DE3303407C2 - Preßrahmen - Google Patents
PreßrahmenInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27M—WORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
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- B27M3/0013—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
- B27M3/0026—Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally
Abstract
Es wird ein Mehrzweck-Preßrahmen beschrieben, der einen rechteckigen, aufstellbaren Grundrahmen mit mindestens einem parallel zu den Seitensäulen verlaufenden Druckbalken besitzt, an dem vertikal verstellbare Druckaggregate mit Widerlagern angeordnet sind sowie mit einem sich parallel zu den Druckbalken erstreckenden, an den horizontalen Teilen des Grundrahmens geführten Schiebeschlitten mit Horizontaldruckaggregaten, die in der Höhe am Schiebeschlitten verstellbar sind. Der Grundrahmen ist aus leicht lösbaren Rahmenprofilteilen zusammengesetzt und schwenkbar auf Standfüßen gelagert. Mit seiner Rahmenebene kann er daher sowohl in eine Vertikallage als auch in eine leichte Schräglage eingestellt werden. Außerdem sind die vertikal wirkenden Druckaggregate und Widerlager um 90° gegenüber der Rahmenebene verschwenkbar und mit Andrückleisten zur gleichmäßigen Druckerzeugung beim Korpuspressen bestückbar. Durch diese Ausgestaltung wird daher ein leichter und auch leicht handzuhabender Preßrahmen geschaffen, der sich sowohl zum Rahmenpressen, wie beispielsweise für Fensterrahmen aber auch zum Kanten- oder Brettverleimen und schließlich auch für das Korpuspressen einsetzen läßt. Der neue Preßrahmen ist daher vielseitig einsetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft einen Preßrahmen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Preßrahmen dieser Art sind als sogenannte Rahmenpressen
bekannt (DE-PS 2152 531 und DE-AS 11 96 844), die zur Herstellung von Fenster- und Türrahmen
verwendet werden können. Bei den bekannten Bauarten (DE-AS 11 96 844) ist ein Grundrahmen aus
untereinander verschweißten Profilen vorgesehen, der schräg, aber starr aufstellbar ist. An diesem Grundrahmen
sind vertikal verlaufende Druckbalken vorgesehen, an denen Druckaggregate und Widerlager angeordnet
sind, mit denen die vier Flügel eines Fensterrahmens o. dgl. zusammengedrückt werden können. Ähnliche
Preßrahmen werden zur Kantenverleimung oder auch zur Brettverleimung eingesetzt, wobei im letzteren Fall
Druck auf die mit den Seitenkanten aneinanderiiegenden Bretter nur von einer Seite her ausgeübt werden
muß. Schließlich sind auch sogenannte Korpuspressen bekannt, mit denen Schubladen oder ähnliche Körper
hergestellt werden. Für alle genannten Anwendungsfälle sind jedoch besondere Geräte notwendig, die in größeren
Werkstätten zur Verfugung gestellt werden können, deren Anschaffung jedoch kleinen Werkstätten
oder Hobbybastlern zu aufwendig ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Preßrahmen der eingangs genannten Art so auszu-'
gestalten, daß er als Mehrzweckgerät einsetzbar ist und alle die vorgenannten Funktionen als Rahmen-, Kanten-
und Brettpresse, aber auch als Korpus-Presse und noch weitere Einsatzmöglichkeiten aufweist
Die Erfindung besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Durch diese Ausgestaltung wird ein leichter und auch leicht handhabbarer Preßrahmen geschaffen, der vielseitig einsetzbar ist und der sich mit wenigen Handgriffen jeweils in die Form umrüsten läßt, die für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet ist. So läßt sich der neue Preßrahmen zum Rahmenpressen beispielsweise in einer senkrechten Lage aufstellen, zum Kanten- oder Brettverleimen in eine leichte Schräglage, die das Einlegen der zu verleimenden Bretter erleichtert. Durch die schwenkbare Anordnung der vertikal wirkenden Druckaggregate können diese — wie bei Rahmenpressen oder Kantenpressen — senkrecht aus der Rahmenebene nach vorne abstehen und die dort aufgelegten Teile zusammendrücken. Sie können aber auch nach der 90°-Schwenkung im wesentlichen in die Rahmenebene
Durch diese Ausgestaltung wird ein leichter und auch leicht handhabbarer Preßrahmen geschaffen, der vielseitig einsetzbar ist und der sich mit wenigen Handgriffen jeweils in die Form umrüsten läßt, die für den jeweiligen Verwendungszweck geeignet ist. So läßt sich der neue Preßrahmen zum Rahmenpressen beispielsweise in einer senkrechten Lage aufstellen, zum Kanten- oder Brettverleimen in eine leichte Schräglage, die das Einlegen der zu verleimenden Bretter erleichtert. Durch die schwenkbare Anordnung der vertikal wirkenden Druckaggregate können diese — wie bei Rahmenpressen oder Kantenpressen — senkrecht aus der Rahmenebene nach vorne abstehen und die dort aufgelegten Teile zusammendrücken. Sie können aber auch nach der 90°-Schwenkung im wesentlichen in die Rahmenebene
hereingedreht werden, so daß sie für das Korpuspressen die Anordnung der zu verpressenden Teile innerhalb
des Rahmens erlauben, die dann mit Hilfe der Andrückleisten zusammendrückbar sind. Die verschwenkbare
Anordnung der Druckaggregate kann dabei so getroffen werden, daß die Druckaggregate an Hülsen befestigt
sind, welche gegenüber den Druckbalken verschwenkbar sind. Die Anordnung läßt sich aber in sehr
einfacher Weise auch so auszugestalten, daß die Druckbalken an ihreni oberen Ende verschwenkbar hl Einhängestigen
gehalten sind, die über die oberen horizontale Rahmenprofile legbar sind. Bei dieser Ausgestaltung
werden die gesamten Druckbalken um 90° verschwenkt, die ggf. bei der Verschwenkung auch in ihrem
Abstand zur Rahmenebene einstellbar sein müssen, was durch die Merkmale der Ansprüche 3 und 4 erreicht
wird. Dem jeweiligen Abstand des oberen Endes des Druckbalkens entsprechend müssen am unteren Ende,
das nur lose an dem Grundrahmen anliegt, entsprechende
Distanzstücke vorgesehen sein, damit die Druckbaiken und die Druckaggregate und die Widerlager parallel
zu der Rahmenebene bleiben.
Durch die Merkmale des Anspruches 5 wird die winkelige Ausrichtung des Grundrahmens erleichtert und
die Stabilität erhöht; die Merkmale des Anspruches 6 bringen den Vorteil mit sich, daß der als Profilleiste
ausgebildete Schiebeschlitten durch Handbetätigung des Bügels nach oben angehoben und auf den Führungsrollen seitlich verfahren werden kann. Die Führungsrollen
dienen dann als Auflage für den eine Hebclwirkung ausübenden Bügel. Da der Bügel von oben nach unten
verschwenkt wird, ist es für eine Bedienungsperson sehr leicht, den Bügel von unten zu erfassen und durch die
Schwenkbewegung den Schiebeschlitten anzuheben und seitlich zu verfahren.
Die Merkmale des Anspruches 8 erlauben es, daß die Andrückleisten an den Druckaggregaten und am Widerlager
angebracht werden können, ohne daß hierzu aufwendige Montagevorgänge notwendig sind. Die
Merkmale des Anspruches 9 bringen eine große Stabilitat bei geringem Gewicht für die Andrückleisten mit
sich. Die Merkmale des Anspruches 10 helfen mit, den Gesamtaufwand für den Mehrzweckpreßrahmen nicht
zu groß werden zu lassen. Schließlich können gemäß dem Anspruch 11 den Druckbalken sowohl hülsen- oder
laschenförmige Kopplungsstücke zum fluchtenden Aneinandersetzen
von zwei Druckbaiken als auch Stecklaschen zum Aufsetzen auf Böcke o. dgl. zugeordnet werden,
so daß die leicht vom Preßrahmen abnehmbaren Druckbalken auch als überlange Spannbalken, in der
Art von Schraubzwingen, einsetzbar sind, oder als Auflager zum Bearbeiten größerer Werkstücke in Tische
dienen können.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und in
der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 den Preßrahmen in einer leichten Schrägstellung zum Kanten- oder Brettverleimen,
F i g. 2 den Preßrahmen der F i g. 1 in seiner Einsatzstellung als Rahmenpresse,
Fig.3 den Preßrahmen der Fig. 1 in einer Einsatzstellung
als Korpus-Presse,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1 in vergrößertem Maßstab durch den Preßrahmen und die
Ansicht auf den Druckbalken,
F i g. 5 einen Schnitt ähnlich F i g. 4, jedoch längs der Linie V-V der Fig. 3, in der der Druckbalken um 90°
zum Korpuspressen geschwenkt ist, F i g. 6 den Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 3 im
vergrößerten Maßstab mit einer Ansicht auf den formschlüssig am oberen und unteren horizontalen Rahmenteil
eingerasteten Schiebeschlitten,
F i g. 7 eine Darstellung gemäß F i g. 6 jedoch bei ausgerastetem und in der Verschiebestellung befindlichen
Schiebeschlitten und
F i g. 8 schließlich eine perspektivische Detaildarstellung einer Auflegeeinrichtung für einen abgenommenen
Druckbalken, der als eine Art Werkbank einsetzbar ist.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Preßrahmen gezeigt, der
aus einem oberen horizontal verlaufenden Rahmenprofilteil 1, einem unteren horizontalen Rahmenprofilteil 2
sowie aus zwei diese beiden Rahmenprofilteile 1,2 verbindenden und senkrecht dazu stehenden vertikalen
Rahmenprofilteilen 3 und 4 besteht, von denen uas Rahmenprofilteil
4 in den F i g. 1 und 2 verdeckt, in F i g. 3 dagegen sichtbar ist. Diese vier Rahmenprofilteile 1,2,3,
4 sind in nicht näher dargestellter Weise durch Schrauben zusammengesetzt, die in vorgefertigte Bohrungen
in den RahmenproFilteilen 1,2,3,4 -.Oigreifen. Zur Eckversteifung
und zur Erleichterung der rechtwinkligen Ausrichtung der Rahmenprofilteile 1,2,3,4 zueinander,
sind Eckwinkelstücke 5 jeweils an die rechts liegenden Enden der Rahmenprofilteile 1,2 angeschweißt, die mit
Befestkungslöchern zum Ansetzen des vertikalen Rahmenprofilteils
4 versehen sind. Die Rahmenprofilteile 1, 2 liegen dabei in einer gemeinsamen Rahmenebene. Vor
dieser Rahmenebene liegt das Rahmenprofilteil 4. Das Rahmenprofilteil 3 ist nochmals um die Stärke des Rahmenprofilteils
4 nach vorne aus der Rahmenebene heraus versetzt, damit es in der gleichen Rahmenebene
liegt, wie der aus den F i g. 1 und 2 ersichtliche und dort vor dem Rahmenprofilteil 4 liegende Schiebeschlitten 6,
der im einzelnen anhand der F i g. 6 und 7 beschrieben wird. Die unteren Rahmenprofilteile 2 sind seitlich
schwenkbar in Standfüßen 7 gelagert. An den Standfüßen
7 sind Abstützleisten 8 schwenkbar angebracht, die oben verstellbar an den vertikalen RahmenproOteilen
3,4 mit Hilfe einer Klemmeinrichtung und einem Langloch angesetzt sind. Dadurch wird es möglich, den gesaniten
Preßrahmen leicht schräg zu stellen, wie das in F i g. 1 gezeigt ist, oder ihn senkrecht zu stellen, wie das
in Fig. 2 und3 der Fall ist.
An dem Preßrahmen sind mehrere vertikal verlaufende Druckbalken 9 angebracht, die oben, wie im einzelnen
noch anhand der F i g. 4 und 5 erläutert werden wird, mit Hilfe von Einhängestegen 10 über das Rahmenprofilteil
1 greifen und unten lose an der Vorderseite des unteren Rahmenprofilteils 2 anliegen. Diese
Druckbalken 9 bestehen im Ausführungsbeispiel — ebenso wie die übrigen Rahmenprofilteile 1 bis 4 — aus
Hohlprofilteilen mit einem rechteckigen Querschnitt Die Druckbalken 9 sind außerdem auf zwei gegenüberliegenden
Seiten mit jeweils einer Reihe von Löchern 11 ausgerüstet, in die Steckstifte greifen, weiche Führungslaschen 12 durchsetzen, mit deren Hilfe Druckaggregate
13 in einer bestimmten Höhe an den Druckbalken 9 befestigbar sind. Den Druckaggregaten 13 zugeordnet
sind jeweils Widerlager 14, die in gleicher Weise: über Steckbriefe und Führungslaschen oder Führungshülsen
an den Druckbalken 9 befestigbar sind. Sind daher alle Widerlager 14 und alle Druckaggregate 13 in einer bestimmten
Höhe an den Druckbalken 9 befestigt, und diese über die Länge des Preßrahmens verteilt angeordnet,
wie das in F i g. 1 der Fall ist, so können Bretter, die an ihren Seitenkanten verleimt werden sollen, übereinander
zwischen die Widerlager 14 und die Druckstücke
13a der Druckaggregate 13 eingelegt werden. Sie können dann durch Betätigung der Handräder 13i>
der Druckaggregate 13 mit ihren Seitenkanten zusammengepreßt werden.
Sollen Kanten um eine Platte verleimt werden, oder ein Rahmen zusammengesetzt werden, so läßt sich der
Preßrahmen auch in die Lage der F i g. 2 bringen, wobei in diesem Fall nicht nur die einzelnen Druckaggregate
13 gegen ihre Widerlager 14 arbeiten, sondern auch die horizontal wirkenden Druckaggregate 15, die ebenfalls
als Handspindelaggregate ausgebildet sind, des Schiebeschlittens 6, deren Kraftwirkung gegen das ortsfest
angeordnete vertikale Rahmenprofilteil 3 erfolgt. Natürlich ist es auch möglich, den Schiebschlitten 6 weiter
nach links zu bringen, wenn kleinere Rahmenteile verleimt werden sollen, für die der Einsatz aller Druckbalken
9 nicht notwendig ist. Auch die Druckspindeln 15 des Schiebeschlittens 6 sind in ihrer Höhe verstellbar am
Schiebeschütten 6 angeordnet. Das kann in der gleichen
Weise geschehen, wie bei den Druckspindeln 13. Zu diesem Zweck muß auch der Schiebeschlitten 6 mit
Lochreihen zum Arretieren von Befestigungshülsen versehen sein. Natürlich ist auch jede andere Art der
Befestigung der Druckaggregate 15 möglich. Beispielsweise lediglich durch Führungen über Klemmhülsen.
Anhand der F i g. 3 und insbesondere der F i g. 4 und 5 wird deutlich, daß die Druckbalken 9 gegenüber der von
den Rahmenprofilteilen 1, 2 gebildeten Rahmenebene um 90° verschwenkbar sind. Das geschieht, wie aus den
Fig.4 und 5 ersichtlich ist, dadurch, daß jeweils das
obere Ende der Druckbalken 9 mit Hilfe einer Schraube 16 von dem zugeordneten Einhängesteg 10 gelöst und
dann in einer um 90° verdrehten Lage und weiter nach vorne aus der Rahmebene versetzt wieder befestigt
wird. Hier allerdings um 90° gegenüber der ursprünglichen Lage verdreht, wobei diese verdrehte Lage in einfacher
Weise durch eine Abkantung 10a an der Vorderseite des Einhängestegs 10 gesichert wird, an der der
Druckbalken 9 in dieser neuen Lage anliegt. Auch für die andere Endlage gemäß F i g. 4 kann für eine formschlüssige
Anlage dadurch gesorgt werden, daß der Einhängesteg 10 nicht nur an seiner das obere Rahmenprofilteil
1 übergreifenden Rückseite mit einer Abkantung 1Oi? versehen ist. sondern jeweils im Bereich der Vorderkante
des Rahmenprofilteils 1 auch noch mit zwei aus dem Material des Einhängesteges 10 nach unten
herausgedrückten Ansätzen 10c, die zum einen eine formschlüssige Anlage an dem Rahmenprofilteil 1 für
den Einhängesteg 10 sichern, zum anderen aber auch zur Anlage der beiden Seitenflächen des Druckbalkens
9 zwischen den Arsätzen lOcdienen können.
F i g. 5 zeigt deutlich, daß die das Profil des Druckbalkens
9 jeweils seitlich übergreifenden Laschenteile der Führungslaschen 12 der Druckaggregate 13 bzw. der
Laschenteile 14' der Widerlager 14 mit Hilfe von Steckstifter. 17 an den Druckbalken 9 gesichert sind, die auf
einer Seite mit einem von Hand zu ergreifenden und gegen Verlust durch eine strichpunktiert angedeutete
Kette gesicherten Knopf 17a versehen sind. In Fig.5
sind den Druckstücken 13a bzw. 14a der Druckaggregate 13 bzw. der Widerlager 14 jeweils Andrückleisten 18
zugeordnet, die auch in F i g. 3 gezeigt sind. Diese Andrückleisten
18 bestehen aus einem Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt, an das auf einer Seite ein
Winkelanschlag in Form eines Winkelanschlags 18a angesetzt ist. Jede Andrückleiste 18 besitzt außerdem einen
Befestigungsschuh 18b, der aus F i g. 5 erkennbar ist und der es erlaubt, die Andrückleisten 18 mit dem Befestigungsschuh
18£> über die Andrückschuhc 13a bzw. 14a zu schieben, so daß die Andrückleisten 18 montiert
werden können, ohne daß dazu jedoch ein großer Montageaufwand notwendig ist. Für den Einsatz zum Korpuspressen
reicht es daher, die Druckbalken 9 jeweils in die in den F i g. 3 links und in den F i g. 5 gezeigten Stellungen
zu bringen, die Andrückleisten 18 einzuhängen und dann den Schiebeschlitten 6 mit seinen Druckaggregaten
15 neben den äußersten Druckbalken 9 zu bringen, so daß zwischen den Andrückleisten 18 beispielsweise
der Korpus einer Schublade aufgenommen und sowohl in vertikaler als auch in horizontaler Richtung
zusammengedrückt werden kann.
Der Schiebeschlitten 6 läßt sich ebenfalls in einfacher Weise an die gewünschte Stelle, beispielsweise gemäß
F i g. 3 bringen, weil er ebenfalls nur lose von vorne auf den Preßrahmen aufgesetzt ist, aus einem leichten Profilteil
besteht und daher ähnlich wie die Druckbalken 9 von Hand an die gewünschte Stelle getragen oder auch
verschoben werden kann, wenn der Verschiebeweg nach Abnahme etwaiger Druckbalken 9 freigegeben ist.
Zu diesem Zweck ist der Schiebeschütten 6 sowohl an
seinem oberen Ende als auch an seinem unteren Ende jeweils mit einem Ansatz 6a, 6'a versehen, der das zugeordnete
obere Rahmenprofilteil 1 bzw. das untere Rahmenprofilteil 2 übergreift. An dem oberen Ansatz 6a ist
in dem Bereich der Hinterkante des Rahmenprofilteils 1 zum ein<n eine Platte 6b angeordnet, welche den Schiebeschütten
6 gegen ein Herunterziehen nach vorne sichert. Außerdem ist in dem Bereich der Hinterkante des
oberen Rahmenprofilteiles 1 auch ein Bügel 20 mit Hilfe einer Lagerstelle 21 schwenkbar an dem Ansatz 6a gelagert,
der sich wie sich aus den F i g. 1 und 3 ergibt, von einer Bedienungsperson von vorne erfassen läßt. Der
Bügel 20 ist in dem von der Lagerstelle 21 aus nach vorne erstreckenden Bereich mit Führungsrollen 22
versehen, die über ein Lagerböckchen 23 fest an dem Bügel 20 angebracht sind, und zwar so, daß sie noch im
Bereich oberhalb des Rahmenprofilteiles 1 liegen. Wird daher der Bügel 20, der sich aufgrund des Eigengewichtes
des Schiebeschlittens 6 und der diesem noch zugeordnete Druckaggregate 15 zunächst in einer schräg
nach oben weisenden Stellung gemäß F i g. 6 befindet, von der Bedienungsperson von unten erfaßt und im Sinne
des Pfeiles 24 geschwenkt, dann wirken die Führungsrollen 22 als Auflagerstelle für die vom Bügel 20
gebildete Hebelanordnung. Die Lagerstelle 21 wird angehoben und mit ihr der Ansatz 6a, an dem sie befestigt
ist und der gesamte Schiebeschütten 6.
Fig.7 zeigt die angehobene Stellung des Schiebeschlittens
6, in der der Schiebeschütten 6 ausseht .-ßlich
auf den Führungsrollen 22 auf der Oberkante des oberen Rahmenprofilteiles 1 aufliegt und sich mit beiden
Ansätzen 6a, 6a' von den zugeordneten Rahmenprofilteilen 1, 2 gelöst hat Wenn die Ansätze 6a, 6a' so wie
gezeigt, noch mit Raststiften 25 versehen sind, die in entsprechenden öffnungen in den Rahmenprofilteilen 1,
2 eingreifen wenn der Schiebeschütten 6 die Stellung der F i g. 6 einnimmt, dann sind auch diese Raststifte 25
in der abgehobenen Stellung des Schiebeschlittens 6 gemäß F i g. 7 aus ihren Rastblöcken gelöst. Der Schiebeschütten
6 läßt sich dann auf dem oberer. Rahmenprofilteil 1 seitlich verschieben und dann zum Beispiel in die
Endlage nach F t g. 3 verfahren werden, ohne daß dazu ein großer Aufwand notwendig ist. Der Schiebeschliiten
6 ist an einem Herunterfallen nach vorne durch die Platte 6b auch in der abgehobenen Stellung gesichert.
Hat der Schiebeschütten 6 seine Endlage erreicht,
Hat der Schiebeschütten 6 seine Endlage erreicht,
7
wird der Bügel 20 losgelassen. Die Raststifte 25 rasten in die zugeordneten öffnungen ein und der Schiebeschlitten
6 kann über die Druckaggregate 15 belastet werden, ohne daß er sich längs der Rahmenprofilteile 1, 2 verschieben
kann. Trotz einfacher und leicht zu betätigen- 5 '''.I der Ausgestaltung wird somit ein wirksamer Preßrah- >:■,
men für das Korpuspressen oder auch für andere Einsatzfälle geschaffen. 'A
F i g.. 8 zeigt noch eine weitere Ausbildungsmöglich- ■■!
keit, die sich durch die Ausbildung der Druckbalken 9 io -A
als leichte Profilteile mit seitlichen Lochungen ergibt. i| Den Druckbalken 9 lassen sich nämlich ähnlich der Füh- |
rungslaschen 12 für die Druckaggregate 13 auch andere ;*
Stecklaschen 27 mit darunterliegenden U-förmigen Hai- ;'
terungen 28 zuordnen, die ebenfalls über Steckstifte 29 in den Löchern 11 der Druckbalken 9 gesichert werden
können. Diese Art von Klemmen erlaubt es, die Druckbalken 9 beispielsweise auf Böcke 30 aufzusetzen, so
daß die Druckbalken 9 auch noch zur Bildung einer Art
Werkbank ausgenützt werden können. Sie lassen sich 20 '..
auch in dieser horizontalen Lage mit den Widerlagern 14 und den Druckaggregaten 13 bestücken, so daß noch
andere vielseitige Verwendungsmöglichkeiten der Teile :
des Preßrahmens gegeben sind. Natürlich ist es auch :.'
möglich, zwei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Druckbalken
9 mit Hilfe einer Steckhülse oder mit Hilfe von Stecklaschen fluchtend aneinanderzusetzen, so daß
überlange Spannweiten für besondere Spannvorgänge zur Verfügung gestellt werden können.
30
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
35
40
45
50
55
60
65
Claims (11)
1. Preßrahmen mit einem rechteckigen, in einer leichten Schräglage aufstellbaren auf Standfüßen
gelagerten Grundrahmen und mindestens einem parallel zu den Seitensäulen verlaufenden Druckbalken,
an dem vertikal verstellbare Druckaggregate mit Widerlagern angeordnet sind, und mit einem sich
parallel zu den Druckbalken erstreckenden, an den horizontalen Teilen des Grundrahmens geführten
Schiebeschlitten mit horizontalen Druckaggregaten, die in der Höhe am Schiebeschlitten verstellbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen aus leicht lösbaren Rahmenprofilteilen (1,2,
3, Zusammengesetzt ist, daß er mit seiner Rahmenebene in eine Vertikallage einstellbar ist und daß die
vertikal wirkenden Druckaggregate (13) und Widerlager (14) um 90° gegenüber der Rahmenebene verschwenkbar
und mit Andrückleisten (18) zur gleichmäßigen Druckerzeugung beim Korpuspressen bestückbar
sind
2. Preßrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckbalken (9) an ihren oberen Enden verschwenkbar in Einhängestegen (10) gehalten
sind, die über die oberen horizontalen Rahmenprofilteile (1) legbar sind.
3. Preßrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängestege (10) mit Abkantungen
(106 und 10a) sowohl an ihrer die Rahmenprofilteile (t) hinten übergreifenden als auch an
der vorderen Seite versehen sind, und daß die vorderen Abkantimgen (10a/zur Lagesicherung der um
90° verdrehten Druckbalken (9) dienen.
4. Preßrahmen nach den Ans; rüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhängestege (10)
im Bereich der Vorderkante der oberen Rahmenprofilteile (1) mit Ansätzen (Wc) versehen sind, die
zum einen die formschlüssige Lagesicherung der
Einhängestege (10) an den oberen Rahmenprofilteilen (1) und zum anderen die Ausgangslage der
Druckbalken (9) an den Einhängestegen (10) sichern, wobei die Befestigung durch Schrauben (16) erfolgt
5. Preßrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der beiden horizontalen Rahmenprofilteile (1, 2) des Grundrahmens an
einem Ende mit einem fest angesetzten Eckwinkelstück (5) zur Anlage für die senkrechten Rahmenprofilteile
(3,4) versehen ist.
6. Preßrahmen nach Anpruch 1, bei dem der Schiebeschlitten als eine Profilleiste ausgebildet ist, die an
ihrem oberen Ende mit einem das horizontale obere Rahmenprofilteil übergreifenden Ansatz versehen,
der Führungsrollen zur Anlage am oberen Rahmenprofilteil trägt, und mit diesem an dem Rahmenprofiiteil
gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ansatz (6a) im Bereich hinter der Rahmenvorderseite
ein schwenkbarer Bügel (20) angelenkt ist, der in dem oberhalb des Rahmenprofilteils (1) liegenden
Bereich die Führungsrollen (22) trägt.
7. Preßrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem oberen Ansatz (6a) eine an der
Hinterkante des oberen Rahmenprofilteils (1) anliegende Platte (6£^zur Lagesicherung zugeordnet ist.
8. Preßrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaggregate (13) und die Widerlager
(14) Druckstücke (13a, 14a) aufweisen, denen die mit Befestigungsschuhen (IBb) zum Aufschieben
versehenen Andrückleisten (18) zugeordnet sind.
9. Preßrahmen nach Ansprach 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückleisten (18) als rechteckige Profilrohre mit einem angesetzten Winkelschlag
(18aJ ausgebildet sind.
10. Preßrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaggregate
(13,15) als manuell zu betätigende Druckspindeln
ausgebildet sind.
11. Preßrahmen nach Anspruch 1 und einem oder
mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß den Druckbalken (9) sowohl hülsen-
oder laschenförmige Kopplungsstücke zum fluchtenden Aneinandersetzen als auch Stecklaschen (27)
zum Aufsetzen auf Böcke (30) o. dgl. zugeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303407 DE3303407C2 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Preßrahmen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833303407 DE3303407C2 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Preßrahmen |
Publications (2)
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DE3303407A1 DE3303407A1 (de) | 1984-08-09 |
DE3303407C2 true DE3303407C2 (de) | 1986-05-15 |
Family
ID=6189792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833303407 Expired DE3303407C2 (de) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | Preßrahmen |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0211810A1 (de) * | 1985-06-10 | 1987-02-25 | Remo Angelucci | Platte zum Formen gekrümmter laminierter Gegenstände |
DE4306764C1 (de) * | 1993-03-04 | 1994-02-17 | Reinhold Hes Gmbh & Co Kg Masc | Lamellierpresse |
DE19518740C1 (de) * | 1995-05-22 | 1996-10-02 | Klaus Spatzier | Rahmenpresse |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196844B (de) * | 1961-02-24 | 1965-07-15 | Reinhold Hess | Presse fuer das Zusammenpressen rahmenfoermiger Werkstuecke aus Holz od. dgl. |
DE2152531C3 (de) * | 1971-10-21 | 1975-02-06 | Reinhold 7466 Weilstetten Hess | Rahmenpresse für Holzrahmen, insbesondere für Fensterrahmen |
-
1983
- 1983-02-02 DE DE19833303407 patent/DE3303407C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3303407A1 (de) | 1984-08-09 |
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