DE2732654C3 - Gelenkbeschlag für Leiteiteile - Google Patents
Gelenkbeschlag für LeiteiteileInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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- E05D11/10—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts
- E05D11/1007—Devices for preventing movement between relatively-movable hinge parts with positive locking
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
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- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furnitures, e.g. cabinets
Description
50
55
60
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagteile
(12, 13) durch eine Gelenkachsen-Buchse (1) miteinander verbunden sind, in der der Führungszapfen (46) des Verriegelungselements (45) axial
verstellbar geführt ist
7. Beschlag nach den Ansprüchen 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkachsen-Buchse (1)
einen Boden (7) mit einer Durchgangsbohrung (6) aufweist, das federnde Element (9) in einem Schlitz
(8) in dem Boden (7) angeordnet ist und die Ausnehmung (56) an dem Führungszapfen (46) als
Ringnut ausgebildet ist, in die das federnde Element
(9) in der Entriegelungsstellung des Verriegelungsbügels (45) eingreift.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Leiterteile der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen ArL
Bei einem bekannten Gelenkbeschlag ohne Gesperre (US-PS 20 24 039) muß das Verriegelungselement in
Form eines Verriegelungsbolzens entgegen der Wirkung der Rückstellfeder aus der Bohrung in dem
zweiten Beschlagteil herausgezogen und in dieser Stellung so lange gehalten werden, bis die Bohrung
durch Schwanken eines Leiterteils gegenüber dem anderen aus der Flucht des Verriegelungsbolzens
gebracht ist und der Verriegelungsbolzen auf den Bogenabschnitt zwischen den Bohrungen abgesenkt
werden kann und so in seiner Entriegelungsstellung verharrt. Trifft der Verriegelungsbolzen bei weiterem
Verschwenken der Leiterteile erneut auf eine Bohrung, so wird er unter der Wirkung der Rückstellfeder
selbsttätig in die Bohrung geschoben, und die beiden Leiterteile sind erneut gegeneinander verriegelt. Diese
Anordnung hat den Nachteil, daß beim Entriegeln das Verriegelungselement entgegen der Kraft der Rückstellfeder
seitlich herausgezogen werden muß, während gleichzeitig die Leiterteile in einer senkrechten Ebene
hierzu zu verschwenken sind. Neben dem erheblichen Kraftaufwand zur Überwindung des Druckes der
Rückstellfeder ist diese Art der Bedienung umständlich und es bestehen verschiedene Unfallgefahren.
Bei einem bekannten Gelenkbeschlag der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art (DE-OS
24 57 637) besteht das Gesperre aus einem flachen, schmalen Steuerglied, das um die Gelenkachse frei
schwenkbar gelagert ist und durch eine im wesentlichen L-förmige Blattfeder in einer Ruhestellung gehalten
wird, in der das Steuerglied die Bohrungen abdeckt, die in dem zweiten Beschlagteil vorgesehen sind. Zur
Lagerung dieser Elemente ist eine Sperrscheibe des zweiten Beschlagteils ziemlich stark ausgebildet und
weist eine Ausnehmung auf, in der diese Elemente sowie zwei Anschläge für das Steuerglied angeordnet sind.
Wird der Verriegelungsbolzen aus seiner Verriegelungsstellung innerhalb einer der Bohrungen herausgezogen,
so gleitet er über ein bestimmtes Stück der seitlichen Flanke des Steuergliedes, das sich im Bereich
der entsprechenden Bohrung befindet. Ist der Bolzen genügend v/eit herausgezogen, so schwenkt das
Steuerglied unter den Bolzen und deckt dabei die Bohrung ab. Wird anschließend ein Leiterteil gegenüber
dem anderen verschwenkt, so wird das Steuerglied von dem Verriegelungsbolzen unter der Wirkung einer
Rückstellfeder zunächst reibschlüssig um einen be-
stimmten Winkelwert mitgenommen, dessen maximale Größe durch einen der Anschläge begrenzt ist Der
iperrbolzen gleitet deshalb bei fortgesetzter Verschwenkung des Leiterteils von dem Steuerglied herab
und über den Boden der Ausnehmung der Sperrscheibe, bis er zur Anlage an einer anderen bestimmten Stelle
der seitlichen Flanke des Steuergliedes lcommt, dieses
von der anderen der Bohrungen wegdrückt und anschließend unter der Wirkung der Rückstellfeder in
die Bohrung gleitet Die beiden Leiterteile sind dann erneut verriegelt, wobei die Blattfeder etwas vorgespannt
ist Wird der Verriegelungsbolzen erneut gezogen, legt sich das Steuerglied vor die entsprechende
Bohrung und wird ein kurzes Stück reibschlüssig mitgenommen, bis das gegenüberliegende Ende des
Steuergliedes gegen den anderen der Anschläge stößt, so daß es nicht mehr von dem Verriegelungsbolzen
mitgenommen werden kann und dieser von dem Steuerglied herabgleitet
Bei dieser Anordnung ergeben sich durch das flache, schmale Steuerglied verschiedene Nachteile. Der
Stellweg des Verriegelungsbolzens muß so groß bemessen werden, daß seine freie Stirnfläche die
gesamte Höhe des Steuergliedes pasieren kann und anschließend noch genügend Platz vorhanden ist, daß
das Steuerglied zwischen die Bohrung und die Stirnfläche schwenken kann. Dabei kann das Steuerglied
nicht zu schwach ausgebildet werden, da es um die Gelenkachse frei drehbar ist und der Reibungskontakt
möglichst nicht über die ganze Länge des Steuergliedes zwischen diesem und der Sperrscheibe vorhanden sei;;
sollte. Das Steuerglied muß nämlich ziemlich leichtgängig sein und bleiben, da die Kräfte der L-förmigen
Blattfeder und der Rückstellfeder genau aufeinander abgestimmt sein müssen. Wird beispielsweise das
Schmierfett zwischen dem Steuerglied und der Sperrscheibe zäher — durch Verschmutzung oder Alterung
— so besteht die Gefahr, daß die Blattfeder es nicht mehr schafft, das Steuerglied jeweils in die richtige
Position oberhalb der Bohrungen zu bringen. Ebenso ist ίο
von außen nicht feststellbar, ob der Verriegelungsbolzen sich im Laufe der Zeit in die seitliche Flanke im
Bereich der Bohrungen frißt oder diese stets gleich und stark beanspruchten Stellen in anderer Weise beschädigt
oder verformt Dieses führt stets zu einer Erhöhung des Reibungskontaktes zwischen dem Verriegelungsbolzen und der Flanke des Steuergliedes, so daß die
Kraft der Rückstellfeder möglicherweise nicht mehr ausreicht, um den Verriegelungsbolzen in die Bohrungen
zu drücken. Der Benutzer erkennt möglicherweise von außen nicht, daß der Verriegelungsbolzen auf einem
Grat an der Flanke des Steuergliedes aufsitzt. Hierdurch wird die Funktionssicherheit beeinträchtigt und die
Unfallgefahr erhöht.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Funktionssicherheit eines derartigen
Gelenkbeschlages zu erhöhen und dadurch die Benutzung von mit derartigen Gelenkbeschlägen versehenen
Mehrzweckleitern sicherer zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei dem im Oberbegriff erläuterten Gelenkbeschlag erfindungsgemäß
die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegebenen Merkmale vorgesehen.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die Anzahl der verschleißbaren Teile des Gelenkbeschlages reduziert
ist. Die Stellwege, insbesondere des Verriegelungselements, sind verkürzt, so daß insgesamt die Funktionssicherheit des Gelenkbeschlags und damit der gesamten
Mehrzweckleiter erhöht wird. Gleichwohl ist zum Verschwenken der einzelnen Leiterteile lediglich
erforderlich, das Verriegelungselement seitlich axial zu verschieben, wobei das Verriegelungselement in eine
Entriegelungsstellung gebracht wird und in dieser durch die Wirkung des Gesperres verbleibt, bis der oder die
Verriegelungsbolzen in die nächste Bohrung bzw. Bohrungen einfallen können. Es ist nur ein einziger
beweglicher Bauteil erforderlich, während das Steuern des Gesperres durch den Bohrungen fest zugeordnete
Elemente erfolgt Ein derartiges Steuerelement für das Gesperre ist vorteilhafterweise der Rand der Bohrung
selbst
Um eine einwandfreie Sicherung der Leiterteile und eine höhere Belastbarkeit bei Mehrzweckleitern sowie
eine vereinfachte Bedienung zu erreichen, ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß ein bügeiförmiges Verriegelungselement zwei einander diametral gegenüberliegende
Verriegelungsbolzen aufweist, zwischen denen der mittlere, mit der Gelenkachse zusammenfallende
Führungszapfen angeordnet ist, der an seinem freien Ende Arme mit den in die Bohrungen einführbaren
Vorsprüngen aufweist. Ein derartiges Verriegelungselement mit zwei einander diametral gegenüberliegenden
Verriegelungsbolzen ist zwar aus der DE-PS 8 26 352 bekannt, doch ist bei der bekannten Anordnung kein
Gesperre vorgesehen, das das bügeiförmige Verriegelungselement in einer Entriegelungsstellung hält.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den übrigen Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, die anhand der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 den Gelenkbeschlag für ein Verriegelungselement mit zwei Bolzen in Verbindung mit den Holmen
zweier Leiterteile und
F i g. 2 und 3 zwei Ausführungsbespiele des Gelenkbeschlages mit einem Verriegelungsbügel in dessen
Entriegelungsstellung im Schnitt gemäß Linie II-II in
Fig. 1.
In Fig. 1 sind die Enden von Holmen 10 und 11 zweier benachbarter Leiterteile gezeigt, die eine
Mehrzweckleiter bilden, die aus zwei oder mehr Teilen aufgebaut sein kann. Derartige Mehrzweckleitern
können als Bockleitern, Anlegeleitern od. dgl. benutzt werden. Sie können auch als begehbare Bohlen
ausgebildet sein, die zum Transport zusammengefaltet werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind Hohlprofilholme 10 und 11 vorgesehen, an denen die
Teile 12 und 13 des Gelenkbeschlages befestigt sind. Die Beschlagteile 12 und 13 haben hierzu durch Schrauben
oder Niete 14 an den Hohlprofilholmen 10 und 11 zu befestigende Schenkel 15. Die Beschlagteile 12 und 13
können aus zwei im wesentlichen kongruenten Scheiben 16 und 17 bestehen, die zentrale Bohrungen haben, mit
denen sie auf einer Buchse 1 um eine gemeinsame Achse 21 schwenkbar gelagert sind. Die Buchse 1 hat einen auf
der Seite des zweiten Beschlagteils 13 offenen Innenraum 2 und an dem offenen Ende einen außen
umlaufenden Flansch 3, der an der freien Oberfläche des zweiten Beschlagteils 13 anliegt. Die beiden Beschlagteile
12 und 13 werden durch den Flansch 3 und einen Ring 4 zusammengehalten, der an der Buchse 1 befestigt
ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Federring 4 in eine Nut 5 eingesetzt. An der der Nut 5
benachbarten Seite weist die Buchse 1 einen Boden 7 mit einer Durchgangsbohrung 6 für einen Führungszap-
fen 46 auf.
Symmmetrisch zu der Gelenkachse 21 sind in der Scheibe 17 jeweils zwei einander diametral gegenüberliegende
Bohrungen 30 vorgesehen. In der Verriegelungsstellung fluchten mit den Bohrungen 30 in der
Scheibe 17 Lagerbohrungen 23 in der Scheibe 16 des ersten Beschlagteils 12. Durch die Bohrungen 30 und 23
ist jeweils ein Verriegelungsbolzen 44 gesteckt, wobei die beiden Verriegelungsbolzen 44 an einem Verriegelungsbügel
45 befestigt sind. Der Bügel 45 hat im Bereich der Gelenkachse 21 einen durch die Durchgangsbohrung
6 hindurchreichenden Führungszapfen 46, der von einer Rückstell-Druckfeder 25 umschlossen
ist, die in dem Innenraum 2 angeordnet und einerseits an dem Boden 7 und andererseits an einer Muffe 60
abgestützt ist, die an dem freien Ende des Führungszapfens 46 befestigt ist. Die Muffe 60 hat eine zylindrische
Umfangsfläche 61, mit der die Muffe 60 in dem Innenraum 2 der Buchse 1 gleitend geführt ist. In
Fortsetzung des Innenraums 2 weist die Muffe 60 eine zentrale Ausnehmung 62 auf, in der die Rückstellfeder
25 abgestützt und geführt ist. An dem freien, aus der Buchse 1 herausragenden Ende der Muffe 60 sind zwei
einander diametral gegenüberliegende, radial herausragende Arme 63 angeordnet, an deren freien Enden
jeweils ein Vorsprung 64 ausgebildet ist. Die Vorsprünge 64 fluchten mit den Verriegelungsbolzen 44 und ihre
Kuppen haben einen Abstand von den freien Stirnflächen 57 der Verriegelungsbolzen 44, der der Stärke der
Scheibe 17 des zweiten Beschlagteils 13 entspricht oder geringfügig größer als diese Stärke ist. Durch einen Stift
65 ist die Muffe 60 drehfest mit dem Führungszapfen 46 verbunden, so daß der Verriegelungsbügel 45 mit den
Verriegelungsbolzen 44 und die Muffe 60 mit den Armen 63 und den Vorsprüngen 64 eine starre Einheit
bilden, die gegenüber den beiden Beschlagteilen 12 und 13 axial verstellbar und durch die stets in die Bohrungen
23 eingreifenden Verriegelungsbolzen 44 gegenüber dem ersten Beschlagteil 12 drehfest angeordnet ist. In
der nicht dargestellten Verriegelungsstellung drückt die Rückstellfeder 25 den Bügel 45 gegen den Boden 7 der
Buchse 1, wobei die Verriegelungsbolzen 44 durch die miteinander fluchtenden Bohrungen 23 und 30 hindurchragen.
Die Vorsprünge 64 sind entsprechend von dem zweiten Beschlagteil 13 abgehoben. Um die starre
Verriegelungseinheit aus der Verriegelungsstellung herauszubewegen, kann an dem Bügel 45 — gemäß
F i g. 2 und 3 nach rechts — gezogen werden oder man drückt in der gleichen Richtung auf die Muffe 60 bzw.
eine Druckplatte 66, die konzentrisch die Muffe 60 umschließt und die Arme 63 einschließt. Bei diesem
Ausführungsbeispiel können die Vorsprünge 64 diametral einander gegenüberliegend unmittelbar an der
Druckplatte 66 befestigt sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 umfaßt
das Gesperre eine Magnetanordnung, wobei ein ringförmiger oder in sonstiger Weise ausgebildeter
Permanentmagnet 67 an der Scheibe 17 des zweiten Beschlagteils 13 befestigt ist Die Arme 63 bzw. die
Druckplatte 66 weisen den Anker der Magnetanordnung 66, 67 auf oder bilden diesen selbst Alternativ
kann der Permanentmagnet 67 an der Druckplatte 66 angeordnet sein, während die Scheibe 17 den Anker
bildet oder aufweist
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 ist der
Führungszapfen 46 im Bereich des Bodens 7 lediglich mit einer Ausnehmung 56 versehen, die bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel eine Ringnut ist In dem Boden 7 ist ein senkrecht zur Achse 21
verlaufender Schlitz 8 angeordnet, in dem eine Feder 9 gelagert ist. Die Feder ist bei diesem Ausführungsbeispiel
haarnadelförmig, wobei der Stabquerschnitt kreisförmig und damit dem Querschnitt der Ringnut
angepaßt ist. Die Feder 9 kann auch als Wendel ausgebildet sein, die in der Ringnut 56 liegt und in einen
entsprechenden ringförmigen Schlitz in dem Boden 7 ausweichen kann, wenn der Führungszapfen 46 in der
ίο Durchgangsbohrung 6 gegenüber dem Boden 7 verstellt
wird.
Sollen die Leiterteile 10 und 11 verschwenkt werden,
so wird die starre Verriegelungseinheit in der beschriebenen Weise — gemäß Fi g. 2 und 3 nach rechts
— bewegt, indem auf die Druckplatte 66 ein axialer
Druck oder auf den Verriegelungsbügel 45 ein axialer Zug ausgeübt wird. Zum Entriegeln der Verriegelungsbolzen 44 werden diese vollständig aus den Bohrungen
30 herausbewegt, bis die Druckplatte 66 mit dem Permanentmagneten 67 in Eingriff kommt oder die
Feder 9 in die Ringnut 56 springt. Bei dieser üblichen Entriegelungsbewegung hat die starre Verriegelungseinheit die Entriegelungsstellung erreicht und wird
durch das Gesperre fixiert Dabei haben die Verriegelungsbolzen 44 die Bohrungen 30 verlassen und ihre
freien Stirnflächen 57 befinden sich etwas oberhalb der Kontaktfläche 59 zwischen den Scheiben 16 und 17 der
Beschlagteile 12 und 13. In dieser Stellung der Verriegelungseinheit können die Leiterteile 10 und 11
bequem verschwenkt werden, wobei der Verriegelungsbügel 45 dadurch mitgenommen wird, daß die
Verriegelungsbolzen 44 in den Bohrungen 23 des ersten Beschlagteils 12 geführt sind. Beim Verschwenken des
zweiten Beschlagteils 13 gegenüber dem ersten Beschlagteil 12 werden die Vorsprünge 64 aus den
Bohrungen 30 herausgedrängt, so daß der Anker der Druckplatte 66 von dem Permanentmagneten 67
freikommt bzw. die Feder 9 aus der Ringnut 56 heraustritt und der Führungszapfen 46 frei zwischen den
Schenkeln der Feder 9 hindurchgeführt werden kann, die über den Umfang des Führungszapfens 46 gleiten.
Unter der Wirkung der Rückstell-Druckfeder 25 werden die Verriegelungsbolzen 44 in Richtung der
Kontaktfläche 59 bewegt bis ihre freien Stirnflächen 57 und der Kontaktfläche 59 aufliegen, die zwischen den
Bohrungen 30 und den benachbarten Bohrungen 30' einen geschlossenen Bogenabschnitt hat. Diese nicht
dargestellte Entriegelungsstellung der Verriegelungseinheit gestattet es, die Leiierteile 10 und 11
behinderungsfrei so weit zu verschwenken, bis die Verriegelungsbolzen 44 mit den Bohrungen 30' genau
fluchten und unter der Wirkung der Rückstellfeder 25 in die Bohrungen 30' einfallen. Diese Bewegung wird
durch das Gesperre 66,67 bzw. 9,56 nicht behindert Die
Verriegelungseinheit nimmt dann in der neuen Winkellage die Verriegelungsstellung ein. Soll die Mehrzweckleiter
wieder in die Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 gebracht werden, so braucht lediglich die Verriegelungseinheit
in der beschriebenen Weise verschoben zu werden, bis die Gesperrewirkung eintritt Die Leiterteile
10 und 11 werden dann in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt
Die Anzahl der wählbaren Winkellagen der Leiterteile
10 und 11 kann in einfachster Weise durch die Anzahl der Paare von Bohrungen 30 in der Scheibe 17 des
zweiten Beschlagteils 13 gewählt werden. In der Scheibe 16 des ersten Beschlagteils 12 ist nur ein Paar von
Bohrungen 23 vorgesehen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. In mindestens einer Winkellage selbsttätig verriegelbarer Gelenkbeschlag zur Verbindung
zweier Leiterteile, bestehend aus zwei an den Holmenden befestigten, um eine gemeinsame Achse
schwenkbaren Beschlagteilen, bei dem am ersten Beschlagteil ein mittels einer Handhabe entgegen
der Kraft einer Rückstellfeder aus einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung parallel
zu der Gelenkachse bewegbares, mindestens einen Verriegelungsbolzen umfassendes Verriegelungselement
gelagert ist, während in dem zweiten Beschlagteil für jede wählbare Winkellage eine zur
Gelenkachse parallele Bohrung zur Aufnahme des Verriegelungselements in der Verriegelungsstellung
vorgesehen ist, und bei dem das Verriegelungselement nach seiner axialen Betätig'ing zunächst durch
ein die gegenseitige Schwenkbarkeit der Beschlagteile nicht behinderndes Gesperre und anschließend
nach Schwenken eines Beschlagteils gegenüber dem anderen durch die Bogenabschnitte zwischen den
Bohrungen des zweiten Beschlagteils in der Entriegelungsstellung gehalten ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (45) außer dem bzw. den Verriegelungsbolzen (44) einen
mit der Gelenkachse (21) zusammenfallenden Führungszapfen (46) aufweist, dem ein Element (66
bzw. 56) eine;) zweiteiligen Halteteils (66,67 bzw. 56,
9) des Gesperres fest zugeordnet ist, dessen zweites Element (67 bzw. 9) dem zweiten Beschlagteil (13)
axial unverschieblich zugeordnet ist, und daß der Führungszapfen (46) ständig unter der Wirkung der
Rückstellfeder (25) steht und an seinem freien Ende mindestens einen axialen Vorsprung (64) aufweist,
der mit einem jeder Bohrung (30, 30') im zweiten Beschlagteil (13) fest zugeordneten Steuerelement
für das Gesperre von der dem Verriegelungselement
(45) abgewand'.en Seite des zweiten Beschlagteils (13) her zur Aufhebung der Gesperrewirkung in
Eingriff bringbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Bohrung (30, 30') im zweiten
Beschlagteil (13) fest zugeordnete Steuerelement für das Gesperre der Rand der Bohrung (30, 30') selbst
ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bügeiförmiges Verriegelungselement
(45) zwei einander diametral gegenüberliegende Verriegelungsbolzen (44) aufweist,
zwischen denen der mittlere, mit der Gelenkachse (21) zusammenfallende Führungszapfen (46) angeordnet
ist, der an seinem freien Ende Arme (63) mit den in die Bohrungen (30, 30') einführbaren
Vorsprüngen (64) aufweist.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen
(46) eine ringförmige Ausnehmung (56) aufweist, in die in der Entriegelungs^tellung das zweite Element
(9) federnd eingreift.
5. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende des Führungszapfens
(46) ein Permanentmagnet (67) oder ein durch die Arme (63) bzw. eine diese ersetzende Druckplatte
(66) gebildeter Anker einer Magnetanordnung angeordnet ist, während an dem zweiten Beschlagteil
(13) der jeweils andere Teil der Magnetanordnung befestigt ist.
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