DE1427853B2 - Auflaufrollgang fuer kuehlbetten - Google Patents

Auflaufrollgang fuer kuehlbetten

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DE1427853B2
DE1427853B2 DE19641427853 DE1427853A DE1427853B2 DE 1427853 B2 DE1427853 B2 DE 1427853B2 DE 19641427853 DE19641427853 DE 19641427853 DE 1427853 A DE1427853 A DE 1427853A DE 1427853 B2 DE1427853 B2 DE 1427853B2
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DE19641427853
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Erich 4100 Duisburg-Buchholz Reth
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Mannesmann Demag AG
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Demag AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

Erfindung dargestellt und im folgenden näher erläutert:
Mit 1 ist der Rahmen des Auslaufrollganges, mit 2 der Boden der Bremsrinne, mit 3 der Boden der Auslaufrinne bezeichnet. Die Rolle im gehobenen Zustand (ausgezogen) ist mit 4, im abgesenkten Zustand (gestrichelt gezeichnet) mit Aa bezeichnet. Die Rolle 4 ist über eine nicht dargestellte Kupplung mit dem Motor 6 verbunden. Der Motor 6 ist an das Zwischenstück 7 angeflanscht, welches drehbar um den Bolzen 8 an dem Rahmen 1 befestigt ist. Der Motor 7 sitzt mit seinem Fuß auf einer Konsole 9, die sich am Rahmenteil 9 a abstützt und den Hub der Rolle 4 beim Anheben begrenzt.
Ferner ist an der Konsole 9 eine Lasche 10 angebracht, die diese mit dem Hebel 11 verbindet. Von einem nicht dargestellten Antrieb aus wird über die Welle 12 und Hebel 11 das Absenken und Anheben der Rolle 4 bewirkt. Die Welle 12 ist in dem Lagerboden 13 gelagert.
Durch das Lineal 14, welches über den Hebel 15 von einem nicht dargestellten Antrieb über die Welle 16 gehoben und gesenkt werden kann, wird im abgesenkten Zustand der Boden 2 der Bremsrinne vom Boden 3 der Auflaufrinne getrennt. Mit 17 ist die Richtplatte und mit 18 der lose Rechen bezeichnet, der über einen nicht dargestellten Exzenterantrieb bewegt wird. Der auflaufende Walzstab 19 wird zunächst in die Auflaufrinne geleitet, die durch das angesenkte Lineal 14 vom Boden 3 und der Wand des Auflaufrahmens 1 gebildet wird. Die Rolle 4 ist angehoben und der Stab 19 durch dieselbe transportiert. Ist der Stab 19 zum Teil in dem Auflaufrollgang eingelaufen, wird das Lineal 14 angehoben, und der Stab wandert in Richtung Riehtplatte 17 zur Bremsrinne, die durch den Boden 2 und einer Seite der Richtplatte gebildet wird. Ist der Stab mit seinem Kopf um den Bremsweg noch vom Ende des Auflaufrollganges entfernt, wird der Antrieb zum Absenken der Rollen 4 eingeschaltet. Die Rollen werden rasch abgesenkt, so daß der Stab 19 auf dem Boden 2 abgelegt und dabei abgebremst wird.
Zwischenzeitlich ist das Lineal 14 wieder abgesenkt worden, so daß der nächste Stab in die Auflaufrinne 3 einlaufen kann. Durch die Ausführung des Bodens 2 der Bremsrinne und des Bodens 3 der Hilfsrinne ist es möglich, daß auch in abgesenktem Zustand der Rollen 4 in die Auflaufrinne 3 der nächste Stab einlaufen kann.
Ist der Stab in der Bremsrinne zur Ruhe gekommen, wird der Rechenexzenterantrieb eingeschaltet, und der Rechen 18 hebt den Stab 19 aus der Bremsrinne heraus und legt ihn in die erste Zacke der Richtplatte ab. Zwischenzeitlich wird die Rolle Aa wieder angehoben, so daß nach Hochgeben des Lineals 14 der nächste Stab zur Bremsrinne ablaufen kann.
Bei dem Auflaufrollgang nach der Erfindung ist kein bewegliches Teil, welches zu Klemmen und sonstigen Störungen Anlaß geben könnte, direkt mit dem Walzgut in Berührung oder der Walzguthitze direkt ausgesetzt. Der Antrieb für das Heben und Senken der Rolle liegt außerhalb, ebenso deren Schwenkpunkt. Die Bewegung der Rolle ist verhältnismäßig klein und kann in kurzer Zeit ausgeführt werden. Die Antriebselemente für das Heben und Senken des Lineals liegen ebenfalls außerhalb der Auflaufrinne.
Die teueren und störanfälligen Bremsschieber oder Auswerfer fallen weg. Der Auflaufrollgang nach der Erfindung ist somit bedeutend einfacher und betriebssicherer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
gesetzt, und es kommt in Verbindung mit dem
Patentanspruch: Walzensinter häufig zu einem Klemmen der Schieber.
Ferner sind andere Auflaufrollgänge bekannt, die
Auflaufrollgang für Kühlbetten mit zwei einen den laufenden Walzstab mittels Auswerfer von dem gemeinsamen Rinnenboden aufweisenden Auf- 5 Auflaufrollgang auf eine seitlich neben dem Auflauflaufrinnen für die auf Kühlbettlänge unterteilten rollgang angeordneten festen Platte auswerfen. Bei Walzstäbe und einer Übergabeeinrichtung an das diesen Konstruktionen muß der Auswerfer in kürzeanschließende Kühlbett und unabhängig von der ster Zeit den Stab von dem Auslaufrollgang weg-Bewegung der Rollgangsrollen auf den Rinnen- bringen, um den Platz für den nachfolgenden Stab boden heb- und senkbaren Linealen, gekenn- io frei zu machen. Die Beanspruchungen solcher Auszeichnet durch die Verwendung von bei werfer und deren Antriebe sind derart hoch, daß sehr Auflaufrollgängen für Kühlbetten bekannte heb- häufig Störungen auftreten. Infolge des starken Ver- und senkbare Rollgangsrollen, die in Absenklage schleißes der bewegten Teile müssen diese oft ausunterhalb des Bodens der einen Rinne liegen und gewechselt werden.
in ihrer oberen Lage über den gemeinsamen 15 Es ist daher kaum zu empfehlen, diese Bauart von Rinnenboden hinausragen. Auflaufrollgängen für die anzustrebenden Auflauf
geschwindigkeiten von 16 m/sec und mehr überhaupt anzuwenden. Über die dargestellten Nachteile hinaus
ist der über der Auflaufrinne angeordnete Auswerfer
20 der direkten Walzguthitze ausgesetzt, so daß die Auswerferteile auch noch thermisch stark beansprucht Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für werden.
Kühlbetten mit zwei einen gemeinsamen Rinnen- Weiterhin ist ein Rollengang vorgeschlagen worden
boden aufweisenden Auflaufrinnen für die auf Kühl- mit mehreren nebeneinander angeordneten Walzgutbettlänge unterteilten Walzstäbe und einer Über- 25 Zuführungsrinnen, bei denen die nach dem Kühlbett gabeeinrichtung an das anschließende Kühlbett und zu gelegene Rinnenwand von die zugeführte Rinne unabhängig von der Bewegung der Rollgangsrollen überbrückenden beweglichen Armen getragen wird, auf den Rinnenboden heb- und senkbaren Linealen. wobei die nach dem Kühlbett hin geneigten Trag-Hinter Mittel- und Feinstahlstraßen sind in der arme als Gleitschienen für das aus der vorher-Regel Kühlbetten angeordnet, die je nach der Pro- 30 gehenden Rinne kommende Walzgut dienen. Dabei duktions-Kapazität bis zu 130 m lang sein können. waren aber die Transportrollen nicht heb- und senk-Die zugehörigen Auflaufrollgänge sind je nach Aus- bar, so daß die Walzstäbe mit großer Geschwindiglaufgeschwindigkeit entsprechend langer und er- keit auf die Kühlbetten gelangten, da eine Bremsreichen Längen bis zu 180 m. Die Auflaufrollgänge vorrichtung nicht vorgesehen war. Lediglich war haben den Zweck, den aus der Walzstraße auflaufen- 35 eine Beeinflussung der Übertritte der Walzstäbe von den Stab aufzunehmen, zum Kühlbett zu transpor- einem Rinnenteil in den danebenliegenden möglich, tieren und so abzubremsen, daß er anschließend von jedoch keine Bremsung.
dem Kühlbett übernommen werden kann. Ziel der Erfindung ist es, einen Auflaufrollgang
Da die auslaufenden Walzstäbe meist langer als zu schaffen, bei dem das Abbremsen ohne Bremsdas Kühlbett sind, ist vor dem Auslaufrollgang eine 4° schieber und Auswerfer auf einer feststehenden rotierende Teilschere angeordnet, die die Stäbe in Platte erfolgt. Zu diesem Zweck wird bei einem Auf-Kühlbettlängen unterteilt. laufrollgang für Kühlbetten mit zwei einen gemein-Um während des Abbremsens des ersten Stabes, samen Rinnenboden aufweisenden Auflauf rinnen für dem zweiten die Möglichkeit zum Auflaufen zu die auf Kühlbettlänge unterteilten Walzstäbe und geben, wird mit Hilfe eines von oben in dem Auf- 45 einer Übergabeeinrichtung an das anschließende laufrollgang abgesenkten Lineals eine Hilfsrinne Kühlbett und unabhängig von der Bewegung der gebildet. In diese läuft der zweite Stab ein. Rollgangsrollen auf den Rinnenboden heb- und senk-Bei bekannten Auflaufrollgängen wird der Stab baren Linealen erfindungsgemäß die Verwendung auf sogenannten Bremsschiebern abgebremst, die von bei Auflaufrollgängen für Kühlbetten bekannte entweder von unten aus dem Auflaufrollgang heraus 5° heb- und senkbare Rollgangsrollen, die in Absenkhochfahren und den Stab von den angetriebenen RoI- lage unterhalb des Bodens der einen Rinne liegen len abheben, um ihn dann abzubremsen, oder die und in ihrer oberen Lage über den gemeinsamen seitlich neben dem Auflaufrollgang angeordnet sind Rinnenboden hinausragen, vorgeschlagen,
und unter die Auflaufebene absenkbar sind, wobei Der Vorteil eines derart ausgebildeten Auflaufrollder Stab seitlich auf dieselben abrutschen kann und 55 ganges liegt vor allem darin, daß keine beweglichen dadurch abgebremst wird; danach fahren die Brems- Teile vorhanden sind, die unmittelbar mit dem Walzschieber wieder hoch. gut in Berührung kommen und der Walzguthitze Von den Bremsschiebern wird der Stab vielfach ausgesetzt sind. Die Bremsung der Walzstäbe erfolgt durch Rechen, die über Exzenter angetrieben werden, somit in einfachster Weise durch Absenken der RoI-abgehoben und in die erste Zacke einer Richtplatte 60 len unter den Boden der Bremsrinne. Somit können des Kühlbettes angelegt. Die bekannten Brems- die unangenehmen Klemmungen und sonstigen schieber sind technisch aufwendig und daher teuer Störungen durch den bisher starken Verschleiß der in der Herstellung, da sie allseitig bearbeitet sein beweglichen Teile nicht mehr vorkommen. Auch müssen. Sie sind im ganzen Bereich des Auflaufroll- können die Antriebe für die Hubbewegung der RoI-gangs erforderlich, d. h. bis zu Längen von 180 m. 65 len so weit außerhalb des Rollganges angeordnet Sie erfordern in der Regel einen komplizierten An- werden, daß keine Beeinträchtigung durch die Walztrieb mittels Kurvenscheiben. Außerdem sind die guthitze zu befürchten sind.
Bremsschieber stark der Wärme des Walzgutes aus- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
DE19641427853 1964-01-10 1964-01-10 Auflaufrollgang fuer kuehlbetten Withdrawn DE1427853B2 (de)

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US3602028A (en) * 1968-11-14 1971-08-31 Morgan Construction Co Transfer mechanism
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GB1075940A (en) 1967-07-19
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