DE3436358C2 - - Google Patents

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DE3436358C2
DE3436358C2 DE3436358A DE3436358A DE3436358C2 DE 3436358 C2 DE3436358 C2 DE 3436358C2 DE 3436358 A DE3436358 A DE 3436358A DE 3436358 A DE3436358 A DE 3436358A DE 3436358 C2 DE3436358 C2 DE 3436358C2
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Arno 6972 Tauberbischofsheim De Leiendecker
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    • A47B3/08Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe
    • A47B3/0809Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means
    • A47B3/0815Folding or stowable tables with legs pivoted to top or underframe with elastic locking means the resilient force of the elastic locking means acting in a direction perpendicular to the axis of rotation of the leg

Description

Die Erfindung betrifft einen Klapp-Beschlag für Tisch-Beine oder dgl., mit einer dem Möbelkörper, wie einer Tischplat­ te, zugeordneten Konsole, die ein das Bein in der Ge­ brauchsstellung ausrückbar festsetzendes Arretierglied für ein Gegenglied des Beines aufweist, wobei an einer im Bereich ihrer Enden in Schwenklagern um eine Schwenkachse gelagerten Lagerstange des Beines ein die Schwenkbewegung zur Gebrauchsstellung begrenzender starrer Anschlag be­ festigt ist, der in Gebrauchsstellung mit einer Anschlag­ fläche an einer Anschlag-Gegenfläche anliegt und wobei ferner an dem Beschlag mindestens ein Stapelglied vorgese­ hen ist, dessen Stapelfläche in der Aufbewahrungsstellung die am tiefsten liegende Fläche des Möbels bildet.
Durch die DE-PS 32 29 210 ist ein Klapp-Beschlag mit einer der Tischplatte zugeordneten Konsole bekanntgeworden. Die Stapelglieder sind bei dieser Ausbildung an einem Bauteil vorgesehen, der nicht in die das Tischbein tragende Lage­ rung einbezogen und daher auch nicht Bestandteil der eigentlichen Lagerung selbst ist. Um das in der Regel erhebliche Gewicht des Tisches in der Stapelstellung auf­ nehmen zu können, muß der Bauteil, an welchem das Stapel­ glied angeordnet ist, eine gesonderte und nur für diesen Zweck sehr stabile Lagerung aufweisen. Für das Stapelglied ist eine gesonderte Tragstange erforderlich, die, damit sie durch seitlich frei vorstehendes Ausragen nicht noch höhere Biegemomente aufnehmen muß, an ihren Enden in gesonderten Lagern gelagert werden muß.
Die Stapelglieder sind bei der bekannten Ausbildung durch Griffstücke von Handhebeln gebildet, die zum Ausrücken des Arretiergliedes vorgesehen sind und bei jeder Stellung des Tischbeines über die Unterseite der Tischplatte vorstehen. Sind in der der Aufbewahrungsstellung Tischplatten aufeinander gelegt, so ergibt sich der Nachteil, daß dabei die Handhe­ bel von dem Gewicht der jeweils darüber liegenden Tisch­ platte beaufschlagt werden. Aus diesem Grund müssen die Handhebel einerseits sehr massiv ausgebildet werden, und andererseits tritt trotzdem eine nicht unbeträchtliche Beanspruchung der Arretiermechanik auf, die mit der Zeit zu einem Ausschlagen von Teilen der Arretiermechanik führen kann. Ein Nachteil der bekannten Ausbildung ist auch inso­ fern gegeben, als die Stapelpuffer selbst bei Gebrauch des Tisches störend über die Unterseite der Tischplatte vorste­ hen und dadurch versehentlich in ihrer Ausrückrichtung nach oben bewegt werden können. Ein weiterer Nachteil liegt darin, daß je Schwenklagerung zwei Handhebel vorgesehen sein müssen, obwohl ein einziger Hebel für das Ausrücken der Arretierung ausreichen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klapp-Be­ schlag der genannten Art zu schaffen, welcher einerseits auf einfache Weise eine Überführung des Stapelgliedes in unterschiedliche, von der Stellung der Tischbeine abhängige Stellungen so ermöglicht, daß das Arretierglied bei gesta­ pelten Möbelkörpern nicht durch das Stapelgewicht belastet wird und der andererseits ohne zusätzliche tragende bzw. zu lagernde Teile das Stapelglied so aufnimmt, daß es auch bei relativ schwacher Dimensionierung hohe Gewichte tragen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Klapp-Beschlag der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung auf überraschend einfache Weise dadurch gelöst, daß der Anschlag als Stapel­ glied ausgebildet und an der Lagerstange des Beines be­ festigt ist. Die ihrerseits im Bereich ihrer Enden in Schwenklagern gelagerte Lagerstange bildet eine Lagerwelle, welche die Stapelglieder ohne jegliche Zwischenglieder trägt. Dadurch wird der Klapp-Beschlag wesentlich verein­ facht und trotzdem eine verformungsfreie Aufnahme des Stapelgewichtes gewährleistet, zumal die Lagerstange ohne­ hin mit einer Stabilität auszubilden und zu lagern ist, die in der Gebrauchsstellung für die Aufnahme der auftretenden Kräfte ausreichend ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch erreicht, daß die Stapelfläche in Aufbewahrungsstellung des Tisch- Beines tiefer und in dessen Standstellung höher liegt und somit im letzteren Fall weniger bzw. nicht stört. Ferner kann die Handhabe des Arretiergliedes derart geschützt angeordnet werden, daß eine versehentliche Betätigung ausgeschlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind zwei Stapel­ glieder benachbart zu den gelagerten Enden der Lagerstange vorgesehen, so daß sich eine sehr breite Abstützung des gestapelten Tisches oder dgl. ergibt und auf die Lagerstan­ ge nur geringe Biegekräfte einwirken.
Zweckmäßig liegt die Stapelfläche in einem rechten Winkel zur Anschlagfläche des Anschlages, so daß sich eine sehr einfache Herstellung ergibt. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird auch erreicht, daß für das Stapelglied, das auch gesondert vom Anschlag an der Lagerstange angebracht sein könnte, kein gesonderter, in der Gebrauchsstellung des Tisch-Beines keine weitere Funktion übernehmender Bauteil benötigt wird, da die Stapelfunktion bzw. die Funktion eines Höhendistanzgliedes in der Aufbewahrungsstellung des Tisch-Beines unmittelbar von dem Anschlag für die Ge­ brauchsstellung übernommen wird.
Es kann in vorteilhafter Weise der Stapelfläche ferner eine Anschlagfläche gegenüberliegen, welcher ein an der Konsole angebrachter Gegenanschlag zugeordnet ist, so daß der Anschlag nicht mit seiner seitlichen Fläche an der Konsole anzuliegen braucht.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung liegt der Anschlag in Gebrauchsstellung vollständig oberhalb der Unterkanten von Rahmenzargen der Tischplatte, wodurch er in keiner Weise beispielsweise hinsichtlich der Beinfreiheit des Tisches stört.
Bei einer sehr einfachen und stabilen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist mindestens ein Anschlag durch einen an der Lagerstange befestigten, nahezu rechtwinklig begrenzten Klotz gebildet, der mit einer - bezogen auf die Gebrauchsstellung - vertikalen Außenfläche tangential an der von einer Lagerung des Arretiergliedes abgekehrten Seite der Lagerstange befestigt ist und dessen von dieser Befestigungsfläche abgekehrte Fläche die Stapelfläche bildet.
Damit gleiche Beschläge in einfacher Weise wahlweise an beiden Seiten des Tisches oder dgl. verwendet werden können und sich gleichmäßige Kräfteverteilungen ergeben, ist das Gegenglied etwa in der Längenmitte der Lagerstange vorgese­ hen, wobei vorzugsweise zwei Anschläge beiderseits des Gegengliedes angeordnet sind.
Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbei­ spiele näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 ein Ausschnitt eines mit einem Klapp-Beschlag versehenen Tisches in Ansicht auf eine Längsseite,
Fig. 2 der Tisch gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Schmalseite,
Fig. 3 der Tisch gemäß Fig. 1 in Ansicht auf die Unterseite, jedoch in Aufbewahrungsstellung,
Fig. 4 ein Ausschnitt der Fig. 1 im Vertikalschnitt durch den Beschlag in Gebrauchsstellung,
Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform des Be­ schlages in einer Darstellung entsprechend Fig. 4, jedoch in Aufbewahrungsstellung,
Fig. 6 und 7 schematische Seitenansichten einer weiteren Variante in aufgestelltem und zusammenge­ klapptem Zustand und
Fig. 8 ein Ausschnitt der Fig. 6 in vergrößerter Darstellung.
Wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, weist der dargestellte Tisch 2 eine länglich rechteckige Tischplatte 3 mit vier als Randzargen vorgesehenen Rahmenzargen 4, 5 auf, die ununterbrochen im Bereich aller Längskanten der Tischplatte 3 an deren Unterseite befestigt und gegenüber der Platten­ dicke der Tischplatte 3 etwas höher sind. Die Tischplatte 3 kann jede beliebige, beispielsweise quadratische oder runde Form haben.
Benachbart zu den an den Schmalseiten der Tischplatte 3 liegenden Rahmenzargen 5 und parallel zu diesen ist jeweils ein Klapp-Beschlag 1 für jeweils ein annähernd T-förmiges Tisch-Bein 6 vorgesehen, wobei der T-Quersteg 7 in Ge­ brauchsstellung des Tisch-Beines 6 an dessen unteren Ende horizontal liegt und die Standfläche des Tisch-Beines 6 bildet. Der T-Fußsteg jedes Tisch-Beines 6 ist durch zwei parallele Holme 8 gebildet, die beiderseits in der Mitte des Querste­ ges 7 unmittelbar benachbart zueinander liegen und in Gebrauchsstellung vertikal stehen.
Am oberen Ende des Tisch-Beines 6 ist jeweils eine zum Quersteg 7 bzw. zur Tischplatte 3 parallele Lagerstange 9 befestigt, die benachbart zur zugehörigen Schmalseite der Tischplatte 3 bzw. zur zugehörigen Rahmenzarge 5 liegt und annähernd über das ganze entsprechende Kantenmaß der Tisch­ platte 3 reicht. Die Lagerstange 9 ist mit ihren Enden in nicht näher dargestellten, an den Innenseiten der Rahmen­ zargen 4 vorgesehenen Schwenklagern gelagert, zwischen welchen die Lagerstange 9 in Richtung der mit ihrer Mittel­ achse zusammenfallenden Schwenkachse 10 im wesentlichen spielfrei gehalten ist. Die durchgehend gerade Lagerstange 9 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Rohrabschnitt gebildet, der einen Außendurchmesser hat, welcher geringfügig kleiner als der Außendurchmesser der Holme 8 ist.
Der Abstand der Schwenkachse 10 von der durch die Untersei­ te der Tischplatte 3 gebildeten Befestigungsebene für den Beschlag entspricht nur etwa dem Eineinhalbfachen des Durchmessers der Lagerstange 9, derart, daß deren Untersei­ te mit nur sehr geringem Abstand oberhalb des Niveaus der Unterkanten der Rahmenzargen 4, 5 liegt. Die Anordnung ist jedoch so getroffen, daß in Aufbewahrungsstellung gemäß Fig. 5 die Tisch-Beine 6 nach unten bis höchstens an die Ebene der Unterseiten der Rahmenzargen 4, 5 reichen, vor­ zugsweise gegenüber dieser Ebene geringfügig nach oben versetzt und dadurch vollständig innerhalb des durch die Rahmenzargen 4, 5 begrenzten Raumes aufgenommen sind.
Der in Fig. 4 dargestellte Beschlag 1 weist eine im wesent­ lichen durchgehend ebene, mit ihrer Oberseite flach an der Unterseite der Tischplatte 3 anliegende und an dieser beispielsweise mit Schrauben befestigte, plattenförmige Konsole 11 aus Stahlblech auf, die im wesentlichen über die Länge der Lagerstange 9 reichen und auch deren Schwenklager tragen kann.
Unmittelbar unterhalb der Konsole 11 und im wesentlichen ebenenparallel zu dieser ist ein im wesentlichen durchge­ hend ebenes, plattenförmiges und ebenfalls aus Stahlblech bestehendes Arretierglied 12 vorgesehen, das im Bereich seines zur zugehörigen Rahmenzarge 5 benachbarten Endes zwei entgegengesetzt weisende, zu seiner Ebene und zu seiner Längsrichtung rechtwinklige Rastflächen 13, 14 auf­ weist, die durch die beiden zur Schwenkachse 10 etwa paral­ lelen Kantenflächen eines Steges des Arretiergliedes 12 gebildet sind, welcher von zwei benachbarten, fensterartig umschlossenen Öffnungen 15, 16 im Arretierglied 12 begrenzt ist. Die beiden Rastflächen 13, 14 liegen im wesentlichen symmetrisch beiderseits der vertikalen Axialebene der zugehörigen Schwenkachse 10 in einem Abstand voneinander, der kleiner als der Durchmesser der Lagerstange 9, vorzugs­ weise nur etwa halb so groß, ist.
Das von den Rastflächen 13, 14 und der benachbarten Rahmen­ zarge 5 entfernt liegende Ende des Arretiergliedes 12 ist mit einem zur Schwenkachse 10 parallelen Lagerbolzen 17 in zwei aus der Konsole 11 nach unten gebogenen, als Seiten­ wangen vorgesehenen Lagerwangen 18 nach Art eines einarmi­ gen Hebels um eine zu seiner Ebene parallele und zu seiner Längsrichtung rechtwinklige Achse schwenkbar gelagert. Dieses Ende des Arretiergliedes 12 liegt etwa um seine Plattendicke unterhalb der Konsole 11 tangential an der Oberseite des Lagerbolzens 17 an und ist an diesem z. B. mit Schweißnähten befestigt. Das andere Ende des Arretierglie­ des 12 geht unmittelbar benachbart zur von der Lagerung des Arretiergliedes 12 weiter entfernten Öffnung 16 in eine einteilig mit dem Arretierglied 12 ausgebildete Handhabe 19 über, welche im Anschluß an die Öffnung 16 S-förmig zu­ nächst von der Konsole 11 nach unten weg und dann teil­ kreisförmig zurückgebogen ist, derart, daß die Handhabe 19 bis etwa an das Niveau der Unterkanten der Rahmenzargen 4, 5 reicht und nahe benachbart zur Innenfläche der zugehöri­ gen Randzarge 5 liegt.
Zwischen der Konsole 11 bzw. der Unterseite der Tischplatte 3 und der Oberseite des Arretiergliedes 12 ist zwischen der Schwenklagerung des Arretiergliedes 12 und der näher bei dieser liegenden Öffnung 15, vorzugsweise unmittelbar benachbart zu dieser Öffnung 15 eine Blattfeder 20 vorgese­ hen, welche ständig unter Vorspannung gegen die Oberseite des Arretiergliedes 12 drückt und dadurch das Arretierglied 12 zu seiner Arretierstellung hin belastet.
In der Mitte der Länge der Lagerstange 9 bzw. zwischen den Befestigungen der Holme 8 ist an der Umfangsfläche der Lagerstange 9 ein block- bzw. scheibenförmiger massiver Rastkörper 21 befestigt, der eine um die Schwenkachse 10 nahezu halbkreisförmig gekrümmte Umfangsfläche aufweist, über welche eine teilkreisförmige Rastnocke 22 vorsteht. Die Rastnocke 22 bildet an ihren Bogenenden jeweils eine Sperrfläche 23 bzw. 24, welche in der jeweiligen Sperrstel­ lung oberhalb der Lagerstange 9 in einer vertikalen Ebene liegt und sich an der zugehörigen Rastfläche 13 bzw. 14 des Arretiergliedes 12 abstützt.
Hierbei greift der jeweils zugehörige Abschnitt der Rast­ nocke 22 in die zugehörige Öffnung 15 bzw. 16 ein, wobei er über die Oberseite des Arretiergliedes 12 nicht vorsteht, sondern die obere, an die Umfangsfläche 25 der Rastnocke 22 anschließende Begrenzungskante der jeweiligen Sperrfläche 23 bzw. 24 etwa in der Ebene der Oberseite des Arretier­ gliedes 12 liegt, das dann mit dem Steg zwischen den Öff­ nungen auf der übrigen, an die radial inneren Begrenzungs­ kanten der Sperrflächen anschließenden Umfangsfläche 26 des Rastkörpers 21 ruht. Die beiden Sperrflächen 23, 24 sind um die Schwenkachse 10, im dargestellten Ausführungsbeispiel um 90°, nämlich um denjenigen Bogenwinkel gegeneinander versetzt, über welchen das jeweilige Tisch-Bein 6 zwischen der Gebrauchs- und der Aufbewahrungsstellung zu schwenken ist.
In der Gebrauchsstellung wird das Tisch-Bein 6 durch das Arretierglied 12 und das im wesentlichen durch den Rastkör­ per 21 gebildete Gegenglied 27 nur gegen diejenige Schwenk­ richtung Pfeil 28 gesperrt, die zur Aufbewahrungsstellung, also in Fig. 4 rechtsdrehend, gerichtet ist.
Zur Sperrung gegen die andere Schwenkrichtung sind an der Lagerstange 9 benachbart zu deren Enden zwei starre An­ schläge 30 vorgesehen, die durch nahezu rechtwinklig be­ grenzte Klötze gebildet sind. Eine Außenfläche jedes An­ schlages 30 ist im wesentlichen tangential und - bezogen auf die Gebrauchsstellung des Beines 6 - vertikal an der von der Lagerung des Arretiergliedes 12 abgekehrten Um­ fangsseite der Lagerstange 9 starr befestigt, wobei der Anschlag 30 nach oben so weit über die Lagerstange 9 vor­ steht, daß seine obere horizontale Anschlagfläche 31 im wesentlichen ganzflächig an der Unterseite der Konsole 11 sperrend anliegt.
Die zur Befestigungsfläche an der Lagerstange 9 parallele sowie von dieser abgekehrt liegende Fläche des Anschlages 30, die in Gebrauchsstellung vertikal und parallel zur Schwenkachse 10 steht, bildet in Aufbewahrungsstellung gemäß Fig. 5 eine Stapelfläche 32, die mit einem vorbe­ stimmten Abstand unterhalb der Unterkanten der Rahmenzargen 4, 5 parallel zur Tischplatte 3 liegt, so daß der zusammen­ geklappte Tisch mit vier Stapelflächen 32 von zwei Beschlä­ gen 1 auf der Oberseite der darunter angeordneten Tisch­ platte schonend aufgelegt werden kann. In Gebrauchsstellung liegt der Anschlag 30 vollständig oberhalb der Unterkanten der Rahmenzargen 4, 5.
Der Beschlag gemäß Fig. 5 unterscheidet sich von demjenigen nach Fig. 4 im wesentlichen dadurch, daß das Arretierglied 12 a einteilig mit der Konsole 11 a ausgebildet und durch eine aus der Konsole 11 a herausgestanzte und -gebogene Zunge gebildet ist, die mit ihrem von den Rastflächen 13, 14 abgekehrten Ende einteilig in die Konsole 11 a übergeht. Als Übergang ist eine Federwurzel 20 a vorgesehen, welche im Querschnitt so geschwächt ist, daß sie einerseits ein Schwenken des Arretiergliedes 12 a zwischen der Arretier­ stellung und der Ausrückstellung ermöglicht und anderer­ seits so stark rückstellende Federkräfte ausübt, daß sie das Arretierglied 12 a stets zur Arretierstellung hin zwingt. Die Federwurzel 20 a ist im dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel in Seitenansicht annähernd U-förmig, wobei das Ende eines Schenkels in die Konsole 11 a und das Ende des anderen Schenkels in das Arretierglied 12 a übergeht.
Wie Fig. 5 ferner zeigt, kann die der Aufbewahrungsstellung zugehörige Sperrfläche 24 a der Rastnocke 22 a gegenüber der Rastfläche 14 des Arretiergliedes 12 a auch geringfügig schräggestellt sein, so daß sich ein selbsthemmender Keil­ effekt ergibt, durch welchen ein spiel- und damit klapper­ freier Halt des Tisch-Beines 6 in der Aufbewahrungsstellung sichergestellt ist. Die Höhe bzw. Länge der Tisch-Beine 6 kann so gewählt sein, daß sie gemäß Fig. 3 in Aufbewah­ rungsstellung rechtwinklig zu den Schwenkachsen 10 im Abstand voneinander liegen oder daß sie einander in der Aufbewahrungsstellung übergreifen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine abgewandelte Ausführungs­ form, bei der der horizontale Abstand zwischen den beiden Beinen 6 a, 6 b geringer ist als die zweifache Beinlänge. Daher schlagen im zusammengeklappten Zustand die beiden Beine 6 a, 6 b übereinander. Dies wird dadurch erreicht, daß die Beine 6 a, 6 b an der Lagerstange 9 a versetzt angebracht sind, und zwar, wie aus Fig. 6 zu erkennen, in beiden Fällen nach einer, nämlich der linken Seite versetzt. Beim Zusammenklappen kommt dabei das rechte Bein 6 b näher an die Unterseite der Tischplatte 3 heran, während das linke Bein 6 a in eine Ebene klappt, die unterhalb des rechten Tisch­ beins 6 b liegt. Die als Stapelpuffer dienenden Anschläge 30 sind so bemessen, daß ihre Stapelflächen 32 geringfügig unterhalb der Ebene des Beines 6 a liegen, so daß, wie in Fig. 7 gezeigt, beim Aufeinanderstapeln der zusammenge­ klappten Tische das Tisch-Bein 6 a über der Plattenober­ fläche liegt und diese nicht beschädigen kann.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Lager­ stange 9 a ein Rechteckrohr, das, wie aus der Lage der Schwenkachse 10 zu erkennen ist, geringfügig exzentrisch angeordnet ist. Grundsätzlich kann die Lagerstange 9 a jeden beliebigen Querschnitt haben, der es ermöglicht, Tisch- Beine oder Holme beliebiger Form und Anzahl möglichst gut mit ihr zu verbinden. Die Tisch-Beine können beispielsweise nur einen schmalen oder vorzugsweise breiten Mittelholm besitzen oder es können auch an jeder Lagerstange vier nahe den Außenkanten des Tisches angeordnete Einzelbeine vorhan­ den sein, die nicht durch einen Quersteg in Form einer Kufe miteinander verbunden sind.
Aus Fig. 8 ist zu entnehmen, daß bei im übrigen prinzipiell gleicher Ausbildung des Beschlages 1 der Anschlag 30 nicht mit seiner seitlichen Anschlagfläche 31 an der Konsole 11 anzuliegen braucht, sondern daß dafür ein gesonderter Gegenanschlag 33 vorgesehen ist, an dem die der Stapelfläche 32 gegenüberliegende Anschlagfläche 31 a bei aufgestelltem Tisch anschlägt. Der Gegenanschlag 33 ist an der Konsole 11 angebracht. Im übrigen gleicht die Ausbildung nach den Fig. 6 bis 8 denen der übrigen Zeichnungsfiguren, und es sind gleiche Bezugszeichen verwendet.

Claims (7)

1. Klapp-Beschlag (1) für Tisch-Beine (6) oder dgl., mit einer dem Möbelkörper, wie einer Tischplatte (3), zugeordneten Konsole (11), die ein das Bein (6) in der Gebrauchsstellung ausrückbar festsetzendes Arretier­ glied (12) für ein Gegenglied (27) des Beines (6) aufweist, wobei an einer im Bereich ihrer Enden in Schwenklagern um eine Schwenkachse (10) gelagerten Lagerstange (9) des Beines (6) ein die Schwenkbewegung zur Gebrauchsstellung begrenzender starrer Anschlag (30) befestigt ist, der in Gebrauchsstellung mit einer Anschlagfläche (31) an einer Anschlag-Gegenfläche anliegt und wobei ferner an dem Beschlag (1) minde­ stens ein Stapelglied vorgesehen ist, dessen Stapel­ fläche in der Aufbewahrungsstellung die am tiefsten liegende Fläche des Möbels bildet, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Anschlag (30) als Stapelglied ausgebildet ist und an der Lagerstange (9) des Beines (6) befestigt ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stapelglieder benachbart zu den gelagerten Enden der Lagerstange (9) vorgesehen sind.
3. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfläche (32) in einem rechten Winkel zur Anschlagfläche (31) des Anschlages (30) liegt.
4. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stapelfläche (32) eine Anschlagfläche (31 a) gegenüberliegt der ein an der Konso­ le (11) angebrachter Gegenanschlag (33) zugeordnet ist.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (30) in Gebrauchsstellung vollständig oberhalb der Unterkanten von Rahmenzargen (4, 5) der Tischplatte (3) liegt.
6. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Anschlag (30) durch einen an der Lagerstange (9) befestigten, nahezu rechtwinklig begrenzten Klotz gebildet ist, der mit einer - bezogen auf die Gebrauchsstellung - vertikalen Außenfläche tangential an der von einer Lagerung des Arretierglie­ des (12) abgekehrten Seite der Lagerstange (9) be­ festigt ist und dessen von dieser Befestigungsfläche abgekehrte Fläche die Stapelfläche (32) bildet.
7. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenglied (27) etwa in der Längenmitte der Lagerstange (9) vorgesehen ist und daß vorzugsweise zwei Anschläge (30) beiderseits des Gegengliedes (27) angeordnet sind.
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