DE1219330B - Vorrichtung zum Beschicken von Ballenpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken von Ballenpressen

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DE1219330B
DE1219330B DEL37811A DEL0037811A DE1219330B DE 1219330 B DE1219330 B DE 1219330B DE L37811 A DEL37811 A DE L37811A DE L0037811 A DEL0037811 A DE L0037811A DE 1219330 B DE1219330 B DE 1219330B
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DE
Germany
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press
transport
bale
loading
grooves
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Pending
Application number
DEL37811A
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English (en)
Inventor
Paul Moser
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/30Presses specially adapted for particular purposes for baling; Compression boxes therefor
    • B30B9/3003Details
    • B30B9/301Feed means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken von Ballenpressen Das Beschicken von Ballenpressen geschieht oft noch in der Weise, daß der vorgeformte Ballen auf einen der Presse benachbarten Rollgang gesetzt und von dort von Hand auf den Tisch der Presse unter den Preßstempel geschoben wird. Entsprechend umgekehrt wird der gepreßte Ballen ausgebracht. Eine hohe Ausstoßleistung ist auf diese Weise nicht zu erreichen. Auch das Beschicken der Presse mit Hilfe von Wagen oder Stapelhebern bringt in dieser Hinsicht keine Verbesserung.
  • Die Schwierigkeit beim Beschicken der Presse liegt darin, daß der Tisch von oben unzugänglich ist, die Ballen also von der Seite auf den Tisch geschoben werden müssen, was beträchtliche Kraft erfordert. Denn die ebene Fläche des Tisches läßt die Anbringung reibungsvermindernder Elemente in Form von Rollen nicht zu. Entsprechendes gilt für das Ausbringen der gepreßten Ballen.
  • Um diese Schwierigkeit zu beheben, geht die Erfindung von der bekannten Maßnahme aus, in Nuten des Pressentisches eingesenkte Transportmittel vorzusehen, die Mitnehmer haben und den Ballen von der Seite her unter den Pressenstempel und anschließend aus der Presse transportieren.
  • Erfindungsgemäß sind diese Transportmittel Stäbe, welche die durch die Nuten entstandenen Lücken der Pressentischoberfläche in jeder Transportstellung der Stäbe vollkommen schließen. An dieser vollkommenen Schließung machen nur die durch die Mitnehmer bedingten kleinen Lücken eine geringe, die erstrebte Wirkung nicht beeinträchtigende Ausnahme.
  • Die Erfindung ermöglicht das Pressen gegen eine zusammenhängende, ebene Preßfläche, wie es aus den eingangs angegebenen Gründen beim Pressen empfindlicher Ballen notwendig ist, und läßt es gleichwohl zu, die noch ungepreßten Ballen auf einem Rollgang heranzufahren, dessen Rollen zwischen den Schienen angeordnet sind, und entsprechend beim Abfahren der gepreßten Ballen zu arbeiten.
  • Es ist bekannt, das Preßgut durch seitlich eingreifende Seilzüge in die Presse zu transportieren, wobei diese Seilzüge an palettenartigen Preßgutträgern angreifen. Ferner ist es bekannt, das Preßgut durch ein umlaufendes Band in die Presse zu transportieren, wobei man sich unter dem umlaufenden Band auch ein dem Preßdruck standhaltendes Stahlband vorstellen könnte. In beiden Fällen müssen jedoch die Seilzüge bzw. das umlaufende Band während des Pressens stillgesetzt werden. Infolgedessen ist das Anfahren und Abfahren der Ballen während des Pressens unterbrochen. Zwar müssen auch bei der Vorrichtung nach der Erfindung die das Transportmittel bildenden Stäbe während des Pressens stillgesetzt werden. Diese Stäbe ermöglichen es jedoch, wie dargelegt, beiderseits der Presse Rollgänge vorzusehen, auf denen sich das Anfahren und Abfahren der Ballen ununterbrochen und somit auch während des Pressens vollziehen kann.
  • In einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung wird der Pressentisch von .einer auf das Pressenuntergestell aufsetzbaren Platte gebildet, welche die Nuten enthält. Dadurch ist es möglich, vorhandene Pressen nachträglich mit der Beschickungsvorrichtung auszurüsten.
  • In der bevorzugten Ausführung der Erfindung dient die Vorrichtung zugleich zum Ausbringen der gepreßten Ballen. Zu diesem Zweck werden auf jedem Stab mindestens zwei Mitnehmer hintereinander in einem Abstand angeordnet, der größer ist als die größte Ballenbreite.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel. Es zeigt F i g. 1 eine Stirnansicht einer Presse mit einer Beschickungsvorrichtung nach der Erfindung, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie 11-II in F i g. 1, F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11I in F i g. 2, F i g. 4 einen stark vergrößerten Längsschnitt durch eine der Schienen mit aufgerichtetem Daumen, F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 einen der F i g. 4 entsprechenden Längsschnitt, jedoch bei niedergelegtem Daumen und F i g. 7 einen Teil eines Längsschnittes, wie er in F i g. 2 erscheint, jedoch mit einer Abwandlung. Die gezeichnete Presse besteht wie üblich aus einem Untergestell 1 mit Pressentisch 2, vier Säulen 3, einem Querhaupt 4 und einem Preßstempel 5, der durch einen aus Kolben 6 und Zylinder 7 bestehenden hydraulischen Antrieb bewegt wird. Beiderseits des Tisches 2 sind Rollgänge 8 und 9 angeordnet, von denen der Rollgang 8 zur Zuführung der zu pressenden Ballen und der Rollgang 9 zur Fortführung der gepreßten Ballen dient.
  • In der Oberfläche des Tisches 2 sind zwei einander parallele Nuten 10 von rechteckigem Querschnitt ausgebildet, in denen Stäbe 11 von entsprechendem Querschnitt" die durch ein Querstück 12 miteinander verbunden sind, längs verschoben werden können, und zwar durch einen hydraulischen Antrieb, der aus einem Zylinder 13 und einem an das Querstück 12 angeschlossenen Kolben 14 besteht. Die Stäbe 11 können sich je nach ihrer Stellung in jeden der beiden Rollgänge 8 und 9 hineinerstrecken. Zu diesem Zweck ist jede Rolle in drei gleichachsig zueinander liegende Einzelrollen aufgeteilt, zwischen denen Platz für die Stäbe 11 gelassen ist.
  • In jedem Stab 11 sind zwei Mitnehmer 15 und 16, auch Daumen genannt, gelagert, deren Abstand voneinander größer ist als die größte Breite der zu verpressenden Ballen. Die Anordnung und Lagerung der Daumen geht im einzelnen aus F i g. 4 bis 6 hervor.
  • Jeder Daumen ist in bekannter Weise in einem Ausschnitt 17 des Stabes 11 auf einem Zapfen 18 drehbar. Sein Schwerpunkt liegt so gegen die Achse des Zapfens 18 versetzt, daß die Schwerkraft bestrebt ist, den Daumen in der Stellung nach F i g. 4 zu halten, in der er an einem Anschlag 19 anliegt, .so daß eine an der Fläche 20 angreifende Kraft ihn nicht umzulegen vermag, während eine an der Fläche 21 angreifende Kraft ihn in die Stellung nach F i g. 6 dreht, in der er vollständig innerhalb des Stabes 11 unter einem Ballen B verschwindet.
  • Im Betrieb werden vorgeformte Ballen auf den Rollgang 8 gesetzt, und die beiden miteinander gekuppelten Stäbe 11 werden durch den Antrieb 13,14 aus der in F i g. 2 und 3 gezeichneten Stellung bis in ihre rechte Endstellung gefahren. Dabei weichen - wie bekannt - die Daumen, wenn sie an dem auf dem Rollgang befindlichen Ballen B anschlagen, durch übergang in die Stellung nach F i g. 6 in die Stäbe 11 hinein aus, bis sie hinter dem Ballen wieder freigegeben werden und sich selbsttätig aufrichten. Die Stäbe 11 werden nun umgekehrt in die gezeichnete Stellung zurückgefahren. Dabei greifen die Daumen mit ihren Flächen 20 am Ballen an und schieben ihn über den Rollgang 8 auf die Oberfläche des Tisches 2 in die Stellung B." in der er gepreßt werden kann. Während des Pressens kann ein neuer vorgeformter Ballen Bi auf den Rollgang 8 gesetzt werden. Ist die Pressung beendet und der Stempel 5 zurückgefahren, so wird der beschriebene Vorgang wiederholt. Doch werden nunmehr auch die Mitnehmer 16 wirksam, indem sie unter dem auf der Fläche 2 befindlichen, gepreßten Ballen hindurchlaufen und sich hinter diesem Ballen aufrichten, so daß bei erneuter Linksverschiebung der Stäbe 11 nicht nur der auf dem Rollgang 8 befindliche Ballen B1 in Preßstellung gebracht, sondern zugleich der bereits gepreßte Ballen B3 auf den Rollang 9 geschoben wird, um von dort abtransportiert zu werden.
  • Die Vorrichtung läßt sich. gemäß F i g. 7 auch nachträglich an bereits vorhandenen Pressen anbringen, ohne daß in deren Tisch Nuten geschnitten werden müssen. Dies geschieht dadurch, daß eine mit den Nuten 10 versehene, die Stäbe 11 aufnehmende Platte 22 auf das Untergestell 1 gesetzt wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Beschicken von Ballenpressen durch in Nuten des Pressentisches eingesenkte Transportmittel, die Mitnehmer haben und den Ballen von der Seite her unter den Pressenstempel und anschließend aus der Presse transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportmittel Stäbe (11) sind, welche die durch die Nuten (10) entstandenen Lücken der Pressentischoberfläche in jeder Transportstellung der Stäbe vollkommen schließen. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pressentisch von einer auf das Pressenuntergestell (1) aufsetzbaren Platte (22) gebildet wird, welche die Nuten (10) enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Stab (11) mindestens zwei Mitnehmer (15, 16) hintereinander in einem Abstand angeordnet sind, der größer ist als die größte Ballenbreite. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1065 428, 554 944, 545 590; französische Patentschrift Nr. 1218 972; USA.-Patentschrift Nr. 2 642 782.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3433566A1 (de) * 1983-12-23 1985-07-25 Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG, 7987 Weingarten Pressenausbildung zum automatischen werkzeugwechsel
DE3819088A1 (de) * 1988-06-04 1989-12-07 Manfred Wanzke Presse

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DE545590C (de) * 1930-03-19 1932-03-03 Erdmann Kircheis Fa Vorrichtung zum Zufuehren von Werkstuecken
DE554944C (de) * 1929-10-24 1932-07-15 Leo Michael Cohn Wegner Beschickungsvorrichtung fuer Etagenpressen
US2642782A (en) * 1948-04-10 1953-06-23 Chapman Forest Utilization Inc Fiberboard forming press with loader and unloader
FR1218972A (fr) * 1959-03-18 1960-05-13 Presse hydraulique pour façonner simultanément les extrémités d'une tige ou d'une barre métallique

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