DE937571C - Gefederter Schleppersitz - Google Patents

Gefederter Schleppersitz

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DE937571C
DE937571C DEB23855A DEB0023855A DE937571C DE 937571 C DE937571 C DE 937571C DE B23855 A DEB23855 A DE B23855A DE B0023855 A DEB0023855 A DE B0023855A DE 937571 C DE937571 C DE 937571C
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DE
Germany
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piston
seat
spring
seat shell
lever
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Expired
Application number
DEB23855A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Brendel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/38Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles
    • B60N2/40Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles specially constructed for use on tractors or like off-road vehicles saddle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

Es ist eine bekannte Tatsache, daß die bei Ackerschleppern und ähnlichen Fahrzeugen allgemein verwendete, für gewöhnlich auf einer starken Blattfeder angeordnete Sitzmuschel für den Fahrer häufig zu Unfällen Anlaß gibt, da bei unebener Fahrbahn der Fahrer durch die lebhaften Schwing- und Wippbewegungen der die Sitzmuschel tragenden Blattfeder abgeworfen wird.
Die Erfindung betrifft 'einen auch nachträglich
ίο in jedes Ackergerät unter Verwendung der bereits vorhandenen 'Sitzmuschel einzubauenden Schleppersitz, welcher einerseits die notwendige Federung gewährleistet, andererseits aber mit 'einer gleichzeitig das Federorgan enthaltenden Stoßdämpfervorrichtung ausgestattet ist und darüber hinaus, ohne daß es Herzu eines Ausbaues der Vorrichtung od. dgl. bedarf, in einfacher Weise die Einstellung der Federspannung entsprechend dem Gewicht des Fahrers gestattet.
Dieser neuartige Schleppersitz besteht im Prinzip aus einem doppelarmigen Hebel, an dessen einem Arm die Sitzmuschel angeordnet ist und an dessen anderem, vorzugsweise kürzeren Arm eine Kolbenstange angreift, deren Kolben einerseits als Sitz einer auf Druck beanspruchten 'Schraubenfeder dient und andererseits mit einem Ventil ausgestattet ist, durch welches der Kolben stoßdämpfende Eigenschaften erhält.
Alles Nähere über die Erfindung ergibt sich aus der Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in welcher ein Ausführungsbeispiel eines 'Schleppersitzes gemäß der Erfindung dargestellt ist. Im einzelnen zeigt
Fig. ι eine 'Seitenansicht des Schleppersitzes,
Fig. 2 einen Axialschnitt durch den die Druckfeder und den stoßdämpfenden Kolben enthaltenden Zylinder.
Auf der Grundplatte 1, die mittels'Schloßschrauben od. dgl. an dem Fahrgestell befestigt wird, sind der flüssigkeitsdichte Zylinder 2 und zwei vertikale Flacheisen 3 angeordnet, welche den mit dem Bolzen 4 versehenen Lagerbock des beispielsweise
aus einem U-Eisen bestehenden doppelarmigen Hebels 5, 6 bilden. An dem längeren Hebelarm 6, der in an sich bekannter Weise mit einem LängsS'Chlitz versehen ist, ist in ebenfalls an sich bekannter Weise mittels der Mutter y die Sitzmuischel 8 befestigt.
An dem kürzeren Hebelarm 5 ist mittels des Querbolzens 9 und unter Zwischenschaltung des einarmigen, .als Lenker dienenden Hebels 10 die Kolbenstange 11 des in dem Zylinder 2 verschiebv baren Kolbens 12 befestigt.
Am unteren Ende ist die Kolbenstange 11 mit einem Gewinde versehen, das mehr oder minder weit in den Kolben 12. eingeschraubt werden kann und an ihrem unteren Ende zur Sicherung mit einem Querbolzen oder Querstift 13 versehen ist, durch, den ein unachtsames Herausdrehen der Kolbenstange aus dem Kolben mit Sicherheit verhindert wird.
In dem Kolben 12 ist die durchgehende Öffnung 14 angebracht, welche durch eine einen 'engien Durchlaß 15 aufweisende Ventilklappe 16"geschlossen wird, wenn der Kolben in dem beispielsweise mit Öl gefüllten Zylinder 2 gegen die Kraft der sich einerseits an der Oberseite des Kolbens 12 und andererseits an der Unterseite des Deckels 17 abstützenden Druckfeder 18 bewegt wird.
Zur Sicherung des Sitzes gegen ungewolltes Herabklappen, wenn eines der an dem kurzen Hebelarm angreifenden Maschinenelemente brechen sollte, ist zwischen den den Lagerbock bildenden Flacheisen der Anschlag 19 angebracht.
Es sind zwar bereits verschiedene gefederte Fahrersitze bekanntgeworden, bei denen unterhalb des mittels einer Blattfeder an dem Fahrgestell angelenkten Sitzes ein in Form eines einarmigen Hebels ausgebildeter Stoßdämpfer angeordnet ist, der gelenkig mit dem Fahrgestell und der Unterseite des Sitzes verbunden ist.
Bei einem Bruch der Blattfeder klappt der als-, dann lediglich durch den Stoßdämpfer - mit dem Fahrzeugrahmen verbundene Sitz nach unten, was die Gefahr eines Herabstürzens des Fahrers zur Folge hat. Auch verschiedene andere Konstruk-.45 tionen- mit -Stoßdämpfern weisen diesen·· Mangel auf. Dazu kommt, daß durch den unterhalb des 'Schleppersitzes angeordneten ,Stoßdämpfer oder durch sonstige Konstruktionselemente der für das Aufbocken eines aufzusattelnden Gerätes,oder Fa.hrzeuges unerläßliche Räum, der ebenso - wie der Schleppersitz etwa'im Schwerpunkt des Schleppers
v- Hegt, durch den Stoßdämpfer oder die sonstigen unterhalb- des Schleppersitzes angeordneten Kon-
: struktions- und Verbindungselemente mit dem Fahr-
gestell in Anspruch genommen wird. . - -

Claims (4)

  1. - PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gefederter Schleppersitz mit einem vorzugsweise hydraulischen Stoßdämpfer, der -in Richtung der Federausweichung eine geringe, an sich unbedeutende Dämpfung, dagegen in Richtung des Aufwärtsschnellens des Sitzes eine wirksame Dämpfung erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die an sich bekannte verstellbare Sitzmuschel an dem langen Arm eines doppelarmigen Hebels befestigt ist, an dessen anderem Hebelarm ein mit einem Stoßdämpfer kombiniertes, federndes Organ angreift, wobei an der die Hebelachse
    _ ^tragenden, mit dem Fahrzeugrahmen verbundenen Lagersäule od. dgl. ein Anschlag vorgesehen ist, durch den bei T3ruch der Feder ein Herabklappen des die Sitzmuschel tragenden Hebelarmes verhindert wird.
  2. 2. Schleppersitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Organ durch eine als Druckfeder wirkende Schraubenfeder gebildet wird,, die in einem mit Öl od. dgl. gefüllten, vorzugsweise vertikalen Zylinder untergebracht ist und sich an der Oberseite 'eines in dem Zylinder bewegten Kolbens abstützt, an dessen. Kolbenstange, vorzugsweise unter Zwischenschaltung eines einarmigen Hebels, der kurze Arm des die Sitzmuschel tragenden doppelarmigen Hebels angreift.
  3. 3. 'Schleppersitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als unterer Sitz der Schraubenfeder dienende Kolben eine bei der Kolbenabwärtsbewegung durch ein mit einem kleinen Nebenschluß versehenes Ventil verschlossene Öffnung aufweist dergestalt, daß. die go Flüssigkeit — wie dies bei einem Stoßdämpfer der Fall ist — der Aufwärtsbewegung des Kolbens (bei der 'ein Abwärtsschwenken der Sitzmuschel erfolgt) keinen oder nur einen ge-
    -■ ringen Widerstand 'entgegensetzt, so daß die federnde Wirkung der Feder voll zur Wirkung kommen kann, während die der Aufwärtsbewegung der Sitzmuschel .entsprechende Abwärtsbewegung des Kolbens durch den großen Strömungswiderstand der kleinen Durchlaßöffnung gedämpft wird.
  4. 4. 'Schlepp er sitz nach einem der Ansprüche 1 bis. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange an ihrem unteren Ende mit einem Gewinde versehen ist, so daß sie zwecks. Regulierung der Feder spannung. (Vorspannung)·, ohne daß das Gehäuse geöffnet werden muß, mehr oder minder weit in den Kolben hrjrneiingeschraubt werden kann, wobei die Reibung zwischen Zylinderinnenwand 'einerseits und- Kolben bzw.' Kolbenringen' andererseits das Verdrehen der Kolbenstange relativ zu dem sich nicht drehenden Kolben gestattet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 858 930; britische Patentschriften- Nr. 658064, 629418; USA.-Patentschriften Nr. 2587.121, 2573077.
    Hierzu Ί Blaitt Zeichnungen,
DEB23855A 1953-01-20 1953-01-21 Gefederter Schleppersitz Expired DE937571C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB23855A DE937571C (de) 1953-01-20 1953-01-21 Gefederter Schleppersitz

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE744219X 1953-01-20
DEB23855A DE937571C (de) 1953-01-20 1953-01-21 Gefederter Schleppersitz

Publications (1)

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DE937571C true DE937571C (de) 1956-08-23

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ID=25947444

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DEB23855A Expired DE937571C (de) 1953-01-20 1953-01-21 Gefederter Schleppersitz

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DE (1) DE937571C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116987B (de) * 1959-06-03 1961-11-09 Georg Nolte Schwenk- und verschiebbar gelagerter Sitz fuer Kraftfahrzeuge

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB629418A (en) * 1945-02-07 1949-09-20 Monroe Auto Equipment Co Improvements in or relating to vehicle seat construction
GB658064A (en) * 1948-12-01 1951-10-03 Gen Tire & Rubber Co Tractor seat
US2573077A (en) * 1945-10-10 1951-10-30 Monroe Auto Equipment Co Tractor seat
US2587121A (en) * 1948-10-04 1952-02-26 Bendix Aviat Corp Hydraulically reinforced spring seat support
DE858930C (de) * 1949-07-24 1952-12-11 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Gefederter Fahrersitz fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Schlepper

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