DE693286C - Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken - Google Patents

Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken

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Publication number
DE693286C
DE693286C DE1937D0076837 DED0076837D DE693286C DE 693286 C DE693286 C DE 693286C DE 1937D0076837 DE1937D0076837 DE 1937D0076837 DE D0076837 D DED0076837 D DE D0076837D DE 693286 C DE693286 C DE 693286C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller table
wall
channel
cooling
rollers
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937D0076837
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Zabel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE693286C publication Critical patent/DE693286C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Auflaufrollgang für' die Kühlbetten von Walzwerken Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken, dessen Rinnenboden zwischen den Rollen aus auf der dem Kühlbett abgekehrten Seite feststehenden und auf der dem Kühlbett zugekehrten Seite heb- und senkbaren Teilen besteht, welch letztere die Wälzstäbe über eine Rinnenwand hinwegheben. Derartige Auflaufrollgänge sind bekannt. Bei solchen AuflaufroUgängen heben die heb- und senkbaren Rinnenbodenteile das Walzgut von dem Rollgang ab und leiten es anschließend über eine feststehende Rinnenwand ,auf das Kühlbett über. Da nun die Forderung beachtet werden muß, daß die Stäbe beim Abwerfen auf das Kühlbett bereits auf Stillstand abgebremst sind, kann die Zeitdauer der Hubbewegung der Rinnenbodenteile nicht beliebig abgekürzt werden, und außerdem müssen die Rinnenbodenteile, damit das sichere Ab- rutschen der Walzstäbe aus der Ruhelage gewährleistet ist, eine starke Neigung besitzen. Sind nun- die Rollgangsrollen gar nicht oder nur ganz wenig geneigt angeordnet, so. liegen im Bereich der Führungswand die Rinnenbodenflächen infolge ihrer starken Neigung um ein beträchtliches Stück unterhalb der Förderebene des Rollganges. 'Das ist insofern nachteilig, als die, Stäbe dadurch Gelegenheit haben, zwischen den Rollgangsrollen stark durchzuhängen, so daß bei der raschen Längsbewegung eine Schlingerbewegung der Stäbe unvermeidlich ist, was zu Betriebsstörungen führen kann und Verbiegungen der Stäbe verursacht.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, also um die heb- und - senkbaren Rinnenbodenteile zwischen den Rollen mit der gleichen geringen Neigung wie die Rollen anordnen zu können, aber trotzdem beim Abwerfen der Stäbe auf das Kühlbett eine starke Neigung der Aushebeflächen zu erhalten, hat man die Rinnenbodenteile an der feststehenden Rinnenwand nach einem Kreisbogen geführt. Diese Bauart ist umständlich und macht einen großen Hub der Rinnenbodenteile notwendig, was im Hinblick auf die großen Massen, die bewegt werden müssen, nachteilig ist.
  • Man hat auch schon an Stelle der-heb- und senkbaren Bodenteile Klappen vorgesehen, deren Aushebekanten so abgeschrägt sind, daß in Hochstellung das erforderliche Gefälle vorhanden ist. Derartige Klappen unterliegen aber im Betrieb wegen ihrer schmalen Auflageflächen einem großen Verschleiß,und haben aus diesem Grunde keine große Verbreitung finden können.
  • Die Erfindung beseitigt nun die Nachteile der lekannten Ausführungen dadurch, daß bei leicht nach dem Kühlbett hin geneigten Rollgangsrollen zwischen der feststehenden Rinnenwand und den heb- und senkbaren, die gleiche Neigung wie die Rollen aufweisenden Rinnenbodenteilen, die einen kurzen geradlinigen Hub ausführen, eine gegenläufig zu diesen bewegte Zwischenwand mit anschließender stark geneigter Rutschfläche angeordnet ist, die in ihrer unteren Endstellung den aus der Auflaufrinne ausgehobenen Stab übernimmt und ihn unter gleichzeitigem Abbremsen über die feststehende Riiinenwand. hebt. Der Stab befindet sich nach dem kurzen Hub der Rinnenbodenteile noch in Bewegung und ist dadurch in der Lage, trotz der geringen Neigung der Bodenteile auf die stark geneigte Rutsch:fläche der gegenläufig bewegten Zwischenwand überzutreten. Es wird hierbei die bekannte Tatsache ausgenutzt, daß ein in Längsbewegung befindlicher Stab auf einer nur ganz wenig quer zur Längsrichtung geneigten Ebene eine Querbewegung ausführt, während die Neigung der Ebene ein Vielfaches betragen müßte, um den Stab aus der Ruhelage heraus selbsttätig zum Abgleiten zu bringen.
  • Die lieb- und senkbaren Rinnenbodenteile und die gegenläufig bewegte Zwischenwand lassen sich in einfacher Weise getrieblich miteinander verbinden, - indem - man beide Teile unterhalb des Rollgangs an die Enden von schwenkbaren Doppelhebeln anschließt. Dadurch besteht noch der besondere Vorteil, daß die Massen der beiden bewegten Teile sich ungefähr ausgleichen.
  • . In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Querschnittsfigur beispielsweise erläutert.
  • Mit i sind -die in der Austragrichtung leicht geneigten Rollgangsrollen > bezeichnet, die z. B. in bekannter Weise von Einzelmotoren 2 angetrieben werden. Der zwischen den Rollgangsrollen befindliche Rinnenboden besteht aus einem feststehenden Teil 3 und einem lieb- und senkbaren Teil 4, welch letzterer sich an der Rinnenwand 5 führt. Die Rinnenwand 5 ist nun erfindungsgemäß ebenfalls, und zwar gegenläufig zu dem Bodenteil 4 lieb- und senkbar angeordnet. Ihre Oberseite bildet nach der Austragseite hin eine Rutschfläche 6 mit einer Neigung, die wesentlich größer ist als die Neigung der Rollgangsrollen i und des Bodenteiles 4. An der Kühlbettseite erhält die beweggliche Rinnenwand 5 durch eine feststehende Rinnenwand 7, an deren Oberkante die in das Kühlbett 8 und ül die Auflangtaschen auslaufende Rutschfläche 9 anschließt, ihre Führung.
  • Der heb- und senkbare Bodenteil 4 und die lieb- und senkbare Rinnenwand 5 sind unter dem Rollgang an die Arme io, ii von Doppelhebeln angeschlossen. Diese sitzen auf Achsen 12 und erhalten die zur Ausführung der Steuerbewegungen notwendige Schwenkbewegung durch einen auf der Achse 12 sitzenden Schwenk.-hebel 13-. Sämtliche Schwenkhebel 13 sind durch eine Schubstange 14 zwangsläufig miteinander verbunden.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn sich der Rinnenboden 4 und die Rinnenwand 5 'in der ausgezogen dargestellten Lage befinden, läuft der Walzstab auf dem Rollgang und wird an der Rinnenwand 5 geführt. Sobald der Stab vor dem Rollgang von der Schere abgeschnitten worden ist, bewegen sich die Teile 4 und 5 einander entgegen. Dadurch wird der abgeschnittene Stab von dem Rollgang abgehoben. Die nachfolgende Walzader läuft neben dem Bodenteil 4, sich an dessen dem Kühlbett abgekehrten Seitenwand führend, auf den Rollgang auf. Die Aufwärtsbewegung des Teiles 4 oder dieAbwärtsbewegung des Teiles 5 wird beendet, sobald sich die Oberkanten dieser beiden Teile überschneiden (siehe strichpunktiert gezeichnete Lage). In diesem Augenblick rutscht der noch in Längsbewegung befindliche Stab von dem Rinnenboden 4 auf die Rutschfläche 6 der Rinnenwand 5 ab und erhält schließlich an der feststehenden Rinnenwand 7 eine Führung. In dieser Lage wird der Stab vollends bis zum Stillstand abgebremst. Es folgt dann die Bewegungsumkehr, die in der ausgezogen gezeichneten Lage beendet ist. Nach Erreichung dieser Lage rutscht der ausgehobene Stab von der Rutschfläche 6 der Rinnenwand 5 über die Rutschfläche 9 auf das Kühlbett 6 u nd in die diesem vorgelagerten Auffangtaschen. Der auf den Rollgang aufgelaufene Stab verschiebt sich seitlich auf dem Rollgang, bis er an der Rinnenwand 5 anläuft. Damit ist der Äusgangszustand wieder erreicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPPÜCHE: i. Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken, dessen Rinnenboden zwischen den Rollen aus auf der dem Kühlbett abgekehrten Seite feststehenden und auf der dem Kühlbett zugekehrten Seite heb- und senkbaren Teilen besteht, welch letztere die Walzstäbe über eine Rinnenwand hinwegheben, dadurch gekennzeichnet, daß bei leicht nach dem Kühlbeit hin geneigten Rollgangsrollen zwischen der festen Rinnenwand (7) und den heb-und senkbaren, die Bleiche Neigung wie die Rollen aufweisenden Rinnenbodenteilen (4), die einen kurzen geradlinigen Hub ausführen, eine gegenläufig zu diesen bewegte Zwischenwand (5) mit anschließender stark geneigter Rutschfläche (6) angeordnet ist, die in ihrer unteren Endstellung den aus der Auflaufrinne ausgehobenen Stab übernimmt und ihn unter gleichzeitigem Abbremsen über die feststehende Rinnenwand (7) hebt.
  2. 2. Auflaufrollgang für Kühlbetten nach Anspruch i, dadurch'gekennzeichnet, daß der heb- und senkbare Rinnenbodenteil (4) und die gegenläufig bewegte Zwischenwand (5) unterhalb des Rollganges an die Enden von schwenkbaren Doppelhebeln (io, ii) angeschlossen sind.
DE1937D0076837 1937-12-15 1937-12-15 Auflaufrollgang für die Kühlbetten von Walzwerken Expired DE693286C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038511B (de) * 1956-09-07 1958-09-11 Schloemann Ag Geneigte Auflaufrinne von Kuehlbetten fuer ein- und mehradrigen Betrieb
DE1233359B (de) * 1957-07-11 1967-02-02 Schloemann Ag Kuehlbett mit Auflaufrollgang

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038511B (de) * 1956-09-07 1958-09-11 Schloemann Ag Geneigte Auflaufrinne von Kuehlbetten fuer ein- und mehradrigen Betrieb
DE1233359B (de) * 1957-07-11 1967-02-02 Schloemann Ag Kuehlbett mit Auflaufrollgang

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