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Beschlag zum Verstellen einer Platte
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eines Schreibtisches, eines Schreibpultes od. dgl.
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Die Erfindung betrifft einen Beschlag nach dem Oberbegriff des Anspruches
1.
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Bei einem bekannten Beschlag dieser Art weist das Hub glied ein plattenförmiges
Tragstück für die Platte auf. An der Unterseite des Tragstückes sind paarweise zwei
Arme angelenkt, die außerdem an zwei Spindelmuttern angelenkt sind, die auf einer
Gewindespindel gelagert sind.
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An einem Ende der Gewindespindel sitzt drehfest ein Kegelrad, in das
ein Kegelrad einer rechtwinklig zur Gewindespindel liegenden Antriebswelle eingreift.
Infolge der Vielzahl von Einzelteilen ist der Beschlag konstruktiv aufwendig und
teuer und erfordert außerdem einen relativ hohen Montageaufwand.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag dieser Art
so auszubilden, daß er mit wenigen Einzelteilen einfach und mit geringen Kosten
hergestellt und montiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
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Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung kann das Hubglied einteilig
und mit nur einem Zwischenglied ausgebildet sein,
was die Herstellung
und den Montageaufwand dieses Beschlages - wesentlich verringert, so daß erhebliche
Kosten eingespart werden können. Zum Verstellen des Hub gliedes muß nur das Zwischenglied
verschoben werden. Da die Führung schräg zur Hubrichtung verläuft, wird das Hubglied
über das Verbindungsglied verstellt. Der erfindungsgemäße Beschlag hat eine große
Leichtgängigkeit, sodaß selbst schwere Platten ohne besonderen Kraftaufwand verstellt
werden können.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen,
der Beshreibung und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen
Beschlag in perspektivischer und in schematischer Darstellung, Fig. 2 einen Teil
des Beschlages nach Fig. 1 teilweise im Schnitt und teilweise in perspektivischer
Darstellung, Fig. 3 in perspektivischer Darstellung einen Teil des Beschlages nach
Fig. 1 in vergrößerter Darstellung Fig. 4 den Beschlag nach Fig. 3 teilweise im
Schnitt und teilweise in perspektivischer Darstellung.
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Fig. 5 und 6 eine zweite Åusfahrungsform eines erfindungsgemäßen Beschlages
in Darstellungen entsprechend Fig. 3 und 4 und Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie
VII-VII in Fig. 6.
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Die Fig. 1 und 4 zeigen einen Beschlag 1 mit zwei zueinander parallelen
Rahmenteilen 44 und 107, die an den Schmalseiten eines plattenartigen Trägers vorgesehen
sind.
Der Beschlag 1 ist unterhalb einer (nicht dargestellten) Platte eines Schreibtisches,
eines Zeichentisches od. dgl. angeordnet. Mit dem Beschlag können die Höhe und die
Neigung der Platte eingestellt werden.
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Der Beschlag 1 weist einen Antrieb 3 auf, der mit vier Hubgliedern4,
5 über jeweils ein zugehöriges Zwischenglied 6, 7 und Wellen 8 und 9 verbunden ist.
Die beiden Wellen 8 und 9 verbinden jeweils zwei in Längsrichtung der Platte einander
gegenüberliegende Hubglieder, von denen nur die beiden mit dem Antrieb 3 verbundenen
Hub glieder 4 und 5 dargestellt sind.
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Der Antrieb 3 hat zwei senkrecht zur Plattenlängsrichtung miteinander
fluchtende Gewindespindeln 10 und 11, die über jeweils eine zugehörige Stange 12
und 13 und eine die Stangen verbindende Kupplungshülse 14 miteinander drehfest verbunden
sind.
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Die in Verschieberichtung P (Fig. 4) vordere Gewindespindel 10 hat
an ihrem vorderen Ende 15 zwei einander diametral gegenüberliegende und in Spindellängsrichtung
verlaufende randoffene Schlitze 16, in die ein Diametralstift 17 einer Kurbel 18
eingreift. Die Stifte 17 sind an einer Kurbelstange 19 befestigt, die in das Spindelende
15 ragt. Die Stange 12 ist vom anderen Spindelende 20 aus in die Gevnd3p=v del 10
geschoben und ragt etwa über ihre halbe Länge in die Gewindespindel 10. Zur Verdrehsicherung
der Stange 12 gegenüber der Gewindespindel 10 ist im Bereich des vorderen Stangenendes
21 ein Querstift 22 vorgesehen, der in eine (nicht dargestellte) Öffnung der Gewindespindel
10 ragt.
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Der über die Gewindespindel 10 vorstehende Stangenabschnitt 23 ist
von einer Druckfeder 24 umgeben und ragt mit einem
freien Ende
25 in die Kupplungshülse 14. Zur Verdrehsicherung der Stange 12 gegenüber der Kupplungshülse
14 weist auch das freie Stangenende 25 einen Diametralstift 26 auf, der in diametral
einander gegenüberliegende randoffene Schlitze 27 der Kupplungshülse 14 ragt. Diese
Schlitze 27 sind entsprechend ausgebildet wie die Schlitze 16 am Spindelende 15.
Die andere Stange 13 ragt mit einem vorderen Ende 28 in die Kupplungshülse 14, mit
der sie ebenfalls über einen Diametralstift 29 verdrehfestkerbunden ist; er ragt
in randoffene, am anderen Ende diametral einander gegenüberliegende Schlitze 30
der Kupplungshülse 14. Die beiden Stangen 12 und 13 liegen mit freien Stirnflächen
31 und 32 etwa in halber Länge der Kupplungshülse 14 unmittelbar einander gegenüber.
Die Stange 13 ragt in die rückwärtige Gewindespindel 11 und ist mit dieser verdrehfest
verbunden.
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An der upplungshülse 14 ist ein Griff 33 befestigt, der mit der Kupplungshülse
verschweißt oder lösbar mit ihr verbunden,beispielsweise verschraubt ist. Mit dem
Griff kann die Kupplungshülse 14 gegen die Kraft der Feder 24 verschoben werden,
die sich mit einem Ende 35 an einem Lagerteil 36 für die Stange 12 und mit ihrem
anderen Ende 37 an einem vorderen Ende 38 der Kupplungshülse 14 abstützt. Das Lagerteil
36 ist als Ringscheibe ausgebildet, die die Stange 12 umgibt und sich an ihrer vom
Federende 35 abgewandten Seite an einem Zwischenring 39 abstützt, der die Stange
12 ebenfalls umgibt.
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Die Gewindespindel 10 wird im Bereich zwischen den Schlitzen 16 und
dem benachbarten Stangenende 21 von einem zweiten Lagerteil 40 umgeben, das entsprechend
ausgebildet ist wie das Lagerteil 36. Beide Lagerteile 36 und 40 sind an einer Innenwandung
41 einer U-förmigen Aufnahme 42 befestigt,
vorzugsweise verschweißt.
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Der Außendurchmesser der Lagerteile 36 und 40 entspricht im wesentlichen
der lichten Weite der Aufnahme 42. Zueinander parallele Schenkel 43 der Aufnahme
begrenzen eine nach unten offene Durchtrittsöffnung für die Zwischenglieder 6 und
7.
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Die Aufnahme 42 erstreckt sich über die gesamte Länge des parallel
zu einer Schmalseite der Platte verlaufenden Pe rechteckigen schmalen Rahmenteiles
44 des Trägers 2. Das Rahmenteil 44 ist zur Aufnahme des Antriebes 3 und der zugehörigen
Zwischenglieder 6 und 7 über seine ganze Länge hohl ausgebildet und hat rechteckigen
Querschnitt mit abgerundeten Längsrändern 45 und 46. In einem den oberen Längsrand
46 aufweisenden gekrümmten Abschnitt 47 des Rahmenteiles 44 liegt formschlüssig
die Aufnahme 42. Die Aufnahme 42 ist an einer zugehörigen Innenwand 53 des Abschnittes
47 verschweißt. Der Abschnitt 47 weist etwa in halber Länge einen Durchbruch 48
auf, durch den der Griff 33 nach oben über das Rahmenteil 44 ragt. Die lichte Höhe
des Rahmenteiles 44 ist etwa gleich der Höhe der Zwischenglieder 6 und 7, die mit
oberen und unteren Längsrändern an der Innenwand 53 und einer Innenwand 54 des oberen
und eines unteren gekrümmten Abschnittes 47 und 55 des Rahmenteiles 44 gleitend
anliegen.
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Die Gewindespindeln 1o und 11 liegen vollständig innerhalb des Rahmenteiles
44. Die Gewindespindel 10 liegt mit einer Stirnfläche 56 ihres vorderen Endes 15
etwa in einer Ebene mit einer zugehörigen Stirnfläche 57 des Rahmenteiles 44, während
die andere Gewindespindel 11 mit ihrem vom Ende 15 der Gewindespindel 10 abgewandten
Ende 58 (Fig. 2) von einer benachbarten Stirnfläche 59 des Rahmenteiles 44 Abstand
hat. Beide Gewindespindeln sind etwa gleich lang und weisen jeweils einen Gewindeabschnitt
60 bzw. 61 auf.
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Die Gewindeabschnitte 60 und 61 erstrecken sich etwa über die halbe
Länge der Gewindespindeln und sind an den einander zugewandten Spindelnälften vorgesehen.
Die Länge dieser Spindelabschnitte ist außerdem nur geringfügig länger als die Länge
der Zwischenglieder 6 und 7.
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Auf denGewindeabschnitten 60 und 61 ist jeweils eines der zugehörigen
Zwischenglieder 6 und 7 in Richtung P bzw. P' (Fig. 2) verschiebbar. Die Zwischenglieder
weisen in einem oberen Gliedkörperabschnitt 62 und 63 jeweils eine Gewindebohrung
64 bis 67 auf.
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Die Zwischenglieder 6 und 7 sind gleich ausgebildet und haben reehteckigen
und dem lichten Querschnitt des Rahmenteiles 44 angepaßten Umriß. Im Bereich zwischen
den Stirnseiten 49 bis 52 weisen die Zwischenglieder jeweils eine obere und eine
untere taschenförmige Ausnehmung 68 bis 71 auf, die in Richtung auf die unteren
und oberen Abschnitte45 und 47 des Rahmenteiles 44 offen sind. Die Ausnehmungen
haben im Längsschnitt durch die Zwischenglieder (Fig. 2 und 4) die Form eines rechtwinkligen
Dreieckes. Die Ausnehmungen 68 bis 71 verringern das Gewicht der Zwischenglieder,
so daß sie das Gewicht des Beschlages nicht nennenswert vergrößern. Die Grundseiten
der dreieckigen Ausnehmungen 68 b:s 71 sind durch zueinander parallele Außenflächen
76 bis 79 eines die Ausnehmungen voneinander trennenden Längssteges 80 und 81 gebildet.
Die Längsstege der Zwischenglieder 6 und 7 schließen mit der Verschieberichtung
P bzw. P' etwa einen Winkel von 450 ein. Der LEngssteg 80 des Zwischengliedes 6
erstreckt sich von der vorderen Stirnwand 49 in Richtung auf die rückwärtige Stirnwand
50 entgegen Verschieberichtung P (Fig. 4) schräg nach oben, während der Längssteg
81 des Zwischengliedes 7 von einer vorderen Stirnwand 51
aus schräg
nach unten in Richtung auf die rückwärtige Stirnwand 52 geneigt ist.
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Die Gewindebohrungen 64 und 65 bzw. 66 und 67 der Zwischenglieder
6, 7 liegen jeweils in gleicher Höhe und oberhalb der Längsstege 80 bzw. 81. Jeder
Längssteg weist eine über seine gesamte Länge reichende Führung 82 und 83 auf, die
im Ausführungsbeispiel ein Schlitz ist und eine Schrägführung für die zugehörigen
Hub glieder 4 und 5 bildet, die mit einem zapfenförmigen Verbindungsglied 84 und
85 in den Führungsschlitzen verschiebbar geführt sind. Der Verschiebeweg der Hubglieder
4 und 5 ist durch die Länge der zugehörigen Führungsschlitze 82 und 83 begrenzt,
in dem die Verbindungsglieder 84 und 85 in beiden Endstellungen der Hubglieder an
teilkreisförmig abgerundeten Enden 86 bis 89 der Führungsschlitze anliegen.
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In diesen Endstellungen ist auch das Zwischenglied 6 und das Zwischenglied
7 gegenüber den Gewindespindeln 10 bzw. 11 anschlagbegrenzt, indem die Stirnwände
49 und 50 am zweiten Lagerteil 40 bzw. am Zwischenring 39 des ersten Lagerteiles
36 und die Stirnwände 51 und 52 des rückwärtigen Zwischengliedes 7 an entsprechenden
Anschlägen 72 und 73 der Gewindespindel 11 zur Anlage kommen.
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An den einander gegenüberliegenden Stirnwänden 50 und 51 der Zwischenglieder
6 und 7, deren Wandstärke geringfügig größer ist als die der anderen Stirnwände
49 und 51, sind im Bereich unterhalb derkenachbarten Enden der Führungsschlitze
80 und 81 etwa halbkreisförmige Taschen 90 und 91 vorgesehen, in die jeweils ein
abgerundetes Ende 94 und 95 erster Lenker 95 und 97 eines Hebelgestänges 98 und
99 der Wellen 8 und 9 ragt. Die Lenkerenden 94 und 95 sind in den Taschen 90 und
91 um Stifte 100 und 101 schwenkbar gelagert. Zweite Lenker 102 und 103 der Hebelgestänge
98 und
99 sind am anderen Ende der ersten Lenker 96 und 97 angelenkt.
Die Lenker 102 und 103 ragen durch eine am unteren Längsrand 45 des Rahmenteiles
44 vorgesehene Öffnung 104 und sind an ihren freien Enden 105 und 106 mit den Wellen
8 und 9 starr verbunden. Die Öffnung 104 erstreckt sich im Bereich zwischen den
Zwischenringen 39 des Zwischengliedes 6 und dem benachbarten Anschlag 72 der Gewindespindel
11.
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Die Wellen 8 und 9 sind an den gegenüberliegenden Enden mit entsprechenden
Hebelgestängen und Zwischengliedern verbunden, die innerhalb des zweiten, zum Rahmenteil
44 parallelen Rahmenteil 107 (Fig. 1) gleitend geführt sind.
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Die Ausbildung der Hebelgestänge und der Zwischenglieder entspricht
der der Zwischenglieder 6 und 7 im Rahmenteil 44.
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Die Wellen 8 und 9 sind um durch Stifte od. dgl. gebildete Achsen
108 und 109 drehbar an Haltelaschen 110 und 111 der Rahmenteile 44 und 107 befestigt
(Fig.1). Diegaltelaschen 110 und 111 sind an voneinander abgewandten Außenflächen
112 der Rahmenteile 44 und 107 befestigt'vorzugsweise verschweißt.
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Die Hubglieder sind als einarmige Hebel ausgebildet und an ihrem einen
Ende 113 schwenkbar an einander zugewandten Innenflächen 114 der Rahmenteile 44
bzw. 104 angelenkt. Die Hubglieder 4 und 5 sind jeweils gleich ausgebildet und so
an den Rahmenteilen 44 angeordnet, daß die Hubglieder mit ihren freien Enden 115
und 116 in entgegengesetzte Richtung gen weisen (Fig. 1). Die Schwenkachsen sind
an den einander benachbarten Enden 113 der Hubglieder vorgesehen. Auch die
Zwischenglieder
6 und 7 mit den Hebelgestängen 98 und 99 sind in bezug auf das Rahmenteil 44 spiegelsymmetrisch
angeordnet. Die Kupplungshülse 14 liegt im Bereich zwischen den einander zugewandten
Stirnseiten 50 und 51 der Zwischenglieder 6 und 7, jeweils mit etwa gleichem Abstand
von den Gewindespindeln 10 und 11.
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Anstelle der Hebelgestänge 98 und 99 kann ein Zahnrad vorgesehen span,
das verdrehfest auf den Wellen 8 und 9 sitzt und in eine entsprechende Verzahnung
an der Unterseite der Zwischenglieder 6 und 7 eingreift. Die Wellen können in diesem
Fall ebenfalls an Haltelaschen drehbar gelagert sein.
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Bei einer solchen Ausbildung sind keine gesonderten Kraftübertragungsglieder
notwendig, so daß der Antrieb einen konstruktiv sehr einfachen Aufbau hat.
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Die Verschiebebewegung der Kupplungshülse 14 ist dadurch begrenzt,
daß entweder der Diametralstift 26 beim Verschieben der Kupplungshülse 14 in Pfeilrihtung
P an einem rückwärtigen Rand 114 der Schlitze 27 und/oder der
Griff
33 an einem Rand des Durchbruches 43 zur Anlage kommt.
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Die als Schwenkarme ausgebildeten Hubglieder 4und 5 verjüngen sich
stetig in Richtung auf ihre freien Enden 115, die an ihren von den Innenflächen
der Rahmenteile 44 bzw.
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107 abgewandten Außenseiten 118 jeweils einen rechtwinklig abstehenden
Lagerzapfen 119 zum Einstecken in eine zugehörige Öffnung in einer Schmalseite der
Platte oder in ein an der Platte befestigtes Beschlagstückhaben.
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An den den Innenflächen 114 der Rahmenteile 44 bzw. 107 zugewandten
Außenseiten sind an den Hubarmen 4 und 5 die Verbindungsteile 84 und 85 befestigt,
vorzugsweise verschraubt oder verschweißt, die in die Führungsschlitze 82 und 83
der Zwischenglieder 6 und 7 ragen. Außerdem ragen die Verbindungsglieder 84 und
85 durch Schlitze 120 in die Innenflächen 114 aufweisenden Seitenwände 121 der Rahmenteile
44 und 107. Die Schlitze 120 sind um die Schwenkachsen der Hubarme 4 und 5 teilkreisförmig
gekrümmt und erstrecken sich nahezu über die gesamte Höhe dieser Seitenwand 121.
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Die Führungsschlitze 82 und 83 in den Zwischengliedern 6 und 7 und
die Schlitze 120 in den Rahmenteilen 44 und 107 sind so lang, daß die Hubarme 4
und 5 mit ihren Lagerzapfen 119 über den unteren und oberen Längs rand 45 und 46
der Rahmenteile nach unten bzw. nach oben verschwenkt werden können, so daß die
Platte maximal angehoben und abgesenkt bzw.
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in eine relativ steile Schräglage verschwenkt werden kann.
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Zum Anheben der Platte aus einer unteren horizontalen Lage, bei der
die Hubglieder die in Fig. 3 und 4 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Lage einnehmen,
muß lediglich die Kurbel 18 gedreht werden. Dadurch werden die Gewindespindeln 10
-11 in gleichem Maße mitgedreht, da sie über die durch die Stangen 12 und 13 und
die Kupplungshülse 14 gebildete Kupplungseinrichtung drehfest miteinander verbunden
sind.
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Da die Gewindespindeln 10 und 11 entgegengesetzte Gewindesteigungen
haben, werden die Zwischenglieder 6 und 7 entgegengesetzt zueinander längs der Gewindespindeln
verschoben. Da die Hubglieder 4 und 5 mit den Verbindungsgliedern 84 und 85 in die
Führungsschlitze 82 und 83 der Zwischenglieder 6 und 7 eingreifen, werden die Hubgbederinfolge
der Schräglage der Führungsschlitze in bezug auf den Beschlag um ihre Achsen geschwenkt.
Da die Schlitze 120 in den Seitenwänden 121 der Rahmenteile 44 und 107 um diese
Schwenkachsen gekrümmt sind, können die Verbindungsglieder 84 und 85 einwandfrei
in den Schlitzen verschoben werden. Je nach Drehrichtung der Gewinde spindeln 10
und 11 werden die Hubarme 4 und 5 aufwärts oder abwärts geschwenkt und dadurch die
mit ihnen verbundenen Platten angehoben oder abgesenkt. Hierbei werden die Hubglieder
4 und 5 des Rahmenteiles 44 und die (nicht dargestellten) Hubglieder des gegenüberliegenden
Rahmenteiles 107 synchron versahwenkt.
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Dies wird durch die Hebelgestänge 98 und 99 und die Wellen 8 und 9
erreicht, die eine Synchronisiereinrichtung bilden.
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Beim Verschieben der Zwischenglieder 6 und 7 werden die Lenker 96
und 97 entsprechend mitgenommen und dadurch die Wellen 8 und 9 über die Lenker 102
und 103 gedreht. Diese Drehbewegung der Wellen wird auf die an den anderen Wellenenden
vorgesehenen (nicht dargestellten) Hebelgestänge übertragen,die über die im Rahmenteil
107 untergebrahten (nicht dargesteMten) Zwischenglieder verschoben werden.
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Die Hubglieder 4 und 5 sind etwa in halber Höhe an den Rahmenteilen
44 und 107 (Fig. 1 und 2) angelenkt. Die Schlitze 120 liegen symmetrisch zur quer
zu den Seitenwänden 121 verlaufenden Quermittelebene. Die Zwischenglieder 6 und
7
und ihre Führungsschlitze 82 und 83 sind derart angeordnet, daß
die Hub glieder 4 und 5 etwa in Längsrichtung der Rahmenteile 44 und 107 verlaufen.
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Fig. 4 zeigt mit ausgezogenen Linien eine Lage, in der die Hubarme
4 und 5 ihre unterste Stellung einnehmen und die Zwchenglieder 6 und 7 ihren kleinsten
Abstand voneinander haben. Die Verbindungsglieder84 und 85 liegen am unteren Ende
der Führungsschlitze 82 und 83 an. Wenn die Kurbel 18 so gedreht wird, daß das Zwischenglied
6 in Richtung des Pfeiles P verschoben wird, dann wird der Hubarm 4 in die durch
strichpunktierte Linien angegebene Lage aufwärts geschwenkt.
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Die Platte kann aber nicht nur in der Höhe, sondern auch in der Neigung
verstellt werden, was beispielsweise bei einer Schreibtisch- oder Zeichenplatte
häufig erwünscht ist.
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Hierzu wird die Platte zunächst, wie oben beschrieben, bis auf die
Höhe angehoben, in der eine rückwärtige Längskante der Platte liegen soll. Danach
wird die Kupplungseinrichtung 12 bis 14 zwischen den Gewindespindeln 10 und 11 gelöst,
indem die Kupplungshülse 14 über den Griff 33 in Richtung L nach links gegen diraft
der Feder 24 gezogen wird. Hierbei kommt der Diametralstift 29 der Stange 13 von
den rückwärtigen Schlitzen 30 der Kupplungshülse 14 frei, wenn sie am Querstift
26 der Stange 12 anliegt. Wird in dieser Stellung der Kupplungshülse 14 die Kurbel
18 gedreht, dann wird lediglich die Gewindespindel 10 mit der Stange 12 gedreht,
während die Stange 13 mither Gewindespindel 11 stehenbleibt. Dadurch werden nur
die in Verschieberichtung P vorderen Hub glieder 4 der Rahmenteile 44 und 107 verschwenkt
und über die zugehörigen Hebelgestänge 98
die Welle 8 gedreht.
In gleichem Maße, wie die vorderen Hubglieder 4 beim Drehen der Kurbel 18 verschwenkt
werden, schwenkt auch die Platte um die Längszapfen 19. Je nach Drehrichtung kann
die Platte nach vorn oder hinten geneigt werden.
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Sobald der Griff 33 losgelassen wird, wird die Kupplungshülse 14 unter
der Kraft der Feder 24 in ihre Kupplungsstellung zurückgeschoben, so daß beide Gewindespindeln
10 und 11 miteinander antriebsverbunden sind. Wenn jetzt die Kurbel 18 wieder gedreht
wird, werden sämtliche Hub glieder 4 und 5 in gleichem Maße verschwenkt. Mittels
der Kupplungshülse 14 ist es möglich, die Platte auch in ihrer geneigten Lage in
der Höhe zu verstellen. Wenn nach der Neigungseinstellung der Griff 33 freigegeben
wird und die Kupplungshülse 14 in der beschriebenen Weise mit der Stange 13 verbunden
ist, dann werden beim Drehen der Kurbel 18 die Zwischenglieder 6 und 7 gleichmäßig
verschoben und dadurch die Hubglieder 4 und 5 in gleichem Maße verschwenkt, so daß
die eingestellte Neigung bei der Höhenverstellung aufrechterhalten bleibt.
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Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform nach den Fig. 1 bis
4 weist auch der Beschlag 1a nach den Fig. 5 bis 7 einen Antrieb 3a auf der in einem
der beiden Rahmenteile 44a untergebracht ist und mit zwei zugehörigen Hubgliedern
4a und 5a über jeweils ein Zwischenglied 6a verbunden ist. Diese Hubglieder sind
in weiterer Ubereinstimmung mit dem zuvor beschriebenen Beschlag 1 über Hebelgestänge
98a und 99a mit Wellen 8a und 9a verbunden, die im Bereich des anderen Rahmenteiles
107a an ihren anderen inden jeweils mit einem weiteren Hebelgestänge und einem weiteren
Zwichenglied 127 und Hub glied 128 verbunden sind.
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Die Kurbel 18a ragt mit ihrer Kurbelstange l9a in ein drehfest mit
der Kurbelstange verbundenes und als Lagerhülse 130 ausgebildetes Lagerteil. Dieses
ist mit einem Ende 131 in einem stirnseitigen Deckel 132 des Rahmenteiles 44a und
etwa in halber Länge in dem einen der Lagerteile 40a gelagert, das unmittelbar benachbart
zu einem Ende 133 der Aufnahme 42a liegt und in dieser verschweißt ist. Das andere
Ende 134 der Lagerhülse 130 ist über einen Diametralstift 17a mit einer Stange 12a
drehfest verbunden. Die Stange 12a trägt die beiden Gewindespindeln 10a und lla,
die jeweils etwa gleiche Länge haben und mit Ihren Enden an zugehörigen rinZscheibenförmigen
Anschlägen 135 bis 137 anliegen, die in der Aufnahme 42a verschweißt sind und die
Stange 12a tragen. Die Stange 12a erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge des
Rahmenteiles 44a und ragt mit beiden Enden über die voneinander abgewandten und
lSa Enden 15alter Spindeln 10a und lla. Das Stangenende 15a trägt die Druckfeder
24a, die sich mit einem Ende 35a an der Lagerhülse 130 und mit ihrem anderen Ende
37a an der Kupplungshülse 14a abstützt, die ebenfalls drehfest mit der Stange 12a
über einen Diametralstift 26a verbunden ist. Die Kupplungshülse 14a kann mit der
Gewindespindel 10a über formschlüssig ineinandergreifende Enden steckverbunden werden,
so daß die Gewindespindel mit der Steckkupplung in Kupplungsstellung drehfest verbunden
ist.
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Etwa in halber Länge weist die Kupplungshülse 14a eine 14#1 umlaufende
Ringnutiauf,indie. ein oberes freies Ende 138 eines Armes 139 ragt. Der Arm 139
ist mit einer Zugstange 140 verbunden5 die parallel zur Stange 12a verläuft und
durch eine Bohrung des Deckels 132 iiber das Rahmenteil 44a mit einem Griff 33a
ragt. Die Zugstange 140 ist mit dem Arm 139 gelenkig verbunden, so daß beide Teile
ein
Hebelgestänge bilden, mit dem die Kupplungshülse 14a auf der
Stange 12a verschoben werden kann, wobei der Diametralstift 26a in einem zugehörigen
Längsschlitz der Stange 12a gleitet. Der Arm 139 ist im Rahmenteil 44a mit einem
Sicherungsstift 142 gehalten, der etwa senkrecht zum Arm verläuft und die Schwenkachse
des Armes bildet. Der Arm kann vorteilhaft auch so ausgebildet sein, daß er aus
zwei deckungsgleich liegenden Armteilen besteht, zwischen denen die Kurbelstange
liegt und die mit ihren oberen freien Enden die Kupplungshülse im Bereich der Ringnut
formschlüssig umgreifen. Zum Umgreifen der Kupplungshülse 14a kann der Arm aber
auch ein entsprechendes gabelförmiges Ende aufweisen. In Kupplungsstellung der Kupplungshülse
14a und der Gewindehülse 10a verläuft der Arm 139 in Richtung des Pfeiles P unter
einem stumpfen Winkel von etwa 1000 schräg nach unten und nach hinten geneigt, während
er in entkuppelter Lage der Kupplungshülse 14a und der Gewindespindel 10a etwa unEr
einem spitzen Winkel nach vorne geneigt ist.
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Mit den Gewindespindeln sind die Zwischenglieder 6a über Gewindemuttern
143 verbunden, die die Gewindebohrungen 64a aufweisen. Die Gewindemuttem 143 liegen
etwa in halber Breite der Zwischenglieder 6a und schließen unmittelbar an eine in
Richtung P vordere Stirnfläche 145 einer schultersörmigen Ausnehmung 146 der Zwischenglieder
an. Die Gewindehülsen sind relativ lang; sie erstrecken sich über etwa ein Drittel
der Länge eines oberen Längsrandes 144.
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der Zwischenglieder 6a, so daß diese leichtgängig auf der Gewindespindel
10a verschoben und einwandfrei gegenüber dieser ausgerichtet sind.
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Die Zwischenglieder 6a sind jeweils durch zueinander parallele und
in Seitenansicht gemäß Fig. 6 deckungsgleiche Platten
147 und 148
(Fig. 7) gebildet die im vorderen und rückwärtigen Eckbereich unterer Längs ränder
149 über Bolzen 150 und 151 miteinander verbunden sind. Die Bolzen tragen jeweils
eine Rolle 152 und 153> mit denen die Zwischenglieder 6a auf der zugehörigen
Innenwand 54a des unteren Abschnittes 55a des Rahmenteiles 44a gleiten. Die Platten
147 und 148 sind gemäß Fig. 7 außerdem über zwei obere in Richtung P mit Abstand
hintereinander liegende Bolzen 154 und 155 verbunden, mit denen gleichzeitig die
zugehörige Gewindemutter 143 an den Platten 147 und 148 gehalten ist. Die Gewindemutter
143 ragt mit einem Steckansatz 156 formschlüssig zwischen die Platten, wodurch diese
einwandfrei gegeneinander und gegenüber der Stange 12a ausgerichtet sind.
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Die schulterförmige Ausnehmung 146 der Zwischenglieder 6a erstreckt
sich über etwa ein Drittel der Höhe der Zwischenglieder und etwa ein Drittel der
Länge der Zwischenglieder im Bereich ihrer unteren Läng,sränder gemessen, wodurch
das Gewicht der Zwischenglieder möglichst klein gehalten ist. Hierzu ist ferner
eine rückwärtige Schrägfläche 157 vorgesehen) die sich vom unteren Längsrand 149
unter einem Winkel von etwa 450 schräg nach vorne in Richtung P erstreckt und über
eine vertikale Stirnfläche 158 in die oberen Längsränder 144 übergeht.
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Die Zwischenglieder 6a haben entsprechend der Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 4 einen Führungsschlitz 82a, der durch deckungsgleiche Schlitze in
den Platten 147 und 148 gebildet ist. In diese Führungsschlitzeragt in weiterer
Ubereinstilllmung mit der zuvor beschriebenen Ausführungsform ein zapfenartiges
Verbindungsglied 84a des zugehörigen
Hubgliedes 4a.
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Die Hubglieder 4a, 5a sind wie die i:ub0leder 4 und 5 nach den Fig.
1 bis 4 als Schwenkarme ausgebildet, die an ihren einander zugewandten Enden 113a,
113a' am Rahmenteil 44a, vorzugsweise an einem über das Rahmenteil nach unten ragenden
und an diesem verschweißten Leiste 160 (Fig. 5) angelenkt sind.
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Wie die Fig. 6 und 7 zeigen, bestehen die Hubglieder 4a und 128 aus
U-förmigen Profilleisten 161, 161',an denen ein L-förmiger Träger 162, 162' befestigt,
vorzugsweise verschweißtXist.
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Der Träger 162, 162T ragt mit einem kurzen Schenkel 163, 163' in miteinander
fluchtende und dicht oberhalb eines Quersteges 164, 164' der Profilleiste liegende
Stecköffnung. it einem freien Schenkelende 165, 165' eines langen Schenkels 166,
166' sind die Träger 162, 162' zwischen den Platten 147 und 148 bzw. 147' und 148'
der Zwischenglieder 6a bzw. 127 gehalten.
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An den Zwischengliedern 6a, 127 ist der Träger 162, 162' über das
Verbindungsglied 84a, 84a' schwenkbar gelagert.
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Die Höhe der Profilleisten 161, 161' nimmt in Richtung ihrer voneinander
abgewandten Enden 115a stetig ab.
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In einer zwischen Schenkeln 167, 168; 167', 168' der Profilleisten
161 161' gebildeten Lageröffnung 169, 169' sind an den Enden 115a der Hubglieder
4a jeweils ein plattenartiges Lagerstück 170 (Fig. 6) angeordnet, auf denen eine
Tischplatte 171 jeweils ganzflächig aufliegt.
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Damit sich diese Lagerstücke 170 stets parallel zur Tischplatte 171
ausrichten können, sind diese
um durch Bolzen 172 od. dgl. gebildete
Lagerachsenschwenkbar an den Endenll5a der Profilleisten 161 gelagert. Die Lagerstücke
170 lIegen etwa formschlüssig in der zugehörigen Lageröffnung 169 und erstrecken
sich vom rückwärtigen Ende 115a aus über etwa ein Viertel der Länge der Profilleisten
141, so daß die Tischplatte 171 großflächig und damit sicher auf den Tragstücken
abgestützt ist.
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Die Wellen 8a, 9a sind zwischen den einander zugewandten Enden 113a,
113a' S geUrbgllsiteedelr60 des Rahmenteiles 44a befestigt. Die Hebelgestänge 98a
und 99a- sind etwa gleich ausgebildet wie die Hebelgestänge 98, 99 nach den Fig.
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1 bis 4; lediglich der erste, mit den Zwtchengliedern 6a verbundene
Lenker 96a, 97a ist bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 bis 7 kürzer und schmäler
als die zweiten Lenker 102a und 103a. Die Enden 94a der ersten Lenker ragen zwischen
die Platten 147 und 148der Zwischenglieder 6a und sind an diesen mit Bolzen, Stiften
od. dgl. Sicherungsteile 173 (Fig. 6) befestigt.
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Zwischen den Wellen 8a und 9a und den einander benachbarten Enden
113a und 113a' der' Hubglieder 4a und 5a sind an der Leiste 160 des Rahmenteiles
44a Querstreben 174 und 175 verschweißt, die parallel zu den Wellen 8aund 9averlaufen
und die die Biegesteifigkeit des Beschlages la wesentlich erhöhen.
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Wie Fig. 7 zeigt, werden die Zwischen- und Hubglieder 127 und 128
des Rahmenteiles 107 über die Wellen 8a und 9a und die zugehörigen Hebelgestänge
128-betätigE , sodaß ein Antrieb entsprechend dem Antrieb 3a entfällt. Anstelle
der Gewindemutternl43 sind die Zwischenglieder 127 mit einem Gleitstück 177
versehen,
das mit einer etwa halbkreisförmig gekrümmten Außenfläche 176 an der Innenwand 53a
des oberen Abschnittes 47a des Rahmenteiles l07aformschlüssig anliegt und mit einem
dem Ansatz 156 entsprechenden Ansatz i56' über einen Bolzen 178 an den Platten 147'
und 148' befestigt ist. Daher entfällt auch die Aufnahme 42a, die die Gewindespindeln
10a und 11a sowie die Stange 12a und die Gewindehülsen 143 der Zwischenglieder 6a
aufnimmt.
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Zum Anheben der Tischplatte 171 aus einer unteren Lage (ausgezogene
Linien in Fig. 5) in eine angehobene Lage, in der die Tischplatte horizontal liegt
(strichpunktierte Linien in Fig. 5) wird zunächst die Kurbel 18agedreht, wobei die
Stange 12a und die mit ihr über die Diametralstifte 26a verbundene Kupplungshülse
14a und die ebenfalls drehfest, vorzugsweise über (nicht dargestellte) Diametralstifte)verbundene
Gewindehülse 11a entsprechend mitdrehen. Über die Steckverbindung zwischen der Kupplungshülse
14a und der benachbarten Gewindespindel lOa wird diese Gewindespindel in gleichem
Maße gedreht. Beim Drehen der Gewindespindeln 10a und lla werden die Gewindemuttern
143 und damit die sie tragenden Zwischenglieder 6a längs der Gewindespindeln in
Richtung aufeinander zu verschoben, wodurch die Hubglieder 4a und 5a angehoben werden.
Durch Verschieben der Zwischenglieder 6a werden nämlich die Verbindungsglieder 84a
in den Führungsschlitzen 82a in Richtung voneinander weg nach oben verschoben und
gleichzeitig um ihre Anlenkstellen an der Leiste 160 verschwenkt. Außerdem schwenken
die Tragstücke 170 um ihre Schwenkachse 172, so daß ihre Oberseiten jeweils eine
horizontale Auflagefläche für die Tischplatte 171 bilden (Fig. 5, strichpunktierte
Linien).
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Beim Verschieben der Zwischenglieder 6a werden auch die Hebelgestänge
98a und 99a betätigt, wobei ihre unteren Lenker 10 und 1O3a in wichtung zueinander
velsscllwenken bzw. die zugehörigen Wellen 8a und 9a in gleicher Richtung aufeinander
zu drehen. ueber die Wellen 8a und 9a und die im Rahmenteil 107a untergebrachten
Hebelgestänge 126 werden die mit diesen verbundenen Zwischenglieder 127 und damit
die zugehörigen Hubglieder 128 synchron verstellt.
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Soll die Tischplatte 171 aus einer horizontalen Lage in eine geneigte
Lage gebracht werden, dann muß zunächst die Zugstange 140 über den Griff 33a in
Richtung P in das Rahmenteil 44a verschoben werden, wodurch der Arm 139 um seine
Anlenkstelle ander Zugstange in entgegengesetzter Richtung schwenkt. Infolge dieser
Schwenkbewegung wird die mit dem Arm 139 steckverbundene Kupplungshülse 14a entgegen
Richtug P gegen die Kraft der Feder 24a längs der Stange 12a nach rechts verschoben.
Dadurch kommt die Kupplungshülse 14a außer Eingriff mit der Gewindespindel 10a.
Wird nun die Kurbel 18dgedreht, dann dreht sich zwar~die Stange 12a unddie Gewindespindel
11a, nicht aber die Gewindespindel 10a mit. Wenn aber nur die Gewindespindel lla
gedreht wird, kann sich auch nur das zugehörige Zwischenglied und Hubglied 5a und
über die Welle 9a das in Längsrichtung der Tischplatte benachbarte Zwischenglied
und Hubglied verschieben bzw. nach oben schwenken. Dadurch wird die Tischplatte
171 nur an in einen Längsseite angehoben und auf diese Weise in eine geneigte Lage
gebracht.
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Aus derangehobenen Stellung kann die Tischplatte 171 durch Drehen
der Kurbel 18a in entgegengesetzter Richtung wieder in ihre horizontale Lage bzw.
aus einer angehobenen horizontalen Lage in eine untere Stellung zurückbewegt werden.
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Der Beschlag nach den Fig. 5 bis 7 hat den Vorteil, die Hubglieder
im Unterschied zur Ausführung nach den Fig.
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1 bis 4 in der untersten und obersten Stellung durch'die Rahmenteile
verdeckt und daher von außen nicht sichtbar sind.
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