DE3204032C2 - - Google Patents
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- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Vielzahl von Werkstücken durch Stanzen aus einer
Blechtafel unter Verwendung einer NC-Stanzmaschine, wobei das
Stanzen der Werkstücke in mehreren aufeinanderfolgenden
Reihen durch schrittweisen Vorschub der Blechtafel in zwei
zueinander senkrechten Achsrichtungen erfolgt, wobei nach dem
Stanzen sämtliche, auf der Blechtafel Platz findende Werk
stücke in Form eines Nutzens durch Materialstege, die
parallel zueinander und in Vorschubrichtung verlaufenden
streifenförmigen Zonen liegen, miteinander und mit einem
Spannrand verbunden sind, und wobei zum Vereinzeln der
Werkstücke anschließend nacheinander sämtliche in einer Zone
liegende Stege durch ein einziges Stanzwerkzeug entfernt
werden.
Ein Verfahren dieser Art ist bekannt (US-PS 38 34 211). Bei
diesem bekannten Verfahren sind die die Werkstücke des
Nutzens miteinander verbindenden Materialstege jeweils in
streifenförmigen Zonen vorgesehen, von denen ein Teil
parallel zueinander und parallel zu einer Achsrichtung des
Vorschubs beim Stanzen und ein weiterer Teil parallel
zueinander und parallel zu der anderen der beiden senkrechten
Achsrichtungen des Vorschubs angeordnet sind, und zwar
insbes. auch deswegen, weil beim Stanzen des jeweiligen
Nutzens in diesen quadratische Öffnungen eingestanzt sind,
und zwar jeweils an dem Bereich, am dem sich eine in der
einen Achsrichtung verlaufende Zone und eine in der anderen
Achsrichtung verlaufende Zone schneiden. Die quaderförmigen
Öffnungen sind dadurch im Bereich der Ecken der den Nutzen
bildenden Werkstücke vorgesehen, so daß sich beim Zertrennen
des Nutzens im wesentlichen quadratische Werkstücke mit von
den Öffnungen gebildeten rechtwinkligen Ausnehmungen bzw.
Ausklinkungen an ihren Ecken ergeben.
Nachteil ist bei dem bekannten Verfahren, daß zum Vereinzeln
der Werkstücke eine Vielzahl von Trennschnitten nicht nur in
einer Achsrichtung, sondern auch in einer dazu senkrechten
weiteren Achsrichtung notwendig sind, d. h. bei dem bekannten
Verfahren ist es erforderlich, den Nutzen zunächst durch
Entfernen der Stege in den parallel zu der einen Achsrichtung
verlaufenden Zonen in Streifen, die jeweils mehrere Werk
stücke aufweisen, und dann anschließend jeden Streifen in
weiteren Trennschnitten in die einzelnen Werkstücke zu
zertrennen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen,
welches die Herstellung von Werkstücken durch Stanzen aus
einer Blechtafel wesentlich einfacher und rationeller
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der vorgenannten
Art so ausgebildet, daß das Stanzen der Werkstücke in der
Weise erfolgt, daß die die Materialstege aufweisenden
streifenförmigen Zonen sich jeweils ausschließlich parallel
zu einer einzigen Achsrichtung des Vorschubes erstrecken.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin,
daß Trennschnitte nur in einer Achsrichtung notwendig sind.
Wird das Vereinzeln der Werkstücke bzw. das Zertrennen des
jeweiligen Nutzens auf einer beispielsweise NC-gesteuerten
Trennmaschine vorgenommen, so ist es dann lediglich not
wendig, den in dieser Trennmaschine eingespannten Nutzen zum
Zentrennen in einer einzigen, d. h. in der senkrecht zu den
Zonen verlaufenden Achsrichtung schrittweise dem Stanz- bzw.
Trennwerkzeug zuzuführen. In einem einzigen Stanz- bzw.
Trennschritt werden dann sämtliche Werkstücke, die in einer
sich über die gesamte Breite des Nutzens erstreckenden und
parallel zu der ausgestanzten Zone verlaufenden Reihe des
Nutzens angeordnet sind, von diesem Nutzen abgetrennt. Das
Stanz- und Trennwerkzeug erstreckt sich dabei selbstver
ständlich ebenfalls über die gesamte Breite des Nutzens.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich somit
Werkstücke durch Stanzen aus einer Blechtafel vereinfacht und
in wesentlich kürzerer Zeit herstellen, so daß sich hiermit
auch eine bessere Nutzung vorhandener Maschinenkapazitäten
ergibt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt das Zertrennen
des Nutzens vorzugsweise durch ein Stanzwerkzeug, welches
beidseitig vom Trennbereich jeweils positive Schneidkanten
liefert. Hierdurch ergibt sich eine hohe Maßgenauigkeit auch
beim Trennen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem Aus
führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine NC-Stanz
maschine;
Fig. 2 in Draufsicht einen mit der NC-Stanzmaschine bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren hergestellten Nutzen;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt aus diesem
Nutzen;
Fig. 4 in Draufsicht ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestelltes Werkstück nach dem Abtrennen vom Nutzen
(Fig. 2 und 3);
Fig. 5 in schematischer Darstellung und in Seitenansicht eine
Trennmaschine zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren;
Fig. 6 die Trennmaschine nach Fig. 5, von der in der Fig. 5 linken
Seite her gesehen.
In der Fig. 1 ist in schematischer Darstellung eine übliche NC-
Stanzmaschine dargestellt.
An dem Maschinengestell 1 bzw. an einem Teil 1′ dieses Maschinen
gestells, welcher (Teil) über einer horizontalen Werkstückauflage
fläche 2 liegt, ist ein Werkzeugträger 3 angeordnet, der um eine
vertikale Achse drehbar ist und mehrere unterschiedliche Stanz
werkzeuge 4 (Stanzstempel) trägt. Durch Drehen des Werkzeugträgers
3 können die einzelnen Stanzwerkzeuge 4 jeweils in die Arbeits
position A gebracht werden. Unter dem Werkzeugträger 3 befindet
sich ein gleichartiger Werkzeugträger, der ebenfalls um die vertikale
Achse drehbar ist und die den Stanzwerkzeugen 4 zugeordneten Matrizen
trägt, die dann mit ihrer oberen Öffnung auf dem Niveau der
Werkstückauflagefläche 2 liegen.
An einem seitlichen, horizontalen Ausleger 5 ist in einer
ersten, horizontalen Richtung (Doppelpfeil B) ein Schlitten
6 verschiebbar geführt. Auf diesem Schlitten 6 ist ein wei
terer Schlitten 7 in einer zweiten horizontalen Achse (Doppel
pfeil C) verschiebbar geführt, welche senkrecht zur erstgenannten
horizontalen Achse liegt. Der Schlitten 7 weist nicht näher dar
gestellte Mittel auf, mit denen eine Blechtafel 8 am Schlitten 7
eingespannt werden kann. Zur Justierung der Blechtafel 8 be
sitzt diese zwei Justierlöcher 9 (Fig. 2), in die nicht näher
dargestellte Justierstifte am Schlitten 7 eingreifen.
Mit Hilfe der in der Fig. 1 dargestellten NC-Stanzmaschine
wird in der Blechtafel 8 eine Vielzahl von Werkstücken 10 vor
gestanzt, und zwar derart, daß die einzelnen Werkstücke 10 durch
stehengebliebene stegartige Abschnitte untereinander sowie mit
einem keine Stanzung aufweisenden Spannrand 11, der auch die
Justierlöcher 9 aufweist, sowie ggf. auch mit einem Rand 12 ver
bunden sind, der an der dem Spannrand 11 gegenüberliegenden Seite
der rechteckförmigen oder quadratischen Blechtafel 8 stehenbleibt.
Der Rand 12 kann dabei durchgehend oder mehrfach unterbrochen
sein. Der Rand 12 kann auch vollständig fehlen. Dies hängt von
der Formgebung der Werkstücke 10 sowie von der Formgebung und
Anordnung der die Werkstücke verbindenden stegartigen Abschnitte
ab. Die mit den vorgestanzten Werkstücken 10 versehene Blech
tafel 8 wird auch als "Nutzen" bezeichnet. Bei der insbesondere
in der Fig. 3 dargestellten Ausbildung dieses Nutzens sind die
einzelnen Werkstücke 10 durch zwei Gruppen unterschiedlicher
stegartiger Abschnitte 13 und 14 miteinander verbunden. Zur
besseren Kenntlichmachung sind in der Fig. 3 diese stegartigen
Abschnitte 13 und 14 durch unterschiedliche Schraffur hervor
gehoben.
Wie die Fig. 3 weiterhin zeigt, liegen sämtliche stegartigen Ab
schnitte 13 und 14 jeweils in mehreren parallel zueinander ver
laufenden schmalen Zonen, die bei der dargestellten Ausführung
parallel zur Längserstreckung des Spannrandes 11 und damit parallel
zur Vorschubrichtung C verlaufen.
Mit Hilfe der in den Fig. 5 und 6 dargestellten und weiter unten
noch näher beschriebenen Trennmaschine werden diese Zonen und
damit auch die stegartigen Abschnitte 13 und 14 nacheinander ent
fernt, so daß bei jedem Trennvorgang die in einer Reihe des Nutzens
8 liegenden Werkstücke 10 von diesem Nutzen abgetrennt werden.
Es versteht sich, daß zum Herstellen des Nutzens 8 die einzelnen
Stanzwerkzeuge 4 der NC-Stanzmaschine nacheinander derart zur An
wendung kommen, daß zunächst mit einem Stanzwerkzeug 4 die not
wendigen Stanzungen für sämtliche Werkstücke auf der Blechtafel
8 vorgenommen werden. Erst nach erfolgter Stanzung beim letzten
Werkstück in der letzten Reihe erfolgt der Werkzeugwechsel durch
Drehen der Werkzeugträger. Auch mit dem neuen Werkzeug werden
dann wieder die Stanzungen für sämtliche Werkstücke 10 vorge
nommen, bevor ein weiterer Werkzeugwechsel erfolgt usw.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Trennmaschine besteht im
wesentlichen aus einem unteren Maschinenteil bzw. -rahmen 15,
an dessen Oberseite ein Rahmenteil 16 befestigt ist. Letzterer
besteht aus zwei vertikalen Pfosten 17, die sich vom Rahmen 15
in vertikaler Richtung nach oben erstrecken und einen Abstand
voneinander aufweisen. Die Pfosten 17 sind an ihren oberen Enden
durch ein Querstück 18 miteinander verbunden. Es versteht sich,
daß die Pfosten 17 und das Querstück 18 jeweils auch aus mehreren
Einzelteilen bestehen können.
In dem vom Rahmenteil 16 begrenzten Raum sind bei der darge
stellten Ausführungsform vier vertikale Führungsstangen 19
angeordnet, die jeweils an ihrem oberen Ende am Querstück 18
und an ihrem unteren Ende an der Oberseite des Rahmens 15 oder
an einem dort vorgesehenen Halter befestigt sind. Die Führungs
stangen 19 sind dabei paarweise derart angeordnet, daß sich in
der Nähe jedes Pfostens 17 zwei Führungsstangen befinden, und
zwar liegen diese beiden Führungsstangen jedes Paares bei der
für die Fig. 6 gewählten Darstellung hintereinander, d. h. sie
sind in einer Richtung senkrecht zur Längserstreckung des Quer
stückes 18 gegeneinander versetzt.
Am Querstück 18 ist ein Hydraulikzylinder 20 mit Kolben 21 be
festigt, der über das untere Ende des Zylinders 20 vorsteht und
auf die Oberseite einer Kopfplatte 22 einwirkt, welche in dem
von dem Rahmenteil 16 umschlossenen Raum an den Führungsstangen
für eine Auf- und Abwärtsbewegung, d. h. für eine Bewegung in
Richtung des Doppelpfeiles D geführt ist. Nicht näher dargestellte
Federelemente oder aber zusätzliche hydraulische Kolben-Zylinder
anordnungen bewegen die Kopfplatte 22 nach oben, während der
Kolben 21 des Zylinders 20 diese Kopfplatte nach unten bewegt.
An der Unterseite der Kopfplatte 22 ist ein Stempel 23 befestigt,
der einen Teil des Trenn- bzw. Stanzwerkzeuges der Trennmaschine
bildet. Dieser Stempel 23 ist leistenartig ausgeführt, d. h. er
erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite der von dem Rahmen
teil 16 gebildeten Öffnung, wobei diese Breite gleich oder gering
fügig größer ist als die Breite der Blechtafel 8 bzw. des Nutzens
8 in Richtung des Doppelpfeiles C.
An jeder Seite des Stempels 23 ist ein Niederhalter 24 angeord
net, wobei jeder Niederhalter ebenfalls leisten- bzw. balken
förmig ausgebildet ist und sich über die gesamte Breite der vom
Rahmenteil 15 gebildeten Öffnung erstreckt. Jeder Niederhalter
24 ist an seinen beiden Enden an einer Führungsstange 19 für
eine Auf- und Abwärtsbewegung in Richtung des Doppelpfeiles D
geführt.
Die beiden Niederhalter 24 sind an ihrer Oberseite durch Feder
elemente 25 mit der Kopfplatte 22 verbunden, und zwar derart,
daß beim Absenken der Kopfplatte 22 mit Hilfe des Hydraulik
zylinders 20 zunächst die Niederhalter 24 mit ihrer Unterseite
gegen den Nutzen 8 zur Anlage kommen, und dort fest angepreßt
anliegen, bevor der Stempel 23 wirksam wird.
Anstelle der Federelemente 25 können auch hydraulisch betätigte
Kolben-Zylinder-Anordnungen, die zwischen den Niederhaltern 24
und der Kopfplatte 22 wirken, zur Anwendung kommen. Diese Aus
bildung hat den besonderen Vorteil, daß der Niederhalterdruck
regelbar ist, um diesen Niederhalterdruck an Werkstoffe unter
schiedlicher Festigkeit anpassen zu können, d. h. um Nutzen aus
verschiedenem Material und auch mit verschiedener Dicke ohne
Beschädigung der Oberfläche in die einzelnen Werkstücke 10 zer
trennen zu können.
Wie die Fig. 5 zeigt, sind die Niederhalter 24 an ihrer Unter
seite nicht plan ausgebildet, sondern stufenförmig in der Weise,
daß diese Niederhalter in unmittelbarer Nähe des Stempels 23
eine sehr schmale Druckfläche 26 bilden. Dies hat den Vorteil,
daß mit der dargestellten Trennmaschine auch Trennungen dicht
an Prägungen und/oder Durchzügen der vorgestanzten Werkstücke
10 möglich sind.
Dem zwischen den Niederhaltern 24 geführten Stempel 23 ist
eine Matrize zugeordnet, die aus zwei Teilen 27 und 28 be
steht, welche zwischen sich einen Spalt 29 bilden, der sich eben
falls über die gesamte oder nahezu die gesamte Breite der vom
Rahmenteil 16 gebildeten Öffnung erstreckt. Die Teile 27 und 28
sind in Spaltquerrichtung einstellbar, wie dies in der Fig. 5
mit dem Doppelpfeil E angedeutet ist. Hierdurch kann die Breite
des Spaltes 29 und damit die "Schnittluft" entsprechend der Dicke
der jeweils verwendeten Blechtafel 8 eingestellt werden. Es ver
steht sich, daß die Teile 27 und 28 an der Oberseite des Rahmens
15 oder an einem dort vorgesehenen Träger befestigt sind, und
diese Teile an ihrer Oberseite eine Auflagefläche bilden, gegen
die der zu trennende Nutzen 8 durch die Niederhalter 24 ange
preßt werden kann.
An einem Ausleger 30 des Rahmens 15 ist ein Schlitten 31 in
horizontaler Richtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeiles F
verschiebbar geführt, und zwar in einer Richtung senkrecht
zur Längserstreckung des balken- bzw. leistenförmigen Stempels
23. Der Schlitten 31 besitzt an seiner dem Rahmenteil 16 zu
gewandten Seite Mittel zum Halten und Einspannen des Nutzens
8 bzw. des Spannrandes 11 dieses Nutzens. Außerdem sind dort
den Justierlöchern entsprechende Justierstifte vorgesehen.
Die Arbeitsweise der dargestellten Trennmaschine läßt sich,
wie folgt, beschreiben:
Zum Einspannen eines Nutzens 8 befindet sich der Schlitten 31
bei der für die Fig. 5 gewählten Darstellung in seiner linken,
völlig zurückgezogenen Stellung. Nach dem Einspannen des Nutzens
8 wird der Schlitten 31 zunächst so bewegt, daß der Rand 12 gerade
über das in der Fig. 5 linke Teil 27 der Matrize in den Bereich
des Spaltes 29 vorsteht. Da aus Gründen der Materialersparnis
der Rand 12 schmäler ist als der Spalt 29 bzw. der Stempel 23,
liegt der Nutzen 8 beim Abtrennen des Randes 12 nur auf dem
in der Fig. 5 linken Teil 27 der Matrize auf. Nun werden durch
Betätigen des Zylinders 20 die Kopfplatte 22 und die an dieser
gehalterten Teile (Niederhalter 24 und Stempel 23) abgesenkt,
wobei bei einer Verbindung der Niederhalter 24 mit der Kopfplatte
22 durch hydraulische Kolben-Zylinder-Anordnungen ein Druckausgleich
in der Form erfolgen kann, daß der in der Fig. 5 linke Niederhalter
24 gegen den Nutzen und der in der Fig. 5 rechte Niederhalter
gegen die Oberseite des Teiles 28 zur Anlage kommen und hierbei
die exakte vertikale Führung des Stempels 23 zwischen den Nieder
haltern 24 aufrechterhalten bleibt. Beim weiteren Absenken
der Kopfplatte 22 wird dann der Rand 12 mit Hilfe des Stempels
23 von dem Nutzen 8 abgetrennt.
Nach dem sich der Stempel 23 und die Niederhalter 24 wieder
nach oben bewegt haben, wird mit Hilfe des Schlittens 31 der
Nutzen 8 um einen weiteren Schritt vorbewegt, so daß die auf
den Rand 12 folgende erste Zone mit den stegartigen Abschnitten
13 und 14 über dem Spalt 29 zu liegen kommt. Durch Absenken
der Niederhalter 24 sowie des Stempels 23 wird diese Zone dann
ausgestanzt, wodurch in einem einzigen Arbeitsgang sämtliche
Werkstücke 10 einer Reihe vom Nutzen 8 abgetrennt werden. Es
versteht sich, daß die Breite des Stempels sowie die Breite
des Spaltes 29 so gewählt sind, daß in der angestanzten Zone
kein stegartiger Abschnitt 13 bzw. 14 oder ein Teil hiervon
verbleibt.
Wie in Fig. 5 im Detail a dargestellt ist, wird beim Trennen
des Nutzens 8 beidseitig jeder Trennlinie bzw. beidseitig jeder
ausgestanzten Zone ein sog. positiver Schnitt erreicht, d. h.
die Trennkante 32 weist jeweils zur Unterseite des Nutzens 8
bzw. zur Unterseite des abgetrennten Werkstückes 10 einen schräg
nach innen gerichteten Verlauf auf. Durch diesen beidseitigen
positiven Schnitt ist ein Trennen möglich, ohne daß die Maß
haltigkeit der Werkstücke 10 verlorengeht.
Die Fig. 5 zeigt in der Detaildarstellung b weiterhin, daß durch
den oben beschriebenen Druckausgleich beim Abtrennen des Randes
12 die beiden Niederhalter 24 fest gegen den Nutzen 8 bzw. fest
gegen den in der Fig. 5 rechten Teil 28 der Matrize anliegen,
so daß auch in diesem Fall der Stempel 23 zwischen den Niederhaltern
24 exakt geführt ist und beim Abtrennen des Randes 12 (Besäum
schnitt) seitlich nicht ausweichen kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blechtafel
bzw. der Nutzen 8 in Richtung des Doppelpfeiles B eine Länge
von 600 mm und in Richtung des Doppelpfeiles C eine Breite
zwischen 400 und 500 mm auf, wobei die Breite des Spannrandes
11 etwa 110 mm beträgt.
Claims (1)
- Verfahren zum Herstellen einer Vielzahl von Werkstücken durch Stanzen aus einer Blechtafel unter Verwendung einer NC-Stanz maschine, wobei das Stanzen der Werkstücke in mehreren aufeinanderfolgenden Reihen durch schrittweisen Vorschub der Blechtafel in zwei zueinander senkrechten Achsrichtungen erfolgt, wobei nach dem Stanzen sämtliche auf der Blechtafel Platz findende Werkstücke in Form eines Nutzens durch Materialstege, die in parallel zueinander und in Vorschub richtung verlaufenden streifenförmigen Zonen liegen, mitein ander und mit einem Spannrand verbunden sind, und wobei zum Vereinzeln der Werkstücke anschließend nacheinander sämtliche in einer Zone liegende Stege durch ein einziges Stanzwerkzeug entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzen der Werkstücke in der Weise erfolgt, daß die die Materialstege aufweisenden streifenförmigen Zonen sich jeweils ausschließ lich parallel zu einer einzigen Achsrichtung des Vorschubes erstrecken.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823204032 DE3204032A1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Verfahren zum herstellen von werkstuecken durch stanzen aus einer blechtafel unter verwendung einer nc-gesteuerten stanzmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19823204032 DE3204032A1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Verfahren zum herstellen von werkstuecken durch stanzen aus einer blechtafel unter verwendung einer nc-gesteuerten stanzmaschine |
Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE3204032A1 DE3204032A1 (de) | 1983-08-11 |
| DE3204032C2 true DE3204032C2 (de) | 1990-03-15 |
Family
ID=6154925
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DE19823204032 Granted DE3204032A1 (de) | 1982-02-05 | 1982-02-05 | Verfahren zum herstellen von werkstuecken durch stanzen aus einer blechtafel unter verwendung einer nc-gesteuerten stanzmaschine |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE3204032A1 (de) |
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Family Cites Families (3)
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-
1982
- 1982-02-05 DE DE19823204032 patent/DE3204032A1/de active Granted
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| DE3204032A1 (de) | 1983-08-11 |
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