DE1909103U

DE1909103U - Hoehenverstellbarer mehrsaeulentisch.

Info

Publication number: DE1909103U
Application number: DEB59859U
Authority: DE
Inventors: August Bilstein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-27
Filing date: 1964-11-27
Publication date: 1965-01-28

Description

Die ITeuerung betrifft einen höhenversteilbaren ilehrsäulentisch mit mindestens einen das Gewicht der Tischplatte ausgleichenden Abfederungsorgan, vorzugsweise in Gestalt eines gedämpften, hydropneumatischen Federbeins, sowie mit einem die Tischplatte mit den Tragsäulen verbindenden Lenkergestänge zur verkantungsfreien Führung der an der Tischplatte fest angebrachten Tragstempel in den Tragsäulen.

Bei bekannten höhenverstellbaren Mehrsäulentischen obiger Art befindet sich das Ab.federungsorgan in den Tragsäulen. Letztere müssen daher einen genügend grossen Querschnitt sowie eine ausreichende Bauhöhe haben, um das Ab— federungsorgan aufnehmen zu können.

Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, einen höhenverstellbaren Mehrsäulentisch zu schaffen, bei dem das zum Gewichtsausgleich der Tischplatte erforderliche Abfederungsorgan nicht in der Tragsäule des Tisches sondern an anderer Stelle angeordnet werden kann, ohne dabei störend in Erscheinung zu treten. Das wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, daß das Abfederungsorgan an der Tischplattenunterseite angebracht ist und das Lenkergestänge aus zwei an der Tischplattenunterseite angelenkten, mit ihren unteren freien Enden in einer

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die Tragsäulen miteinander verbindenden Führungsschiene geführten Stützhebeln besteht, die nach Art eines Lenker— Parallelogrammes durch eine Spurstange miteinander verbunden sind, an welcher das Äbfederungsorgan angreift. Da das Abfederungsorgan aus Gründen der Platzersparnis unterhalb der Tischplatte möglichst horizontal angeordnet sein soll, ist es ZTieckmässig, die Spurhebel als Winkelhebel mit verschieden langen Hebelarmen auszubilden, wobei die längeren Hebelarme in der die Tragsäulen miteinander verbindenden Führungsschiene gleit- und schwenkbeweglich sind und an den kürzeren Hebelarnen die Spurstange mit ihren beiden Enden angelenkt ist. Bei dieser Anordnung kann der die Tischplatte mit dem Säulengestell verbindende Arm des Y/inkelhebels in der unteren Endstellung der Tischplatte bis in die Horizontalebene geführt werden, während die auf den anderen Hebelarm wirkende Kraft des Abfederungsorgans ein noch genügend grosses Drehmoment zur Höhenverstellung ergibt. In der anderen, oberen Sndstellung der Tischplatte nimmt der sie mit dem Tragsäulengestell verbindende Hebelarm eine etwa senkrechte Stellung ein, so dass er in seiner vollen Länge für die Höhenverstellung der Tischplatte nutzbar ist.

Zweckmässig bildet die für die !Führung der Stützhebelarme erforderliche horizontale Führungsschiene zugleich eine obere Horizontalverbindung der beiden Tragsäulen. Als Abfederungsorgan wird vorteilhaft ein gedämpftes hydropneumatisches Federbein verwendet, das mit seinem zylinderseitigen Befestigungsauge in Höhe der durch das Schwenkgelenk eines der Stützhebel verlaufenden Achse und mit Einern koIbenstangen—

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seitigen Befestigungsauge an dem Lagerzapfen eines etwa mittig an der Spurstange "befindlichen Lagerbocks angelenkt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. Dabei zeigt

Fig. 1 einen höhenverstellbaren Z?ieisäulentisch in der Seitenansicht und

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1, jedoch ohne Gasdruckfeder.

Die Tischplatte 1 ist mit den Tragstempeln 2 in den Tragsäulen 3 höhenverstellbar geführt. Die Tragsäulen 3 sind durch ein an ihren oberen Enden angeschweisstes TJ-Profil 4 zu einem Tragsäulengestell verbunden. Das U-Profil 4 ist an seiner dem Lenkergestänge zugekehrten Seite offen und an der Innenseite seiner Flanken so bearbeitet, dass es als Führungsschiene für die Rollen 5 der Stütz- bzw. Winkelhebel 6 dient. Die Winkelhebel 6 sind an den Stellen 7 schwenkbeweglich gelagert. Der Schwenkzapfen 8 sitzt in einer Bohrung des unter der Tischplatte 1 angebrachten Lagerbocks 9. An dem gleichen Zapfen 8 ist ein gedämpftes hydropneumatisches Federbein mit seinem am Zylinder 10 angebrachten Befestigungsauge 11 schwenkbar gelagert. Die Kolbenstange 12 des Federbeins ist mit ihrem Befestigungsauge 13 an den Bolzen 14 eines auf der Spurstange 15 befestigten Lagerbocks 16 angeschlossen. Die kurzen Hebelarme der ^T7inkelhebel 6 sind durch Bolzen 17 ge~ lenkig mit der Spurstange 15 verbunden. Eine die Tischplatte in ihren verschiedenen Höheneinstellagen feststellende Arre-

nicht tiervorrichtung ist in der Zeichnung/dargestellt.

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Beim Absenken bzw. Herunterdrücken der Tischplatte 1 bis zu ihrem Aufliegen auf dem Tragsäulengestell werden alle mit ihr verbundenen Teile in die in Pig. I gestrichelt gezeichnete Lage überführt, wobei die Tragstempel 2 ohne zu verkanten in die Tragsäulen 3 eingeschoben werden. Dabei ist wesentlich, dass durch die winkelartige Ausbildung der Stützhebel 6 in jeder Verstellage der Tischplatte ein ausreichendes Drehmoment von dem Gasfederbein auf das Lenkergestänge ausgeübt, mithin ein entsprechender Gewichtsausgleich der Tischplatte mit den an ihr befindlichen Teilen zu erzielen ist. Durch den an der Spurstange 15 befindlichen Lagerbock 16, der sich in der Höchststellung der Tischplatte an deren Unterseite anlegt, wird zugleich gewährleistet, dass das Lenkergestänge nicht in eine Totpunktlage geraten kann.

Claims

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Schutzansprüche;

1. Höllenverstellbarer MehrSäulentisch mit mindestens einem das Gewicht der Tischplatte ausgleichenden Abfederungsorgan, vorzugsweise in Gestalt eines gedämpften hydropneumatischen Federbeins, sowie mit einem die Tischplatte mit den Tragsäu« len verbindenden Lenkergestänge zur verkantungsfreien Führung der an der Tischplatte fest angebrachten Tragstempel in den Tragsäulen, dadurch gekennzeichnet, dass das Äbfederungsorgan (10,12) an der Tischplattenunterseite angebracht ist und das Lenkergestänge aus zwei an der Tischplattenunterseite (l) angelenkten, mit ihren unteren freien Enden in einer die Tragsäulen (3) miteinander verbindenden Führungsschiene (4) geführten Stützhebeln (6) besteht, die nach Art eines Lenkerparallelogramms durch eine Spurstange (15) miteinander verbunden sind, an welcher das Abfederung^ organ (10,12) angreift.

2. Mehrsäulentisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Stützhebel als Winkelhebel (6) mit verschieden langen Hebelarmen ausgebildet sind, wobei die längeren Hebelarme in der die Tragsäulen (3) miteinander verbindenden Führungsschiene (4) gleit- und schwenkbeweglich geführt sind und an den kürzeren Hebelarmen die Spurstange (15) mit ihren beiden Enden angelenkt ist.

3. Mehrsäulentisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass das als gedämpftes hydropneumatisches Federbein (10,12) ausgebildete Abfederungsorgan mit seinem zylinderseitigen Befestigungsauge (ll) in Höhe

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der durch das Schwenkgelenk eines der StützheToel verlaufenden Achse (8) angelenkt ist, während sein kollaenstangenseiti« ges Befestigungsauge (13) an dein Lagerzapfen (14) eines etwa mittig an der Spurstange (15) "befindlichen lagerbocks (16) angelenkt ist.