DE1452967C - Stanzwerkzeug zum Stanzen von schrittweise vorgeschobenem bandförmigen Werkstoff - Google Patents
Stanzwerkzeug zum Stanzen von schrittweise vorgeschobenem bandförmigen WerkstoffInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Stanzwerkzeug zum Stan- eine Feder 20, die den Zapfen 19 umschließt. Die
zen von durch eine Presse schrittweise vorgeschobe- Schaltwelle 18 hat in ihrem Mittelteil 18 a einen
nem, bandförmigem Werkstoff mit einer zusätzlich rechteckigen Querschnitt und weist an jedem Ende
zwischen Pressenstößel und Werkzeug im Arbeits- einen Ansatz 18 b mit quadratischem Querschnitt auf.
takt der Presse schrittweise drehbar gelagerten 5 Mit dieser Ausbildung der Schaltwelle kann nach
Schaltwelle, deren Form in der jeweiligen Lage eine jedem Arbeitshub ein Leerhub erfolgen, wenn jeweils
oder keine kraftschlüssige Verbindung zwischen eine Drehung der Schaltwelle um 90° erfolgt.
Pressenstößel und Werkzeug herstellt und in wieder- Auf der rechten Seite (F i g. 2) besitzt die Schaltkehrender Folge bestimmt, ob das Werkzeug bei dem welle 18 einen über die Lagerung hinausgehenden jeweiligen Stößelniedergang nach dem betreffenden io Zapfen 22, der für die Aufnahme einer Freilaufkupp-Vorschubschritt stanzt oder nicht, wobei die Schalt- lung 23 ausgebildet ist. An Stelle dieser Freilaufwelle ein den Schaltlagen entsprechendes Vieleck kupplung können auch andere bekannte Bauelemente, und der Pressenstößel ein beim Stößelniedergang an. wie Sperräder, Rücklaufsperren u.dgl. treten. Die das Vieleck zur ausrichtenden Anlage kommendes Freilaufkupplung 23 ist mit einem exzentrisch zur Distanzstück aufweist. 15 Drehachse der Schaltweile 18 angebrachten Exzenter-
Pressenstößel und Werkzeug herstellt und in wieder- Auf der rechten Seite (F i g. 2) besitzt die Schaltkehrender Folge bestimmt, ob das Werkzeug bei dem welle 18 einen über die Lagerung hinausgehenden jeweiligen Stößelniedergang nach dem betreffenden io Zapfen 22, der für die Aufnahme einer Freilaufkupp-Vorschubschritt stanzt oder nicht, wobei die Schalt- lung 23 ausgebildet ist. An Stelle dieser Freilaufwelle ein den Schaltlagen entsprechendes Vieleck kupplung können auch andere bekannte Bauelemente, und der Pressenstößel ein beim Stößelniedergang an. wie Sperräder, Rücklaufsperren u.dgl. treten. Die das Vieleck zur ausrichtenden Anlage kommendes Freilaufkupplung 23 ist mit einem exzentrisch zur Distanzstück aufweist. 15 Drehachse der Schaltweile 18 angebrachten Exzenter-
Bei einem bekannten Werkzeug der genannten Art zapfen 24 verbunden.
sind der Schaltteil und das ausrichtende Vieleck der An dem Pressenstößel 25 ist ein Bolzen 26 ange-Schaltwelle
ein einziger Bauteil, was die Schalt- bracht, an dessen äußerem Ende ein oberer Schaltmöglichkeit
einschränkt und exaktes Ausrichten be- kopf 27 gelenkig angreift (vgl. neben F i g. 1 und 2
hindert. 20 noch F i g. 3). Dieser Schaltkopf ist mittels einer GeAufgabe der Erfindung ist es, ein exaktes Aus- windespindel 28 mit einem unteren Schaltkopf 29
richten der Schaltwelle auch bei beliebigen Schalt- verbunden, so daß der obere Schaltkopf 27 zusamfolgen
sicherzustellen. men mit der Gewindespindel 28 und dem unteren Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß Schaltkopf 29 eine einstellbare Schaltstange bildet,
die Schaltwelle beidseitig in der Verlängerung eines 25 Der untere Schaltkopf 29 weist ein Langloch 30 auf
das Schalten bewirkenden Mittelteils Ansätze als und stellt damit die Verbindung zu dem exzentrisch
Vieleck aufweist. zur Drehachse der Schaltwelle 18 angebrachten Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in Exzenterzapfen 24 her. An der Unterseite des Pressender
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele stößeis 25 sind ferner Distanzstücke 31 angebracht,
näher erläutert. 30 die sich über den Ansätzen 18 b der Schaltwelle 18
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines Stanzwerk- befinden.
zeugs in Stanzstellung; Pressenstößel sowie Pressen- Der Arbeitsablauf bei dem beschriebenen Ausfühtisch
sind dabei nur angedeutet; rungsbeispiel nach Fig. 1 bis 6 für das Herstellen
Fig.2 ist ein Schnitt nach der LinieI-I in Fig. 1; eines Lochbildes, das größere Abstände aufweisen
Fig. 3 bis 6 zeigen in Seitenansichten die jeweilige 35 soll als dem durch den Vorschubapparat bewirkten
Lage der Schaltwelle von einer Stanzung bis zur nach- Vorschub entspricht, ist folgender:
folgenden; Ein zu stanzendes Band, das der besseren Über-F i g. 7 zeigt in schematischer Darstellung die Mög- sieht halber nicht dargestellt ist, wird von einem lichkeit, zwischen jeweils zwei Stanzungen zwei Leer- ebenfalls nicht dargestellten Vorschubapparat in der hübe einzuschalten; 40 in F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung in das Stanz-F i g. 8 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung werkzeug geschoben. Wenn sich das Band voll im die Möglichkeit, nach zwei Stanzungen jeweils einen Werkzeug befindet, geht der Pressenstößel 25 nach Leerhub einzuschalten. unten und überträgt dabei über den Mittelteil 18 a Das Stanzwerkzeug (F i g. 1 und 2) besteht aus der Schaltwelle 18 und die Kopfplatte 11 den Stanzeiner Spannplatte 1, die auf einem Pressentisch 2 45 druck auf das im Werkzeug befindliche Band. Die ruht. Darüber liegt eine zweiteilige Grundplatte 3, Arbeitsstellung der Schaltköpfe 27 und 29 bei diesem die mit Öffnungen 4 für das herausgestanzte Material Hub sowie die Stellung des Exzenterzapfens 24 zeigt versehen ist. In Ausnehmungen im oberen Teil der Fi g. 3. Die Freilaufkupplung 23 ist so eingebaut, Grundplatte 3 sind Führungssäulen 5 angeordnet. Auf daß bei dieser Bewegung die Schaltwelle 18 (geder Grundplatte 3 ist eine Aufnahmeplatte 6- ange- 50 strichelt angedeutet) in Pfeilrichtung (F i g. 3) nicht bracht, die ihrerseits Schnittbüchsen 7 sowie seitliche mitgenommen wird. Hierbei liegt der Exzenterzapfen Führungsleisten 8 trägt. Durch die Säulen 5 vertikal 24 an dem oberen Rand des in dem unteren Schaltgleitend geführt und gegenüber der Grundplatte 3 kopf 29 befindlichen Langlochs 30 fest an.
mittels Gummifedern 9 abgestützt befindet sich eine Bei dem nachfolgenden Hochgang des Pressen-Führungs- und Abstreiferplatte 10.. 55 stößeis 25 wird die Schaltwelle.18 mitgenommen, da Eine Kopfplatte 11 ist gegen die Führungs- und jetzt die Freilaufkupplung 23 in der der Pfeilrichtung Abstreiferplatte 10 mittels Gummifedern 12 abge- nach Fig. 3 entgegengesetzten Richtung arbeitet, stützt. Die Kopfplatte 11 trägt den oberen Teil des Nachdem der obere Totpunkt des Pressenstößels 25 Stanzwerkzeugs, bestehend aus einer Zwischenplatte erreicht ist, befindet sich der Exzenterzapfen 24 in 13, einer Stempelhalteplatte 14 mit daran befind- 60 der in F i g. 4 gezeigten Stellung. Jetzt hat jedoch liehen Schnittstempeln 15. . der Exzenterzapfen 24 die mit einem über die Frei-Seitlich an der Kopfplatte 11 sind zwei Führungs- laufkupplung verbundene Schaltwelle 18 um einen rahmen 16 angebracht, in denen sich Lager 17 für Winkel von 90° gedreht, so daß der Pressenstößel 25 eine Schaltwelle 18 befinden. Diese Führungsrahmen beim darauffolgenden Niedergang in dieser Stellung sind dergestalt ausgebildet, daß die einen Führungs- 65 nicht auf das Stanzwerkzeug einwirken kann,
zapfen 19 aufweisenden Lager 17 sich in senkrechter Der senkrecht gemessene Weg des Exzenterzapfens Richtung gleitend bewegen können. Innerhalb jedes 24 ist der Steuerhub S (Fig. 3). Dabei bewegt sich Führungsrahmens 16 befindet sich weiterhin noch die Kopfplatte 11 um das Maß nach oben, das sich
folgenden; Ein zu stanzendes Band, das der besseren Über-F i g. 7 zeigt in schematischer Darstellung die Mög- sieht halber nicht dargestellt ist, wird von einem lichkeit, zwischen jeweils zwei Stanzungen zwei Leer- ebenfalls nicht dargestellten Vorschubapparat in der hübe einzuschalten; 40 in F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung in das Stanz-F i g. 8 zeigt ebenfalls in schematischer Darstellung werkzeug geschoben. Wenn sich das Band voll im die Möglichkeit, nach zwei Stanzungen jeweils einen Werkzeug befindet, geht der Pressenstößel 25 nach Leerhub einzuschalten. unten und überträgt dabei über den Mittelteil 18 a Das Stanzwerkzeug (F i g. 1 und 2) besteht aus der Schaltwelle 18 und die Kopfplatte 11 den Stanzeiner Spannplatte 1, die auf einem Pressentisch 2 45 druck auf das im Werkzeug befindliche Band. Die ruht. Darüber liegt eine zweiteilige Grundplatte 3, Arbeitsstellung der Schaltköpfe 27 und 29 bei diesem die mit Öffnungen 4 für das herausgestanzte Material Hub sowie die Stellung des Exzenterzapfens 24 zeigt versehen ist. In Ausnehmungen im oberen Teil der Fi g. 3. Die Freilaufkupplung 23 ist so eingebaut, Grundplatte 3 sind Führungssäulen 5 angeordnet. Auf daß bei dieser Bewegung die Schaltwelle 18 (geder Grundplatte 3 ist eine Aufnahmeplatte 6- ange- 50 strichelt angedeutet) in Pfeilrichtung (F i g. 3) nicht bracht, die ihrerseits Schnittbüchsen 7 sowie seitliche mitgenommen wird. Hierbei liegt der Exzenterzapfen Führungsleisten 8 trägt. Durch die Säulen 5 vertikal 24 an dem oberen Rand des in dem unteren Schaltgleitend geführt und gegenüber der Grundplatte 3 kopf 29 befindlichen Langlochs 30 fest an.
mittels Gummifedern 9 abgestützt befindet sich eine Bei dem nachfolgenden Hochgang des Pressen-Führungs- und Abstreiferplatte 10.. 55 stößeis 25 wird die Schaltwelle.18 mitgenommen, da Eine Kopfplatte 11 ist gegen die Führungs- und jetzt die Freilaufkupplung 23 in der der Pfeilrichtung Abstreiferplatte 10 mittels Gummifedern 12 abge- nach Fig. 3 entgegengesetzten Richtung arbeitet, stützt. Die Kopfplatte 11 trägt den oberen Teil des Nachdem der obere Totpunkt des Pressenstößels 25 Stanzwerkzeugs, bestehend aus einer Zwischenplatte erreicht ist, befindet sich der Exzenterzapfen 24 in 13, einer Stempelhalteplatte 14 mit daran befind- 60 der in F i g. 4 gezeigten Stellung. Jetzt hat jedoch liehen Schnittstempeln 15. . der Exzenterzapfen 24 die mit einem über die Frei-Seitlich an der Kopfplatte 11 sind zwei Führungs- laufkupplung verbundene Schaltwelle 18 um einen rahmen 16 angebracht, in denen sich Lager 17 für Winkel von 90° gedreht, so daß der Pressenstößel 25 eine Schaltwelle 18 befinden. Diese Führungsrahmen beim darauffolgenden Niedergang in dieser Stellung sind dergestalt ausgebildet, daß die einen Führungs- 65 nicht auf das Stanzwerkzeug einwirken kann,
zapfen 19 aufweisenden Lager 17 sich in senkrechter Der senkrecht gemessene Weg des Exzenterzapfens Richtung gleitend bewegen können. Innerhalb jedes 24 ist der Steuerhub S (Fig. 3). Dabei bewegt sich Führungsrahmens 16 befindet sich weiterhin noch die Kopfplatte 11 um das Maß nach oben, das sich
aus der Summe des Federweges A der Gummifeder 9 und des Federweges B der Gummifeder 12 ergibt
(Fig. 4). Außerdem bewegt sich dabei auch die Schaltwelle 18, die mittels der Federn 20 im Führungsrahmen
16 beweglich gelagert ist, um den Schaltwellenhub C nach oben (Fig. 6), wobei das
Lager 17 an die obere Begrenzung des Führungsrahmens 16 stößt. Ferner liegt jetzt auch das Lang-,
loeh 30 mit seinem unteren Rand an dem Exzenterzapfen 24 an, so daß sich bei einer Langlochdistanz D
und dem Pressenhub H für die Beziehungen aller Größen folgende Gleichung nach Fig. 3, 4 und 6
ergibt. ! !
Pressenhub H = Steuerhub S + Federweg A
+ Federweg B + Schaltwellenhub C + Langlochdistanz D.
+ Federweg B + Schaltwellenhub C + Langlochdistanz D.
Bei Einhalten dieser Beziehung ist der Mittelteil 18 α der Schaltwelle 18 bei seiner Drehung frei von
Berührung mit der Kopfplatte 11. Dieses Ergebnis läßt sich natürlich auch mit anderen Mitteln erreichen;
z. B. kann, wenn es die Pressenkonstruktion oder die Konstruktion des für einen bestimmten
Stanz Vorgang erforderlichen Werkzeugs nicht erlaubt, den Steuerhub S und den Pressenhub H in
diese Übereinstimmung zu bringen, die Einleitung der Steuerhubbewegung durch ein am Pressenstößel
25 angebrachtes Element erfolgen, das nicht direkt mit dem oberen Schaltkopf 27 verbunden sein muß.
Es würde dann beispielsweise der Pressenstößel 25 zuerst einen Teil seines Hubs durchfahren, ohne sofort
auf die Schaltelemente einzuwirken; man könnte auch die Aufwärtsbewegung der Schaltköpfe 27 und
29, verbunden mit der Drehbewegung des Exzenterzapfens 24, durch Federkraft sich vollziehen lassen.
In der Darstellung nach Fig. 5 hat sich der Pressenstößel 25 wieder nach unten bewegt und dabei
über die Schaltstange 27, 28, 29 den Exzenterzapfen 24 in die gezeichnete Stellung, die gleich der nach
Fig. 3 ist, mitgenommen, ohne dabei jedoch die Schaltwelle 18 zu verdrehen. Obwohl also bei diesem
Niedergang des Pressenstößels auf Grund der kinematischen Abhängigkeit zwischen Pressenstößel und
Vorschubapparat eine Vorschub- und Arbeitsbewegung eingeleitet wurde, kann kein Stanzen des vorgeschobenen
Bandes erfolgen, da kein Kraftschluß zwischen dem Mittelteil 18 a der Schaltwelle 18 und
der Kopfplatte 11 besteht.
F i g. 6 zeigt den Pressenstößel 25 nunmehr in seinem oberen Totpunkt nach dem Hochgehen. Die
Schaltwelle 18 wurde bei dieser Bewegung durch den Exzenterzapfen 24 wieder mitgenommen. Beim nächsten
Niedergang des Pressenstößels 25 entsprechend F i g. 3 erfolgt dann wieder eine in senkrechter Richtung
wirkende kraftschlüssige Verbindung, welche den Stanzdruck über den Mittelteil 18 α der Schallwelle
18 und die Kopfplatte 11 überträgt, so daß abermals ein Stanzschritt erfolgt.
Für das einwandfreie Funktionieren aller Bewegungsabläufe ist eine genau definierte Stellung der
Schaltwelle 18 erforderlich. Um diese genaue Lage der Schaltwelle zu erzielen, befinden sich die Distanzstücke
31 über den Ansätzen 18 b. Sie dienen dazu, eventuell auftretende Ungleichmäßigkeiten zu korrigieren.
Beim Niedergang des Pressenstößels treffen die Distanzstücke 31 zuerst auf die Ansätze 18 b der
Schaltwelle 18, die hierbei ihre exakte Lage einnimmt, bevor sie, beispielsweise für die Erreichung
der Stellung nach Fig. 3, mit ihrem Mittelteil 18a gegen die Kopfplatte 11 stößt, nachdem sie sich zuvor
noch um den Schaltwellenhub C entgegen den Federn 20 nach unten bewegt hat.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 werden in ein Band Löcher oder beliebige Lochbilder gestanzt,
deren Abstand voneinander, in Banddurchlaufrichtung gesehen, das Dreifache des Vorschubs V
ίο des auf einem bestimmten Stanzautomaten erzielbaren
Vorschubs betragen soll.
Der Mittelteil 18 a! der Schaltwelle ist in den verschiedenen
Schaltstellungen a, b und c wiedergegeben. Entsprechend den so bezeichneten Schaltstellungen
sind die bei den jeweiligen Arbeitshüben gestanzten Lochbilder angedeutet. Im vorliegenden Fall hat der
Mittelteil 18 a' der Schaltwelle einen rechteckigen, die Ansätze 18 b' jedoch einen sechseckigen Querschnitt.
Bei diesem Beispiel beträgt der Schaltwinkel nur 60°, was bedeutet, daß bei jedem dritten Hub
der Presse die Schaltwelle wieder die gleiche Stellung erreicht hat. Bei Stellung α erfolgt also jeweils ein
Stanzschnitt, während bei Stellung b und c zwar der Pressenstößel niedergeht und auch ein entsprechender
Vorschub betätigt wird, jedoch keine kraftschlüssige Verbindung zum Stanzwerkzeug erfolgt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 8 sollen jeweils zwei Lochbilder in zwei Hüben hintereinander
eingestanzt'werden und dann anschließend im Band ein ungestanzter Abstand bestehen bleiben,
der dem Zweifachen des eingestellten Vorschubs V entspricht.
Der Mittelteil 18 a" der Schaltwelle ist in diesem Fall als Achteck ausgebildet, dessen gegenüberliegende
Seiten zueinander parallel verlaufen. Die Ansätze 18 b" der Schaltwelle haben als Querschnitt
ein regelmäßiges Sechseck, wobei aber gezeigt ist, daß seine Stellung während des Auftreffens der am
Pressenstößel befindlichen Distanzstücke so sein kann, daß es den Distanzstücken nicht eine Fläche,
sondern eine Kante zukehrt. Die Distanzstücke müssen dann in ihrer Form entsprechend korrespondierend
ausgebildet sein.
Auch bei diesem Beispiel beträgt der Schaltwinkel 60°. Es erfolgt bei der Stellung d und bei der Stellung/
ein Arbeitshub, der entsprechend der dafür ausgebildeten Schaltwelle auch den Niedergang des
Stanzwerkzeugs bewirkt, während in der Stellung g ein Leerhub erfolgt und nur der Vorschub allein betätigt
wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Stanzwerkzeug zum Stanzen von durch eine Presse schrittweise vorgeschobenem, bandförmigem Werkstoff mit einer zwischen Pressenstößel und Werkzeug im Arbeitstakt der Presse schrittweise drehbar gelagerten Schaltwelle, deren Form in der jeweiligen Lage eine oder keine kraftschlüssige Verbindung zwischen Pressenstößel und Werkzeug herstellt und in wiederkehrender Folge bestimmt, ob das Werkzeug bei dem jeweiligen Stößelniedergang nach dem betreffenden Vorschubschritt stanzt oder nicht, wobei die Schaltwelle ein den Schaltlagen entsprechendes Vieleck und der Pressenstößel ein beim Stößelniedergang an das Vieleck zur ausrichtenden An-lage kommendes Distanzstück aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwelle (18) beidseitig in der Verlängerung eines das Schalten zu bewirkenden Mittelteils (18 ä) Ansätze (18 b) als Vieleck aufweist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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