DE4233233A1 - Hebelpresse - Google Patents
HebelpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hebelpresse gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Eine derartige Hebelpresse ist bereits allgemein bekannt und enthält ein
Preßwerkzeug, eine Antriebseinrichtung zum Antreiben des Preßwerk
zeugs und eine Halteeinrichtung, die das Preßwerkzeug bewegbar an ei
nem Gehäuse der Hebelpresse hält.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebelpresse der eingangs
genannten Art zu schaffen, die einen einfachen mechanischen und damit
kostengünstigen Aufbau aufweist. Insbesondere soll auf jegliche Präzi
sionsteile verzichtet werden.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patent
anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Hebelpresse nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die
Halteeinrichtung 2 im Abstand parallel zueinander verlaufende, streifen
förmige Elemente aufweist, die an ihrem einen Ende fest am Gehäuse an
geordnet sind und an ihrem anderen Ende das Preßwerkzeug tragen.
Die Halteeinrichtung liegt quasi in Form eines Parallelogramms vor, des
sen einander gegenüberliegende lange Seiten durch die streifenförmigen
Elemente gebildet werden. Eine der kurzen Seiten des Parallelogramms ist
am Gehäuse der Hebelpresse fixiert, während die gegenüberliegende kurze
Parallelogrammseite frei beweglich ist und das Preßwerkzeug trägt, das im
wesentlichen senkrecht zur Ebene der streifenförmigen Elemente verläuft.
Diese streifenförmigen Elemente bestehen vorzugsweise aus elastischem,
aber in ihrer Längsrichtung relativ steifem Material.
Das Preßwerkzeug weist einen zur Arbeitsseite gerichteten Arbeitsbereich
sowie ein der Arbeitsseite abgewandtes Ende auf, das von einer Antriebs
einrichtung überaufschlagt wird. Wird in Längsrichtung des Preßwerk
zeugs auf dieses eine Kraft ausgeübt, also in Richtung parallel zur kurzen
Seite des Parallelogramms, an der sich das Preßwerkzeug befindet, so läßt
sich dieses unter Verbiegung der streifenförmigen Elemente in Richtung
zu einem Werkstück bewegen. Ist die Strecke, über die das Preßwerkzeug
bewegt werden muß, relativ kurz, so kann die Krümmung der Bewegungs
bahn, die sich infolge der Parallelogrammanordnung der streifenförmigen
Elemente und des Preßwerkzeugs ergibt, mehr oder weniger vernachläs
sigt werden. Derart kurze Bewegungsbahnen des Preßwerkzeugs sind oft
ausreichend, z. B. um metallische Anschlußkontakte in kartenförmige
Leiterplatten, und dergleichen, einpressen zu können. Für diesen Zweck
bedarf es keiner hochpräzisen Hebelpresse, so daß sich mit der erfindungsgemäßen
Hebelpresse die Leiterplatten kostengünstig bestücken
lassen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung bestehen die strei
fenförmigen Elemente aus Federblechen, beispielsweise aus Stahlfeder
blechen, die dauerelastisch sind und nur geringe Verschleißerscheinun
gen zeigen.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind das
Preßwerkzeug und die streifenförmigen Elemente zwischen zwei parallelen
Seitenwänden des Gehäuses geführt, so daß sich dadurch die Bewegungs
bahn des Preßwerkzeugs durch einfache Mittel vorgeben läßt.
Beispielsweise können die streifenförmigen Elemente im wesentlichen ho
rizontal liegen, wobei die Bewegungsbahn des Preßwerkzeugs vertikal ver
läuft. Die Hebelpresse kann dann als Tischpresse verwendet werden, und
zwar mit einer im wesentlichen senkrecht zur Tischfläche verlaufenden
Preßwerkzeugbahn.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebs
einrichtung einen Betätigungsarm auf, der an seinem einen Ende
schwenkbar am Gehäuse gelagert und dort mit einem Antriebselement
verbunden ist, an dem ein Verbindungsglied angelenkt ist, welches
schwenkbar mit einem der Arbeitsseite abgewandten Ende des Preßwerk
zeugs in Verbindung steht.
Durch diesen Betätigungsarm läßt sich das Preßwerkzeug in einfacher
Weise antreiben, wobei genügend Spiel vorhanden ist, um die nicht ganz
gradlinige Bewegung des Preßwerkzeugs infolge der Parallelanordnung
der streifenförmigen Elemente zuzulassen.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist zwi
schen der Lagerung für den Betätigungsarm oder dem Gehäuse und dem
Preßwerkzeug eine Zugfeder gespannt, die dazu dient, ggf. zusammen mit
streifenförmigen Elementen, das Preßwerkzeug und den Hebelarm in die
jeweilige Ausgangslage zurückzubringen.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung nä
her beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Hebelpresse,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie I-I in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform bei abgenom
mener Seitenwand.
Anhand der Fig. 1 und 2 wird nachfolgend der Aufbau der erfindungs
gemäßen Hebelpresse nach einem ersten Ausführungsbeispiel im einzel
nen erläutert.
Die Hebelpresse ist in den Fig. 1 und 2 mit dem Bezugszeichen 1 be
zeichnet und weist zwei im Abstand parallel zueinander liegende Seiten
wände 2 und 3 auf, die vertikal angeordnet sind. Die Seitenwände 2 und 3
sind U-förmig ausgebildet und besitzen jeweils einen langen Schenkel 4, 5
sowie einen kurzen Schenkel 6, 7. Die langen Schenkel 4, 5 erstrecken sich
in ihrer Längsrichtung in Horizontalrichtung und ruhen auf einer horizon
talen Fußplatte 8. Sie können mit dieser Fußplatte 8 z. B. fest verbunden,
etwa verschweißt sein.
Parallel oberhalb der Fußplatte 8 befindet sich eine Tischplatte 9, die an
der Innenseite der langen Schenkel 4, 5 auf diesen aufliegt und mit diesen
ebenfalls fest verbunden, beispielsweise verschweißt sein kann. Um die
Seitenwände 2 und 3 in Horizontalrichtung zusammenzuhalten, können
ferner Schraubverbindungen 10, 11 und 12 vorgesehen sein, etwa derge
stalt, daß zu ihnen ein zylindrisches Abstandsstück 13 gehört, welches
zwischen den Seitenwänden 4, 5 zu liegen kommt und mit stirnseitigen Ge
windebohrungen versehen ist, in die Schrauben 14 einschraubbar sind,
die durch die Seitenwände hindurchragen und diese gegen das zylindri
sche Abstandstück drücken. Im oberen Bereich der Fig. 1 und 2 ist das
zylindrische Abstandstück als Lager für einen Betätigungsarm 15 ausge
bildet und trägt dort das Bezugszeichen 13a.
Das zylindrische Abstandsstück 13a bzw. Lager für den Betätigungsarm
15 befindet sich oben zwischen den freien Enden der kurzen Schenkel 6, 7
der Seitenwände 2, 3 und trägt den Betätigungsarm 15, der zu diesem
Zweck eine Durchgangsbohrung aufweist, durch die das zylindrische Ab
standsstück 13a hindurchläuft. Die Durchgangsbohrung befindet sich an
einem Ende des Betätigungsarms 15, das einen nach unten weisenden und
einstückig mit ihm verbundenen Ansatz 16 (Antriebselement) aufweist.
Betätigungsarm 15 und Ansatz 16 bilden einen Winkel, in dessem Schei
telpunkt das Lager 13a liegt. Über diesen Ansatz 16 läßt sich bei Ver
schwenkung des Betätigungsarms 15 ein Stempel 17 (Preßwerkzeug) be
wegen, und zwar im wesentlichen in Vertikalrichtung, wie nachfolgend be
schrieben wird. Der Betätigungsarm 15 kann im Bereich 15a abgewinkelt
sein, um ihn seitlich über das Gehäuse 2, 3 der Hebelpresse 1 hinauszu
führen. Seine Position in Axialrichtung des Abstandsstücks 13a läßt sich
durch Ringe oder Stifte sichern, die mit dem Abstandsstück 13a ver
klemmt sind oder dieses durchragen.
Der Stempel 17 wird von einer Halteeinrichtung 18 getragen, die sich zwi
schen den Seitenwänden 2, 3 befindet und parallelogrammartig ausgebil
det ist. Im einzelnen weist diese Halteeinrichtung 18 zwei im Abstand und
parallel zueinander angeordnete streifenförmige Elemente 19, 20 auf, de
ren Flächen in Breitenrichtung senkrecht zu den Seitenwänden 2, 3 ver
laufen. Am linken Ende sind die streifenförmigen Elemente 19, 20 in einem
Lager 21 fest eingespannt, das seinerseits mit den Seitenwänden 2, 3
ebenfalls fest verbunden ist. Das Lager 21 kann als Abstandstück für die
Seitenwände 2, 3 dienen, wobei Schrauben 22 von außen durch die Seiten
wände 2, 3 hindurchgeführt und in das Lager 21 hineingeschraubt sind,
um eine feste Verbindung zwischen Lager 21 und Seitenwänden 2, 3 zu er
halten. Mit Hilfe von Schrauben 23 sind die streifenförmigen Elemente 19,
20 am Lager 21 befestigt, wobei zwischen den Schrauben 23 und den jewei
ligen streifenförmigen Elementen 19, 20 Unterlegscheiben 24 vorhanden
sein können. Die Breite der streifenförmigen Elemente 19, 20 senkrecht zu
den Seitenwänden 2, 3 ist etwas geringer als der Abstand zwischen den
Seitenwänden 2, 3, so daß die streifenförmigen Elemente 19, 20 zwischen
den Seitenwänden 2, 3 in Vertikalrichtung hin und her bewegt werden
können.
Die anderen Enden der streifenförmigen Elemente 19, 20, die im Bereich
der kurzen Schenkel 6, 7 zu liegen kommen, tragen ein Fußteil 17a des
Stempels 17, welcher z. B. in das Fußteil 17a fest einsteckbar ist. Dieses
Fußteil 17a weist im Abstand voneinander angeordnete plattenförmige
Aufnahmebereiche 25, 26 auf, zwischen denen die streifenförmigen Ele
mente 19, 20 eingespannt sind. Mit anderen Worten bilden das Lager 21
und das Fußteil 17a die kurzen Seiten der parallelogrammartigen Halte
einrichtung 18, während die streifenförmigen Elemente 19, 20 die langen
Seiten dieser parallelogrammartigen Halteeinrichtung 18 darstellen. Ein
nach oben weisendes Ende 27 des Fußteils 17a ist über ein starres Verbin
dungsglied 28 mit dem freien Ende des Ansatzes 16 verbunden, und zwar
schwenkbar. Hierzu sind Schwenkachsen am Ende 27 des Fußteils 17a so
wie am Ansatz 16 vorgesehen, die die Bezugszeichen 29 und 30 tragen. An
stelle eines Verbindungsglieds 28 können auch zwei beidseitig zum Ansatz
16 und im Ende 27 des Fußteils 17a vorhandene Verbindungsglieder 28
vorgesehen sein, wie die Fig. 1 erkennen läßt. Die Schwenkachsen 29, 30
laufen jeweils durch die Enden der Verbindungsglieder 28 hindurch. Nicht
dargestellte Sicherungsringe können ein Abrutschen der Verbindungs
glieder 28 von den Schwenkachsen 29, 30 verhindern. Diese Schwenkach
sen 29, 30 verlaufen senkrecht zu den Seitenwänden 2, 3. Ferner sei dar
auf hingewiesen, daß auch die plattenförmigen Aufnahmebereiche 25, 26
nur eine solche Breite senkrecht zu den Seitenwänden 2, 3 aufweisen, daß
sie noch zwischen diesen Seitenwänden 2, 3 frei bewegt werden können.
Zwischen dem Lager 12 und der Schwenkachse 25 ist eine Zugfeder 31 ge
spannt, die dazu dient, den Stempel 17 bzw. den Betätigungsarm 15 in die
Ausgangslage zurückzubringen. Die Schwenkachse 29 kann hierzu axial
verlängert sein, wie in Fig. 1 gezeigt ist, damit sich dort ein Ende der Zug
feder 31 anbringen läßt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Hebelpresse in der Ausgangs- bzw. Ruhe
stellung. Der Betätigungsarm 15 befindet sich dabei in seiner obersten Po
sition. Wird er heruntergeschwenkt, um den Stempel 17 in Richtung zur
Tischplatte 9 zu bewegen, so dreht sich der Betätigungsarm 15 um das La
ger 12 herum im Uhrzeigersinn, was auch für den Ansatz 16 und die
Schwenkachse 30 gilt. Über das Verbindungsglied 28 wird dabei das Fuß
teil 17a und mit ihm der Stempel 17 nach unten gedrückt, wobei sich der
durch den Ansatz 16 und das Verbindungsglied 28 gebildete Kniehebel
streckt. Gleichzeitig wird die Feder 31 gespannt. Ein Ausweichen des Fuß
teils 17 in Richtung zum Lager 21 ist infolge der Parallelanordnung der
streifenförmigen Elemente 19, 20 nicht möglich, vielmehr sorgen diese da
für, daß sich bei Verschwenkung des Betätigungsarms 15 nach unten das
Fußteil 17a ebenfalls nach unten bewegt, und zwar im wesentlichen auf ei
ner geraden Bahn, wenn man relativ kurze Verschiebewege von z. B. 20 mm
betrachtet. Die Krümmung der Bewegungsbahn des Stempels 17 hängt da
bei von der Länge der streifenförmigen Elemente 19, 20 ab, so daß je nach
Genauigkeitsanforderung entsprechende Dimensionierungen erfolgen
können.
Wird der Betätigungsarm 15 entlastet, so sorgt die Zugfeder 31 für die
Rückführung in die Ausgangslage durch Anheben des Fußteils 17a über
die Schwenkachse 29, wobei sich der genannte Kniehebel infolge der Wir
kung der Zugfeder 31 wieder zusammenzieht. Sind die streifenförmigen
Elemente 19, 20 als Blattfedern ausgebildet, so können sie die Zugfeder 31
in ihrer Wirkung unterstützen.
Für den Fall eines relativ langen Stempels 17 ist eine gegenüberliegende
Bohrung 9a in der Tischplatte 9 vorgesehen, die zur Aufnahme des Stem
pels 17 dienen kann.
Die Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen He
belpresse. Gleiche Teile wie in den Fig. 1 und 2 sind mit den gleichen
Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Im vorliegenden Fall ist ein scheibenförmiges Antriebselement 16a vor
handen, das auf der Welle 13a gelagert ist. Mit dem scheibenförmigen An
triebselement 16a ist der Betätigungsarm 15 tangential verbunden. Am
Umfang des scheibenförmigen Antriebselements 16a ist das Verbindungs
glied 28 angelenkt, und zwar mittels der Schwenkachse 30. Das freie Ende
des Verbindungsglieds 28 ist wiederum über die Schwenkachse 29 am
Fußteil 17a angelenkt. Am Fußteil 17a befindet sich ferner ein nach hinten
weisender Ansatz 17b, der zur Befestigung des einen Endes der Zugfeder
31 dient, deren anderes Ende direkt am kurzen Schenkel 6 befestigt ist.
Durch die Wirkung dieser Zugfeder 31 wird die gesamte Halteeinrichtung
wieder in ihre Ausgangslage zurückgeführt. Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel
nach den Fig. 1 und 2 ist vorliegend am Fußteil 17a kein
Stempel sondern eine Matrize als Preßwerkzeug 17 angeordnet. Diese Ma
trize kann auf dem Fußteil 17a in Vertikalrichtung verschoben werden,
wobei eine Feststellschraube 17b für die Vertikaljustierung bzw. Fixie
rung dient. Eine auf den Fußteil 17a aufgeschraubte Kontermutter 17c
dient zur Sicherung der Verschiebeposition der Matrize. Ein Stempel 17d
(Dorn) ist auf der Tischplatte 9 fest positioniert und liegt der Matrize 17 ge
genüber.
Ferner ist abweichend von den Fig. 1 und 2 die Halteeinrichtung 18 im
vorliegenden Fall an der Rückseite des Gehäuses montiert, und zwar an ei
ner hinteren Wand 2a. Hierzu durchragen die Schrauben 22 die hintere
Wand 2a und sind in das Lager 21 eingeschraubt.
Es sei nochmals darauf hingewiesen, daß die streifenförmigen Elemente
19 und 20 nicht unbedingt federelastische Elemente sein müssen. Sie
brauchen also nicht von allein in ihre Ausgangslage zurückzukehren, da
hierzu die Zugfeder 31 vorhanden ist. Vielmehr können die streifenförmi
gen Elemente 19 und 20 aus jedem geeigneten Material bestehen, das nur
eine genügende Steifigkeit in Längsrichtung der streifenförmigen Elemen
te 19 und 20 zuläßt, beispielsweise aus Kunststoff, Metall, und derglei
chen. Die streifenförmigen Elemente und mit ihr die gesamte Hebelpresse
lassen sich daher besonders kostengünstig herstellen.
In Fig. 3 ist das durch die Scheibe 16a und das Verbindungsglied 28 ge
bildete Kniegelenk schon fast gestreckt, so daß das Preßwerkzeug seine
unterste Stellung einnimmt. Die Schwenkachse 30 liegt schon fast senk
recht unter dem Lager 13a. Ferner ist die Feder 31 praktisch maximal ge
spannt, so daß sie jetzt beim Loslassen des Betätigungsarms 15 die gesam
te Halteeinrichtung 18 über den Ansatz 17b wieder vertikal nach oben zie
hen kann. Der Betätigungsarm 15 wird dabei im Uhrzeigersinn um die
Achse 13a zurückgedreht. Um zu verhindern, daß die Schwenkachse 30
vollständig unter die Achse 13a hindurchgedreht wird, schlägt ein hinte
res Ende 15a des Betätigungsarms 15 gegen einen Anschlag 15b einer obe
ren Abdeckplatte 15c des Gehäuses der Hebelpresse. Auf diese Weise wird
vermieden, daß der Betätigungsarm 15, nachdem er seine unterste Stel
lung erreicht hat, durch die Zugfeder 31 entgegen der Uhrzeigerrichtung
noch weiter nach unten gezogen wird.
Claims (7)
1. Hebelpresse, mit
- - einem Preßwerkzeug (17),
- - einer Antriebseinrichtung (15, 16, 16a, 28) zum Antreiben des Preßwerk zeugs (17) und
- - einer Halteeinrichtung (18), die das Preßwerkzeug (17) bewegbar an ei nem Gehäuse (2, 3) der Hebelpresse hält,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (18) zwei im Abstand
parallel zueinander verlaufende streifenförmige Elemente (19, 20) auf
weist, die an ihrem einen Ende fest am Gehäuse (2, 3) angeordnet sind und
an ihrem anderen Ende das Preßwerkzeug (17) tragen.
2. Hebelpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
streifenförmigen Elemente (19, 20) Federbleche sind.
3. Hebelpresse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Preßwerkzeug (17) und die streifenförmigen Elemente (19, 20) zwi
schen zwei parallelen Seitenwänden (2, 3) des Gehäuses geführt sind.
4. Hebelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die streifenförmigen Elemente (19, 20) im wesentlichen ho
rizontal liegen und die Bewegungsbahn des Preßwerkzeugs (17) vertikal
verläuft.
5. Hebelpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Betätigungsarm (15) auf
weist, der an seinem einen Ende schwenkbar am Gehäuse (2, 3) gelagert
und dort mit einem Antriebselement (16, 16a) verbunden ist, an dem ein
Verbindungsglied (28) angelenkt ist, welches schwenkbar mit einem der
Arbeitsseite abgewandten Ende des Preßwerkzeugs (17) in Verbindung
steht.
6. Hebelpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen einer Lagerung (13a) für den Betätigungsarm (15) oder dem Gehäuse
und dem Preßwerkzeug (17) eine Zugfeder (31) gespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924233233 DE4233233C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Handhebelpresse |
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DE4233233A1 true DE4233233A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4233233C2 DE4233233C2 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6469529
Family Applications (1)
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DE19924233233 Expired - Fee Related DE4233233C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Handhebelpresse |
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