DE4233233C2 - Handhebelpresse - Google Patents

Handhebelpresse

Info

Publication number
DE4233233C2
DE4233233C2 DE19924233233 DE4233233A DE4233233C2 DE 4233233 C2 DE4233233 C2 DE 4233233C2 DE 19924233233 DE19924233233 DE 19924233233 DE 4233233 A DE4233233 A DE 4233233A DE 4233233 C2 DE4233233 C2 DE 4233233C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand lever
press
side plates
press ram
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19924233233
Other languages
English (en)
Other versions
DE4233233A1 (de
Inventor
Hans Undin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Original Assignee
Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Weidmueller Interface GmbH and Co KG filed Critical Weidmueller Interface GmbH and Co KG
Priority to DE19924233233 priority Critical patent/DE4233233C2/de
Publication of DE4233233A1 publication Critical patent/DE4233233A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4233233C2 publication Critical patent/DE4233233C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/02Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism
    • B30B1/04Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by lever mechanism operated by hand or foot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/041Guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Handhebelpresse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Handhebelpresse ist bereits aus der US-PS 2,260,183 bekannt. Diese bekannte Handhebelpresse weist ein aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Seitenplatten aufgebautes C-Gestell auf, wobei der Handhebel auf einem Lagerbolzen zwischen den Seitenplatten schwenkbar ist und den Pressenstößel antreibt, der an dem einen Ende eines zur Führung des Pressenstößels dienenden, flexiblen, blattfederartigen Materialstreifens starr befestigt ist, der sich waagrecht zwischen den Seitenplatten bis zu deren hinterem Teil erstreckt, wo das andere Ende des Materialstreifens starr befestigt ist.
Aus der DE-PS 8 66 461 ist eine weitere Handhebelpresse mit einem aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Seitenplatten aufgebautes C-Gestell bekannt, bei der der Pressenstößel im Oberteil des C-Gestells mehr oder weniger direkt zwischen den Seitenwänden des Pressengestells geführt ist.
Stanzen, die bereits blattfederartige Führungselemente für den Pressenstößel benutzen, sind ferner aus der DE-AS 15 02 213, der DE 28 05 013 A1 sowie aus der DE-PS 8 35 241 bekannt.
Nicht zuletzt ist aus der DE-AS 14 27 402 eine Handhebelpresse bekannt, die einen Kniehebelantrieb für den Pressenstößel aufweist. Der Pressenstößel durchragt dort eine Zentralbohrung im Ständer und wird auf diese Weise geführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handhebelpresse der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen besonders einfachen und damit kostengünstigen mechanischen Aufbau aufweist, d. h. die insbesondere auf die Verwendung jeglicher Präzisionsteile verzichtet.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist in Verbindung mit dem Oberbegriff im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die beiden blattfederartigen Materialstreifen wird eine Art Parallelogrammführung des Pressenstößels erhalten, die relativ verdrehsicher ist, auch wenn die Materialstreifen dünn ausgebildet sind, um das Gesamtgewicht der Handhebelpresse zu reduzieren.
Darüber hinaus läßt sich durch den Kniehebelantrieb im Vergleich zu einem einfachen Hebeltrieb eine größere Preßkraft erzeugen. Gegenüber einem echten Exzenterantrieb ist andererseits der Kniehebelantrieb einfacher aufgebaut, so daß sich die erfindungsgemäße Handhebelpresse kostengünstiger herstellen läßt.
Wird ferner der Pressenstößel unmittelbar zwischen den Seitenplatten des C-Gestells geführt, so lassen sich die sonst üblichen Führungsleisten, und dergleichen und deren Bearbeitungen zur weiteren Reduzierung der Herstellungskosten der Handhebelpresse vermeiden.
Kostenvorteile hinsichtlich der Herstellung der erfindungsgemäßen Handhebelpresse ergeben sich auch dadurch, daß eines der Abstandsstücke für die Seitenplatte zugleich auch Lagerbolzen für den Handhebel ist.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können die blattfederartigen Materialstreifen Blechstreifen sein. Am Lagerbolzen für den Handhebel oder dem C-Gestell kann eine Zugfeder zur Rückführung des Handhebels bzw. des Pressenstößels in seine Ausgangslage angebracht sein.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht der Handhebelpresse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform bei abgenommener Seitenplatte.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird nachfolgend der Aufbau der erfindungsgemäßen Handhebelpresse nach einem ersten Ausführungsbeispiel im einzelnen erläutert.
Die Handhebelpresse ist in den Fig. 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet und weist zwei im Abstand parallel zueinander liegende Seitenplatten 2 und 3 auf, vertikal angeordnet sind. Die Seitenplatten 2 und 3 sind C-förmig ausgebildet und besitzen jeweils einen langen Schenkel 4, 5 sowie einen kurzen Schenkel 6, 7. Die langen Schenkel 4, 5 erstrecken sich in ihrer Längsrichtung in Horizontalrichtung und ruhen auf einer horizontalen Fußplatte 8. Sie können mit dieser Fußplatte 8 z. B. fest verbunden, etwa verschweißt sein.
Parallel oberhalb der Fußplatte 8 befindet sich eine Tischplatte 9, die an der Innenseite der langen Schenkel 4, 5 auf diesen aufliegt und mit diesen ebenfalls fest verbunden, beispielsweise verschweißt sein kann. Um die Seitenplatten 2 und 3 in Horizontalrichtung zusammenzuhalten, sind ferner Schraubverbindungen 10, 11 und 12 vorgesehen, etwa dergestalt, daß zu ihnen ein zylindrisches Abstandsstück 13 gehört, welches zwischen den Seitenplatten 4, 5 zu liegen kommt und mit stirnseitigen Gewindebohrungen versehen ist, in die Schrauben 14 einschraubbar sind, die durch die Seitenplatten hindurchragen und diese gegen das zylindrische Abstandstück drücken. Im oberen Bereich der Fig. 1 und 2 ist das zylindrische Abstandstück als Lagerbolzen für einen Handhebel 15 ausgebildet und trägt dort das Bezugszeichen 13a.
Das zylindrische Abstandsstück 13a bzw. der Lagerbolzen für den Handhebel 15 befindet sich oben zwischen den freien Enden der kurzen Schenkel 6, 7 der Seitenplatte 2, 3 und trägt den Handhebel 15, der zu diesem Zweck eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die das zylindrische Abstandsstück 13a hindurchläuft. Die Durchgangsbohrung befindet sich an einem Ende des Handhebels 15, das einen nach unten weisenden und einstückig mit ihm verbundenen Queransatz 16 aufweist. Handhebel 15 und Queransatz 16 bilden einen Winkel, in dessen Scheitelpunkt der Lagerbolzen 13a liegt. Über diesen Queransatz 16 läßt sich bei Verschwenkung des Handhebels 15 ein Stempel 17 (Preßwerkzeug) bewegen, und zwar im wesentlichen in Vertikalrichtung, wie nachfolgend beschrieben wird. Der Handhebel 15 kann im Bereich 15a abgewinkelt sein, um ihn seitlich über das Gehäuse 2, 3 der Handhebelpresse 1 hinauszuführen. Seine Position in Axialrichtung des Abstandsstücks 13a läßt sich durch Ringe oder Stifte sichern, die mit dem Abstandsstück 13a verklemmt sind oder dieses durchragen.
Der Stempel 17 wird von einer Halteeinrichtung 18 getragen, die sich zwischen den Seitenplatten 2, 3 befindet und parallelogrammartig ausgebildet ist. Im einzelnen weist diese Halteeinrichtung 18 zwei im Abstand und parallel zueinander angeordnete blattfederartige Materialstreifen 19, 20 auf, deren Flächen in Breitenrichtung senkrecht zu den Seitenplatten 2, 3 verlaufen. Am linken Ende sind die Materialstreifen 19, 20 in einem Lager 21 fest eingespannt, das seinerseits mit den Seitenplatten 2, 3 ebenfalls fest verbunden ist. Das Lager 21 kann als Abstandstück für die Seitenplatten 2, 3 dienen, wobei Schrauben 22 von außen durch die Seitenplatten 2, 3 hindurchgeführt und in das Lager 21 hineingeschraubt sind, um eine feste Verbindung zwischen Lager 21 und Seitenplatten 2, 3 zu erhalten. Mit Hilfe von Schrauben 23 sind die Materialstreifen 19, 20 am Lager 21 befestigt, wobei zwischen den Schrauben 23 und den jeweiligen Materialstreifen 19, 20 Unterlegscheiben 24 vorhanden sein können. Die Breite der Materialstreifen 19, 20 senkrecht zu den Seitenplatten 2, 3 ist etwas geringer als der Abstand zwischen den Seitenplatten 2, 3, so daß die Materialstreifen 19, 20 zwischen den Seitenplatten 2, 3 in Vertikalrichtung hin und her bewegt werden können.
Die anderen Enden der Materialstreifen 19, 20, die im Bereich der kurzen Schenkel 6, 7 zu liegen kommen, tragen einen Pressenstößel 17a mit einem Stempel 17, welcher z. B. in den Pressenstößel 17a fest einsteckbar ist. Dieser Pressenstößel 17a weist im Abstand voneinander angeordnete plattenförmige Aufnahmebereiche 25, 26 auf, zwischen denen die Materialstreifen 19, 20 eingespannt sind. Mit anderen Worten bilden das Lager 21 und der Pressenstößel 17a die kurzen Seiten der parallelogrammartigen Halteeinrichtung 18, während die Materialstreifen 19, 20 die langen Seiten dieser parallelogrammartigen Halteeinrichtung 18 darstellen. Ein nach oben weisendes Ende 27 des Pressenstößels 17a ist über ein starres Verbindungsglied 28 (zweiter Kniehebel) mit dem freien Ende des Queransatzes 16 verbunden, und zwar schwenkbar. Hierzu sind Schwenkachsen am Ende 27 des Pressenstößels 17a sowie am Queransatz 16 vorgesehen, die die Bezugszeichen 29 und 30 tragen. Anstelle eines Verbindungsglieds 28 können auch zwei beidseitig zum Queransatz 16 und im Ende 27 des Pressenstößels 17a vorhandene Verbindungsglieder 28 vorgesehen sein, wie die Fig. 1 erkennen läßt. Die Schwenkachsen 29, 30 laufen jeweils durch die Enden der Verbindungsglieder 28 hindurch. Nicht dargestellte Sicherungsringe können ein Abrutschen der Verbindungsglieder 28 von den Schwenkachsen 29, 30 verhindern. Diese Schwenkachsen 29, 30 verlaufen senkrecht zu den Seitenplatten 2, 3. Ferner sei darauf hingewiesen, daß auch die plattenförmigen Aufnahmebeeiche 25, 26 nur eine solche Breite senkrecht zu den Seitenplatten 2, 3 aufweisen, daß sie noch zwischen diesen Seitenplatten 2, 3 frei bewegt werden können.
Zwischen dem Lagerbolzen 13a und der Schwenkachse 29 ist eine Zugfeder 31 gespannt, die dazu dient, den Stempel 17 bzw. den Handhebel 15 in die Ausgangslage zurückzubringen. Die Schwenkachse 29 kann hierzu axial verlängert sein, wie in Fig. 1 gezeigt ist, damit sich dort ein Ende der Zugfeder 31 anbringen läßt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Handhebelpresse in der Ausgangs- bzw. Ruhestellung. Der Handhebel 15 befindet sich dabei in seiner obersten Position. Wird er heruntergeschwenkt, um den Stempel 17 in Richtung zur Tischplatte 9 zu bewegen, so dreht sich der Handhebel 15 um den Lagerbolzen 13a herum im Uhrzeigersinn, was auch für den Queransatz 16 und die Schwenkachse 30 gilt. Über das Verbindungsglied 28 wird dabei der Pressenstößel 17a und mit ihm der Stempel 17 nach unten gedrückt, wobei sich der durch den Queransatz 16 und das Verbindungsglied 28 gebildete Kniehebel streckt. Gleichzeitig wird die Feder 31 gespannt. Ein Ausweichen des Pressenstößels 17 in Richtung zum Lager 21 ist infolge der Parallelanordnung der Materialstreifen 19, 20 nicht möglich, vielmehr sorgen diese dafür, daß sich bei Verschwenkung des Handhebels 15 nach unten der Pressenstößel 17a ebenfalls nach unten bewegt, und zwar im wesentlichen auf einer geraden Bahn, wenn man relativ kurze Verschiebewege von z. B. 20 mm betrachtet. Die Krümmung der Bewegungsbahn des Stempels 17 hängt dabei von der Länge der Materialstreifen 19, 20 ab, so daß je nach Genauigkeitsanforderung entsprechende Dimensionierungen erfolgen können.
Wird der Handhebel 15 entlastet, so sorgt die Zugfeder 31 für die Rückführung in die Ausgangslage durch Anheben des Pressenstößels 17a über die Schwenkachse 29, wobei sich der genannte Kniehebel infolge der Wirkung der Zugfeder 31 wieder zusammenzieht.
Für den Fall eines relativ langen Stempels 17 ist eine gegenüberliegende Bohrung 9a in der Tischplatte 9 vorgesehen, die zur Aufnahme des Stempels 17 dienen kann.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Handhebelpresse. Gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Im vorliegenden Fall ist ein scheibenförmiges Antriebselement 16a vorhanden, das auf dem Lagerbolzen 13a gelagert ist. Mit dem scheibenförmigen An­ triebselement 16a ist der Handhebel 15 tangential verbunden. Am Umfang des scheibenförmigen Antriebselements 16a ist das Verbindungsglied 28 angelenkt, und zwar mittels der Schwenkachse 30. Das freie Ende des Verbindungsglieds 28 ist wiederum über die Schwenkachse 29 am Pressenstößel 17a angelenkt. An diesem befindet sich ferner ein nach hinten weisender Ansatz 17b, der zur Befestigung des einen Endes der Zugfeder 31 dient, deren anderes Ende direkt am kurzen Schenkel 6 befestigt ist. Durch die Wirkung dieser Zugfeder 31 wird die gesamte Halteeinrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Im Gegensatz zum Ausfüh­ rungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 ist vorliegend am Pressenstößel 17a kein Stempel, sondern eine Matrize als Preßwerkzeug 17 angeordnet. Diese Matrize kann auf dem Pressenstößel 17a in Vertikalrichtung verschoben werden, wobei eine Feststellschraube 17b für die Vertikaljustierung bzw. Fixierung dient. Eine auf den Pressenstößel 17a aufgeschraubte Kontermutter 17c dient zur Sicherung der Verschiebeposition der Matrize. Ein Stempel 17d (Dorn) ist auf der Tischplatte 9 fest positioniert und liegt der Matrize 17 gegenüber.
Ferner ist abweichend von den Fig. 1 und 2 die Halteeinrichtung 18 im vorliegenden Fall an der Rückseite des Gehäuses montiert, und zwar an einer hinteren Wand 2a. Hierzu durchragen die Schrauben 22 die hintere Wand 2a und sind in das Lager 21 eingeschraubt.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Materialstreifen 19 und 20 nicht unbedingt so ausgebildet sein müssen, daß sie von allein in ihre Ausgangslage zurückkehren, da hierzu die Zugfeder 31 vorhanden ist. Sie können aus jedem geeigneten Material bestehen, das nur eine genügende Steifigkeit in ihrer Längsrichtung zuläßt, beispielsweise aus Kunststoff, Metall und dergleichen. Die Materialstreifen und mit ihr die gesamte Handhebelpresse lassen sich daher besonders kostengünstig herstellen.
In Fig. 3 ist der durch die Scheibe 16a und das Verbindungsglied 28 gebildete Kniehebel schon fast gestreckt, so daß das Preßwerkzeug seine unterste Stellung einnimmt. Die Schwenkachse 30 liegt schon fast senkrecht unter dem Lagerbolzen 13a. Ferner ist die Feder 31 praktisch maximal gespannt, so daß sie jetzt beim Loslassen des Handhebels 15 die gesamte Halteeinrichtung 18 über den Ansatz 17b wieder vertikal nach oben ziehen kann. Der Handhebel 15 wird dabei im Uhrzeigersinn um den Lagerbolzen 13a zurückgedreht. Um zu verhindern, daß die Schwenkachse 30 vollständig unter den Lagerbolzen 13a hindurchgedreht wird, schlägt ein hinteres Ende 15a des Handhebels 15 gegen einen Anschlag 15b einer oberen Abdeckplatte 15c des Gehäuses der Handhebelpresse. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Handhebel 15, nachdem er seine unterste Stellung erreicht hat, durch die Zugfeder 31 entgegen der Uhrzeigerrichtung noch weiter nach unten gezogen wird.

Claims (3)

1. Handhebelpresse mit einem aus zwei im Abstand voneinander gehaltenen Seitenplatten (2, 3) aufgebauten C-Gestell, wobei der Handhebel (15) auf einem Lagerbolzen (13a) zwischen den Seitenplatten (2, 3) schwenkbar ist und den Pressenstößel (17a) antreibt, der an dem einen Ende eines zur Führung des Pressenstößels (17a) dienenden, flexiblen, blattfederartigen Materialstreifens (19) starr befestigt ist, der sich etwa waagerecht zwischen den Seitenplatten (2, 3) bis zu deren hinterem Teil erstreckt, wo das andere Ende des Materialstreifens (19) starr befestigt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
  • a) einen zweiten blattfederartigen Materialstreifen (20), der mit einem festen Abstand parallel zum ersten (19) ebenfalls mit einem Ende am Pressenstößel (17a) und mit dem anderen am hinteren Pressengestell starr befestigt ist,
  • b) einen Kniehebelantrieb für den Pressenstößel (17a), wobei der erste Kniehebel durch einen kurzen Queransatz (16) nahe dem Schwenkende des Handhebels (15) gebildet ist, an welchem Ansatz (16) der zweite Kniehebel (28) angelenkt ist, dessen anderes Ende oben am Pressenstößel (17a) angelenkt ist,
  • c) eine Führung des Pressenstößels (17a) unmittelbar zwischen den Seitenplatten (2, 3) und
  • d) Abstandsstücke (13, 13a), mit denen die Seitenplatten (2, 3) im Abstand zueinander verschraubt sind, von denen ein Abstandsstück zugleich der Lagerbolzen (13a) des Handhebels (15) ist.
2. Handhebelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die blattfederartigen Materialstreifen (19, 20) Blechstreifen sind.
3. Handhebelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Lagerbolzen (13a) für den Handhebel (15) und dem Kniehebelanlenkpunkt (29) am Stößel (17a) oder zwischen C-Gestell und Stößel (17a) eine Zugfeder (31) zur Rückführung des Handhebels (15) bzw. des Stößels (17a) in seine Ausgangslage gespannt ist.
DE19924233233 1992-10-02 1992-10-02 Handhebelpresse Expired - Fee Related DE4233233C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924233233 DE4233233C2 (de) 1992-10-02 1992-10-02 Handhebelpresse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924233233 DE4233233C2 (de) 1992-10-02 1992-10-02 Handhebelpresse

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4233233A1 DE4233233A1 (de) 1994-04-07
DE4233233C2 true DE4233233C2 (de) 1994-07-28

Family

ID=6469529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19924233233 Expired - Fee Related DE4233233C2 (de) 1992-10-02 1992-10-02 Handhebelpresse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4233233C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19528887A1 (de) * 1995-08-05 1997-02-06 Telefunken Microelectron Kniehebelpresse zum Fügen von Gehäuseteilen

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN1984768A (zh) * 2004-06-22 2007-06-20 托克斯冲压技术两合公司 压力机,压力机中的导向元件的导向器
DE102009021861A1 (de) * 2009-05-19 2010-11-25 Schuler Pressen Gmbh & Co. Kg Präzisionspresse

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE49645C (de) * P. KÖSTER und A. WACHS in Leipzig Kniehebel - Handpresse
US1750144A (en) * 1928-04-12 1930-03-11 Andrew O Wisti Brake-lining machine
US2260183A (en) * 1939-05-27 1941-10-21 Freeland H Leslie Punch press and punch and die set holder
US2635472A (en) * 1948-11-02 1953-04-21 Yorgiadis Alexander Reciprocating machine
DE835241C (de) * 1949-02-03 1952-03-31 Dynamit Nobel Ag Vorrichtung zum Stanzen, Schneiden oder Praegen von Platten, Streifen, Folien usw.
BE499684A (de) * 1949-04-30
NL297925A (de) * 1962-09-20
US3266286A (en) * 1963-10-18 1966-08-16 Amp Inc Compressing device
DE2510436A1 (de) * 1975-03-11 1976-09-23 Rheinstahl Ag Richtpresse
DE2805013C3 (de) * 1978-02-06 1985-10-03 Heinz Dr.-Ing. 4600 Dortmund Kreiskorte Presse mit geringem Stößelhub

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19528887A1 (de) * 1995-08-05 1997-02-06 Telefunken Microelectron Kniehebelpresse zum Fügen von Gehäuseteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4233233A1 (de) 1994-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3690023C1 (de) Vorrichtung zum Eindrehen von Schrauben mit Unterlegscheiben
DE1535854C2 (de) Webschaft mit einer losbaren Eckver bindung
DE69834659T2 (de) Tragpfosten für eine flexible führungsschiene
DE19729444B4 (de) Stapelsäule zum Lagern von Lagergütern
DE3517602A1 (de) Spannvorrichtung fuer gesenke
DE3900078C2 (de)
DE3436358C2 (de)
DE2601858B2 (de) Stanzmaschine
DE3828469C2 (de)
DE3141158C2 (de) Führungsvorrichtung für einen ein- und ausfahrbaren Einsatz im Korpus eines Schrankes
DE4233233C2 (de) Handhebelpresse
DE69107494T2 (de) Vorrichtung zum Trennen der Bleche in einer Maschine zum Bearbeiten von Plattenblattelementen zum Herstellen von Verpackungen.
DE2325148C3 (de) Vorrichtung zum Zusammenbau von Profilen für Metallstrukturen
DE2824301C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines Fensterblend- oder eines Türrahmens mit einem Rolladenkasten
DE2629727C3 (de) Heb- und absenkbare Auflage
DE3334618A1 (de) Hydraulischer schraubenschluessel mit rolle
DE4209385A1 (de) Pressmaschine fuer elektronische komponenten des chip-types
EP0772879A1 (de) Mit hilfe von zapfen zusammengesetztes brennstabbündel
DE2152569A1 (de) Handbetaetigter Papierlocher
DE3325763C2 (de)
DE2411181A1 (de) Positioniereinrichtung fuer ein formulardruckgeraet
DE3224540A1 (de) Beschlag zum verstellen einer platte eines schreibtisches, eines schreibpultes od. dgl.
DE1575223C (de) Vorrichtung zum formschlussigen Verbin den von zwei Blechteilen
DE2822036C2 (de) Befestigungselement
EP4177188A1 (de) Stapelsäule, puffersystem mit stapelsäule und verfahren zum anpassen eines puffersystems

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee