt werden kann.
-
Beim Ausführungabeispiel nach Pig.2 der erfindungsgemäßen Presse
befinden sich gegenüber der bekannten Presse (Pig.i) an drei Rahmenseiten anstelle
der Druckzylinder 12 - 17 einfache Auflager 29 - 34 und nur an der oberen Rahmenseite
zwei Druckzylinder 51, 52. Fig.4 zeigt die an der linken unteren Rahmenecke befindlichen
beiden Auflager 33, 34, durch deren Auflageflächen gelegt gedachte Linien 25, 26
sich
in einem rechten Winkel schneiden, durch dessen Ecke 27 eine gedachte, den rechten
Winkel halbierende 45 0-Mittellinie 28 verläuft.
-
Im Gegensatz zur bekannten Presse (Fig.l und 3) liegt bei der erfindungsgemäßen
Presse (Fig.2 und 4) Jeder der bei ihr vorhandenen Anschläge 35 - 38 seitlich der
genannten 45°-Mittellinie 28. Jeder Anschlag hat hierbei eine solche Lage, daß bei
einem Anliegen der Abschrägungen der Rahmenschenkel am Anschlag diese eine bestimmte
gegenseitige Lage zueinander erhalten. Die Fig.2 zeigt diese Lage, bei der die abgeschrägten
Schenkelenden im Gegensatz zur bekannten Presse (rig.l) zueinander nicht symmetrisch
zur 45 0-Mittellinie 28 liegen und deshalb der durch die Abschrägungen am oberen
und unteren Schenkel 21 und 25 von diesen Jeweils gebildete stumpfe Winkel 39 gegenüber
dem durch die &bschrägungen an den beiden seitlichen Schenkeln 20 und 22 Jeweils
gebildeten stumpfen Winkel 40 im Gegensatz zur bekannten Presse bereits beim Anliegen
der jeweiligen Schenkel am Jeweiligen Anschlag 35 - 38 nach außen versetzt liegt.
-
Bei der durch diecerfindungsgemaße Lage jedes der Anschläge 35 -
38 herbeigeführten gegenseitigen Lage Daher jeweils jeden zwei Rahmenschenkel einerfRaSEene¢ke
zueinander brauchen nicht mehr vor deren Verpressen nach dem Entfernen der Anschläge
wie bei der bekannten Presse (Fig.l) alle beiden seitlichen Rahmenschenkel 20, 22
durch Druckzylinder parallel zu sich selbst verschoben zu werden, um die in Pig.5
dargestellte beteiner
Rahmenecke, kannte versetzte Lage der beiden
Rahmenschenkelenzueinander versetzt liegenden stumpfen Winkeln 39 und 40 und den
zueinander versetzt liegenden Schenkelspitzen 43 und 44 vor dem Ineinandergreifen
der Minizinken bis auf den Jeweiligen Zinkengrund 41, 42 zu erlangen. Vielmehr wird
diese Lage durch die erfindungsgemäße Lage der Anschläge 35 - 38 gleich von vornherein
erreicht und nicht erst durch eine mittels Druckzylinder bewirkte Parallelverschiebung
aller beiden seitlichen Rahmenschenkel 20, 22 herbeigeführt.
-
Auch braucht bei der erfindungsgemäßen Presse im Gegensatz zur bekannten
Presse der untere Rahmenschenkel 23 nicht parallel zu sich selbst durch Druckzylinder
verschoben zu werden, um die in Fig.6 dargestellte bekannte, fertig gepreßte Rahmenecke
mit ISinlzinkenverbindung zu erzielen, bei der gegenüber der-Sig.5 die Minizinken
bis auf den Zinkengrund 42 gegenseitig ineinandergreifen. Da bei der erfindungsgemäßen
Presse der untere Rahmenschenkel 23 auf einfachen Auflagern 32, 33 unbeweglich liegt,
brauchen nur die beiden seitlichen Schenkel 20, 22 in ihrer Längsrichtung gemäß
den gezeichne ten Pfeilen verschoben zu werden, wobei diese Schenkel an den weiteren
einfachen Auflagern 29, 34 bzw. 30, 31 entlang gleiede ten. Es wird hierdurch auf
eine einfache Weise in Pig.6 dargestellte bekannte , fertig gepreßte Rahmenecke
mit Minizinkenverbindung erzielt.
-
Diese Fig.=6 zeigt die bei einer solchen fertig gepreßten Rahmenecke
mit Minizinkenverbindung vorhandene gegenseitige
Lage der durch
die Abschrägungen an den Rahmenschenkeln gebildeten stumpfen Winkel 39, 40 und der
Schenkelspitzen 43, 44.
-
Die nach dem Pressen des Holzrahmens von ihm abstehenden Schenkelspitzen
43, 44 werden nachträglich vog Rahmen abgeschliffen. Es können jedoch die Schenkelspitzen
der Rahmenschenkel bereits vor dem Einlegen der Schenkel in die Presse abgeschnitten
sein, so daß in diesem Fall bei Fig.6 keine Spitzen abstehen.
-
Der technische Portschritt der erfindungsgemäßen Presse besteht darin,
daß deren Aufbau gegenüber der bekannten Presse (Fig.l) einfacher und ihre Handhabung
leichter ist. Insbesondere liegen bei der erfindungsgemäßen Presse weniger Druckzylinder
vor. Da die Rahmenschenkel bei der erfindungsgemäßen Presse nicht bloß auf beweglichen
Druckplatten von Druckzylindern, sondern mindestens an der unteren und einer weiteren
Seite des zu pressenden Holzrahmens auf zu diesem Rahmen unbeweglichen einfachen
Auflagern aufliegen, erhält der Holzrahmen bei seinem Pressen einen festeren Halt,
wodurch Preesungenauigkeiten vermieden werden.
-
Mit der bekannten Presse (Fig.l) hat das Verpressen des die Minizinkenverbindung
aufweisenden Holzrahmens in drei Arbeitsstufen zu erfolgen. In der ersten Stufe
wird Jeder der beiden seitlichen Rahmenschenkel 20, 22 parallel zu sich selbst durch
die Druckzylinder 12, 13 bzws 16, 17 verschoben, in der zweiten Stufe der untere
Schenkel 23 parallel zu sich selbst durch die unteren Druckzylinder 14, 15 und in
der
dritten Stufe der obere Schenkel 21 parallel zu sich selbst
durch die oberen Druckzylinder 10, 11. Bei der erfindungsgemäßen Presse liegt bei
deren Ausführung gemäß Fig.2 nur eine Arbeitsstufe vor, nämlich die Parallelvdrschiebung
des oberen Schenkels 21 durch die oberen Druckzylinder 51, 52 und bei der Ausführung
nach Fig.ll zwei Stufen durch die dort noch vorhandene Parallelverschiebung des
rechten Schenkels 22.
-
Dabei werden auch bei Sigoll wie bei Fig.2 die beiden seitlichen Schenkel
20, 22 bei der Parallelverschiebung des oberen Schenkels 21 zugleich in ihrer Längsrichtung
gegen den unbeweglich liegenden unteren Schenkel 23 verschoben. Wegen der Längsverschiebung
der beiden seitlichen Schenkel 20, 22 sind bei der erfindungsgemäßen Ausführung
nach Fig.2 statt der drei Arbeitsstufen bei der bekannten Presse nur eine Stufe
und bei der erfindungsgemäßen Ausführung nach Big.ll nur zwei Stufen beim Pressen
des Holzrahmens mit Minizinkenverbindung erforderlich.
-
Bei der Ausführung gemäß Fig.7 hat die erfindungsgemäße Presse für
das Anliegen von mindestens einer Rahmenecke des zu pressenden Holzrahmens, vorzugsweise
der linken unteren Rahmenecke des in einer vertikal stehenden Presse befindlichen
Holzrahmens ein an sich bekanntes rechtwinkliges Winkeilstück 45 mit je einem Auflager
33, 34 an Jedem Winkelschenkel, wobei die durch die Auflageflächen der Auflager
33, 34 gelegt gedachten Linien 25, 26 sich in einem rechten Winkel schneiden. Durch
die Ecke 27 dieses rechten Winkels läuft
eine gedachte, den rechten
Winkel halbierende 450-Mittellinie 28. Dabei liegt der die gegenseitige Verpressungs
lage der Rahmenschenkel 20, 23 an der linken unteren Rahmenecke herbeiführende Anschlag
35 erfindungsgemäß oberhalb der Mittellinie 28.
-
Fig.8 veranschaulicht die an den Auflagern 33, 34 (Fig.?) an der
linken unteren Rahmenecke aufliegenden Enden der Schenkel 20, 23. Der untere Schenkel
23 ist beim Einlegen nach links vorgeschoben bis dessen Abschrägung 48 am Anschlag
35 anliegt.
-
Bei der erfindungsgemäßen Lage des an der linken unteren Rahmenecke
befindlichen Anschlags 351oberhalb der 45 0-Mittellinie 28.erhält der untere Schenkel
23 durch sein Anliegen am Anschlag 35 eine Lge, bei der sein abgeschrägte Schenkelende
zum benachbarten abgeschrägten Schenkelende und hierbei der durch die Abachrägung
am unteren Schenkel 23 gebildete stumpfe Winkel 39 gegenüber dem stumpfen Winkel
40 am linken Schenkel 20 nach außen versetzt liegt. Diese Lage des unteren Schenkels
2.3 wird für das Entfernen des Anschlages 35 durch Schenkelfesthalter 49 fixiert,
wobei das Entfernen des Anschlages für das Zusammenpressen des Holzrahmens erforderlich
ist.
-
In der genannten, durch den Anschlag 35 herbeigeführten Lage des
unteren,beim Verpressen unbeweglichen Schenkels 23 braucht nach dem Entfernen des
Anschlages 35 der linke Schenkel 20 ohne Jegliche'durch Druckzylinder zu bewirkende
Parallelverschiebung
nur in seiner Längsrichtung entlang den einfachen
Auflagern 29, 34 nach unten verschoben zu werden, damit die durch die bereits bekannte
Presse (Fig.l) erzielbare, in Fig.6 dargestellte, fertig gepreßte Rahmenecke mit
Minizinkenverbindung erreicht wird. Für das Herausnehmen des fertig gepreßten Rahmens
aus der Presse sind die Feathalter 49 hochklappbar.
-
Gemaß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführung, die Fig.9 beispielsweise
veranschaulicht, weist die Presse für mindestens eine Rahmenecke, vorzugsweise für
die bei einer vertikal stehenden Presse linke obere Rahmenecke des zu pressenden
Holzrahmens ein Auflager 29 und eine auf den Rahmen einwirkende Druckplatte 50 eines
Druckzylinders 51 auf. Dabei schneiden sich die durch die Auflagefläche der Druckplatte
50 und des Auflagers 29 gelegt gedachten Linien 25, 26 in einem rechten Winkel,
durch dessen Ecke 27 eine gedachte, den rechten Winkel halbierende 450-Mittellinie
28 verläuft. Diese Mittellinie hat bei der Ausführung nach Fig. 9 dadurch eine bestimmte
örtliche Lage, daß bei auf dem Anschlag 36 an der linken oberen Rahmenecke aufliegendem
oberen Rahmenschenkel 21 dieser an der entsprechend eingestellten Zylinderdruckplatte
50 anliegt. Diese Einstellung der Druckplatte 50 kann z.B. durch ein entsprechendes
Verschieben des ganzen oberen Zylinders 51 herbeigeführt werden, wobei im Zylinder
der Kolben 53 am Zylindergrund aufzuliegen hat. Zu der genannten bestimmten
örtlichen
Lage der 450-Mittellinie 28 an der linken oberen Rahmenecke ist der an dieser Ecke
befindliche Anschlag 36 in einer Lage angebracht, bei der er unterhalb dieser 45
0-Mittellinie 28 liegt.
-
Fig.l0 veranschaulicht an der linken oberen Rahmenecke das Anliegen
des oberen Schenkels 21 an der Druckplatte 50 des Zylinders 51 und mit seiner Abschrägung
48 am an dieser Ecke unterhalb der 45 0-Mittellinie 28 liegenden Anschlag 36.
-
Bei dieser Lage des Anschlages 36 erhält der obere Schenkel 21 durch
sein Anliegen sm Anschlag eine Lage, bei der der durch die Abschrägung am oberen
Schenkel 21 gebildete stumpfe Winkel 39 gegenüber dem stumpfen Winkel 40 am linken
Schenkel 20 nach außen versetzt liegt. Diese Lage des oberen Schenkels 21 wird ebenfalls
durch Schenkelfesthalter 49 fixiert, damit der Anschlag 36 entfernt werden und das
Zusammenpressen des Holzrahmens erfolgen kann.
-
Auch die einzustellende Lage des oberen Schenkels 21 zum linken Schenkel
20 wird bei der erfindungsgemäßen Presse allein durch die erwähnte Lage des Anschlages
56 an der linken oberen Rahmenecke unterhalb der dortigen 45O-Mittellinie 28 gemäß
Fig.9 bereits von vornherein erreicht und nicht erst wie bei der bekannten Presse
(Fig.l) durch eine Parallelverschiebung des linken Schenkels 20 herbeigeführt.
-
Daher ist bei der erfindungsgemäßen Presse mangels einer Parallelverschiebung
des linken Schenkels 20 auch an der
linken oberen Rahmenecke kein
auf den linken Schenkel 20 wirkender Druckzylinder erforderlich und es ist an dieser
Rahmenecke nur der obere Druckzylinder 50 zur Parallelverschiebung des oberen Schenkels
21 vorhanden.
-
Zur Herbeiführung der durch die erfindungsgemäße Lage der Anschläge
35 bzw. 36 über bzw. unterhalb der 45 0-Mittellinie versetzten Lage der erwähnten
beiden stumpfen Winkel 39, 40 zueinander kann der Abstand des Anschlages 35 bzw.
-
36 von der 450-Mittellinie 28 verschieden groß sein und eine Länge
bis zur vollen Höhe der I;Iinizinken betragen. Ist die Länge des Abstandes gleich
der Höhe der Minizinken, sb steht an einer jeden verpreßten, von Je zwei Schenkeln
gebildeten Rahmenecke nur der Spitzenteil eines einigen Schenkels von der doppelten
Spitzenteilhöhe als bei zwei an einer Rahmenecke gleichmässig abstehenden Spitzen
über oder es sind zur Vermeidung des einzigen nur abstehenden Spitzenteiles Rahmenschenkel
erforderlich, bei denen dieser Spitzenteil vorher abgeschnitten ist, wobei jedoch
der weitere, die Rahmenecke mitbildende Schenkel unabgeschnitten zu sein hat.
-
Für zwei an den Rahmenecken gleichmässig abstehende Spitzen bzw.
für die Verwendung von einheitlichen Rahmenschengleichmaßig, keln, bei denen alle
ihre Spitzen vorher/abges chnitten sind, ist der Anschlag 35 bzw. 36 gegenüber der
45 0-Mittellinie 28 in einer solchen Lage angebracht, bei der gemäß Fig.7 und 9
dessen der 450-Mittellinie 28 am nächsten liegende Umfangsteil 46 von dieser Linie
einen Abstand d aufweist, der gleich
der halben Hdhe der Mitizinken
ist.
-
Bei diesem Abstand gleich der halben Zinkenhöhe treten die vorteilhaftesten
Verhältnisse auf, und es erfolgt hierbei ein n gleichmässiges symmetrisches Zusammenpressen
der Rahmenschenkelenden an den Rahmenecken. Da die Minizinken in der Regel 4 mm
hoch sind, hat hierbei der Abstand d des Anschlages 35 bzw. 36 von der 450-Mittellinie
28 eine Länge von 2 mm.
-
Nur bei einer genauen Fertigung der Presse liegt dieser geringe Abstand
vor. Bei etwaigen Fertigungsungenauigkeiten stimmt dieser Abstand nicht. Daher ist
für den Ausgleich von Fertigungsungenauigkeiten der Anschlag 35 gemäß Fig.7 und
der Anschlag 36 gemäß Fig. 9 durch sein Verschieben in einem Langloch 54 einjustierbar,
Fig.7 und 9 zeigen weiter, daß der Anschlag 35 bzw. 36 als zylindrischer Bolzen
von einer Rückplatte 47 senkrecht nach vorne abragt, auf der beim Einlegen der Rahmenschenkel
deren Enden hinten aufliegen. Der Anschlagbolzen 35 bzw. 36 ist durch daß in der
Heckplatte 47 befindliche Langloch 54 hindurchgeführt und ist durch sein Zurückziehen
nach hinten mittels einer hinter der Rückplatte befindlichen, in der Zeichnung nicht
dargestellten Rückziehvorrichtung vor dem Verpressen des Holzrahmens entfernbar.
-
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung, die das Ausführungebeispiel
der Presse nach der Erfindung gemäß Figell
veranschaulicht, ist
die an der linken Rahmenseite an ihren Rahmenecken durch die Lage der Anschläge
35 und 36 erfindungsgemäß eintretende, zueinander versetzte Lage der abgeschrägten
Enden der jeweils beiden Rahmenschenkel 20, 21 bzw. 20, 23 an den Rahmenecken der
rechten Rahmenseite statt ebenfalls durch Anschläge durch eine entsprechende Einstellung
des dortigen Hahmenschenkels 22 mittels Einstellzylinder 55, 56 unter Parallelverschiebung
des Schenkels 22 herbeigeführt. Dabei wird diese Parallelverschiebung gestoppt,
sobald auch an der rechten Rahmenseite eine gegenseitige Lage der dortigen abgeschrägten
Enden der jeweils beiden Rahmenschenkel 21, 22 bzw 22, 23 wie an der linken Rahmenseite
symmetrisch zur Rahmenmittellinie 57 eingetreten ist. Hierdurch braucht wie der
linke Rahmenschenkel 20 auch der rechte Schenkel 22 für sein Verpressen mit dem
auf einfachen Auflagern 32, 33 beim Verpressen unbeweglich liegendem unteren Schenkel
23 nurin seiner Längsrichtung bewegt zu werden.
-
Für den Stopp der Einstellbewegung des rechten Rahmenschenkels 22
nach Erreichung seiner Einstellage wird, was Fig.ll zeigt, vom einen Einstellzylinder
56 der beiden, die Parallelverschiebung des Schenkels 22 herbeiführenden hydraulisch
wirksamen Einstellzylindern 55, 56 zugleich eine Tastvorrichtung 58 bewegt, deren
rrastmittelzvon der ihr benachbart liegenden Schrägfläche des zum Schenkel 22 rechtwinklig
und unbeweglich liegenden Schenkels 23 in dem Augenblick beeinflußt wird, wann auch
der Schenkel 22 die erfindungsgemäße Einstellage erreicht
hat,
wobei der Einstellzylinder 56 durch einen von der Tastvorrichtung ausgelösten, die
Zufuhr des hydraulischen Druckmediums zu diesem Zylinder unterbrechenden elektrischen
Strom stillgesetzt wird.
-
Beim in der Zeichnung in Fig.ll dargestellten Ausführungsbeispiel
weist die 'rastvorrichtung 58 einen mit der Druckplatte des Einstellzylinders 56
über einen Arm verbundenen elektrischen Mikroschalter 59 auf, und es besteht ihr
mit der Abschrägung am Schenkel 23 zusammenwirkendes Tastmittel aus einem vom Schalter
abstehenden Druckstift 60. Das írastmittel kann jedoch auch vom Lichtstrahl einer
gegen die Abschrägung am Schenkel 23 vom Zylinder 56 verschiebbaren lichtelektrischen
Einrichtung seitlichen gebildet sein, bei der der Lichtstrahl im Augenblick seinesFAuftrefrens
auf den Schenkel 23 unterbrochen wird, was nach Art einer Lichtschranke zur Auslösung
eines elektrischen Betätigungsstromes führt.
-
Das aus dem Einstellzylinder 56 abfliessende, hydraulisch wirksame
Druckmedium fließt über eine Schlauchleitung 61 in den weiteren Eingtellzylinder
55. Hierdurch wird ein gleichmässiger Vorschub der beiden hydraulisch wirksamen
Einstellzylinder 55, 56 zur genauen Parallelverschiebung des Rahmenschenkels 22
und bei Stillsetzung des Einstellzylinders 56 durch die Tastvorrichtung 58 zugleich
auch eine Stillsetzung des Einatellzylinders 55 erreicht.
-
In den Zuflußleitungen 61, 62 für das Medium zu den nur der Einstellung
dew Rahxenschenkels 22 in seine erwähnte bestimmte
Lage dienenden,
hydraulisch wirksamen inste1Izy1ndern 55, 56 befindet sich ein Rücksohlagventil
63. Dieses dient der Sicherung der eingestellten Lage des Sehenkels ? gegenüber
dem starken Druck der Druckzylinder 51, 52, der über die Schenkelabschrägungen von
450 auch auf die Einstellzylinder 55, 56 wirksam ist. Das Rückschlagventil verhindert
einen unter diesem Druck inden Zuflußleitungen 61, 62 eintretenden Rückfluß des
Mediums.
-
Wegen des Rückschlagventils können die die Parallelver schiebung
des Rahmenschenkels 22 herbeiführenden hydraulisch wirksamen Einstellzylinder 55,
56 kleiner als die hydraulisch wirksamen Druckzylinder 51, 52 sein, welche die Parallelverschiebung
des zum Schenkel 22 querliegenden oberen Schenkels 21 bewirken.
-
Zum weiteren Aufbau der in Fig.ll dargestellten vertikal stehenden
Rahmenpresse wird ergänzend bemerkt, daß am Gestellrahmen 64 der Presse ein an sich
bekannter Zwischenbalken 65 parallel zu sich selbst verschiebbar und in seiner entsprechend
der Größe des zu pressenden Holzrahmens eingestellten Lage feststellbar ist. Mit
dem Zwischenbalken 65 sind in seiner Bewegungsrichtung die von ihm getragenen Zylinder
52, 55, 56 und das rechte untere Auflager 32 verschiebbar. Dabei ist dieses Auflager
32 mit dem unteren Einstellzylinder 56 zu einer verschiebbaren Einheit verbunden,
die in der Längsrichtung des Zwischenbalkens 65 an diesem für ihre Einstellung entsprechend
der
Höhe des zu pressenden Holzrahmens verstellbar ist.
-
Zu dem gleichen Zweck ist das Winkelstück 45 mit seinen beiden Auflagern
33, 34 entlang dem linken Balken 66 des Pressengestellrahmens 64 verstellbar.
-
Bei einer Pressenausführung, bei der, wie in Fig.2 dar.
-
gestellt ist, auchfder rechten Rahmenseite nur einfache Auflager 30,
31 vorhanden sind, befinden sich diese Auflager beim in Sig.ll veranschaulichten
rressenaufbau vorteilhaft am Zwischenbalken 65 anstelle der an diesem bei Fig.ll
vorhandenen Einstellzylinder 55, 56. Bei einer solchen Ausführung weist der parallel
zu sich selbst verschiebbare Zwischenbalken 65 die entsprechend der Lage des unteren
Rahmenschenkels 23 beeinflußte !astvorrichtung 5 t ittelbar auf, wobei der Zwischenbalken
bei seiner Verschiebung in dem Augenblick arretiert wird, wann die Tastvorrichtung
anspricht. Auch hierdurch wird die Einstellung des rechten Rahmenschenkels 22 in
die erfindungsgemäße Lage zum unteren Schenkel 23 herbeigeführt, die dann vorliegt,
wenn wie der linke Schenkel 20 auch der rechte Schenkel 22 nur in seiner Längsrichtung
verschoben zu werden braucht, um sein Verpressen mit dem unteren, beim Verpressen
unbeweglichen Rahmenschenkel 23 herbeizuführen, was aus Fig.2 hervorgeht. Sur dadurch,
daß bei der erfindungsgemäßen Presse der untere Schenkel 23 unbeweglich ist, kann
bei ihr die rastvorrichtung 58 Verwendung finden.
-
Bei der erfindungsgemäßen Presse von der Ausführung gemäß Fig.2 liegen
noch wie bei der bekannten Presse (Fig.l) zum besseren Vergleich mit ihr auch die
beiden seitlichen Rahmenschenkel 20 und 22 mit ihren Abschrägungen an Anschlägen
an.
-
Jedoch ist bei der erfindungsgemäßen Presse dieses Anliegen der beiden
seitlichen Schenkel an Anschlägen nicht nötig, weil bei ihr diese Schenkel im Gegensatz
zur bekannten Presse nicht parallel zu sich selbst, sondern nur in ihrer Längsrichtung
für das Verpressen verschoben werden. Es ist bei der erfindungsgemäßen Presse nur
das Anliegen des oberen Schenkels 21 an nur einem Anschlag, dem Anschlag 36 und
des unteren Schenkels 23 ebenfalls an nur einem Anschlag, dem Anschlag 35 erforderlich,
was Fig.ll zeigt. Hierdurch ist gegenüber der bekannten Presse das schnelle Einlegen
der Rahmenschenkel in die Presse eißichtert, und es werden hierdurch zwei Anschläge
mit ihren Zurückziehvorrichtungen eingespart, was die Fertigung vereinfacht.
-
Patentansprüchc